Aus die Maus. Vielen Dank fürs Mitlesen! Ich schicke Sie mit einer Momentaufnahme des "ersten Schnees am Ober-Mooser See" in Freiensteinau (Vogelsberg) ins Wochenende. Am Montag tickert mein Kollege Nico Herold. Auf Wiedersehen, schönen Tag!
Auszug aus dem heutigen Nachrichten-Terminkalender:
Gleich wird eine neue Prognose zur Arbeitskräftesituation in Hessen präsentiert. Das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur der Goethe-Universität Frankfurt stellt im Auftrag des Arbeitsministeriums Daten zur Fach- und Arbeitskräftelage bis zum Jahr 2030 vor.
Der DGB Hessen-Thüringen, die GEW Hessen und der IG Metall-Bezirk Mitte stellen ein juristisches Gutachten zu kreditfinanzierten Investitionen in die öffentliche Infrastruktur vor. Dieses zeigt nach Vorabinformationen, wie kreditfinanzierte Investitionen trotz Schuldenbremse rechtssicher realisiert werden können.
Heute Abend werden der Deutsche Kindertheaterpreis und der Deutsche Jugendtheaterpreis verliehen. Ausgezeichnet werden Autorinnen und Autoren, Übersetzerinnen und Übersetzer, die herausragende Theaterstücke für junges Publikum geschrieben haben. Die vom Bundesfamilienministerium ausgelobten Preise sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert.
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Zweite Klage gegen neuen Wiesbadener Stadtteil Ostfeld abgewiesen
Fünf Grundstückseigentümer waren gegen die Pläne vorgegangen, die Wohnfläche der Stadt auf ihrem Land zu erweitern. Aus Sicht der Eigentümer und Landwirte fehlen zum Beispiel die Möglichkeiten für eine nötige Straßenbahn. Außerdem wachse die Bevölkerungszahl in Wiesbaden nicht, sondern schrumpfe eher. Auch der Fluglärm der US-Armee spreche gegen die Bebauung.
Das alles wies der Richter zurück, die Stadt sei bisher bei ihren Planungen korrekt vorgegangen. Diese kann nun damit fortfahren, im Osten der Stadt das neue Viertel für rund 10.000 Menschen zu bauen.
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Kassel erweitert Videoüberwachung in der Innenstadt
Die Videoschutzanlage in der Kasseler Innenstadt wird um vier hochauflösende Kameras erweitert. Zudem sei das 2002 installierte System technisch auf den neuesten Stand gebracht worden, um eine höhere Bildqualität und eine verbesserte Überwachungsleistung zu gewährleisten. Zeitnah sollen demnach zwei weitere Kameras installiert werden.
Für die Anschaffung und Installation der sechs neuen Kameras belaufen sich die Kosten auf etwa 590.000 Euro. Die neuen Kamera-Standorte seien bereits seit längerem geplant und nun zum Beginn des Weihnachtsmarktes am 25. November umgesetzt worden, teilte das Ordnungsamt mit.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Nordhessen leisten die Bilder der Videokameras aus dem Schutzbereich bereits jetzt "einen gewichtigen Beitrag bei der polizeilichen Aufklärung von Straftaten und der Gefahrenabwehr". Die jüngst getroffenen Maßnahmen, wie die Erweiterung der Videoschutzanlage und die Einrichtung der Waffenverbotszone, würden die Sicherheit in der Innenstadt nochmal erhöhen.
Mehrere Mängel bei Lokal-Kontrolle in Mörfelden-Walldorf
Polizei und Ordnungsamt haben gestern in Mörfelden-Walldorf (Groß-Gerau) mehrere Lokale kontrolliert. In einer Bar bemerkten die Beamten in einem Nebenraum zwei verbotene Glücksspielautomaten, an denen gerade gespielt wurde. Beide Geräte wurden sichergestellt.
In der Bar wurde rund 7,6 Kilo unversteuerter Wasserpfeifentabak sichergestellt. Außerdem stellten die Kontrolleure Hygienemängel fest: Lebensmittel waren neben offenstehendem Tierfutter und Tabakwaren untergebracht. Zudem wurden mehrere Gasflaschen unsachgemäß gelagert.
Pause mit den hr-Pausenkatzen
Ich habe für den Moment nichts zu melden. Und da wir gerne Tiere im Ticker haben, hier die hr-Pausenkatzen:
Mehrere Service-Roboter werden derzeit im Main-Kinzig-Kreis auf ihre Tauglichkeit für einen Einsatz in Kneipen, Cafés und Restaurants getestet. Die Spessart Tourismus GmbH, die das Projekt organisiert, will heute Mittag eine Zwischenbilanz des auf zwei Jahre angelegten Tests ziehen.
Durch den Einsatz solcher Roboter können die Laufwege der Servicekräfte verkürzt oder schwere Lasten auf den technischen Helfer übertragen werden. Unterstützt wird das wissenschaftlich begleitete Projekt von der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern. Den Betrieben wird ein Roboter jeweils ein Monat lang kostenlos zur Verfügung gestellt.
Es gibt nicht viel zu melden, außer drei Kilometer stockenden Verkehr auf der A49 in Richtung Kassel zwischen Baunatal-Mitte und Kassel-Auestadion.
Gute Fahrt!
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Chemieunfall-Großübung am Nordwest-Krankenhaus Frankfurt
Im Nordwest-Krankenhaus Frankfurt haben das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und das Gesundheitsamt gestern den Ernstfall geprobt. Nachgestellt wurde ein Chemieunfall mit vielen Verletzten. Die Patienten wurden von Mitarbeitenden des DRK dargestellt, die in die Fahrzeughalle des Krankenhauses eingeliefert wurden. Dafür wurden sie geschminkt und bandagiert.
Ärzte und Sanitäter in speziellen Schutzanzügen nahmen die "Patienten" in Empfang, um sie zunächst zu entkleiden und abzuduschen – letzteres sieben Minuten lang mit Seifenlauge. Denn es ging vor allem darum zu üben, Verletzte nach einem Chemieunfall zu dekontaminieren – also von möglichen Schadstoffen zu befreien – bevor sie dann ins Krankenhaus eingewiesen werden.
Mitarbeiter des Ordnungsamts in Niedernhausen (Rheingau-Taunus) hatten vorgestern nach eigenen Angaben einen ungewöhnlichen Einsatz. Im Ortsteil Oberjosbach waren freilaufende Ziegen gemeldet worden, wie die Gemeinde auf Facebook schreibt.
Die Mitarbeiter trafen tatsächlich drei Ziegen an. "Über ihre Herkunft konnten oder wollten die Ziegen keine Angaben machen, gültige Ausweispapiere trugen sie nicht bei sich", heißt es im Facebook-Eintrag. Demnach erklärten sich Anwohner bereit, die drei Tiere artgerecht unterzubringen.
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Hanau verbietet Ortung von Kindern in Kitas
Manche Eltern kontrollieren ihre Kinder per Smartwatch oder Handy. In den Kitas in Hanau wird das bald verboten – die Stadt nennt die Überwachung "überflüssig und kontraproduktiv".
Wochenend' und Sonnenschein
Juchu, endlich Tageslicht! Die Sonne über unserem Funkhaus am Dornbusch ist soeben farbenfroh aufgegangen.
Es werde noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis eine Versicherungssumme ausgezahlt werden kann, teilte der Kindergarten mit. Aber schon jetzt müssten unter anderem eine Ersatzunterkunft angemietet und Materialien wiederbeschafft werden.
Laut Polizei hatte es vermutlich wegen eines technischen Defekts gebrannt. Durch das Feuer entstand ein hoher Schaden von rund 600.000 Euro, weil die Jurte – ein 50 Quadratmeter großer Rundbau – erst im vergangenen Jahr errichtet worden war.
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Hessen will sexistische Äußerungen gegenüber Frauen effektiver verfolgen
Hessen will Straftaten mit dem Hintergrund des sogenannten Catcallings, also des sexuell anzüglichen Rufens oder Gestikulierens gegenüber Frauen, effektiver verfolgen. Das ist laut Justizministerium Bestandteil eines "Frauensicherheitspakets", das das Kabinett am Montag beschließen will. Catcalling soll demnach auch angeklagt werden können.
Justizminister Christian Heinz (CDU) zufolge wird die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt all dies in einer Rundverfügung an die hessischen Staatsanwaltschaften sicherstellen. Zudem werde bei der Generalstaatsanwaltschaft ein Beauftragter "als zentraler justizinterner Ansprechpartner für Fragen bei Straftaten mit Catcalling-Hintergrund zur Verfügung" stehen. Laut dem Justizministerium können bei diesen Delikten je nach Einzelfall die Straftatbestände der Beleidigung, Nötigung oder sexuellen Belästigung erfüllt sein.
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Feuer im Gebäude des DLRG-Verbandes Kassel
In einem vom Stadtverband der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) genutzten Gebäude in Kassel ist gestern Abend ein Brand entstanden. Nach Angaben der Feuerwehr drang beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits massiv Rauch aus dem Dachgeschoss. Das Feuer habe schnell lokalisiert und gelöscht werden können. Zum Zeitpunkt des Brandes war laut Feuerwehr niemand in dem Haus.
Durch Brand- und Rauchschäden sei das Gebäude vorerst nicht mehr nutzbar. Die Brandursache ist noch unklar.
Ein unbesetztes Stellwerk sorgt für Zugausfälle auf der Rheingau-Linie RB10. Das hat der Betreiber der Strecke, die Verkehrsgesellschaft Vias, mitgeteilt. Die Züge zwischen Wiesbaden-Hauptbahnhof und Niederlahnstein fallen ab heute bis zum 25. November in den Abend- und Nachtstunden aus. Es gibt aber einen Schienenersatzverkehr mit Bussen, die von Wiesbaden in Richtung Koblenz verkehren.
Signalstörung bremst S1
Warten am Bahnsteig ist bei diesen Temperaturen unangenehm. Leider kommt laut RMV die S1 derzeit später. Grund ist demnach eine Signalstörung bei Hattersheim (Main-Taunus).
Heute wechseln sich dichte Wolken und Auflockerungen mit etwas Sonne am Himmel ab. Dabei ziehen einzelne Schnee-, Schneeregen oder Graupelschauer durch. Regional bleibt es aber auch länger trocken. Am Abend werden die Schneeschauer im Norden und Nordwesten häufiger, besonders im Bergland schneit es dann vorübergehend auch kräftig mit Glätte. Die Höchstwerte liegen bei -1 bis 4 Grad.
Morgen bleibt es meist trocken und neben Wolken zeigt sich bei 0 bis 6 Grad ab und zu die Sonne. In der Nacht zum Sonntag gibt's vor allem in der Nordhälfte zeitweise Regen, anfangs ist auch noch etwas Schnee möglich.
Am Sonntag kommt es zum Temperatursprung, dann sind bis 14 Grad möglich. Dazu gibt es im Tagesverlauf immer mehr Auflockerungen und Sonnenschein.
Hergehört
Sie können sich einen Moment zurücklehnen und lauschen:
In Frankfurt sind gestern Abend ein Auto und eine Straßenbahn zusammengestoßen. Nach Angaben der Feuerwehr wurden zwei Menschen verletzt. Sie mussten nicht ins Krankenhaus gebracht werden, sondern wurden vor Ort behandelt. Durch den Einsatz kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Die betroffene Tramlinie 14 wurde unterbrochen beziehungsweise umgeleitet. Zur Unfallursache ermittelt die Polizei.
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Nutzerin: Park-and-Ride-Plätze von Langzeitparkern belegt
„Guten Morgen Frau Wolter, Ich habe über viele Jahre gerne den Parkplatz an der Endhaltestelle der U5 in Preungesheim genutzt. Allerdings beobachte ich nun schon länger, dass dieser inzwischen von Kleinlastern, Handwerkerautos und anderen Langzeitparkern in Beschlag genommen wird. Als Pendler hat man so selbst morgens um 6 Uhr nicht selten ein Problem, einen Platz zu bekommen, während man früher um diese Uhrzeit freie Auswahl hatte.
Für mich ist dieser Parkplatz daher keine Option mehr, da ich mir nicht sicher sein kann, mein Auto dort auch untergebracht zu bekommen. Eine Entwicklung, die ich angesichts der sowieso schon knappen Stellplätze sehr schade finde.“
hessenschau.de-Nutzerin Veronika hessenschau.de-Nutzerin Veronika
Zitat Ende
Unfall auf A5 bei Reiskirchen: zwei Verletzte
Am späten Abend hat es auf der A5 in Richtung Frankfurt einen Unfall gegeben. Zwischen Reiskirchen und Fernwald (Gießen) fuhr ein Auto auf einen Kleintransporter auf, wie ein Polizeisprecher sagte. Beide Fahrzeuge kamen daraufhin von der Fahrbahn ab. Der Kleintransporter kippte um. Ein drittes Auto fuhr an der Unfallstelle über Fahrzeugteile und wurde beschädigt. Zwei Menschen wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.
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Verletzte bei Unfall in Mühltal
Eine Autofahrerin hat in der Nacht auf der B449 bei Mühltal (Darmstadt-Dieburg) die Kontrolle über ihren Wagen verloren. Der Pkw prallte gegen einen Baum. Die 33-Jährige erlitt nach Polizeiangaben leichte Verletzungen. Ihr 34 Jahre alter Beifahrer wurde eingeklemmt und schwer verletzt. Beide kamen ins Krankenhaus.
Die Fahrerin war laut Polizei wohl alkoholisiert, ihr wurde Blut abgenommen.
Rund 400.000 Pendlerinnen und Pendler machen sich werktäglich auf den Weg nach Frankfurt zu ihrer Arbeitsstätte. Wer nicht nah an einem Bahnhof wohnt, ist dabei häufig auf das Auto angewiesen. Um dem Stau zu entkommen, ist der Umstieg in die Bahn an einem Park-and-Ride-Parkplatz eine Möglichkeit. Deren Kapazität reicht allerdings nicht aus.
Die Angebote seien nicht leistungsfähig und attraktiv genug, um Pendlern den Umstieg von der reinen Auto-Nutzung zu ermöglichen, erklärt die Industrie- und Handelskammer.
Die Stadt Frankfurt selbst zitiert auf Nachfrage aus einer Stichprobenerhebung von Anfang 2024, nach der 6 von 13 P+R-Anlagen im Stadtgebiet mit rund 2.000 Stellplätzen überlastet seien. Der ADAC sieht Bedarf für schätzungsweise 10.000 weitere Stellplätze.
Winterstimmung im Vogelsberg. Bild © Ursula Kernbach
