Jetzt aber Schluss für heute. Vielen Dank fürs Mitlesen, Tassen-Knipsen und Kommentieren! Morgen bin ich ab 6 Uhr wieder zur Stelle. Ich verabschiede mich mit einem Regenbogen von hessenschau.de-Nutzer Klaus Gerlitzki aus Nidda (Wetterau). Kommen Sie gut durch den Tag!
Eigentlich wäre an dieser Stelle der Morgenticker schon rum, aber ich schulde Ihnen noch das Ergebnis unserer nicht ganz repräsentativen Umfrage zum Thema Glühweintassen: 61,9 Prozent (Stand jetzt) von Ihnen haben keine Weihnachtsmarkttassen im Schrank, erstaunliche 23,3 Prozent aber schon. Nur 0,9 Prozent bekannten sich explizit dazu, Glühweihntassen zu sammeln. Das erklärt auch, warum mich nur drei Tassen-Fotos erreichten. Die dritte stammt von hessenschau.de-Nutzer Günther Appich aus Gründau (Main-Kinzig) und darf nicht zu den Glühweintassen-Klassikern gezählt werden.
An der B8 in Sulzbach (Main-Taunus) ist in der Nacht ein Auto in Brand geraten. Wie die Feuerwehr auf Facebook mitteilte, konnten Einsatzkräfte die Flammen schnell löschen.
Die 55 Jahre alte Autofahrerin hatte noch rechtzeitig gemerkt, dass der Motor ihres Wagens qualmte. Sie fuhr laut Polizei von der A66 schnell auf die B8 ab und stieg dort am Straßenrand aus dem Pkw aus. Dann fing das Auto auch schon Feuer.
Während der Löscharbeiten musste die Zufahrt zur A66 zeitweise gesperrt werden. Verletzt wurde niemand. Zur Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden. Das Auto ist allerdings Schrott, wie das Bild vermuten lässt.
Vergangene Woche wurde im Bundesrat der Weg für die Krankenhausreform freigemacht. Was dies für Hessen bedeutet, will Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU) heute Mittag in Wiesbaden erläutern. Zu dem Termin werden auch der Präsident der Hessischen Krankenhausgesellschaft, Christian Höftberger, und der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, Frank Dastych, erwartet.
Wie kann in Zeiten von knappen Kassen, Klimawandel und Kriegen kulturelles Erbe erhalten werden? Welches Kulturerbe soll erhalten werden und warum? Diese und weitere Fragen rund um Zukunftskonzepte für das kulturelle Erbe bilden nach Angaben des hessischen Kunst- und Kulturministeriums den Schwerpunkt einer zweitägigen Fachtagung in Kassel. Heute Mittag will unter anderem Hessens Kulturminister Timon Gremmels (SPD) über erste Ergebnisse berichten.
In Eschborn (Main-Taunus) wird heute die neue Samsung-Deutschlandzentrale eröffnet. Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung ist der sogenannte Samsung Space fertig. Hier arbeiten rund 1.000 Menschen.
Vor dem Oberlandesgericht Frankfurt geht heute der Prozess gegen die mutmaßliche "Reichsbürger"-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß weiter. Die Bundesanwaltschaft legt den neun Angeklagten zur Last, Mitglied in einer terroristischen Vereinigung gewesen zu sein beziehungsweise diese unterstützt zu haben. Ziel der Vereinigung sei es gewesen, die bestehende staatliche Ordnung in Deutschland gewaltsam zu beseitigen und durch eine eigene, bereits in Grundzügen ausgearbeitete Staatsform zu ersetzen.
Top-Thema
Amazon-Streik an Black Friday
Während so mancher im "Black-Friday-Rausch" ist, wollen die Beschäftigten des Amazon-Konzerns einen Kontrapunkt setzen. Für Freitag planen sie einen internationalen Protest, mit dem sie auf die aus ihrer Sicht schlechte Bezahlung und die Missstände bei dem Logistik-Riesen aufmerksam machen wollen.
Es soll 60 Aktionen in 30 Ländern geben, wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der weltweite Dachverband Uni global gestern mitteilten. Die zentrale internationale Aktion wird es demnach am Standort in Bad Hersfeld geben. Dort sollen etwa 1.200 Streikende aus mehreren Amazon-Standorten in zwei Protestzügen in einer Veranstaltungshalle zusammenkommen. Es werde Grußworte aus mehreren Ländern geben, kündigten die Gewerkschaften an.
Kinder in Kassel: Seltener übergewichtig, aber geringere Sprachkompetenz
Immer mehr Kinder in Kassel haben bereits bei der Einschulung Schwierigkeiten bei Seh- und Hörtests. Das haben die Einschulungsuntersuchungen des letzten Schuljahres gezeigt. Etwa 2.000 Kinder wurden im Rahmen der Einschulung für das Jahr 2023/24 untersucht - dabei werden unter anderem die motorischen Fähigkeiten, die Seh- und Hörkraft und das Gewicht der Kinder gecheckt. Der Stadt zufolge waren insgesamt unter den Fünf- und Sechsjährigen weniger Kinder von extremem Übergewicht betroffen.
Dafür hatten immer mehr Kinder Schwierigkeiten, sich dauerhaft auf Seh- und Hörtests zu konzentrieren. Auch der Blick auf die Sprachkompetenz ergab, dass ein Viertel Auffälligkeiten zeigten. Betroffen waren vor allem Kinder, die gar nicht oder weniger als anderthalb Jahre eine Kita besucht hatten. In allen Bereichen des Tests waren besonders Kinder aus ärmeren Stadtteilen betroffen. Am Dienstag stellte Schul- und Gesundheitsdezernentin Nicole Maisch (Grüne) die Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen bei einem Termin im Rathaus vor. Im Sommer 2025 soll der neue Kindergesundheitsbericht der Stadt mit Daten der letzten fünf Jahre fertig sein.
Pläne für leerstehendes Kaufhaus-Joh-Gebäude in Gelnhausen
Endlich tut sich was in Gelnhausen (Main-Kinzig) rund um das ehemalige Kaufhaus Joh. Seit mittlerweile elf Jahren steht das Kaufhaus-Gebäude leer. Jetzt gibt es neue Pläne: Ein Investor will auf dem Gelände ein neues Wohn- und Geschäftsquartier bauen. Vorgesehen sind drei Gebäude, spitze Dächer, Innenhöfe, ein Platz mit Grünfläche, eine Terrasse am Kinzig-Ufer und eine barrierefreie Tiefgarage.
Details dazu gibt die Stadt heute Abend um 19.30 Uhr auf einer Bürgerversammlung in der Aula des Grimmelshausen-Gymnasiums bekannt. Auch der Investor wird anwesend sein - und Fragen von Interessierten beantworten.
Nutzer: Kaum Streusalz in Finnland
Zur Winterdienst-Meldung hat unser in Finnland lebender treuer hessenschau.de-Nutzer Jens Schäfer eine bedenkenswerte Mail geschickt. Ob man auch in Hessen an Streusalz sparen könnte?
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„80 -90.000 Tonnen Streusalz alleine in Hessen? Wow, was für eine Belastung für Natur und Grundwasser! Hier bei uns wird Streusalz (so gut wie) gar nicht eingesetzt, weder auf Autobahnen, noch in Städten, und trotzdem läuft der Verkehr zu 95% reibungslos. “
hessenschau.de-Nutzer Jens Schäfer hessenschau.de-Nutzer Jens Schäfer
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Fünf Gründe für den Lilien-Aufschwung
Auf die Kultur folgt der Sport - heute mal aus Darmstadt: hr-Sportreporterin Sonja Riegel hat fünf Gründe zusammengetragen, warum es bei den Lilien momentan so gut läuft. Der SV Darmstadt 98 ist das Team der Stunde in der 2. Liga. Unter Trainer Florian Kohfeldt hat sich einiges verändert, das diesen Aufschwung begünstigt hat.
Top-Thema
Blockbuster-Ausstellung: Rembrandt im Frankfurter Städel
Die Schlangen vorm Frankfurter Städel sind schon programmiert: Ab heute ist dort eine große Rembrandt-Ausstellung zu sehen.
Das viel gerühmte "Goldene Zeitalter" Rembrandts (1606-1669) wird dabei in ein neues Licht gesetzt. Neben prachtvollen Repräsentationsgemälden der städtischen Elite von damals sind auch Darstellungen von Außenseitern und sozial Schwachen zu sehen. Diese galten zu Rembrandts Zeit als "nicht bild-würdig", erklärte Kurator Jochen Sander. Folgerichtig ziert den Ausstellungstitel denn auch ein Fragezeichen: "Rembrandts Amsterdam. Goldene Zeiten?" Die Schau dauert bis zum 23. März.
In Hofgeismar (Kassel) geht heute Nachmittag die dreitägige Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) zu Ende. Gleichzeitig beginnt am Vormittag die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen-Nassau (EKHN). Beide Kirchenparlamente beschäftigen sich mit den Konsequenzen aus Mitgliederschwund und sinkenden Kirchensteuereinnahmen.
Die Kasseler Bischöfin Beate Hofman brachte in ihrem Bericht vor der Synode die Dramatik der Veränderung auf den Punkt: "Es wird nicht mehr so werden, wie es früher einmal war." Die Kirchen müssten akzeptieren, dass immer mehr Menschen mit Religion nichts mehr anfangen könnten. Aber auch in einer minderheitlichen Situation sollten die Kirchen sich um diejenigen bemühen, "die nicht mehr da sind oder noch nie da waren". Dazu sei mehr Kooperation in den Regionen nötig.
Die ersten Glühwein-Lieblingstassen sind eingetrudelt: eine kommt aus Niedersachsen, die andere aus Baden-Württemberg. Vielen Dank! Und in Kassel scheint das Recycling von Glühweintassen Standard zu sein, wie hessenschau.de-Nutzerin Doris Lang berichtet.
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„Wir finden es es Kassel immer wieder spannend, wer aus unserer Gruppe welche Tasse aus welchem Jahr bekommt. Dort kommen jedes Jahr neue Tassen dazu. Immer mit einem anderen Märchen gestaltet.“
hessenschau.de-Nutzerin Doris Lang hessenschau.de-Nutzerin Doris Lang
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„Ich kann von mir behaupten, dass ich alle Tassen im Schrank habe. [...] Von meinen vielen Weihnachtsmärkten, die ich schon besucht habe, geht natürlich auch immer eine Tasse mit nach Hause. Ich habe sie in den verschiedensten Formen, Farben und Materialien und mit jeder Tasse sind schöne Erinnerungen verbunden.“
hessenschau.de-Nutzerin Kerstin Bremm hessenschau.de-Nutzerin Kerstin Bremm
Prozessauftakt: Nordhesse unter mysteriösen Umständen von Auto überfahren
Ab heute stehen zwei Männer in Palma vor Gericht. Sie sollen im Oktober 2022 einen Mann aus Nordhessen getötet haben. Der damals 20-Jährige aus Guxhagen (Schwalm-Eder) war im Urlaub auf Mallorca, als er tot auf der Autobahn gefunden wurde. Zunächst war die spanische Polizei von einem Unfall ausgegangen.
Doch dann meldete sich ein Zeuge, der gesehen hatte, dass der Nordhesse in einen weißen Lieferwagen gezogen worden war. Offenbar wollten die beiden Männer ihn ausrauben und warfen ihn schließlich auf die Autobahn. Nun müssen sie sich wegen Mordes vor Gericht verantworten. Ein Urteil soll es schon in zwei Wochen geben.
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Auto prallt in Mörfelden-Walldorf gegen Baum - eine Verletzte
Ein 41 Jahre alter Autofahrer ist heute Nacht in Mörfelden-Walldorf (Groß-Gerau) auf dem Vitrolles-Ring von der Straße abgekommen, mit einem Verkehrsschild und dann mit einem Baum zusammengestoßen. Laut Polizei wurde seine Beifahrerin dabei verletzt. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Warum der Mann die Kontrolle über seinen Wagen verlor, ist noch unklar. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 15.000 Euro.
Auf Hessens Autobahnen stockt der Verkehr derzeit an mehreren Stellen - die genaue Liste finden Sie hier. Und Bahnpendler brauchen auf der Strecke der S-Bahnlinie S1 Geduld: Wegen einer Bahnübergangsstörung bei Hattersheim (Main-Taunus) kommt es hier zu Verspätungen und Teilausfällen, wie der RMV twittert. Kommen Sie trotzdem gut und sicher ans Ziel!
Eiszeit in Bad Wildungen
In Bad Wildungen (Waldeck-Frankenberg) bricht heute wieder die Eiszeit an. Bereits zum sechsten Mal verwandelt sich der Parkplatz hinter der Touristen-Information in eine Eisfläche zum Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen.
Mit einer Größe von 30 mal 15 Meter ist die Eisbahn einzigartig in Nordhessen: Denn hier wird auf echtem Eis gelaufen, nicht auf Kunsteis. Los geht's um 17 Uhr. Ab morgen wird dann jeden Tag um 11 Uhr aufgemacht - bis zum Ende der Winterferien. Rund um die Eisfläche gibt es Glühwein und Bratwurst. Zu Look und Beschaffenheit der Tassen (oder Gläser?) liegen mir keine Informationen vor. ;-)
An einem Morgen, an dem es - vom gesprengten Geldautomaten in Reinhardshagen (Kassel) mal abgesehen - keine Polizeimeldungen gibt, ist Zeit für Fotos. Wir bleiben mal dynamisch: hessenschau.de-Nutzer Peter Kerst hat ein tolles Bild in Waldkappel (Werra-Meißner) geschossen. Vielen Dank!
In einer Zeit, in der die großen Probleme eher mehr als weniger werden, tut Ablenkung manchmal gut. Oder man diskutiert mal über kleine Probleme mit einer Ernsthaftigkeit, als seien es große - Stichwort "Tassen-Gate".
Seit zwei Tagen beschäftigt viele in und um Frankfurt, dass die Glühweintassen auf dem großen Weihnachtsmarkt kurz vor der Eröffnung aus dem Verkehr gezogen werden mussten, weil sie nicht hitzebeständig genug waren. Und die Wiesbadener tauschen sich darüber aus, ob Keramik oder Glas das bessere Gefäß für Glühwein ist. Nun ja. Ich frage mich, warum überhaupt jedes Jahr neue Tassen her müssen - und in Frankfurt sogar so viele Tassen vom letzten Jahr noch auf Lager waren, dass damit die erste Durststrecke überwunden werden kann, bis neue organisiert sind. Wegen der Sammler, meint ein Kollege. Sammler? Da drängt sich eine Morgenticker-Umfrage auf.
Und wenn in unserer Frühaufsteherrunde Glühweintassen-Sammler sind, schicken Sie uns doch gerne ein Foto von Ihrem Lieblingsstück (hier hochladen).
Hier im Morgenticker haben wir den Winter in den letzten Wochen ja schon ein paar Mal eingeläutet. Heute tun das ganz offiziell auch die Straßenmeistereien der Verkehrsbehörde Hessen Mobil - und zwar in Solms (Lahn-Dill). Zum dortigen Winterdienst-Team kommen zur Feier des Tages auch Hessens Staatssekretär im Verkehrsministerium Umut Sönmez und Hessen-Mobil-Vizepräsidentin Kathrin Brückner.
Noch ein paar Zahlen dazu gefällig? Für die fast 1.000 Frauen und Männer auf den 46 Straßenmeistereien gilt es, rund 15.200 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraße in Hessen frei von Eis und Schnee zu halten. Dafür verwenden sie in einem durchschnittlichen Winter rund 80.000 bis 90.00 Tonnen Streusalz.
Disziplinarklage im Fall rechtsextremer Polizisten-Chats
Mitglieder des rechtsextremen Polizei-Chats "Itiotentreff" sollen ihren Beamtenstatus aberkannt bekommen. Eine entsprechende Disziplinarklage hat das Frankfurter Polizeipräsidium beim Verwaltungsgericht Wiesbaden eingereicht. Die Klage hat das Ziel, die vier Polizisten aus dem Beamtenverhältnis zu entfernen. Innenminister Roman Poseck (CDU) sagte, er sei dem Polizeipräsidium dankbar, dass es konsequent handele. "Wir greifen durch. Rassismus und Menschenverachtung haben in unserer Polizei keinen Platz."
Das disziplinarrechtliche Verfahren war wegen eines laufenden Strafverfahrens zunächst ausgesetzt gewesen, nach Abschluss dessen aber fortgeführt worden. Nun muss das Verwaltungsgericht Wiesbaden über die Klage des Polizeipräsidiums entscheiden.
hessenschau in 100 Sekunden
Nachrichten für die Ohren haben wir heute natürlich auch im Angebot: Hier kommt die hessenschau in 100 Sekunden.
Ein bisschen Dynamik kann am frühen Morgen nichts schaden: Vielen Dank an hessenschau.de-Nutzer Daniel Hoß für sein Foto von der ICE-Strecke bei Limburg!
Krankmeldungen und Burnout: Lehrergewerkschaft schlägt Alarm
Lehrermangel, gestresste Kinder, marode Gebäuder - und manchmal auch noch Mensaessen à la "Kartoffel des Grauens": Dass an den Schulen nicht alles rund läuft, dürfte bekannt sein. Der hessische Philologenverband (hphv) schlägt jetzt noch einmal Alarm: Das aktuelle Deutsche Schulbarometer werfe ein "besorgniserregendes Licht auf die Gesundheitssituation der Lehrkräfte", teilte die Lehrergewerkschaft mit. "Die Belastung hat ein kritisches Maß erreicht."
Heterogene Klassen, soziale Probleme und vor allem zu wenig Personal gefährdeten die Gesundheit der Lehrkräfte - und die Qualität der Bildung der Kinder. Zudem müssten Lehrerinnen und Lehrer immer mehr administrative Arbeit leisten. Das führe dazu, dass "Burnout und langfristige Krankmeldungen in der Berufsgruppe der Lehrkräfte alarmierend zunehmen". Viele quittieren deshalb ihren Dienst, was den Lehrermangel weiter verschärft. Ein Teufelskreis. Der Philologenverband fordert daher schnelle und konkrete Maßnahmen, um die Situation an den Schulen zumindest zu entschärfen: Neueinstellungen, Investitionen und Bürokratieabbau.
Die hr-Wetterkarte zieren heute lauter graue Wolken - aus einigen fällt Regen, aus anderen nicht. Damit ist eigentlich auch schon alles gesagt. Es geht aber auch genauer: Regen oder Nieselregen fällt vor allem im Westen Hessens, Richtung Südosten bleibt es "zum Teil länger trocken", wie die hr-Meteorologen aufmunternd formulieren. Im Südosten des Landes gibt es sogar die Chance, die Sonne mal kurz zu sehen. Ansonsten dominieren dichte Wolken. Die Temperaturen steigen auf 7 bis 11 Grad.
Ach ja: Windig wird es ab dem Nachmittag auch noch. Auf den Bergen kann es sogar stürmisch werden, in der Nacht zum Donnerstag in Nordhessen auch im Flachland.
Top-Thema
18 Verletzte an Schule in Großenlüder durch "reizenden Stoff"
An der Haupt- und Realschule in Großenlüder (Fulda) dagegen kann heute wieder ganz normal unterrichtet werden. Dafür musste das Gebäude gestern allerdings gründlich durchlüftet werden. Jemand hatte dort nämlich - Zitat Polizei - "reizenden Stoff" im Toiletten-Bereich versprüht - und damit für ein Großaufgebot von Polizei und Rettungskräften gesorgt.
18 Menschen, darunter zwei Erwachsene, klagten über Augen- und Atemwegsprobleme oder Übelkeit. Sie wurden vor Ort medizinisch versorgt. Noch ist nicht bekannt, um welchen "reizenden Stoff" es sich gehandelt hat. Die Polizei vermutet, dass es Pfefferspray war. Unklar ist bislang auch, wer den Stoff versprüht hat. Es wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.
Regenbogen über Nidda Bild © Klaus Gerlitzki
