Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird - und alles, was Hessen bewegt. Das war der Dienstagmorgen im Ticker.

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  • Tschüss!

    So, nach zwei Morgenticker-Tagen verabschiede ich mich von Ihnen. Vielen Dank fürs Mitlesen, Kommentieren und Melden von Tippfehlern! Morgen steht meine Kollegin Meli Verderber früh auf, um Nachrichten aus Hessen (und vielleicht ausnahmsweise auch aus den USA) für Sie zusammenzutragen. Ich sage tschüss bis zum nächsten Mal. Danke noch für das herzige Foto an hessenschau.de-Nutzerin Sabine Müller aus Frankfurt. Und an alle: Kommen Sie gut durch den Tag und die US-Wahlnacht!

    Äpfel in Herzform
  • 75-Jähriger beleidigt Polizisten in Darmstadt

    Ein 75 Jahre alter Mann ist gestern Abend aggressiv auf Polizisten losgegangen, als diese ihm den Führerschein abnehmen wollten. Die Vollstreckungsbeamten waren laut Polizei zur Wohnung des Seniors in Darmstadt-Arheilgen gegangen, um den Führerschein zu kassieren. Der Mann wehrte sich heftig dagegen, versuchte die Beamten zu schlagen und beleidigte sie. Dabei sollen auch verfassungsfeindliche Parolen gefallen sein. Der Mann muss sich nun einem Strafverfahren stellen.

  • Top-Thema

    Neues zum geplanten Fernbahntunnel unter Frankfurt

    Die Planung des Fernbahntunnels unter der Frankfurter City schreitet voran. Gestern hat die Deutsche Bahn Erkenntnisse zum Verlauf des Tunnels und seinem Anschluss im Osten der Stadt bekanntgegeben. Es seien mehrere Varianten ausgeschlossen worden, drei würden in der Planung weiter verfolgt, sagte der Leiter Infrastrukturprojekte Region Mitte, Gerd-Dietrich Bolte. Dabei seien unter anderem die Kosten der Bauarbeiten und deren Umsetzbarkeit betrachtet worden. Auch die Frage, wie sehr die Arbeiten Anwohnerinnen und Anwohner sowie den Straßen- und Bahnverkehr beeinträchtigen würden, spielte eine Rolle.

    Um den rund acht Kilometer langen Tunnel an die vorhandenen Bahnstrecken im Osten von Frankfurt anzuschließen, muss eine mindestens 400 Meter lange Baugrube ausgehoben werden. Den verbliebenen Varianten zufolge könnte diese entweder nördlich des Mains an der Ruhrorter Werft in unmittelbarer Nähe der Europäischen Zentralbank (EZB) oder südlich des Mains an den Mainwasen entstehen. Auch der Anschluss des Tunnels an die neue Station am Hauptbahnhof könnte je nach Variante dort eine Baugrube erfordern. Dies hängt auch von der Zahl der Tunnelröhren ab - weiter geplant wird nun mit Varianten mit einer Röhre oder drei Röhren. 

    Der Baubeginn für Tunnel und Tiefbahnhof ist nach bisheriger Planung für die 2030er Jahre vorgesehen. Nach zehnjähriger Bauzeit ist die Inbetriebnahme in den 2040er Jahren geplant. Die letzte Kostenschätzung stammt aus dem Jahr 2018 und beläuft sich auf 3,6 Milliarden Euro. Die Summe muss um die seitdem gestiegenen Kosten ergänzt werden. 

  • Nutzerfoto: Frankfurter Skyline mit Mond

    Nicht nur der nächtliche Himmel über Ober-Ramstadt (Darmstadt-Dieburg) ist schön anzusehen: hessenschau.de-Nutzer Lutz Brendel hat ein tolles Foto von der Frankfurter Skyline kurz nach Sonnenuntergang geschickt. Vielen Dank!

    Frankfurter Skyline mit Mond kurz nach Sonnenuntergang
  • Was heute noch ansteht

    • Im Limburger Dom wird heute Nachmittag ein Requiem für den am 28. Oktober gestorbenen früheren Bischof Franz Kamphaus gefeiert. Anschließend wird der Altbischof beigesetzt.
    • Vor dem Oberlandesgericht Frankfurt wird heute der Prozess gegen mutmaßliche "Reichsbürger"-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß fortgesetzt. Die Bundesanwaltschaft legt den neun Angeklagten zur Last, Mitglied in einer terroristischen Vereinigung gewesen zu sein beziehungsweise diese unterstützt zu haben. Ziel der Vereinigung sei es gewesen, die bestehende staatliche Ordnung in Deutschland gewaltsam zu beseitigen und durch eine eigene, bereits in Grundzügen ausgearbeitete Staatsform zu ersetzen.
    • Im Rahmen der European Digital Week findet in der AKA Bank eine Konferenz des International Bankers Forum und der Stadt Frankfurt zum Thema "Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung" statt. Es soll eine Plattform geboten werden, um aktuelle Trends, Herausforderungen und innovative Lösungen im Bereich der digitalen Transformation in der Verwaltung zu diskutieren.
    • Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez (Grüne) stellt Waldzustandsbericht 2024 für Frankfurt vor. Spoiler: Trotz ausgiebiger Regenfälle ist keine Wende zum Besseren in Sicht, der Klimawandel macht dem Stadtwald weiter zu schaffen.
  • Eintracht-Frauen erkämpfen Punkt im Spitzenspiel

    Die Eintracht Frankfurt Frauen lagen gestern beim Meister Bayern München zunächst zurück, aber dann legten sie los - und konnten doch noch punkten. Keeperin Stina Johannes hielt in dem Bundesliga-Topspiel außerdem noch einen Elfmeter.

  • Nutzerinnenfoto: Sternenhimmel über Ober-Ramstadt

    Südhessen hat im Glücksatlas deutlich schlechter abgeschnitten als Hessens Norden. Aber fliegt da nicht sogar eine Sternschnuppe am Nachthimmel über Ober-Ramstadt (Darmstadt-Dieburg)? Vielen Dank jedenfalls an das schöne Foto an hessenschau.de-Nutzerin Brigitte Marx-Lang!

    Sternenhimmel über Ober-Ramstadt
  • Top-Thema

    Frankfurter Flughafen erholt sich schleppend von Pandemie

    Die schleppende Erholung des Passagierverkehrs in Frankfurt stimmt den Flughafenbetreiber Fraport noch etwas pessimistischer. Im laufenden Jahr dürfte die Zahl der Fluggäste an Deutschlands größtem Airport nur den unteren Bereich der Spanne von 61 Millionen erreichen, teilte die Fraport soeben mit. Anfang August war Fraport-Chef Stefan Schulte noch von der unteren Hälfte der Bandbreite ausgegangen. Für den operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fasst er nun die Mitte der bisher angepeilten 1,26 bis 1,36 Milliarden Euro ins Auge.

    Im wichtigen Sommerquartal lag die Zahl der Fluggäste in Frankfurt nur noch 1,8 Prozent höher als im Vorjahr und 13 Prozent unter dem Niveau von 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie. Dabei erzielte Fraport nun einen Umsatz von 1,35 Milliarden Euro und damit elf Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

    Logo Fraport
  • Karnevalskanone in Hadamar gestohlen

    Während wir uns im Morgenticker spätestens seit gestern auf Weihnachten einschunkeln (Florian, Sie wissen schon), fiebern einige Karnevalisten im Hessenland dem Beginn der fünften Jahreszeit am kommenden Montag entgegen. Die Jecken aus Mittelhessen mussten jetzt allerdings einen schweren Schlag einstecken: Aus einer Werkstatt in Hadamar (Limburg-Weilburg) wurde am Wochenende eine Karnevalskanone gestohlen, wie die Polizei jetzt meldete. Wie sie das rund eineinhalb Meter lange Gerät abtransportierten ist nicht bekannt. Die Polizei sucht nach Zeugen.

    Karnevalisten mit Konfettikanone in Mainz
  • Neue Kirchenpräsidentin: Mehr Maß in Migrationsdebatte

    Die neugewählte Präsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Christiane Tietz, hat in der Debatte um die Migrationspolitik mehr Maß gefordert. "Asyl ist ein Recht, das im Grundgesetz festgehalten ist", sagte die Theologin. Das sei eine Frage der Menschlichkeit.

    Die 57-Jährige ist im September von der Synode zur Nachfolgerin von Kirchenpräsident Volker Jung gewählt worden, der nicht mehr antrat. Tietz ist die erste Frau als Oberhaupt der EKHN. Die Amtsübergabe ist Ende Januar.

  • Fotoausstellung rund um die Kultkamera "Leica M"

    Sie macht Klick, sie ist Kult und sie ist 70 Jahre alt: die "Leica M". In Wetzlar eröffnet heute zu Ehren dieser großen Foto-Kamera eine Sonderausstellung bei Leica. Mit dieser Kamera wurde zum Beispiel das berühmte Foto des jungen Che Guevara aufgenommen – das Symbolbild für die Rebellion der 68er. Die Sonderausstellung zeigt Prototypen der Leica M, einige Original-Apparate der Familie Leitz und eine Art Rückschau über 70 Jahre Fotografie. Die Eröffnung ist heute Abend – ab morgen ist die Ausstellung im Leica Headquarter täglich zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

  • Top-Thema

    Hessen rutscht im Glücksatlas ab

    Hessen gehört zu den wenigen Bundesländern, in denen das Wohlbefinden im Jahr 2024 laut einer Umfrage leicht zurückgegangen ist. Im bundesweiten Vergleich nimmt das Bundesland den neunten Platz ein - nach Rang vier im Vorjahr. Das geht aus dem "Glücksatlas" 2024 hervor, einer regelmäßigen Studie zur Lebenszufriedenheit der Deutschen, durchgeführt unter der wissenschaftlichen Leitung der Universität Freiburg mit dem Partner Süddeutsche Klassenlotterie.

    Die durchschnittliche Lebenszufriedenheit sank laut der Studie um 0,05 Punkte auf 7,01 auf einer Skala von 1 bis 10. Der Wert liegt leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt von 7,06 Punkten.

    Interessant: Die Nordhessen sind glücklicher als die Südhessen. Während Nordhessen mit 7,2 Punkten eine überdurchschnittliche Zufriedenheit verzeichnet, fällt der Wert in Südhessen auf 6,86 Punkte. Diese regionale Differenz wirke sich negativ auf den Durchschnitt des gesamten Bundeslandes aus. Kassel im Norden Hessens wurde im Städteranking des "Glücksatlas" im Frühjahr 2024 zur glücklichsten Großstadt gekürt, während Frankfurt und Wiesbaden auf den hinteren Rängen landeten.

    Videobeitrag

    Video

    In Kassel ist man am glücklichsten | hessenschau vom 28.05.2024

    hs 28.05.2024
    Ende des Videobeitrags
  • Nutzerfoto: Sonnenaufgang in Lila

    Der Sonnenaufgang über dem hr-Funkhaus am Dornbusch war heute sehr schön, mein Foto dazu weniger. hessenschau.de-Nutzer Daniel Kaltwasser aus Darmstadt hat ebenfalls aus dem Bürofenster den Sonnenaufgang geknipst, wie er uns schreibt - mit deutlich größerem Erfolg. Viele Dank dafür - und Glückwunsch zu einem solchen Ausblick!

    Sonnenaufgang in Darmstadt-Arheilgen
  • Top-Thema

    Maintal will eigenes Nummernschild

    Maintal (Main-Kinzig) soll ein eigenes Kfz-Kennzeichen bekommen. Das hat die Stadtverordnetenversammlung gestern Abend beschlossen. Um sich bekannter zu machen, auch als dann größte Stadt im Main-Kinzig-Kreis, wenn Hanau den Kreis verlassen haben wird.

    Nach Überzeugung der Stadtverordneten könnte diese Maßnahme die eigene Identität stärken. Außerdem, so argumentierten die Politikerinnen und Politiker, wäre Maintal mit 40.000 Einwohner die größte Stadt des Kreises, wenn Hanau den Kreis verlässt und kreisfrei wird. Die Wunschkennung wäre übrigens MNT. Nun soll sich das Land dafür einsetzen.

  • Top-Thema

    Willinger Seilbahn stellt um auf Winterbetrieb

    Mit den roten Gondeln der Ettelsberg-Seilbahn in Willingen (Waldeck-Frankenberg) durch die Lüfte schweben: Ab heute geht das nicht mehr wie gewohnt. Denn die Wartung der Seilbahn steht an. Unter der Woche steht die Seilbahn daher für vier Wochen still, nur an den Wochenenden läuft der Betrieb noch.

    Wie immer im Herbst werden jetzt die Seile entspannt und die Gondeln eingeparkt, um dann Motor und Getriebe an der Bergstation erneuern zu können. Parallel dazu macht "Siggis Hütte" oben auf dem Ettelsberg zwei Wochen Betriebsferien. Ab 7. Dezember laufen die frisch gewaschenen Gondeln dann wieder ganz normal und sind bereit für die ersten Skifahrer der neuen Wintersaison.

    Schnee in Willingen, zu sehen ist die Seilbahn am Ettelsberg.
  • Top-Thema

    Eltern und Kinder protestieren gegen marode Schulen

    Wo wir schon bei Schulen in Frankfurt mit kaputter Heizung sind: Gestern haben mehrere hundert Eltern, Lehrkräfte und Kinder auf dem Römerberg lautstark auf den dringenden Sanierungsbedarf an den städtischen Schulen aufmerksam gemacht. Der Investitionsstau wurde auf über zwei Milliarden Euro beziffert. "Wer die Schulen vernachlässigt, riskiert die Zukunft", war auf einem Transparent zu lesen. Unter anderem kritisierten die Demonstrierenden, dass viele Schülerinnen und Schüler in Dauer-Provisorien wie Container-Schulen untergebracht sind. Eine dieser Schulen ist das Gymnasium am Römerhof. Über die Zustände dort berichtete die hessenschau:

    Videobeitrag

    Video

    Eltern und Kinder demonstrieren in Frankfurt gegen marode Schulen

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    Ende des Videobeitrags
  • Schulausfall wegen kaputter Heizung

    Die Kinder und Eltern der Willemerschule in Frankfurt wissen hoffentlich schon alle, dass an ihrer Grundschule in Sachsenhausen heute kein Präsenzunterricht stattfinden wird. Grund ist ein Heizungsschaden. Eine Notbetreuung sei aber sichergestellt.

  • Fahrtausfälle im ÖPNV in Rhein-Main

    Die Mitarbeitenden der Verkehrsgesellschaft Frankfurt kommen heute zur Betriebsversammlung zusammen. Da auch die Fahrerinnen und Fahrer teilnehmen können, wird es im Tagesverlauf vermutlich zu einigen Ausfällen im U- und Straßenbahnverkehr kommen. Da die Zahl der Teilnehmenden nicht vorhersehbar sei, konnte die VGF keine genauen Angaben zum Umfang der Ausfälle machen.

    Aktuell läuft der Öffentliche Nahverkehr in Rhein-Main aber noch rund - mit Ausnahme der S-Bahnlinie S5, die wegen einer Signalstörung in Frankfurt-Rödelheim leicht aus dem Takt ist.

  • hessenschau in 100 Sekunden

    Ohren auf, hier kommt die hessenschau in 100 Sekunden. Ton ab!

    Audiobeitrag

    Audio

    Die hessenschau in 100 Sekunden

    Logo der hessenschau - die Buchstaben "hs" in einem Rahmen, welcher zwei runde und zwei spitze Ecken hat. Daneben eine "100". Alle Buchstaben und Linien in weiß auf dunkelblauem Grund.
    Ende des Audiobeitrags
  • Zahl der Lehrkräfte an Hessens Schulen wächst

    Die Zahl der Lehrkräfte in Hessen hat sich in den vergangenen Jahren erhöht. Das gilt laut Bildungsministerium sowohl für Lehrer mit Beamtenstatus als auch für solche im Angestelltenverhältnis. Demnach stieg die Zahl der verbeamteten Lehrerinnen und Lehrer an öffentlichen Schulen von 49.440 im Schuljahr 2019/2020 auf 52.215 in 2023/24. Bei den Angestellten kletterte die Zahl von 8.991 auf 12.562, wie aus einer Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage mehrerer AfD-Landtagsabgeordneter hervorgeht.

    Die Zahl der sogenannten Quereinsteiger, die ins Beamtenverhältnis überführt werden, wenn alle Voraussetzungen erfüllt seien, könne nicht genannt werden, hieß es weiter. Da diese Personen mit Bestehen der Zweiten Staatsprüfung die Befähigung für ein Lehramt erhalten, würden sie statistisch nicht mehr von den anders ausgebildeten Lehrkräften unterschieden. Daher lägen keine elektronisch zentral auswertbaren Daten vor, die es ermöglichten, die Personen nach der Einstellung in den Schuldienst unterschiedlich auszuwerten, erklärte das Ministerium.

  • Nebel und Sonne

    Die Sonne geht gerade auf, der Blick aus dem Fenster bietet gerade ein tolles Farbspektakel in Orange, Lila und Gelb. Meine Handykamera konnte das leider nicht besonders gut einfangen ... Auf jeden Fall ist der Himmel über Frankfurt klar.

    Insgesamt startet der Tag aber laut hr-Meteorologen hessenweit nebelig-trüb. Mancherorts könnte es sehr lange dauern, bis der Nebel sich auflöst - wenn überhaupt. Abseits des Nebels kommt die Sonne durch und die Temperaturen steigen auf 5 bis 12 Grad.

    Sonnenaufgang am hr-Funkhaus
  • Top-Thema

    New Yorker Freiheitsstatue fußt auf hessischem Zement

    Gebrannte Mandeln auf der Autobahn und hessischer Zement im Sockel der New Yorker Freiheitsstatue? Man könnte meinen, die Meldungen von heute Morgen hätte ich frei erfunden. Aber anlässlich des heutigen Wahltags in den USA hat ein dpa-Redakteur offenbar intensiv nach hessisch-US-amerikanischen Verbindungen gesucht - und ist fündig geworden.

    Tatsächlich steckt im Sockel der berühmten Statue auf Liberty Island im New Yorker Hafen eine gute Portion Hessen - in Form von Zement aus dem Wiesbadener Stadtteil Mainz-Amöneburg. Für den über 10.000 Kubikmeter Beton umfassenden Sockel lieferte das Unternehmen Dyckerhoff 1884 rund 8.000 Holzfässer mit Zement. Dabei handelte es sich laut Unternehmenssprecherin Isabel Derstroff um reinen Portlandzement. "Dies war damals der einzige mit ausreichender Wasserfestigkeit." Wahnsinn: Amerikas Freiheit auf - hoffentlich auch weiterhin stabilem - hessischen Fundament.

    Auch in einem anderen Wahrzeichen New Yorks steckt ein Stück Hessen: Die Eingangshalle des Empire State Buildings ist mit Lahnmarmor aus Villmar (Limburg-Weilburg) ausgestaltet worden. "Rund 9.000 Quadratmeter Lahnmarmor aus der Umgebung von Villmar sind im Empire State Building im Erdgeschoss eingebaut worden", sagte Rudolf Conrads von der Stiftung Lahn-Marmor-Museum.

    Freiheitsstatue in New York
  • Top-Thema

    Preise im hessischen Nahverkehr steigen

    Diese Nachricht betrifft bestimmt viele von Ihnen: Bahn- und Busfahren wird im kommenden Jahr in Hessen teurer. Angesichts steigender Betriebs- und Energiekosten sei eine Preisanpassung notwendig, haben das Verkehrsministerium, der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) gestern mitgeteilt.

    Mit der Erhöhung des Preises für das Deutschlandticket von 49 Euro auf 58 Euro zum 1. Januar 2025 steigt etwa auch der Preis des vom Land Hessen bezuschussten, sozial ermäßigten Deutschland-Tickets von 31 Euro auf 39 Euro.

    Auch zwei weitere Abomodellen werden teurer: Der Preis des Schülertickets Hessen sowie des Seniorentickets Hessen steigt von 365 Euro auf 379 Euro. In diesen beiden Fällen ist die Preiserhöhung eine Premiere: Seit Einführung des Schülertickets Hessen im Jahr 2017 und des Seniorentickets Hessen drei Jahre später seien die Preise bislang nicht erhöht worden.

  • Top-Thema

    Autofahrer überschlägt sich am Langener Waldsee

    Ein Autofahrer ist gestern Abend bei einem Unfall auf der B44 unweit des Langener Waldsees (Offenbach) schwer verletzt worden. Laut Polizei war er aus noch unbekannter Ursache mit einem anderen Wagen kollidiert. Danach überschlug er sich mit seinem Auto und rutschte einige Meter weit auf dem Dach. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dem anderen Fahrer passierte nichts. Die B44 war für mehrere Stunden voll gesperrt.

    Verunglücktes Auto auf dem Dach, Einsatzkräfte
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    Gebrannte Mandeln auf der A49 nach Lkw-Unfall bei Baunatal

    Ein mit 20 Tonnen Mandeln beladener Lastwagen ist heute Nacht um kurz vor 1 Uhr auf der A49 bei Baunatal (Kassel) in Flammen geraten. Der Fahrer bemerkte das Feuer laut Polizei kurz vor der Abfahrt Baunatal Süd und konnte noch rechtzeitig anhalten. Er koppelte die Zugmaschine ab, der Anhänger mit den Mandeln stand dagegen voll in Flammen. Um an Glutnester zu kommen, mussten Feuerwehrleute die Mandeln auseinanderschieben - gebrannte Mandeln verteilten sich so über die gesamte Fahrbahn. Vorweihnachtliche Düfte auf der Autobahn, das hatten wir auch noch nie.

    Der Fahrer blieb unverletzt. Als Brandursache wird ein Reifenplatzer vermutet, der zu Funkenflug führte und so den Sattelzug in Brand setzte. Die A49 wird in Richtung Gießen laut Polizei noch für Stunden gesperrt sein, die Aufräumarbeiten dauern an. Zur Schadenshöhe machte die Polizei noch keine Angaben. Auf irgendeinem Weihnachtsmarkt im Land könnten jetzt aber vielleicht die Mandeln knapp werden.

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    Gebrannte Mandeln: Lkw geht auf A49 in Flammen auf

    Mandeln auf der Autobahn, Einsatzkräfte an der Unfallstelle
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