Ticker Hessen am Morgen Feuer in Autowerkstatt ausgebrochen
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Tschüss mit Sonnenschein
Zack, 10 Uhr. Das war's. Danke für Ihr Interesse! Zum Schluss ein Foto mit etwas Sonnenschein. Es zeigt die Morgenstimmung an der Antrifttalsperre bei Alsfeld (Vogelsberg). Morgen früh betickert Sie meine Kollegin Katrin Kimpel. Tschüss, kommen Sie gut durch den Tag!
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Top-Thema
Aufbau des Ukraine-Kommandos in Wiesbaden kommt voran
Die Nato kommt nach eigenen Angaben mit dem Aufbau ihres Ukraine-Kommandos auf dem Gelände der US-Armee in Wiesbaden-Erbenheim gut voran. Noch seien allerdings nicht alle alliierten Truppen eingetroffen, teilte ein Nato-Sprecher mit. Nato-Generalsekretär Mark Rutte hatte im Oktober gesagt, er denke, dass das neue Kommando bis Ende des Jahres voll einsatzfähig sein könnte.
Von den künftig etwa 700 Mitarbeitern – darunter etwa 40 Deutsche – soll rund die Hälfte in Wiesbaden stationiert sein.
Das Kommando namens NSATU (Nato Security Assistance and Training for Ukraine) soll sich um die Koordinierung von Waffenlieferungen und die Ausbildung für die Ukraine kümmern. Zuvor wurde diese Aufgabe von den US-Streitkräften wahrgenommen.
Der Zuständigkeitswechsel gilt auch als eine Vorkehrung für die Rückkehr von Donald Trump ins US-Präsidentenamt im Januar 2025. Der Republikaner hatte einst Zweifel daran geweckt, ob die USA die Ukraine unter seiner Führung weiter so wie bisher im Abwehrkrieg gegen Russland unterstützen werden.
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hr-Sinfonieorchester bei Youtube mit 500.000 Abonnenten
Das hr-Sinfonieorchester hat bei Youtube die Zahl von 500.000 Abonnenten geknackt. "Frankfurt Radio Symphony" ist damit der erfolgreichste nichtkommerzielle Klassik-Kanal auf der Videoplattform und gehört zu den erfolgreichsten Klassik-Angeboten bei Youtube insgesamt.
"Und das Beste: Mehr als 40 Prozent unserer User *innen sind jünger als 35 Jahre", sagte hr-Orchestermanager Michael Traub. Abrufstärkstes Land sind demnach übrigens die USA, noch vor Deutschland. Glückwunsch an die Kolleginnen und Kollegen!
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Top-Thema
Autowerkstatt in Vollbrand
Der Vollbrand des Dachstuhls eines Gebäudes mit einer Autowerkstatt hat heute früh in Rüsselsheim Feuerwehr und Polizei auf den Plan gerufen. Nach ersten Erkenntnissen der Beamten hatten mehrere Lokführer das Feuer von der nahegelegenen Bahnstrecke aus bemerkt. Die Feuerwehr habe den Brand rasch unter Kontrolle bringen können.
Nach Angaben der Feuerwehr ging das Feuer womöglich von einem Auto in der Werkstatt aus. Eine dahinter liegende Waschstraße wurde demnach in Mitleidenschaft gezogen. Ein Feuerwehr-Sprecher schätzte den Schaden vorsichtig auf rund 200.000 Euro.
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Waffen und Kokain bei Razzia in Kassel gefunden
Bei einer großen Kontrolle hat die Polizei in der Kasseler Innenstadt Äxte, verschiedene Messer, Schlagstöcke und einen Baseballschläger sichergestellt. Gegen mehrere Menschen wurden Verfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet, wie die Polizei gestern zu der Razzia am Montag mitteilte.
In einer Bar fassten die Beamten einen mutmaßlichen Kokain-Dealer. Da er die Droge verkaufsfertig in kleineren Portionen verpackt bei sich hatte, besteht gegen den 18-Jährigen der Verdacht des illegalen Handels.
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Milchautomat aufgebrochen – Hund schlägt Diebe in die Flucht
Ein öffentlich zugänglicher Milchautomat auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs in Lampertheim (Bergstraße) ist in der Nacht von Unbekannten aufgebrochen worden. An die Milch und das Geld gelangten die Kriminellen dabei nach Polizeiangaben aber nicht. Durch das laute Bellen des Hofhundes wurde demnach der Eigentümer aufmerksam. Die Täter flüchteten daraufhin mit einem Auto Richtung Stadtmitte.
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Brand in Frankfurt – Wohnhäuser evakuiert
Die Frankfurter Feuerwehr ist zur Stunde im Stadtteil Unterliederbach bei einem Kellerbrand. Zwei an den Keller angrenzende Wohnhäuser mussten nach Angaben der Einsatzkräfte geräumt werden. Wegen der Löscharbeiten gibt es Verkehrsbeeinträchtigungen. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.
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"Raus aufs Land" - neue Staffel in der ARD-Mediathek
Manche Großstädter träumen nicht nur vom Leben auf dem Land, sie ziehen dorthin. Das mag für die einen eine Befreiung, für andere ein Wagnis sein – auf jeden Fall ist es eine ziemliche Umstellung. Die Doku-Soap "Raus aufs Land" begleitet Menschen, die fernab einer größeren Stadt ein neues Leben beginnen. Die ARD-Anstalten hr, rbb, BR, mdr und SWR produzierten die dritte Staffel, deren erste Folgen nun in der Mediathek stehen.
In der dritten Folge geht es dann auch in die hessische Schwalm: Alisha renoviert mit ihrem Mann Philipp ein 400 Jahre altes Fachwerkhaus. Das allein klingt schon abenteuerlich, schließlich haben die beiden drei kleine Kinder – und dann spielt sich das Ganze noch in Schwalmstadt-Treysa statt im gewohnten Berlin ab.
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Landtag debattiert umstrittene Kommunalrechtsreform
Die geplante Reform des hessischen Kommunalrechts soll heute Vormittag im Landtagsplenum diskutiert werden. Bereits nach der Vorstellung der Gesetzesnovellen durch Innenminister Roman Poseck (CDU) hatte es vonseiten der Opposition Kritik gehagelt. Mit den neuen Regelungen will die Landesregierung nach eigener Aussage Kommunen handlungsfähiger machen und Bürokratie abbauen.
Unter anderem soll ab den kommenden Kommunalwahlen 2026 ein neues Auszählverfahren zur Sitzverteilung in den kommunalen Parlamenten angewendet werden. Damit wird es für Kleinstparteien schwieriger, Mandate zu erlangen. Zudem soll die Ein-Personen-Fraktion abgeschafft werden. Vertreter der Landtagsopposition sehen die demokratische Vielfalt in Gefahr.
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Vermisste Seniorin in Gleisbett gefunden – Suche mit Hubschrauber
Die Polizeifliegerstaffel hat heute früh mit einem Hubschrauber nach einer vermissten Seniorin gesucht und die Frau im Gleisbett bei Rimbach-Zotzenbach (Bergstraße) entdeckt. Der Zugverkehr wurde daraufhin sofort gesperrt, wie die Polizei eben mitgeteilt hat.
Die 82-Jährige war demnach gestern Abend in ihrem Zimmer in einem Seniorenzentrum zuletzt gesehen worden. Sie wurde heute Morgen gegen 5 Uhr als vermisst gemeldet. Die Beamten begannen nach eigenen Angaben nicht zuletzt wegen der kalten Witterung sofort die Suche. Die Besatzung des Hubschraubers machte die Frau dann gegen 7.15 Uhr ausfindig. Sie wurde mit einer Unterkühlung, "ansonsten aber offenbar wohlauf", vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
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"Wir erleben eine Schwemme" – Tagung zu Crack in Frankfurt
Crack gilt etwa im Frankfurter Bahnhofsviertel als dominierende Droge. Diese hat sich nach Einschätzung eines Experten in den vergangenen Jahren massiv verbreitet. "Man kann sagen, dass Crack in fast jeder größeren Großstadt in Deutschland angekommen ist. Und das ist sehr besorgniserregend", sagt Heino Stöver, Professor für sozialwissenschaftliche Suchtforschung an der Frankfurt University of Applied Sciences (UAS).
Dass Crack so verbreitet ist, habe auch mit dem riesigen Angebot zu tun. "Wir erleben eine Kokainschwemme", sagt Stöver. Nach seiner Ansicht müssen in mehr Städten Drogenkonsumräume eingerichtet werden.
Crack ist vermischtes, aufgekochtes Kokain, das man rauchen kann – und das extrem schnell aufputscht. Auch weil die Droge schnell süchtig macht, gilt sie als besonders gefährlich.
Was macht die Droge so attraktiv und gleichzeitig so riskant für Konsumierende? Was sind mögliche Lösungen? Darüber wollen Experten heute bei einer Fachtagung an der UAS beraten. Dabei soll Bezug genommen werden auf aktuelle Entwicklungen und Probleme, etwa die zunehmende Verelendung der Szene und die fehlende oder lückenhafte psychiatrische Versorgung von Konsumenten.
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Öfter stockender Verkehr
Schon gleich 8 Uhr, Zeit für die aktuellen Verkehrsmeldungen.
Auf mehreren Strecken stockt's, unter anderem auf der A5 in Richtung Frankfurt zwischen dem Rastplatz Spießwald und dem Nordwestkreuz Frankfurt auf sechs Kilometern.
Im Vogelsbergkreis ist die K68 ist zwischen Schwabenrod und dem Abzweig nach Reibertenrod wegen Hochwasser in beiden Richtungen gesperrt.
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Ermittlungen gegen Richter wegen Volksverhetzungsverdacht
Nach der Anzeige von Gießener Verkehrswende-Aktivisten wegen übler Nachrede gegen einen Richter des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs ermittelt die Staatsanwaltschaft. Ein Gerichtssprecher sagte dem hr, es bestehe der Anfangsverdacht der Volksverhetzung gegen den Richter Harald Wack.
Wack soll auf einer Veranstaltung in Gießen-Wieseck gesagt haben: "Diesen Politchaoten geht es nicht um den Klimaschutz, sondern um die Zersetzung der gesellschaftlichen Ordnung." Diese Aussage bezog sich auf ein Protestcamp der Aktivisten rund um den Verkehrsversuch im vergangenen Jahr.
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Buß- und Bettag – auch ohne Feiertag
Heute ist übrigens Buß- und Bettag – bei uns wie in den meisten anderen Bundesländern außer Sachsen kein gesetzlicher Feiertag. In vielen hessischen Gemeinden finden Gottesdienste statt. Übergeordnetes Thema ist in diesem Jahr "Hoffentlich, zögerlich, fraglich".
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat auf ihrer Seite Informationen zur Bedeutung des Buß- und Bettags zusammengefasst. Der Tag lade dazu ein, das eigene Leben kritisch zu betrachten und neu auszurichten. "Die Zeit lässt sich nutzen, um über persönliche und weltweite Krisen nachzudenken und einen Neuanfang zu wagen."
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Kaffee-Krake
Endlich Kaffee, heute aus einer Tasse mit einem augenscheinlich morgenmuffeligen Kraken.
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FDP will Rohstoffabbau in geschützten Bannwäldern
Die FDP-Landtagsfraktion will den Abbau von Rohstoffen auch in besonders schützenswerten Bannwäldern erleichtern und dafür Vorgaben zum Umweltschutz kappen. Ihr Entwurf für eine Novelle des Waldgesetzes sieht unter anderem vor, auf erweiterte Anhörungsverfahren und Beteiligungsrechte von Naturschutzvereinigungen bei geplanten Eingriffen in Bannwälder künftig zu verzichten.
Diese Regelungen waren unter der früheren schwarz-grünen Landesregierung in das Waldgesetz aufgenommen worden, um etwa Abholzen in Bannwäldern für nicht unbedingt notwendigen Kiesabbau zu verhindern. Bannwald ist die höchste Schutzkategorie nach dem hessischen Waldgesetz.
FDP-Fraktionsvorsitzender Stefan Naas argumentierte: "Hessen verfügt über reichhaltige Vorkommen an verschiedenen Rohstoffen, die maßgeblich zur Deckung des Bedarfs für Wohnungsbau und Infrastrukturprojekte beitragen können." Schon während der Gewinnung der Rohstoffe sollten Renaturierungsmaßnahmen anlaufen.
Der Naturschutzbund BUND kritisierte, mit den Vorschlägen der FDP werde der Schutz für den Bannwald aufgeweicht.
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Hochwasser: Meldestufe 1 an mehreren Gewässern
Gestern hat es ja teils kräftig geschüttet in Hessen, das macht sich bei den Pegelständen bemerkbar. Die Meldestufe 1 ist derzeit an fünf Stellen überschritten, unter anderem an der Kinzig in Gelnhausen, an der Modau in Darmstadt-Eberstadt und an der Fulda in Fulda-Bronnzell.
Meldestufe 1 ist erreicht, wenn Gewässer voll sind, teilweise sogar über die Ufer treten.
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Wetter: deutlich kälter mit Schnee- und Regenschauern
Und nun das Wetter. Heute ist es deutlich kälter – Sie werden es bereits bemerkt haben oder zeitnah feststellen.
Bei vielen Wolken gibt es zunächst vor allem im Norden und in der Mitte Schnee- und Graupelschauer, oft bis ganz runter. In den Nordweststaulagen von zum Beispiel Westerwald, Upland, Vogelsberg kann es häufigere und intensivere Schnee- und Graupelschauer mit Glätte geben. Es sind auch einzelne Gewitter möglich.
In Südhessen bleibt es am Vormittag trocken und es gibt längere freundliche Phasen, am Nachmittag ziehen Schnee- und Regenschauer auf. Die Höchsttemperaturen in Ortschaften auf 600 Metern schaffen es nur noch auf 0 Grad, bis 6 Grad werden es an Rhein und Main. Und noch zum Wind: Es gibt starke bis steife Böen bis 60 km/h, auf den Bergen stürmische Böen.
Also Obacht!
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Jugendlicher von Hund gebissen
Ein 16-Jähriger ist in Mittenaar (Lahn-Dill) von einem Hund in die Hand gebissen worden. Er wurde nach dem Vorfall am vergangenen Donnerstag ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei gestern mitteilte. Nach Angaben der Beamten war der Jugendliche an einer Bushaltestelle an der B255 ausgestiegen und in Richtung eines Supermarkts gelaufen.
Auf dem Gehweg kam ihm ein unbekannter Mann mit einem Hund entgegen, der den 16-Jährigen völlig unvermittelt biss. Der Mann ging daraufhin wohl lachend mit dem Hund weiter in Richtung einer Tankstelle, wie die Beamten weiter mitteilten. Sie suchen nun Zeugen.
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hessenschau in 100 Sekunden
Tralli tralla, die Nachrichten zum Hören sind auch da:
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MT Melsungen nach Erfolg gegen Porto Gruppensieger
Ob Liga oder Europacup: Die MT Melsungen ist aktuell einfach nicht aufzuhalten. Auch der FC Porto in der European League stellte für die Handballer aus Nordhessen keine Hürde dar:
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Weltkriegsbombe auf Schulgelände in Gießen entschärft
Ein Blindgänger einer Weltkriegsbombe auf einem Schulgelände in Gießen ist gestern Abend entschärft worden. Rund 1.200 Menschen durften danach zurück in ihre Wohnungen:
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Mann durch Messerstiche verletzt
Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern ist gestern in einer Wohnung in Darmstadt-Wixhausen ein 40-Jähriger verletzt worden. Ein gleichaltriger Kontrahent soll mehrmals mit einem Messer auf ihn eingestochen haben, wie die Polizei mitteilte.
Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand nach ersten Erkenntnissen nicht. Der Tatverdächtige wurde am Tatort festgenommen. Die Hintergründe sind noch unklar.
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Feuer in Maintal – hoher Schaden
Im Keller eines Einfamilienhauses in Maintal-Dörnigheim ist gestern ein Feuer ausgebrochen. Der dabei entstandene Schaden wird vorläufig auf etwa 150.000 Euro geschätzt, wie die Polizei mitteilte. Obwohl die Feuerwehr den Brand demnach schnell unter Kontrolle hatte und eine weitere Ausbreitung verhindern konnte, brannte der Keller vollständig aus.
Der Rauch hinterließ nach Angaben der Beamten auch an anderen Teilen des Hauses Schäden. Verletzt wurde niemand, die Hausbewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen. Ermittler versuchen nun, die Brandursache herauszufinden.
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Hallo da draußen!
Guten Morgen meine Damen und Herren, ich begrüße Sie zum Ticker am Mittwoch. Mein Name ist Clarice Wolter, ich bin Nachrichtenredakteurin. Es ist kalt geworden in Hessen, die Finger sind noch eisig von der Fahrradfahrt in die Redaktion. Ich schreibe mich bis 10 Uhr wach und warm. Sollten Sie Auffälligkeiten feststellen, zögern Sie nicht, sich zu melden. Und auch sonst gerne.