Fußgänger absichtlich angefahren? Festnahme in Kassel
Drei Wochen nachdem er im nordrhein-westfälischen Solingen einen Fußgänger absichtlich angefahren haben soll, hat die Polizei den Flüchtigen nach intensiven Ermittlungen am Dienstag in Kassel gefasst. Der folgenschwere Unfall werde als versuchter Totschlag gewertet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gestern mit.
Der 39-Jährige kam in Untersuchungshaft. Er habe sich zu den Vorwürfen bislang nicht geäußert, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Der 49 Jahre alte Fußgänger war bei dem Unfall Mitte Januar schwer verletzt worden.
Der Tatverdächtige soll seinen SUV vom Fahrbahnrand aus stark beschleunigt haben und zielstrebig auf den Mann auf der Straße zugefahren sein. Früheren Angaben der Ermittler zufolge sollen Streitigkeiten zwischen Autofahrer und Unfallopfer Hintergrund der Tat gewesen sein.
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Rettungswagen fängt Feuer
Ein nicht mehr bei Einsätzen genutzter Rettungswagen hat gestern in Hanau Feuer gefangen. Laut Polizei stand der abgemeldete Wagen in der Nähe eines Sees. Das Fahrzeug brannte demnach trotz Löscharbeiten der Feuerwehr nahezu komplett aus. Es entstand ein Schaden von rund 15.000 Euro.
Da keine Batterie mehr verbaut war, gehen die Beamten von vorsätzlicher Entzündung aus und ermitteln wegen Verdachts der Brandstiftung.
Ein Kind ist gestern Morgen in Maintal (Main-Kinzig) von einem vorbeifahrenden Autofahrer mit seinem Wagen angefahren worden. Der Achtjährige stürzte und wurde verletzt, wie die Polizei eben mitteilte. Der Junge war demnach mit einem Tretroller auf dem Fahrradweg auf dem Weg zur Schule. Nach Angaben des Kindes soll das Auto teilweise auf dem Radweg gefahren sein.
Der weiße Wagen fuhr nach dem Unfall weiter, ohne sich um den Jungen zu kümmern. Das übernahmen Mitschüler, die mit ihm liefen. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Fahrer oder der Fahrerin.
Commerzbank legt Plan vor – Stellenabbau?
Beflügelt von einem Rekordgewinn plant die von der italienischen Unicredit bedrängte Commerzbank für die nächsten Jahre. Die überarbeitete Strategie will die Frankfurter Bank heute veröffentlichen – zeitgleich mit Details zur Bilanz 2024. Dabei könnte nach Medienberichten ein großer Stellenabbau verkündet werden. Im Raum steht der Abbau von bis zu 4.000 Jobs bei dem Dax-Konzern mit seinen rund 42.000 Beschäftigten.
Vorläufige Geschäftszahlen hatte die Commerzbank überraschend Ende Januar vorgelegt: Unter dem Strich verdiente das Institut mit knapp 2,7 Milliarden Euro rund ein Fünftel mehr als ein Jahr zuvor.
Die Polizei war gestern mit einem Großaufgebot im Einkaufscenter Nordwestzentrum im Frankfurter Stadtteil Heddernheim. Zuvor war den Beamten zufolge eine Meldung über eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einer größeren Gruppe junger Männer eingegangen. In einer weiteren Meldung wurde auch von einer Schusswaffe gesprochen.
Wegen der Gefährdungslage waren auch Beamte mit spezialisierter Ausrüstung vor Ort. Sie durchsuchten das Einkaufszentrum, trafen jedoch weder potenzielle Geschädigte noch Beschuldigte an. Auch die Meldung zur Schusswaffe stellte sich als falsch heraus.
Die Polizei sicherte Spuren und ermittelt wegen möglicher gefährlicher Körperverletzung.
Hallöchen, ich bin's wieder, Clarice Wolter. Guten Morgen allerseits! Schön, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Bis 10 Uhr gibt es an dieser Stelle das Neueste aus Hessen. Sollten Sie ein Anliegen bezüglich des Tickers haben, immer her damit. Fotos aus unserem schönen Bundesland können Sie hier abwerfen. Ich leg' dann mal los.
Polizist im Dienst. (Archivfoto) Bild © picture-alliance/dpa
