Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Das war der Freitagmorgen im Ticker.

Es gibt neue Meldungen
Automatisch aktualisieren
  • Tschüss!

    10 Uhr, das war's für heute und diese Woche mit dem Morgenticker. Vielen Dank fürs Kommentieren, Knipsen und Mitlesen! Am Montag haut mal wieder meine Kollegin Clarice Wolter ab 6 Uhr in die Tasten. Ich verabschiede mich mit einem Schnappschuss von hessenschau.de-Nutzerin Brigitte Kosch. Besten Dank dafür - und an alle: Kommen Sie gut durch den Tag!

    Eichhörnchen in hölzenen Vogelhäuschen, das an einem Nadelbaum hängt
    Diebisches Eichhörnchen Bild © Brigitte Kosch
  • Brandmauer-Streit im Landtag

    Der Brandmauer-Streit hat gestern eine heftige Nachbereitung im hessischen Landtag gefunden. Die Grünen attackierten Ministerpräsident Boris Rhein (CDU). Und die CDU hat den Ex-Koalitionspartner im Verdacht, aus niederen Motiven Steigbügelhalter von Rechten zu sein. Hier können Sie die hitzige Debatte in Wort und Bild nachlesen beziehungsweise -schauen.

  • Was heute noch ansteht

    • Auf der Konsumgütermesse Ambiente wird heute in Frankfurt der Schmähpreis "Plagiarius" für besonders dreiste Plagiate und Fälschungen verliehen.
    • Im neuen Rechenzentrum auf der Ingelheimer Aue wird heute Richtfest gefeiert. Mit dabei sind Die Oberbürgermeister von Wiesbaden, Gert-Uwe Mende (SPD), und Mainz, Nino Haase (parteilos). Auf 25.000 Quadratmetern Fläche entstehen drei Gebäude. Das von den Kraftwerken Mainz-Wiesbaden gebaute Rechenzentrum soll nachhaltig betrieben werden.
    • Finanzminister Alexander Lorz (CDU) unterzeichnet heute in Bebra (Hersfeld-Rotenburg) einen Kooperationsvertrag mit der Adam von Trott-Stiftung. Die Kooperation beinhaltet Veranstaltungen für Auszubildende und dual Studierende, sowie Seminare für Ausbildungs- und Personalverantwortliche sowie Führungskräfte, durch die das Bewusstsein gegen Hass oder Ausgrenzung sowie für Zivilcourage geschärft werden sollen.
  • Hunderte machen Gebrauch von Selbstbestimmungsgesetz

    In den ersten hundert Tagen seit Inkrafttreten des neuen Selbstbestimmungsgesetzes haben hunderte Menschen in Hessen eine Änderung ihres Geschlechtseintrags angemeldet und teilweise bereits vollzogen. Das zum 1. November geltende Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) regelt, dass man seinen Geschlechtseintrag und Vornamen per Erklärung im Personenstandsregister ändern lassen kann - ohne Gutachten, ärztliche Bescheinigungen oder richterliche Beschlüsse. Die Erleichterungen betreffen vor allem transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen. 

    In Kassel haben sich bislang 234 Menschen zu einer Änderung angemeldet. Dem Standesamt liegen nach eigenen Angaben 134 beurkundete Erklärungen vor. Aktuell stehen noch 96 angemeldete Erklärungen aus. Nach einer Anmeldung haben die Menschen den Angaben zufolge sechs Monate Zeit, ihre Erklärung auch wirklich abzugeben. 

    In Frankfurt hat das Standesamt (Stand 31.12.2024) 326 Anmeldungen erhalten und 189 Erklärungen entgegengenommen. In Offenbach haben 54 Menschen ihren Geschlechtseintrag und Vornamen ändern lassen. Davon wurden zwölf Erklärungen an andere Standesämter zur Fortführung der dortigen Register weitergeleitet. Außerdem wurden drei Erklärungen von Menschen aufgenommen, die im Ausland geboren wurden. 25 Anmeldungen sind laut Stadtverwaltung noch offen, da die Wartefrist für die Abgabe einer Erklärung noch nicht abgelaufen ist. 

    Beim Standesamt Wiesbaden wurden seit Inkrafttreten des Gesetzes 74 Erklärungen abgegeben. Es gingen 138 entsprechende Anmeldungen ein. Bei den bisher nicht abschließend geklärten Fällen ist teilweise die Frist von drei Monaten nach Anmeldung noch nicht abgelaufen. In Darmstadt haben 92 Menschen ihren Eintrag ändern lassen. Darüber hinaus liegen nach Angaben der Stadtverwaltung noch 27 offene Anmeldungen vor.

  • Zahl antisemitischer Straftaten bleibt hoch

    Die Zahl antisemitischer Straftaten in Hessen bleibt auf einem konstant hohen Niveau. Wie das Innenministerium auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mitteilte, sind 2024 ähnlich viele Fälle registriert worden wie im Vorjahr. Konkrete Zahlen nannte das Ministerium noch nicht. 

    Im Jahr 2023 wurden 347 antisemitische Straftaten polizeilich erfasst - allein 143 davon gab es nach dem 7. Oktober 2023, dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel. Ein Jahr zuvor hatte es insgesamt 107 Fälle gegeben. 

  • Hundesteuer-Diskussion: "Mehr öffentliche Toiletten"

    Die Hundesteuer-Diskussion nimmt weiter Fahrt auf - hier können Sie noch mehr zum Thema erfahren. Unsere nicht ganz repräsentative Umfrage dazu hat ergeben, dass 33,6 Prozent der Teilnehmenden (Stand jetzt) die Steuer befürworten, weitere 27,6 Prozent finden sie ok, wenn sie nicht zu hoch ist. 34,8 Prozent lehnen eine Hundesteuer ab.

    Ich veröffentliche noch ein letztes Mal ein paar ausgewählte Kommentare. Darin geht es auch um den Unterschied zwischen Pferde- und Hundekot. Nun ja. An alle, deren Kommentar ich nicht veröffentlicht habe: Vielen Dank und sehen Sie mir es nach, es kamen einfach zu viele Mails!

    Zitat
    Kann man nicht so richtig miteinander vergleichen. Das eine ist nen Fleisch, und das andere ein Pflanzenfresser. Pferdeäpfel eigenen sich hervorragend zum düngen, Hundekot eher nicht so. Die meisten Pferde sind auch weniger in der Stadt unterwegs und hinterlassen dort ein Häufchen. Zitat von hessenschau.de-Nutzer Hartmut
    Zitat Ende
    Zitat
    Leider wird die Hundesteuer nicht nur zur Entsorgung der Hinterlassenschaften verwendet , sondern sie  dient der Finanzierung aller möglichen kommunalen Aufgaben. Das ist in meinen Augen nicht fair. Immer mehr Menschen können sich die Steuer nicht mehr leisten und die Tiere kommen ins Tierheim. Zitat von hessenschau.de-Nutzerin Sabine
    Zitat Ende
    Zitat
    Ich würde mir wünschen, dass die Steuer für mehr öffentliche Toiletten verwendet würde. Hunde machen überall - Menschen  kommen kaum durch die Stadt. Zitat von hessenschau.de-Nutzerin Kornelia
    Zitat Ende
  • Nutzerfoto: Herzig-hungrige Meise

    Dieses herzige Foto hat uns hessenschau.de-Nutzer Hans Russ aus Herborn-Seelbach (Lahn-Dill) geschickt. Vielen Dank!

    Blaumeise pickt an einem Futterball in Herzform, der in einem Rosenstrauch hängt
    Blaumeise mit "Futterherz" Bild © Hans Russ
  • Top-Thema

    Bahnstrecke Cornberg-Bebra für drei Wochen gesperrt

    Bahnpendler rund um Bebra haben es in den nächsten Wochen schwer: Die Deutsche Bahn erneuert die Gleise zwischen Cornberg und Bebra (beide Hersfeld-Rotenburg). Die Bauarbeiten beginnen heute Abend. Dabei sollen zwei Kilometer Schienen, 6.000 Tonnen Schotter und 3.500 neue Schwellen verbaut werden.

    Die Folge: Es steht während der Arbeiten nur noch ein Gleis statt wie sonst zwei zur Verfügung. Teilweise muss nachts und an den Wochenenden auch die komplette Strecke gesperrt werden. Wie die Bahn angekündigt hat, wird dann ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der Fernverkehr wird größtenteils umgeleitet.

    Die Arbeiten sind Teil eines Infrastrukturprojekts der Bahn. Wenn alles glatt geht, rollt der Verkehr ab dem zweiten März-Wochenende wieder normal.

    Bauarbeiter der Bahn reparieren auf der Strecke zwischen Essen und Duisburg das Gleisbett.
    Bild © dpa
  • VW sucht Nachwuchs in Baunatal

    Im Zusammenhang mit VW war zuletzt immer von Krise, drohenden Werksschließungen und Kündigungen die Rede. Doch der Automobilhersteller gibt sich jetzt zuversichtlich: In Baunatal (Kassel) wird derzeit Nachwuchs gesucht. Das Werk ist der zweitgrößte deutsche VW-Standort - und durch seine vielfältigen Karrieremöglichkeiten in der Region attraktiv.

    Während der "Berufsinformationstage" haben Interessierte heute und morgen die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Autoherstellers zu schauen und über die verschiedenen Ausbildungsangebote des Konzerns informieren, etwa in der Produktion, in der Verwaltung oder auch in der IT. Erwartet werden hunderte Schülerinnen und Schüler aus der Region. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Blick auf das VW-Werk in Baunatal (Kassel). Auf dem Dach steht "Volkswagen" in großen Leuchtbuchstaben. Das Werk ist eine langgezogene Fabrikhalle mit vielen Fenstern.
    VW sucht Nachwuchskräfte in Baunatal. Bild © Stefanie Küster/hr
  • Wie Zoos Tierarten vor dem Aussterben retten

    Bei aller Kritik, die Menschen an Zoos haben - ohne Zoos, Aquarien und Botanische Gärten wären viele Arten schon längst ausgestorben. Daran erinnert heute - am Internationalen Tag gegen Artenschwund ("Reverse the Red") - der Opel-Zoo in Kronberg (Hochtaunus). Weltweit seien so schon mehr als 200 Tiere vor dem endgültigen Aussterben bewahrt worden. Dank Opel-Zoo gebe es heute zum Beispiel noch den Mesopotamischen Damhirsch, der mit seinen weißen Flecken aussieht wie Bambi. Aktuell werden der Europäische Feldhamster und Luchse in den Zoos gezüchtet und ausgewildert.

    Ein kleiner Damhirsch läuft hinter seiner Mutter über eine grüne Wiese.
    Die Mesopotamischen Damhirsche galten in den 50er Jahren als ausgestorben, inzwischen gibt es weltweit wieder mehr als hundert von ihnen - darunter einige im Opel-Zoo. Bild © Archiv Opel-Zoo
  • Ja, is' denn heut' schon Weihnachten? Ambiente startet

    Falls Sie sich jetzt schon den Kopf darüber zerbrechen, wie Sie Ihre vier Wände an Weihnachten dekorieren wollen, naht Hilfe: In Frankfurt starten heute Mittag die drei Konsumgütermessen Ambiente, Christmasworld und Creativeworld. Zu sehen sind dort die neuen Trends für Wohn- und Arbeitsräume, für das nächste Weihnachten und im Bereich DIY, also Do-it-Yourself.

    Aussteller aus mehr als 170 Nationen wollen an der Dreifachmesse teilnehmen. Laut Messe Frankfurt wird es auf der Ambiente "bunt, aber nicht knallig". Die Farben Rot, Gelb, Grün und Blau werden aktuell im Wohnraum gerne kombiniert, kommen aber eher transparent daher.

    Dann gibt es einige Produkte, die haben die Natur zum Thema, aber nicht weil sie aus Naturmaterialien wären, sondern weil sie natürliche Phänomen nachbilden wie zum Beispiel Vasen aus künstlichen Kristallen. Und dann wird es auch sehr praktisch - mit multifunktionalen Produkten, die auch platzsparend sind, weil sie sich gut ineinander stapeln lassen.

    Weihnachtsdekoration mit Engel in der Redaktion
    Zeitlos schön und Ihnen sicher längst bekannt: Die traditionelle Weihnachtsdekoration in unserer Redaktion. Bild © hr, Katrin Kimpel
  • Yippie! Kindercomicfestival startet heute

    Von deprimierenden Bildern zu witzigen und knalligen: Heute startet in Frankfurt das Kindercomicfestival Yippie. Dabei können die kleinen Besucherinnen und Besucher sich Lesungen anhören, Künstlern beim Zeichnen über die Schulter schauen oder selbst den Stift in die Hand nehmen und Comicbilder malen. Los geht es heute um 17 Uhr im Literaturhaus. Und das Wochenende über gibt's dann jede Menge Lesungen und Workshops im Jungen Museum: mit Adventure Huhn, Lucky Luke, Shrimpie oder auch dem Grüffelo-Illustrator Axel Scheffler (leider schon ausverkauft). Auch in der Stadtbibliothek in Bad Vilbel und in Darmstadt und Offenbach sind Yippie-Aktionen geplant. Hier finden Sie das komplette Programm.

    Axel Scheffler
    Bei Yippie zu Gast: Grüffelo-Schöpfer Axel Scheffler. Bild © picture-alliance/dpa
  • Nutzerfoto: Apokalyptischer Odenwald

    Eigentlich wollte ich ja ein schönes Nutzerfoto auswählen, am Ende hat mich aber am meisten dieses eher traurige Bild von hessenschau.de-Nutzer Heiko Rebscher aus dem Odenwald berührt.

    Lichter, mit Raureif überzogener Wad, im Vordergrund abgebrochene Stämme, im Hintergrund hinter dichten Wolken strahlende Sonne
    Apokalyptisch: der Odenwald bei Erbach. Bild © Heiko Rebscher
  • Nutzerin: "Tierheime unterstützen"

    Während die meisten von Ihnen sich in der Morgenticker-Umfrage für eine Hundesteuer aussprechen, laufen in meinem Postfach weiter Mails zu dem Thema ein. Hier noch einmal ein paar ausgewählte Kommentare:

    Zitat
    Bezüglich einer Katzensteuer wäre noch zu erwähnen, dass diese der Artenvielfalt der heimischen (Sing)vögel und nicht zuletzt auch den Katzen selbst mehr als zuträglich wäre. Es sind einfach viel zu viele ... Aber da man sich mit einer Katzensteuer sehr unbeliebt macht bei der Wählerschaft, lässt man es wider jedweder Vernunft, wie es ist. Zitat von hessenschau.de-Nutzerin Claudia
    Zitat Ende
    Zitat
    Hundesteuer ja, solange man die offensichtlich ungeliebten Tüten nicht benutzt. Nur nicht im dreistelligen Bereich und damit sollten Tierheime unterstützt werden. Die haben es nötig. Zitat von hessenschau.de-Nutzerin Astrid Schunke
    Zitat Ende
    Zitat
    Bei Alleinstehenden, oder psychisch angeschlagen Menschen, wie auch bei der Kindererziehung, stellen Hunde [...] einen großen sozialen Punkt dar. Auch bei Adoption aus dem Tierheim bedeutet es eine Entlastung und dient dem viel diskutierten Tierwohl. Daher wäre eine Befreiung dieser Steuer mehr als wünschenswert. Zitat von hessenschau.de-Nutzer Jürgen
    Zitat Ende
  • Top-Thema

    Rassismus-Vorwurf gegen Kasseler Museumsdirektor

    In der Kasseler Kulturszene kracht es gewaltig: Der Chef der Museumslandschaft Hessen Kassel Heritage, Martin Eberle, hat den Vorsitzenden des Kulturbeirats, David Zabel, offenbar rassistisch beleidigt, wie FAZ und HNA übereinstimmend berichten. Eberle hat den Vorfall zugegeben, er habe sich im "Affekt" geäußert.

    Bereits im Oktober sagte er am Rand einer Veranstaltung zu Zabel, eine Kollegin würde ihn in der nächsten Sitzung des Kulturbeirats vertreten - und weiter: "Herr Zabel, ich sag' jetzt mal was Rassistisches. Ich komme nicht, aber ich schicke meine Kollegin, und ich kann ihr ja sagen, dass sie sich Schuhcreme ins Gesicht schmieren soll, dann fühlen Sie sich bei Kulturbeiratssitzungen nicht so alleine." Zabel, der selbst Schwarz ist, hatte zuvor wohl gefordert, dass Eberle durch eine Person of Colour vertreten wird, um die "Migrationskompetenz" in dem Gremium zu erhöhen.

    Eberle soll sich bereits bei Zabel entschuldigt haben, was dieser allerdings nicht annahm. Nun prüft das Kunstministerium den Vorfall. Welche Konsequenzen das alles hat, bleibt abzuwarten.

    Martin Eberle
    Martin Eberle Bild © Museumslandschaft Hessen Kassel
  • Top-Thema

    Wiesbaden zählt erstmals mehr als 300.000 Einwohner

    Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden hat zum ersten Mal die Marke von 300.000 Einwohnerinnen und Einwohnern überschritten. "Die aktuelle Auswertung aus dem Melderegister des Amts für Statistik und Stadtforschung ergab im Januar eine Bevölkerungszahl von 300.089 wohnhaften Personen", teilte die Kommune mit. Dazu habe auch der Zuzug von ukrainischen Kriegsflüchtlingen beigetragen. 

    Wiesbaden erreichte übrigens 1905 mit 100.953 Einwohnern erstmals den Status einer Großstadt. "Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte ein starkes Wachstum ein, sodass bei der Volkszählung 1950 bereits 220.741 Personen gezählt wurden", teilte die Kommune weiter mit. Der Zensus 2022 ermittelte zuletzt die Zahl von 284.260 Einwohnerinnen und Einwohnern.

    Blick von oben auf Wiesbaden von einer nahe gelegenen öffentlichen Terrasse, die am unteren, vorderen Bildrand zu sehen ist und auf welcher sich Besuchende tummeln.
    Wiesbaden wächst. Bild © Imago Images
  • Pannen-Serie auf Taunusbahn-Strecke geht weiter

    Die Taunusbahn hat inzwischen nicht nur unter Pendlerinnen und Pendlern traurige Berühmtheit erlangt. Die neuen Wasserstoffzüge sollten dort ja ein neues Zeitalter einläuten, funktionierten dann aber leider nicht richtig. Während der französische Hersteller Alstom die Züge nun einer Generalüberholung unterzieht, sollen wieder Fahrzeuge mit Dieselantrieb eingesetzt werden, wie der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) verkündet hatte.

    Doch auch jetzt scheint nicht alles rund zu laufen: Der Fahrgastverband Pro Bahn beklagt aktuell, auch die Diesel-Notlösung funktioniere nicht wirklich: "Nach Berichten betroffener Fahrgäste kommt es aber nach wie vor zu erheblichen Totalausfällen und deutlichen Verspätungen sowie fehlenden Informationen durch den RMV." Vor allem zwischen Waldsolms-Brandoberndorf (Lahn-Dill) und Grävenwiesbach (Hochtaunus) fuhren diese Woche demnach Ersatzbusse - laut RMV-App wegen eines Fahrzeugschadens.

  • Nutzerin: "Dann auch eine Katzensteuer"

    Hunde lösen sofort Emotionen aus - auch bei Ihnen. Mich haben schon einige Mails zum Thema Hundesteuer erreicht, ein paar davon werde ich hier nach und nach veröffentlichen. In den folgenden zwei Kommentaren kommen auch Katzen und Pferde ins Spiel.

    Zitat
    Zum Thema Hundesteuer: die sollte abgeschafft werden. Sicher findet sich leider noch so mancher Hundehaufen auf oder neben dem Bordstein. Aber dann müsste es auch eine Katzensteuer geben. Denn die Freigängerkatzen machen überall hin. Und im Blumenbeet oder Gemüsegarten finde ich den Katzenhaufen nicht so schön. Darüber wird aber kaum geschimpft. Zitat von hessenschau.de-Nutzerin Petra
    Zitat Ende
    Zitat
    Ich wäre bei Ihrer Argumentation noch für eine Pferdesteuer. Die machen schließlich noch mehr und größeren Dreck und brauchen auch Platz zum Ausreiten. Außerdem fressen die Schnecken in kürzester Zeit bei uns auf dem Land die Hundehaufen, während die Pferdehinterlassenschaften tagelang liegen. Zitat von hessenschau.de-Nutzerin Tea
    Zitat Ende
  • hessenschau in 100 Sekunden

    Nachrichten aus Hessen gibt's bei uns auch in Form von Hör-Häppchen: Ton ab!

    Audiobeitrag
    Ende des Audiobeitrags
  • Wetter: Grau in Grau

    Mittelgrau, Hellgrau, Dunkelgrau: Die hr-Wetterkarte dominiert heute mal wieder nur eine Farbe, wenn auch in unterschiedlichen Schattierungen. Es wird also bedeckt, dazu nieselt oder schneit es vereinzelt leicht. Im Süden Hessens gibt es die Chance, dass die Sonne am Nachmittag mal kurz zwischen den Wolken vorbeilugt. Die Temperatur steigt auf 1 bis 6 Grad.

    Die gute Nachricht: Die Wettervorhersage für das Wochenende liest sich deutlich freundlicher. Es bleibt trocken und die Sonne kommt häufiger mal raus.

  • Top-Thema

    Goldketten-Räuber von Frankfurter Travis-Scott-Konzerten verurteilt

    Während Travis Scott im Sommer im Frankfurter Waldstadion rappte, machte sich eine Gruppe von Dieben daran, einigen Besuchern Goldketten vom Hals zu reißen und zu stehlen. Jetzt wurden die fünf Täter zu Bewährungsstrafen wegen Raubes in minder schweren Fällen verurteilt - zudem dürfen sie für einige Jahre keine Konzerte mehr besuchen.

    Wie die nun Verurteilten im Prozess gestanden, nutzten sie für den Raub das Getümmel während so genannter Moshpits. Dabei bilden Konzertbesucherinnen und -besucher einen Kreis und springen gegeneinander in die Mitte.

  • Top-Thema

    Knapp zehn Prozent der Kommunen erhöhen Hundesteuer

    Knapp zehn Prozent der rund 420 hessischen Gemeinden haben im vergangenen Jahr bei der Hundesteuer aufgeschlagen. Spitzenreiter mit einem Plus von 28 Euro ist Steinbach (Hochtaunus), wo nun für den ersten Hund 72 Euro pro Jahr fällig werden, wie aus einer Auswertung des hessischen Steuerzahlerbundes hervorgeht. Tiere bestimmter Rassen, die als gefährlich eingestuft werden, kosten in Steinbach 800 Euro jährlich.

    Insgesamt gelten bei 390 der hessischen Städte und Gemeinden spezielle und deutlich höhere Tarife für sogenannte Listenhunde. Für solche Vierbeiner wurden 2024 in einigen Kommunen bis zu 1.000 Euro Steuern pro Jahr gefordert, in Nidderau (Main-Kinzig) sogar 1.200 Euro. Die hessenweit höchste Steuer für den ersten Hund erhoben 2024 Wiesbaden und Bad Karlshafen (Kassel) mit jeweils 180 Euro. In Gründau (Main-Kinzig) wurden dagegen den Angaben zufolge nur 24 Euro fällig.

    Der Bund der Steuerzahler (BdSt) Hessen fordert seit längerem eine Abschaffung der Hundesteuer. Diese sei willkürlich, zudem stünden Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis, argumentiert der Verband. "Ursprünglich wurde die Hundesteuer mal als Luxussteuer eingeführt. Ein Hund ist aber längst kein Luxus mehr, sondern ein Familienmitglied und wichtiger sozialer Halt."

    Das Thema schreit doch nach einer unserer beliebten Morgenticker-Umfragen, oder?

    Voting

    Hundesteuer - ja oder nein?

    Nur eine Antwort ist möglich (0/1)
    Bitte mindestens eine Option auswählen.
    Im Bildvordergrund ein Hund in Nahaufnahme, der auf dem Boden liegt. Im Bildhintergrund unscharf zwei Menschen, die an einem Hauseingang stehen, mit einer Leine in der Hand.
    Bild © picture alliance / dpa Themendienst | Klaus-Dietmar Gabbert
  • Top-Thema

    Kranker Eintracht-Präsident entschuldigt sich

    Der Präsident von Eintracht Frankfurt, Mathias Beck, wird dem Verein einige Wochen fehlen. "Als Asthmatiker habe ich eine schwere Lungenentzündung erlitten, die sich zwischenzeitlich auch auf mein Herz geschlagen hat", schrieb Beck gestern in einer Rundmail an die Vereinsmitglieder. Die Gesundung werde noch einige Wochen dauern. Beck wird auch die Mitgliederversammlung am 17. Februar verpassen.

    Mathias Beck
    Mathias Beck Bild © picture-alliance/dpa

    In der Rundmail bezog Beck auch Stellung zu seiner Unterschrift unter Zeitungsanzeigen gegen ein geplantes Windkraftprojekt in Bad Orb (Main-Kinzig) - was bei vielen für Unverständnis und Ärger gesorgt hatte. "Ich habe mich daran beteiligt, da ich davon überzeugt bin, dass ein dort geplantes Trainingszentrum auch für unsere Sportlerinnen und Sportler ein Gewinn sein wird", erklärte Beck jetzt. "Ich habe zwischenzeitlich verstanden, dass dies von vielen Mitgliedern als Positionierung in einer kommunalpolitischen Angelegenheit oder gar gegen Windkraft verstanden wurde. Dies war nicht beabsichtigt und ich möchte mich entschuldigen."

  • Top-Thema

    Frau stirbt bei Autounfall in Limburg

    Eine 65 Jahre alte Autofahrerin ist gestern in Limburg bei einem Unfall ums Leben gekommen. Laut Polizei war die Frau am Mittag mit ihrem Wagen in Richtung Stadtmitte unterwegs, als sie aus bisher ungeklärtem Grund nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit ihrem Wagen gegen ein weiteres Auto prallte. Ihr Wagen stieß dann noch gegen einen Ampelmast und ein weiteres Fahrzeug. Die 65-Jährige starb an den Folgen ihrer schweren Verletzungen im Krankenhaus.

  • Top-Thema

    Doppelunfall mit sechs Verletzten bei Oberursel

    Sechs Menschen sind gestern Abend bei zwei Unfällen auf der B455 bei Oberursel (Hochtaunus) leicht verletzt worden. Zunächst fuhr ein Autofahrer auf einen vor ihm fahrenden Pkw auf. In beiden Autos saßen jeweils zwei Menschen, die alle leichte Verletzungen davontrugen. Einer der Wagen stieß auch noch gegen ein Auto auf der Gegenspur.

    Wenig später passierte im Rückstau der zweite Crash - wieder ein Auffahrunfall. Beide darin verwickelten Autos fingen Feuer - und beide Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt rund 85.000 Euro.

    Nahaufnahme von zwei ausgebrannten und zerstörten Autos, die aufeinandergeprallt sind
    Im Rückstau prallten zwei Autos aufeinander und fingen Feuer. Bild © 5vision.news