Das war es schon wieder. Der Morgenticker schließt für heute seine Pforten. Danke fürs Mitlesen. Und auch fürs zahlreiche Abstimmen (65 Prozent finden die Licht-Show in Wiesbaden übrigens gut). Der Morgenticker öffnet morgen um sechs Uhr wieder seine Pforten, dann ist mein Kollege Simon Rustler für Sie an den Tasten. Machen Sie es gut und genießen Sie diesen sonnigen Herbst-Tag!
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Vermehrte Waschbären-Meldungen im Odenwaldkreis
Achtung, Waschbär! So oder so ähnlich heißt es derzeit immer häufiger im Odenwaldkreis. Wie der Kreisausschuss mitteilt, wenden sich immer mehr Menschen dort an die Untere Jagdbehörde, da sich auf ihren Grundstücken Waschbären aufhalten. Besonders betroffen sind dabei Höchst, Bad König, Erbach und Michelstadt. Obwohl eigentlich das Ordnungsamt für solche Meldungen auf dem eigenen Grundstück zuständig ist, hat die Untere Jagdbehörde noch ein paar Tipps, um die ungebetenen Besucher fernzuhalten: Mülltonnen abschließen, Komposthaufen abdecken, nicht unnötig Futter draußen stehen lassen.
Die Stadt Fulda macht mit einem großen Smart-City-Projekt ihre Infrastruktur intelligenter. Die Straßenbeleuchtung wird modernisiert und mit Sensoren versehen. Sie erfassen den fließenden Verkehr, automatisieren und optimieren die Schaltzyklen von Ampeln. Der Verkehr soll so flüssiger fließen und auch CO2 eingespart werden. Nachts wird die die Beleuchtung gedimmt. Andere Sensoren erfassen den Füllstand von Altglas-Containern und Mülleimern, so dass sie dann geleert werden, wenn sie voll sind. Zudem werden Sensoren verwendet, die sich aus Pflanzenkübeln melden, wenn sie gegossen werden sollten. Das vom Land Hessen geförderte Projekt bekommt Fördermittel von knapp drei Millionen Euro. Es ist in Fulda das erste große Projekt dieser Art.
Die Polizei in Offenbach sucht derzeit nach einem Drahtzieher. Und das im wortwörtlichen Sinne. Denn am Montag hatte sich ein Mitarbeiter des städtischen Energieversorgers bei der Polizei gemeldet, da ihm ein Stromkabel an einer Straßenlampe aufgefallen war, welches dort nichts zu suchen hatte. Die Beamten machten sich vor Ort selbst ein Bild und entdeckten, dass das Kabel in ein angrenzendes Haus führte, in dem damit zumindest eine Glühbirne betrieben wurde. Der eingangs erwähnte "Drahtzieher" soll nun ermittelt werden. Wie hoch der Schaden des illegal bezogenen Stroms ist, ist ebenfalls noch offen.
Seit genau 100 Jahren verzaubert die Steinauer Familie Magersuppe ihr Publikum mit klassischem Marionettentheater unter dem Namen "Die Holzköppe". Zu diesem Jubiläum gibt es heute einen echten Theater-Marathon. Im Spessart Forum Bad Soden Salmünster geht es um 12.30 Uhr mit dem "Gestiefelten Kater" los, die letzte Vorstellung ist gegen 18.30 Uhr das Erwachsenenstück "Dr. Faust". Sie wollen vorher noch mehr über die "Holzköppe" wissen? Kein Problem, einfach hier entlang.
Schwälmer Weißstickerei als Kulturerbe anerkannt
Seit mehr als 300 Jahren wird in Nordhessen die Schwälmer Weißstickerei gepflegt. Jetzt wurde die traditionelle Handwerkstechnik von der UNESCO-Kommission in Wiesbaden offiziell als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Was sie so besonders macht, sehen Sie in diesem hessenschau-Video:
Auf Hessens Straßen ist um diese Uhrzeit wie immer viel los, auf der A3 und auf der A67 kommt es gerade zu Verzögerungen. Auf der A3 hat es zwischen Idstein und der Raststätte Medenbach einen Unfall mit zwei Pkw gegeben, deswegen gibt es derzeit 10 Kilometer Stau und stockenden Verkehr. Auf der A67 sorgt zwischen Lorsch und Pfungstadt eine Tagesbaustelle derzeit für 7 Kilometer Stau und stockenden Verkehr. Die gesamte Übersicht finden Sie wie gewohnt hier.
Feuer an E-Auto sorgt für Hausbrand
Ein Feuer an einem E-Auto in einer Garage hat in Nidderau-Erbstadt (Main-Kinzig) am Morgen für einen Brand in einem Wohnhaus gesorgt. Das Feuer geriet von der Garage aus auf das Haus über, wie die Polizei mitteilte. Aktuell laufen am Haus die Nachlöscharbeiten. Anwohner in der Nähe werden derzeit gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Herbstliche Pflanzperiode steht in Hessens Wäldern an
Im hessischen Staatswald sind dieses Jahr bisher etwa 2,2 Millionen Bäume neu gepflanzt worden. Die Herbstpflanzperiode habe jedoch erst begonnen, sodass bis Jahresende noch einige hinzukämen, teilte der Landesbetrieb Hessen Forst in Kassel mit. "Die Notwendigkeit, in großem Umfang zu pflanzen, wird auch in Zukunft anhalten." Neben der Wiederbewaldung der Schadflächen betreffe das Waldflächen, die zwar noch intakt, aber vom Klimawandel gefährdet seien. Das Ziel seien klimastabile Mischbestände. Durch intensive Hitze- und Dürreperioden in den zurückliegenden Jahren hatte Hessens Wald stark gelitten, es bildeten sich viele Freiflächen.
Ein Mann reckt eine Armbrust in die Luft, ein anderer hält einen Schlagring: Ein nicht angemeldeter Videodreh hat einen Großeinsatz im Frankfurter Stadtteil Bockenheim ausgelöst. Was es damit auf sich hat - hier gibt's die Einzelheiten dazu.
Top-Thema
Eintracht-Stürmerin Freigang fehlt DFB-Team
Kommen wir zum Sport, genauer gesagt zum Fußball. Da steht bei der Frauen-Nationalelf am Freitag ein echter Klassiker an: Deutschland trifft im Wembley-Stadion auf England. Nicht mit dabei ist aber Eintracht-Stürmerin Laura Freigang. Die 26-Jährige, die aktuell in ausgezeichneter Form ist, plagt eine Erkältung. Sie verzichtet deswegen auf die Reise. Bei der Frankfurter Angreiferin besteht aber Hoffnung, dass sie beim zweiten Länderspiel am Montag gegen Australien in Duisburg dabei sein kann.
Hetze auf Kerb in Mörfelden: Grüne erstatten Anzeige
Auf der Mörfelder Kerb sollte eine Puppe mit der Aufschrift "Bündnis 90 die Grünen" verbrannt werden. Deswegen müsse sich niemand Sorgen machen, beschwichtigt der Vorsitzende der "Kerweborsche". Ein Vorfall beim Aufhängen der Puppe führt jetzt aber zu einer Anzeige.
Top-Thema
Hunderte Anträge für Geschlechts-Änderung im Pass
Hunderte Menschen in Hessen wollen ihr Geschlecht im Pass ändern lassen.Diese Änderung von Geschlecht und Vornamen ist ab November deutlich einfacher, wenn das neue Selbstbestimmungsgesetz in Kraft tritt. Die meisten Menschen haben sich dafür in Frankfurt angemeldet - insgesamt 250, wie die Stadt auf hr-Anfrage mitteilte. In Kassel möchten 167 Menschen ihr Geschlecht in männlich, weiblich, oder divers ändern oder es ganz streichen lassen. Auch beim Gießener Standesamt, in Fulda und in Darmstadt haben sich schon jeweils dutzende Personen vorsehen lassen. Bisher mussten für eine solche Änderung psychiatrische Gutachten und ein Gerichtsbeschluss vorlegen.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen erging, aber ich habe die zwei schönen Herbst-Sonnen-Tage gestern und vorgestern sehr genossen. Hach, Goldener Oktober. Wenn Sie das genau so sehen, habe ich eine gute Nachricht für Sie: Heute wird's ähnlich schön. Es gibt zwar vielerorts dann doch sehr zähe Nebelfelder. Sind die aber aufgelöst, folgt "sonniges und trockenes Herbstwetter", wie die hr-Wetterexperten berichten. Die Temperaturen dabei: 13 bis 17 Grad. Wie immer gilt: Machen Sie das Beste daraus!
Bahn schließt Coworking-Standorte an Bahnhöfen
Die Bahnhöfe der Deutschen Bahn sollen künftig wieder vor allem eins sein: Bahnhöfe. Der bundeseigene Konzern schließt deshalb die sogenannten Coworking-Standorte, die er seit 2020 an mehreren größeren Stationen anbot, wie eine Sprecherin mitteilte. "Die Nachfrage nach zusätzlichen mobilen Arbeitsplätzen und Meetingräumen am Bahnhof blieb unter den Erwartungen", hieß es. Das sei vor allem auf sich veränderte Arbeitsmodelle seit der Corona-Pandemie zurückzuführen. Geschlossen würden deshalb nun die mietbaren Büroarbeitsplätze an den Hauptbahnhöfen in Berlin, Hannover und Mannheim sowie in der Bahnhofsumgebung in Frankfurt, Kassel-Wilhelmshöhe, Düsseldorf, Erfurt, Hamburg und München-Ost. Gedacht waren sie ursprünglich für Pendler oder Geschäftsreisende, die während längerer Wartezeiten dort hätten arbeiten können. Der erste Standort öffnete Ende August 2020 am Berliner Hauptbahnhof.
In Wiesbaden gibt es an Silvester also eine Licht-Show und kein Feuerwerk. Was halten Sie von der Idee?
Top-Thema
Stadt Wiesbaden schafft ihr Silvester-Feuerwerk ab
Die Stadt Wiesbaden setzt dieses Jahr zu Silvester nicht auf ein Feuerwerk. Wie die Landeshauptstadt gestern Nachmittag mitteilte, soll es zum Jahreswechsel für alle Interessierten und die Gäste der Silvester-Gala "eine künstlerisch-mediale Lichter-Inszenierung" geben. "Die Vorfreude auf diesen außergewöhnlichen Start ins neue Jahr ist groß. Durch die Kombination von visueller Kunst, modernster Technologie und einem nachhaltigen Ansatz wird das Kurhaus Wiesbaden in einem neuen Licht erstrahlen und den Zuschauenden ein unvergessliches Erlebnis bieten", erklärte Bürgermeisterin und Wirtschafts- und Umweltdezernentin Christiane Hinninger (Grüne). Die Show soll insgesamt zehn Minuten dauern und wird musikalisch untermalt.
Rund 300 Anfragen wegen möglicher Pilzvergiftungen hat es dieses Jahr bereits beim Giftinformationszentrum der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz sowie für das Saarland gegeben. "Im Moment geht es steil nach oben", sagte der Leiter des Zentrums an der Universitätsmedizin in Mainz, Andreas Stürer, der Nachrichtenagentur dpa. Das liege vor allem daran, dass witterungsbedingt die Pilzsaison noch voll in Gange sei. Bei gut 20 Fällen, die in den vergangenen Stunden eingelaufen seien, habe man eine "gewisse Sensibilisierung" für mögliche Vergiftungen durch den Grünen Knollenblätterpilz festgestellt. Es hätten sich unter anderem Personen gemeldet, die den hochgiftigen Pilz angefasst hätten - was wiederum aber nicht gefährlich sei, so Stürer.
Stadtallendorf: Solidarität und Notlösung nach Feuerwachen-Brand
Eine Woche nach dem millionenschweren Schaden wegen eines Brandes in der Feuerwache in Stadtallendorf (Marburg-Biedenkopf) arbeiten die Feuerwehrleute und die Stadt an einer Übergangslösung. "Einsatzfähig ist die Feuerwehr schon seit Mittwochabend wieder", sagte der Stadtbrandinspektor Patrick Schulz. Der Landkreis und andere Gemeinden hatten der Feuerwehr mit Leihfahrzeugen noch am Tag des Brandes wieder auf die Beine geholfen. Mittlerweile sind die Feuerwehrleute in Stadtallendorf demnach unter anderem wieder mit einer eigenen Drehleiter ausgerüstet. Nun machen sie sich bereit, mit ihren neuen Fahrzeugen in eine Leichtbauhalle einzuziehen. Die provisorische Unterbringung, die jetzt aufgebaut wird, ist ungefähr doppelt so groß wie ein Kirmes-Zelt und ausgestattet mit Toren für die Fahrzeuge. Geplant sei, dass die Freiwillige Feuerwehr das Zelt in etwa acht bis zehn Tagen beziehen könne.
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Eilverfahren zu Messari-Becker-Rauswurf
Die Affäre um die geschasste hessische Staatssekretärin Lamia Messari-Becker beschäftigt inzwischen auch ein Gericht. Nach ihrem Widerspruch im Sommer beim Land ist im Oktober zudem ein Eilantrag der parteilosen Spitzenbeamtin beim Verwaltungsgericht Wiesbaden eingegangen, wie dessen Sprecherin der Nachrichtenagentur dpa mitteilte. Mittlerweile habe hier auch das Wirtschaftsministerium eine erste Stellungnahme übermittelt. "Ein genauer Zeitpunkt, wann mit einer Entscheidung der Sache gerechnet werden kann, ist derzeit noch nicht absehbar", erklärt die Sprecherin. "Dies hängt insbesondere davon ab, ob bezüglich bestimmter Gesichtspunkte noch weitere Stellungnahmen eingeholt werden."
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Blaualgen-Plage in Darmstädter Badesee
Die Stadt Darmstadt hat aufgrund von erhöhter Blaualgenkonzentration ein Badeverbot an der Grube Prinz von Hessen verhängt. Die erhöhte Belastung durch Blaualgen sei im Zuge einer regelmäßigen Messung am gestrigen Dienstag festgestellt worden, wie die Stadt Darmstadt mitteilte. Wie sich die Blaualgenkonzentration weiter entwickeln werde und wie lange das Badeverbot nun gelte, sei demnach vorerst nicht absehbar. Offiziell ist die Badesaison sowieso bereits seit dem 15. September beendet.
Von drauß' von der Straße komm' ich her und ich kann Ihnen sagen: Hoppla, ganz schön kalt geworden! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Morgen und kann dazu raten, wenn Sie es können: Lesen Sie doch erst einmal gemütlich den Morgenticker, bevor es aus der Tür rausgeht. Ist besser so. Bis 10 Uhr gibt's hier, das kann ich versprechen, alles Wissenswerte aus Hessen. Mein Name ist Nico Herold und bei Fragen und Anmerkungen freue ich mich wie immer über Ihre Mails. Gehen wir es an!
Braucht man nicht im eigenen Garten: einen Waschbbär. Bild © Imago Images
