Vier Stunden sind schon vorüber, der Ticker schließt! Ich danke Ihnen für Ihre Nachricht und ganz besonders für die eingesendeten Fotos von Eichhörnchen & Co. Falls Sie auch noch einen tierischen Räuber entdecken, freuen wir uns auch weiterhin über Ihr Foto. Morgen mache ich weiter: gleiche Zeit, gleicher Ort.
Zum Abschied teile ich noch ein gewieftes Waschbären-Trio, das in Büdingen (Wetterau) sein Unwesen treibt: Morgenticker-Nutzer Hans-Jürgen Geiß hat die Waschbären-Bande dabei erwischt, wie sie Vogelfutter plündern. Zwei sitzen im Häuschen, einer hält Wache in Lauerstellung. Das ist ganz offensichtlich nicht ihr erster Raubzug.
Die einen haben schon längst keine D-Mark mehr, die anderen haben sich einzelne Münzen und Scheine als Erinnerung zurückgelegt: Das ist grob gesagt der Zwischenstand des heutigen Votings zur D-Mark. Rund vier Prozent sammeln die ausgediente Währung, rund zwei Prozent fragen sich, wieso die Überschrift nicht "Haste mal nen Euro?" hieß.
Bad Nauheim feiert in dieser Woche Elvis' Geburtstag
Am Mittwoch wäre Elvis Presley 90 Jahre alt geworden – ein guter Grund für Bad Nauheim, den weltberühmten einstigen Mitbürger gebührend zu feiern. Während seiner Militärzeit hatte der "King of Rock'n'Roll" für rund eineinhalb Jahre in der Stadt gelebt, und noch heute wird an vielen Orten an seine Zeit in Bad Nauheim erinnert.
In den kommenden Tagen dreht sich alles um Elvis: So können Interessierte bei Führungen am Mittwoch und Samstag jeweils um 14 Uhr die wichtigsten Schauplätze erleben, an denen sich der "King" in Bad Nauheim aufhielt.
Der Waschbär ist kein Einzelfall. Auch dieses Eichhörnchen bedient sich gern am Vogelfutter, wie das Foto von hessenschau.de-Nutzerin Margitta Eisele zeigt. "Ganz schön pfiffig", schreibt sie.
Der Tierpark in Herborn (Lahn-Dill) verzeichnet einen neuen Besucher-Rekord: 2024 besuchten rund 49.700 Menschen den Tierpark. Die Leitung des Tierparks schätzt, dass dies mit dem entspannten Wetter im Sommer und Herbst zusammenhängt. Bislang war 2022 das Jahr mit den meisten Besucher und Besucherinnen. 2024 kamen rund 2.500 Menschen mehr nach Herborn als noch zwei Jahre zuvor.
Rund 400 Tiere leben derzeit im Tierpark Herborn, darunter Papageien, Erdmännchen und Eulen. Für die Aras wurde kürzlich ein neues Freifluggehege gebaut. Bis zum Sommer soll auch die Anlage für die Stachelschweine erneuert werden. Wie die Leitung des Tierparks sagte, sollen die Stachelschweine dann auch von Besucher gefüttert werden dürfen. Auch jetzt zu dieser Jahreszeit hat der Tierpark für Besucher geöffnet.
Es sieht aus wie ein tierisches Blitzerfoto: Ein Waschbär, der das Futter im Vogelhäuschen zu seinem regelmäßigen Mitternachtssnack erklärt hat. hessenschau.de-Nutzer Andreas Hermenau aus Kassel hat den Übeltäter festgehalten, der ihm, wie er uns schreibt, "nachts immer das Vogelhäuschen ausräumt".
Der Täter konnte – wenn auch nicht ganz unerkannt – flüchten. Es besteht Wiederholungsgefahr. Haben Sie auch einen tierischen Räuber im Garten? Infos gerne an mich, Beweisfotos gerne hier hochladen.
Auch beim Testspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 konnte Eintracht Frankfurt gestern nicht überzeugen: In ihrem ersten Spiel des Jahres verlor die Eintracht (1:3). Die Partie, wurde gestern unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Alles Wichtige dazu lesen Sie im Bericht von Mark Weidenfeller, den kennen Sie ja auch.
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Regio Kassel-Düsseldorf endet weiterhin früher
Eigentlich fährt der RE11 (RRX) von Kassel-Wilhelmshöhe bis nach Düsseldorf, wegen Personalnot fährt dieser aber schon länger nur noch bis nach Hamm (Nordrhein-Westfalen) – Fahrgäste in Richtung Düsseldorf müssen dort umsteigen.
Der Streckenbetreiber National Express hat für Reisende auf dieser Strecke vorerst keine guten Nachrichten: Das aktuelle Notkonzept sei wegen der nach wie vor angespannten Personalsituation bis zum 15. Juni verlängert worden, teilte das Unternehmen National Express dem hr mit.
Dadurch verkehren die Regionalzüge der Linie von Düsseldorf nach Kassel weiterhin bis auf wenige Ausnahmen nur zwischen den Bahnhöfen in Hamm und Kassel-Wilhelmshöhe. Von Hamm aus müssten zur Weiterfahrt parallel verkehrende Linien genutzt werden. Aus Erfahrung kann ich sagen: Der Hauptbahnhof in Hamm ist nicht gerade der schönste Bahnhof, um dort nett Zeit zu verbringen.
Zwei Millionen Besucher auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt
Rund 2,3 Millionen Menschen hat es im vergangenen Jahr auf den Märchenweihnachtsmarkt in Kassel gezogen. Wie die städtische Marketing GmbH mitteilte, sind das rund 400.000 Besucher und Besucherinnen mehr als im Vorjahr 2023. Besonders der fliegende Weihnachtsmann in seinem Rentier-Schlitten in 40 Metern Höhe zog wieder tausende Menschen in seinen Bann, wie die Agentur mitteilte. Die Hochseil-Artisten Falko und Fernando Traber hatten mindestens einmal am Tag diesen Kindertraum inszeniert.
Bei dem Brand in einer Wohnung in Wiesbaden-Biebrich ist ein Schaden in Höhe von rund 150.000 Euro entstanden. Das gab die Feuerwehr Wiesbaden heute früh bekannt. Die Wohnung, in der das Feuer ausbrach, wurde demnach völlig zerstört, eine weitere Wohnung ist unbewohnbar.
Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich am Morgen wegen der Holzverkleidungen in der Wohnung schwierig, wie die Feuerwehr schilderte. Ein 50 Jahre alter Bewohner der Wohnung starb bei dem Brand. Die Feuerwehr konnte ihn nach eigenen Angaben nur noch tot bergen. Eine Katze wurde vor dem Feuer gerettet.
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Windpark in Mittelhessen darf gebaut werden
Mit der erteilten Genehmigung des Regierungspräsidiums (RP) Gießen darf in Mittelhessen ein neuer Windpark gebaut werden. Wie das RP dem hr mitteilte, wurden insgesamt fünf Anlagen im sogenannten Dreihausen-Dreieck zwischen Ebsdorfergrund (Marburg-Biedenkopf) und Allendorf/Lumda (Gießen) erlaubt.
Die sollen Strom für umgerechnet 20.000 Drei-Personen-Haushalte im Jahr liefern. Zuvor hatte es auch Kritik an dem Vorhaben gegeben: Die Bürgerinitiative "Wald ohne Windkraft" und auch das Marburger Institut für Ökologie betonten mögliche negative Folgen für Vögel, Wald und Grundwasser. Das RP berücksichtigte diese Kritik nach eigenen Angaben.
Unbekannte haben offenbar Giftköder über den Zaun des Tierheims in Seligenstadt (Offenbach) geworfen. Nach Angaben der Polizei lagen im gesamten Freilauf-Gehege der Kaninchen mehrere Brocken eines türkisblauen Rattengifts. Die Polizei geht davon aus, dass jemand das Gift "mit Schwung" über den Zaun warf.
Das Tierheim grenzt an eine große Wiese, die frei zugänglich ist und von der aus der Täter die Giftköder rübergeschleudert haben könnte, wie die Polizei mitteilte. Die Tat soll zwischen vergangenem Donnerstag und Samstag passiert sein. Zeugen werden gesucht. Der Polizei zufolge kam bislang kein Tier zu Schaden.
Bahn will Frankfurter Hauptbahnhof effizienter nutzen
Täglich fahren rund 1.400 Züge den Hauptbahnhof Frankfurt an. Bislang nutzt ein ICE, IC oder Regionalexpress allein einen Bahnsteig. Ab Mitte Mai sollen an den Gleisen 10 und 11 sowie 14 bis 17 dann alternativ zu einem langen Zug zwei kürzere Züge halten und wenden können, wie die Deutsche Bahn mitteilte.
Möglich soll das eine neue Signaltechnik machen: Die sechs Gleise werden dazu mit sogenannten Zugdeckungssignalen ausgestattet. Die Arbeiten beginnen laut Bahn im Januar. Reisende sollen von der technischen Aufrüstung "kaum Einschränkungen" spüren.
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15-Jähriger raubt 17-Jährigen in Hanau aus – Festnahme
Die Polizei hat gestern Abend einen 15-Jährigen in Hanau festgenommen, der am gleichen Abend einen 17-Jährigen ausgeraubt und verletzt haben soll. Der mutmaßliche Angreifer soll den 17-Jährigen mit Pfefferspray attackiert und dann mit einem Schlagring auf ihn eingeschlagen haben, wie die Polizei schilderte. Der 15-Jährige nahm ihm seine Kopfhörer und sein Handy ab und flüchtete.
Später nahmen die Beamten den Jugendlichen in einem Kiosk fest. In der Nähe fanden sie auch das weggeworfene Handy des 17-Jährigen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren sich der Angreifer und sein Opfer zuvor auf dem Marktplatz begegnet: Der 15-Jährige soll den 17-Jährigen dort mit weiteren Jugendlichen bereits "unter Druck gesetzt haben", wie die Polizei angab.
Der 17-Jährige wurde bei dem Angriff im Gesicht verletzt. Er erlitt eine Platzwunde und ein Hämatom im Gesicht und kam in ein Krankenhaus. Gegen den 15-Jährigen wird wegen des Verdachts des Raubs und gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die Polizei brachte ihn später zurück zu seinen Eltern.
Juwelier ausgeraubt – Familie in Wohnung gefesselt
Vier Männer haben am Wochenende einen Kasseler Juwelier in seiner Wohnung erpresst und ihm die Schlüssel zu seinem Geschäft und seinem Auto abgenommen. Einer der Räuber räumte Schmuck aus dem Geschäft zusammen, während die anderen Männer die Familie festhielten. Die Männer hatten die Familienangehörigen zuvor in der Wohnung gefesselt, geknebelt und darauf gewartet, dass der Juwelier nach Hause kommt.
Kampfhubschrauber-Übung im Schwalm-Eder-Kreis
Im Schwalm-Eder-Kreis kann es in den nächsten Wochen etwas lauter werden: Die Bundeswehr übt bis Ende März Flüge mit dem Kampfhubschrauber "Tiger". Wie der Kreis ankündigte, finden die Übungsflüge nicht an Freitagen, Wochenenden und Feiertagen statt. Autobahnen und Ballungsräume sollen ausgespart werden. Wann genau die Übungen stattfinden, hängt laut der Bundeswehr-Kaserne in Fritzlar vom Wetter ab. Konkrete Daten werden nicht genannt. Es finden aber bis zum 31. März nicht mehr als 30 Übungstage statt.
Metereologen schütteln sicherlich den Kopf bei meiner Überschrift, doch nach dem Ein-Tages-Winterwetter ist gefühlt der Frühling eingekehrt. Wir erreichen in Hessen heute bis zu 14 Grad!
Ab und zu scheint heute auch die Sonne, wie die hr-Wetterredaktion schreibt. Insgesamt überwiegen aber die Wolken und es gibt sehr wahrscheinlich Regen. Gegen Abend wird es stürmischer.
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Mann stirbt bei Brand in Wiesbadener Mehrfamilienhaus
Hinweis nach Tickerende: Die Polizei korrigierte später die Altersangaben. Demnach handelte es sich bei dem Verstorbenen um einen 44 Jahre alten Mann. Der Mann, der sich leichte Verletzungen zuzog, war ein Nachbar, der im selben Haus wohnt - und 62 Jahre alt. Die Polizei hatte zuvor von einem 40-Jährigen gesprochen.
Ein 50 Jahre alter Mann ist von den Feuerwehrkräften heute Morgen tot aus seiner Wiesbadener Wohnung geborgen worden. Reanimationsversuche seien gescheitert, teilte die Polizei mit. In dem Mehrfamilienhaus war in der Wohnung des Toten gegen 4 Uhr aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen.
Ein weiterer Mann, der sich in der Wohnung aufgehalten hatte, rettete sich selbst ins Freie. Der 40-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Einem Sprecher der Polizei zufolge fanden die Einsatzkräfte in der Wohnung eine Gaskartusche. Es wird nun untersucht, ob diese möglicherweise den Brand verursacht haben könne oder dabei explodiert ist.
Die Wohnung im dritten Stock gilt zunächst als unbewohnbar. Die Nachbarn sollten am Morgen zurück in ihre Wohnungen kehren können.
Feuerwehreinsatz in Gemeinschaftsunterkunft in Schlitz
Eine Frau hat in einer Unterkunft für Geflüchtete in Schlitz (Vogelsberg) Kerzen und Holzkohle angezündet und sich eine Kohlenmonoxidvergiftung zugezogen. In dem Zimmer der 47-Jährigen habe sich gestern Abend viel Rauch gebildet, teilte die Polizei mit. Die Frau sei ins Krankenhaus gebracht worden. Weitere Bewohner und Bewohnerinnen der Unterkunft im Ortsteil Queck wurden demnach nicht verletzt. Laut Polizei hatte die Frau die Kohle in einem Schälchen in ihrem Zimmer brennen lassen. Es entstand kein Sachschaden.
Das Wochenende ist um, dafür sind noch Weihnachtsferien bei uns in Hessen – das entsprechende Winterwetter gab es ja gestern (endlich) dazu. Waren Sie draußen Schlittenfahren, Skifahren, haben einen Schneeengel gemacht oder sind durch den Schnee gestapft?
Gut so! Denn das Winterwonderland-Hessen ist längst schon wieder Schnee von gestern. Wie wahrscheinlich einige Neujahrsvorsätze. 📧 Wir legen los, das hier ist der Morgenticker und ich bin Sophia Averesch.
Ein Waschbär hält Wache im Gebüsch, die anderen plündern das Vogelhäuschen. Bild © Hans-Jürgen Geiß
