Hessen am Morgen +++ 2,2 Millionen Euro Soforthilfe für hessische Tafeln +++ Starkregen-Frühalarmsystem im Kreis Fulda +++ Feuerwehr rettet 80-Jährige mit Drehleiter aus brennendem Haus +++
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Ciao mit sonnigem Weinberg
Zack, 10 Uhr, das war's für heute. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und verabschiede mich mit einer Momentaufnahme aus dem Rheingau. Das Foto hat Kollege Max Sprick am Steilhang Höllenberg in Rüdesheim-Assmannshausen gemacht.
Genießen Sie den Tag, bleiben Sie gesund, bis bald!
P. S.: Morgen früh sitzt Antje Buchholz an den Ticker-Tasten. Tschüssi!
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Was heute noch ansteht
Auf dem Kalender stehen unter anderen diese weiteren Termine:
- Auf dem Südfriedhof in Frankfurt werden Gebeine von Soldaten der "Grande Armée" beigesetzt, deren Überreste 2015 bei Ausgrabungen im Rahmen von Bauarbeiten am Rödelheimer Bahnhof geborgen worden waren.
- Innenminister Peter Beuth (CDU) besucht die Ehrenamtsmesse im Kreis Hersfeld-Rotenburg, dabei wird die Feuerwehr Bad Hersfeld als Feuerwehr des Monats ausgezeichnet.
- Die Jüdische Gemeinde in Frankfurt verleiht ihr Ehrensiegel an Hessens Ex-Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU).
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Top-Thema
2,2 Millionen Euro Soforthilfe für die Tafeln
Die hessischen Tafeln werden von der Landesregierung auch in diesem Jahr wegen der Folgen der Pandemie und des völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands auf die Ukraine unbürokratisch unterstützt, wie das Sozialministerium gerade mitgeteilt hat. Nachdem das Land 2020 bereits rund 1,25 Millionen Euro Soforthilfe zur Deckung der laufenden Kosten ausgezahlt und 2021 Mittel bewilligt hatte, um ungedeckte Betriebskosten und höhere Hygienekosten aufzufangen, werden die Tafeln jetzt mit weiteren 2,2 Millionen Euro unterstützt.
Nach Ministeriumsangaben stieg seit Jahresbeginn die Zahl der Neukunden der Tafeln deutlich: 35.333 Menschen wurden in den ersten zehn Monaten 2022 neu aufgenommen und werden regelmäßig mit Lebensmitteln unterstützt. Der weitaus größte Teil, rund 25.000 Menschen, sind demnach Geflüchtete aus der Ukraine.
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hessenschau in 100 Sekunden
Ups, fast hätte ich die hessenschau in 100 Sekunden vergessen. Voilà:
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Top-Thema
Frau wegen Terrorverdachts festgenommen
Bei ihrer Wiedereinreise nach Deutschland ist gestern Abend eine 31 Jahre alte Frau festgenommen worden. Die zuletzt in Offenbach wohnhafte Beschuldigte ist der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland und der Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht dringend verdächtig, wie die Generalstaatsanwalschaft Frankfurt eben mitgeteilt hat.
Sie soll 2011 gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihren Kindern nach Pakistan ausgereist sein, wo sich ihr Ehemann der "Islamischen Bewegung Usbekistan" als Kämpfer anschloss. Nachdem er 2012 bei einem Drohnenangriff getötet wurde, soll die Frau mit ihren Kindern nach Syrien weitergereist sein, um sich der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) anzuschließen. Bei der Weiterreise nach Syrien soll die 31-Jährige billigend in Kauf genommen haben, dass sie ihre Kinder in ein Bürgerkriegsgebiet ganz erheblichen Gefahren aussetzen würde.
Während ihres Aufenthalts in Syrien soll die Frau in einem sogenannten Witwenbüro für die Unterbringung, Versorgung und Betreuung der Witwen gefallener IS-Kämpfer zuständig gewesen sein.
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Ettelsberg-Seilbahn macht Pause
In Willingen (Waldeck-Frankenberg) lockt die Seilbahn mit einer Fahrt auf den Ettelsberg, um die Aussicht aus mehr als 830 Metern Höhe zu genießen – vor allem bei gutem Wetter. In Kürze müssen Besucher aber mit eingeschränkten Öffnungszeiten rechnen. Denn von Montag an ist sie bis Monatsende von montags bis donnerstags geschlossen. Dann wird die Technik bei der Herbstrevision überprüft und Reparaturen werden durchgeführt.
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Arbeits- und Ausbildungsmarktzahlen werden bekanntgegeben
Die Regionaldirektion der Agentur für Arbeit veröffentlicht heute Vormittag die Oktober-Zahlen für den hessischen Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Nachdem in den vergangenen Monaten die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer vor allem durch Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine gestiegen war, sank sie im September erstmals wieder. Insgesamt waren 171.161 Menschen in Hessen ohne Job gemeldet. Das entsprach einer Quote von 5,0 Prozent.
Für das Ausbildungsjahr 2021/2022 meldeten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber über 34.000 Ausbildungsplätze – vier Prozent mehr als im Vorjahr. Dazu werden sich Wirtschaftsminister Al-Wazir (Grüne) und der Leiter der Regionaldirektion, Frank Martin, in Lich (Gießen) informieren.
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Zwei Männer nach Raubüberfall in Untersuchungshaft
Nachdem sie am Montagmorgen einen 24-Jährigen in seiner Wohnung in Büdingen (Wetterau) überfallen und ausgeraubt haben sollen, ist gestern Nachmittag Untersuchungshaftbefehl gegen einen 27-Jährigen und einen 40-Jährigen ergangen. Die beiden polizeibekannten Männer befinden sich seitdem in einer Justizvollzugsanstalt, wie die Polizei eben mitgeteilt hat.
Sie sollen den 24-Jährigen geschlagen und ihn mit einem Messer bedroht haben. Die beiden Männer stahlen dann mehrere Elektrogeräte. Der 24-Jährige war den Angaben zufolge nach einem Gerangel nach draußen geflüchtet und hatte die Polizei verständigt. Rettungskräfte brachten den Verletzten ins Krankenhaus.
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Unter Straßenbahn eingeklemmt: Verletzter in Frankfurt
An einer Straßenbahnhaltestelle in Frankfurt-Nied hat es heute Morgen einen Unfall gegeben. Nach Angaben der Feuerwehr wurde ein Mensch unter der Bahn eingeklemmt. Die Person sei mit technischem Gerät befreit und dem Rettungsdienst übergeben worden. Nähere Angaben zu dem oder der Verletzten sowie zum Unfallhergang machten die Einsatzkräfte zunächst nicht.
Wegen des Unfalls kommt es nach Angaben der Frankfurter Verkehrsgesellschaft (VGF) zu "Fahrplanabweichungen" auf den Linien 11 und 21.
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Frau nach Angriff mit Glasscherbe halbblind - Urteil erwartet
Im Prozess um einen lebensgefährlichen Angriff mit einer Glasscherbe wird heute Mittag vor dem Landgericht Frankfurt das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft fordert für die 29 Jahre alte Hauptangeklagte eine Haftstrafe von sechseinhalb Jahren wegen versuchten Totschlags und schwerer Körperverletzung. Ihr mitangeklagter Lebensgefährte (43) soll wegen gefährlicher Körperverletzung zweieinhalb Jahre ins Gefängnis.
Der Vorfall hatte sich im Januar vergangenen Jahres in der Wohnung des Opfers in Hattersheim (Main-Taunus) ereignet. Die drei Beteiligten waren nach einem Trinkgelage in Streit geraten, weil die Gastgeberin nicht mehr nachschenkte. Während der Angeklagte nach Faustschlägen gegen die 49-Jährige die Wohnung verließ, griff die Lebensgefährtin das Opfer mit der Glasscherbe an, die sie der Verletzten ins linke Auge stieß. Laut Plädoyer der Staatsanwältin geschah dies mit "bedingtem Tötungsvorsatz", das Opfer ist seither auf dem linken Auge blind.
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Mordprozess ohne Leiche wird fortgesetzt
Der Prozess gegen zwei Männer wegen Mordes und erpresserischen Menschenraubes mit Todesfolge geht heute vor dem Landgericht Gießen weiter. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, ihren Bekannten – den damals 39-jährigen Daniel Matysik aus Hanau – im November 2016 entführt zu haben, um Lösegeld zu erpressen. Sie sollen ihn in Hungen (Gießen) getötet und die Leiche fortgeschafft haben. Trotz umfangreicher Ermittlungen wurde die Leiche bis heute nicht gefunden.
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Prozessbeginn wegen Freiheitsberaubung und versuchten Mordes
Vor dem Landgericht Kassel muss sich ab heute ein 55-Jähriger verantworten. Ihm wird vorgeworfen, seine zur Tatzeit bereits von ihm getrenntlebende Ehefrau in deren Wohnhaus mit Kabelbindern gefesselt zu haben. Außerdem soll er ihr mit einem Messer mit Tötungsvorsatz in die linke Brust gestochen haben.
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4.928 Corona-Neuinfektionen, 29 Todesfälle
Die Zahl der registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in Hessen ist binnen 24 Stunden um 4.928 gestiegen. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) mit Stand 0 Uhr mit. Es wurden 29 weitere Todesfälle erfasst. Die Gesamtzahl der Todesfälle stieg damit auf 11.435.
Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank von 444 auf 403. Die höchsten Werte meldete das RKI für die Kreise Kassel (607) und Rheingau-Taunus (564), die niedrigsten für den Kreis Groß-Gerau (270) und die Stadt Offenbach (274). Einen Überblick über die Corona-Daten finden Sie hier. Den monothematischen Corona-Ticker finden Sie hier.
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Fehlende Ärzte - drohendes Aus für Geburtsstation?
Die vergebliche Suche nach Ärztinnen und Ärzten könnte zur Schließung einer weiteren Geburtsstation in Hessen führen. Seit mehreren Wochen versuchen die Dill-Kliniken, drei leitende Mediziner für die Geburtshilfe am Standort Dillenburg zu finden, damit die Abteilung weiterbetrieben werden kann.
In Hessen gingen in der Vergangenheit in mehreren Kreißsälen aus wirtschaftlichen oder personellen Gründen dauerhaft die Lichter aus. Geschlossen wurden beispielsweise Geburtsstationen in Alsfeld (Vogelsberg), Volkmarsen (Waldeck-Frankenberg) oder Marburg-Wehrda.
Die Opposition im Landtag sieht raschen Handlungsbedarf und neben der Geburtsstation in Dillenburg auch die im nordhessischen Fritzlar in Gefahr. "Seit 2008 wurden bereits ein Drittel der Geburtskliniken geschlossen, das Sterben der wohnortnahen Schwangerenversorgung geht nun offensichtlich in die nächste Runde", sagte Christiane Böhm, die gesundheitspolitische Sprecherin der Linken-Fraktion. Das Land müsse sicherstellen, "dass die wohnortnahe Versorgung von Schwangeren garantiert ist".
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Stockender Verkehr auf mehreren Strecken
Zur besten Berufsverkehrszeit folgen nun die aktuellen Verkehrsmeldungen.
Auf der A4 stockt's in Richtung Kirchheim auf fünf Kilometern zwischen Bad Hersfeld und dem Kirchheimer Dreieck. Auf der A44 zwischen Zierenberg und Breuna geht's auf vier Kilometern ebenfalls nicht schnell voran, ebenso auf der A671 in Richtung Wiesbaden zwischen dem Mainspitz-Dreieck und Hochheim.
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Starkregen-Frühalarmsystem im Kreis Fulda wird vorgestellt
Die Flutkatastrophe im Ahrtal im vergangenen Jahr ist noch in Erinnerung. So etwas kann auch bei uns passieren. Wenn Nebenflüsse anschwellen, tritt beispielsweise die Fulda über die Ufer. Die Kreisverwaltung hat nun ein Frühwarnsystem installiert, heute Nachmittag wird es in Anwesenheit von Digitalministerin Kristina Sinemus (CDU) am Fluss Fliede in Eichenzell-Kerzell vorgestellt und auch schon vor Ort ausprobiert.
Es funktioniert so: Sensoren messen in Echtzeit die Niederschlagsmenge, den Pegelstand und das abfließende Wasser, und vergleichen das mit den Daten des Deutschen Wetterdienstes. Anwohner mit einer entsprechenden App auf dem Smartphone werden dann gewarnt. Bis Ende nächsten Jahres soll der gesamte Kreis Fulda damit ausgerüstet sein. Andere Landkreise könnten das System dann übernehmen.
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Herbstgeräusche: Laubbläser
Brrrrrrrrrr Rummmmm: Laubbläser sind ums Funkhaus am Dornbusch im Einsatz. Nicht nur im Herbst, nein, ganzjährig bohrt sich der Sound in die Birne, ob man will oder nicht.
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Vorteile für Stadtpolizei: Barbesitzer muss Geldauflage zahlen
Nachdem er immer wieder einem Mitarbeiter der Frankfurter Stadtpolizei Geld und Sachleistungen hatte zukommen lassen, muss ein Barbesitzer aus dem Stadtteil Alt-Sachsenhausen 3.000 Euro Geldauflage zahlen. Im Gegenzug wurde das Strafverfahren gegen ihn gestern vom Amtsgericht Frankfurt eingestellt. Die Taten liegen bereits rund sieben Jahre zurück. Der städtische Angestellte, dem auch andere Gastronomen Vorteile gewährt hatten, wurde inzwischen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Maßgeblich für die Einstellung des Verfahrens war laut Gericht die Tatsache, dass die Zuwendungen einen Wert von nur wenigen hundert Euro hatten. So wurde dem Angestellten das private Auto des Wirtes zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus erhielt er gelegentlich Geld zugesteckt sowie Essen und Getränke. Auch vergleichbare Verfahren gegen andere Gastwirte seien gegen Geldauflagen eingestellt worden, hieß es von der Staatsanwaltschaft.
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Neuer Landespolizeipräsident Schäfer tritt seinen Dienst an
Der neue hessische Landespolizeipräsident Robert Schäfer wird heute Vormittag von Innenminister Peter Beuth (CDU) in Wiesbaden offiziell in sein Amt eingeführt. Schäfer folgt auf Roland Ullmann, der sich im September in den Ruhestand verabschiedet hatte. Schäfer war zuvor Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz in Hessen. Auf diesen Posten war er im Jahr 2015 gerückt. Wer künftig an der Spitze des Verfassungsschutzes in Hessen stehen wird, ist noch nicht entschieden worden.
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Frankfurt II: Müllmenge reduzieren
Frankfurt will den Müll drastisch reduzieren. Pro Kopf soll der Restabfall bis zum Jahr 2035 um 85 Kilogramm von derzeit 205 auf 120 Kilo sinken und zudem weniger Siedlungsabfall produziert werden. Ziel ist, Zero Waste City zu werden, wie Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) gestern beim ersten Arbeitstreffen des im Oktober gegründeten Zero Waste Lab ankündigte.
Dieses fungiert nach Auskunft der Stadt als Denkfabrik, die Ideen zur Müllvermeidung sammelt, Bürger zum Mitmachen animiert und Projekte mit anschieben soll. An dem Netzwerk beteiligen sich neben der Stadt und der städtischen Entsorgungsgesellschaft FES Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft.
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Frankfurt I: Straßenbeleuchtung reduziert
Um Energie zu sparen, ist in Frankfurt die Straßenbeleuchtung reduziert worden. Ausnahmen seien die Fußgängerüberwege sowie aus Gründen der Kriminalprävention einige Straßen in der Innenstadt, teilte die Verwaltung gestern mit. Auch könnten aus technischen Gründen nicht alle Leuchten in Frankfurt im Sparmodus betrieben werden. Die Beleuchtung des Mainufers einschließlich der Brücken sowie Bodenstrahler an verschiedenen Orten der Stadt würden komplett abgeschaltet.
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Anzug, Brille, Ring und Uhr von Politiker Scheidemann im Museum
Das Stadtmuseum Kassel hat persönliche Objekte des Politikers Philipp Scheidemann (1865-1939) erhalten. Der gebürtige Kasseler war als Sozialdemokrat der erste Reichskanzler der Weimarer Republik. Scheidemanns Ururenkelin Marion Pirschel überreichte dem Museum unter anderem zwei Anzüge, eine Brille, einen Goldring und eine Taschenuhr sowie zwei Zeichnungen und ein Porträt. Alle Objekte seien jahrzehntelang sorgsam im Familienbesitz bewahrt worden, teilte die Stadt gestern mit. Die Objekte sollen im kommenden Jahr der Öffentlichkeit im Stadtmuseum präsentiert werden.
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Neben Wolken immer wieder Sonnenschein
Wir kommen zum Wetter. Heute scheint neben einigen Wolken immer wieder die Sonne und es bleibt meist trocken. Am Nachmittag ist es auch länger sonnig und am Abend zeigt sich der Himmel vielfach klar. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 und 17 Grad.
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Früher Kaffee hilft dem Hirn
Heute bin ich sehr Koffein-bedürftig. Der erste Kaffee ist immer der beste.