Wir reichen noch eine Meldung aus Fulda nach: Dort wird in Kürze die Wasserversorgung im Stadtteil Kämmerzell unterbrochen, wie der Versorger Rhönenergie soeben mitteilte. Grund seien Reparaturarbeiten nach einem Wasserrohrbruch. Diese würden voraussichtlich bis in den Nachmittag andauern. Lautsprecherwagen informieren die Anwohner vor Ort. Es wird empfohlen, sich einen kleinen Wasservorrat anzulegen.
So, das war es auch schon wieder für heute. Ich verabschiede mich, komme irgendwann vor Weihnachten noch mal wieder und verweise schon heute auf den morgigen Tag. Dann haut Simon Rustler in die Tasten. Und jetzt noch mein Ohrwurm des Tages:
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Top-Thema
Eintracht heute Abend in Leipzig
Ach komm, kurz vor dem Ende des Morgentickers widmen wir uns noch einmal der schönsten Nebensache der Welt: König Fußball. Auf die Lilien am Dienstag folgt die Eintracht am Mittwoch. Die Frankfurter treten bei Dosen-Club RB Leipzig an und wollen ins DFB-Pokal-Viertelfinale. Die Eintracht ist aktuell beflügelt, die Sachsen eher flügellahm. Eigentlich ist damit alles klar, sollte man meinen. Denn, das wissen Sie so gut wie ich: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Grüße ans Phrasenschwein.
Hessische Gewinner beim Deutschen Entwicklerpreis
Obwohl meine persönliche Gamer-"Karriere" kurz nach FIFA 98 und Crash Bandicoot 1 aufgehört hat, täusche ich an dieser Stelle Fachwissen vor und berichte vom Deutschen Entwickler-Preis der Gaming-Branche. Dort haben am Dienstagabend nämlich gleich zahlreiche Hessen abgeräumt. Das Team von Keen Games aus Frankfurt erhielt bei der Verleihung den begehrten Preis in der Kategorie "Bestes deutsches Spiel" für ihr Action-Rollenspiel "Enshrouded". Auch die Preise für "Bestes Gamedesign" und "Studio des Jahres" gingen nach Frankfurt.
Stephan Göbel aus Kassel erhielt für "CubeQuest - A QB Game" zudem den Preis für das "Beste Casual Game". Ob man das an Fridays spielen kann, weiß ich allerdings nicht.
"Reichsbürger" will Rathaus-Chef in der Rhön werden
Es folgt eine Meldung aus dem Studio Fulda:
Nun zu einer ungewöhnlichen Geschichte, die nicht alle Tage in Hessen vorkommt: In Tann (Fulda) will mit dem 70-jährigen Reinhard Hofmann nicht nur ein schon recht betagter Kandidat Bürgermeister in der kleinen Stadt in der Rhön werden. Der parteilose Bewerber wird auch der Reichsbürger-Szene zugeordnet. Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht an - auch nicht deren rechtsstaatliche Strukturen wie Parlamente oder Gesetze. Das stellt sich die Frage, wie solch ein Bewerber überhaupt ins Rathaus passt. Die Wähler können die Antwort am 26. Januar bei der Direktwahl geben.
Herbst bleibt herbstlich
In der letzten Morgenticker-Stunde des Tages lohnt sich ein Blick auf das Wetter. Aktuell sieht das draußen zwar gar nicht so schlecht aus, im Laufe des Tages wird es dann aber wie mit den Haaren im Alter: Es wird zunehmend grau und grauer. Laut der hr-Wetterredaktion schwankt der Himmel zwischen starker Bewölkung und kompletter Bedeckung. Die weiteren entscheidenden Schlagworte der Wettervorhersage: neblig-trüb, schwache Schauer, Temperaturen zwischen null und vier Grad. Der Herbst, der Herbst, der Herbst bleibt da.
Rapper gesteht Taten in Songtext
Die PR-Weisheit, dass man Gutes tun und darüber reden sollte, kennt jeder. Rumgedreht bedeutet das auch, dass man eher nicht darüber reden sollten, wenn man Schlechtes tut. Genau dies hat laut einer Mitteilung vom Dienstag jedoch ein 24-Jähriger getan, der wegen Schwarzfahrens in die Fänge der Polizei geriet. Die Beamten stellten bei der Kontrolle des Mannes nämlich nicht nur fest, dass er offenbar Computerbetrug im großen Stil betrieb. Da er seine Taten zudem in Rap-Texten verarbeitete, die ebenfalls auf dem Smartphone zu finden waren, wird nun gegen ihn ermittelt.
Es folgt ein Gastbeitrag von Mittelhessen-Korrespondentin Sonja Fouraté:
Apropos Skandale: In der inzwischen wohl deutschlandweit bekannten Gemeinde Löhnberg im Kreis Limburg-Weilburg reißen die Hiobsbotschaften nicht ab. Die Gemeinde kämpft seit Monaten mit einer Finanzkrise. Löhnberg hat seit 2017 unter anderem keine Jahresabschlüsse mehr vorgelegt. Die müssen jetzt nachträglich erstellt und geprüft werden. Der erste von 2017 hatte rund eine Million Euro schlechter abgeschnitten als geplant. Und auch der Abschluss für 2018 sieht nicht besser aus, wie die Gemeinde jetzt mitgeteilt hat. Auch hier gebe es ein Minus von über einer Million Euro. Im Januar soll der Abschluss dann von der Revision des Landkreises geprüft werden. Für die Einwohner wird es derweil erheblich teurer: Der Haupt- und Finanzausschuss hat gestern beschlossen, die Grundsteuer zu verdoppeln.
Ich gebe zu: Für Heinz Schenk bin selbst ich zu jung. Da es zu Ehren unseres David Bowie jetzt aber tatsächlich eine eigene Doku in der ARD-Mediathek gibt, darf der hessische Godfather of Unterhaltungsfernsehen an dieser Stelle natürlich nicht fehlen. Heinz Schenk, der 2014 verstarb, wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden.
Vom Skandal-Baum kommen wir zur Problem-Kerze: Im osthessischen Schlitz, in der Jahr für Jahr die angeblich größte Adventskerze der Welt steht, gab es in den vergangenen Tagen Probleme mit dem vorweihnachtlichen Wahrzeichen. Was war passiert? Bei der Neuanfertigung des roten Gewands, das den Hinterturm jährlich in eine 42 Meter große Kerze verwandelt, wurden offenbar Fehler gemacht. Denn: Als die Feuerwehr den Turm am Samstag in sein Kerzenkostüm stecken wollte, stellten die Einkleider und Einkleiderinnen fest: passt nicht! Das Tuch war deutlich zu klein. Lösung: Es wurde noch einmal Hand angelegt, heute startet ab 10 Uhr der zweite Versuch.
Endlich ist es so weit: Das schönste Thema des heutigen Tages ist gefunden. Auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt steht in diesem Jahr ein echter Skandalbaum. Das berichtet die HNA. Demnach ist der Tannenbaum, der wegen seiner Größe schon beim Transport für jede Menge Ärger gesorgt hatte, ein Etikettenschwindler. Laut mehrerer Baumexperten gehört der gespendete Zapfenträger nämlich keineswegs zur eleganten Familie der Douglasien, er ist vielmehr eine schnöde Weißtanne. Na toll.
Der große Unterschied: Douglasien haben hängende Zapfen, Weißtannen stehende. Ist doch klar. Die Stadt, so teilte sie mit, freue sich über das Interesse und unterstrich, dass in Kassel jeder Baum willkommen sei. Auch der Name bleibt unverändert: Ludwig Emil.
Ein Brand auf einem Bauernhof in Kefenrod-Bindsachsen (Wetterau) hat in der vergangenen Nacht zu einem Großeinsatz der Feuer geführt. Wie ein Polizeisprecher dem hr sagte, war eine Scheune in Brand geraten, die Ursache ist noch unklar. Die in der Scheune lebenden Rinder konnten allesamt gerettet werden, für rund 30 Hühner und Puten kam aber jede Hilfe zu spät. Verletzte Menschen gab es nicht.
Wir kommen zu meiner Lieblings-Meldung der aktuellen Weihnachtsmarkt-Zeit. Stellen Sie sich vor, Sie produzieren Tassen für die temporäre Aufbewahrung von Glühwein, heißem Apfelwein oder Feuerzangenbowle mit Schuss und stellen dann fest, dass Ihr Produkt für Heißgetränke ungeeignet ist. You had one job! Genau so passiert, Sie wissen es, in Frankfurt. Seit Dienstag gibt es für alle Konsumeure und Konsumeurinnen (gibt es diesen Begriff? Sie wissen, was ich meine) von stimmungserhellenden Babbsch-Getränken aber Entwarnung: Die Stadt hat 50.000 neue Tassen besorgt. Alter Bestand, neues Design. Prösterchen!
Hessische Daniel(a) Düsentriebs gesucht
Technikbegeisterte Hessen und Hessinen, aufgepasst: Die in Fulda ansässige Tekkieversum GmbH sucht aktuell in Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmen kreative Nachwuchs-Tekkies und geht dafür einen unkonventionellen Weg. Auf der Wettbewerbs-Webseite warten ein paar knifflige Rätsel, deren richtige Beantwortung mit dem Tekkie Award und der Einladung zum großen Finale belohnt werden könnte. "Persönlichkeiten, schlaue Füchse und verborgene Talente aufgepasst! Wir suchen technikbegeisterte, kreative und motivierte Personen aus ganz Deutschland, die etwas schaffen wollen", heißt es dort. Die Teilnahme ist noch bis zum 3. Januar 2025 möglich.
P.S. Der dann doch irgendwie unbegabte Morgentickerer ist an den Aufgaben gescheitert.
Es folgt eine Meldung, die in einigen Abschnitten auch an die späten und dunklen Stunden einer Weihnachtsfeier erinnert. Laut einer Mitteilung der Polizei verwechselte ein Mann seinen Flug von Kuba nach Frankfurt am Montag offenbar mit einer Aftershow-Party. Der stark betrunkene 54-Jährige sei wiederholt durch "Erbrechen und Rauchen" aufgefallen, hieß es. Da er sich nach der Landung zudem weigerte, das Flugzeug zu verlassen und die alarmierten Polizisten beleidigte und attackierte, endete die persönliche Party abrupt und in Handschellen. Ihm drohen nun gleich mehrere Ermittlungsverfahren.
Zugeben: So richtig ins Rollen kommt dieser Tag und der Morgenticker bislang noch nicht. Wie gut, dass es Fulda gibt! In der osthessischen Stadt ist nämlich schon bald ein echter Star aller Millennials auf der ganz großen Bühne zu sehen. Denn: Sandy Mölling wird laut der Fuldauer Zeitung Päpstin im gleichnamigen Musical. "Sandy wer?", sagen an dieser Stelle vermutlich alle jüngeren Mitleser und Mitleserinnen. Aufklärung folgt: Sandy bildet gemeinsam mit Vanessa, Lucy, Nadya und Jessi die berühmten No Angels, die es mittlerweile seit mehr als 24 Jahren gibt. Verrückt. Von Daylight ist bei einem Blick aus dem Fenster aktuell zwar noch nichts zu sehen, etwas wacher macht diese Meldung dennoch.
Es gibt genau zwei Dinge, vor denen ich schon mein ganzes Leben lang Angst habe: Nummer eins: im Aufzug stecken bleiben. Nummer zwei: von einem Hund gebissen werden. Beides unbegründet, aber was will man machen. Passend zu Punkt zwei kommt nun folgende Meldung: Hessen hält laut einer Mitteilung trotz Kritik an seiner Rasseliste für Hunde fest. Klingt sehr befremdlich, soll aber dem Schutz der Menschen dienen. Genauer: Bestimmte Rassen wie Pitbull und Staffordshire Terrier, Bullterrier oder American Bulldog müssen sich einem Wesenstest unterziehen. Eine Ausweitung dieses häufig auch Hundeführerschein-Test genannten Verfahrens auf alle Hunde ist derzeit nicht geplant.
Die Grundschüler und Grundschülerinnen in Groß-Gerau dürfen sich auf mehr Platz und neue – jedoch temporäre – Klassenräume freuen. Der Kreistag hat zugestimmt, der Grundschule in der Jahnstraße 5,4 Millionen Euro für eine neue Containeranlage zur Verfügung zu stellen. Grund dafür: Die rund 200 Lernbegierigen müssen halt irgendwohin. Ich sag mal so: Auch ich hatte früher zweitweise in Containern Unterricht, die waren preislich aber definitiv in einer anderen Kategorie. Wacklige Türen, Overhead-Projektor, Tafel und ein alter Schwamm. Zack, los ging’s. Früher war halt doch nicht alles besser.
Falls Sie den gestrigen Abend mit wichtigeren Dingen oder dem Topspiel zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen verbracht haben sollten, folgt an dieser Stelle der Pokal-Rückblick durch die hessische Brille: Der SV Darmstadt 98 ist bei der Rückkehr von Trainer Florian Kohfeldt zu Werder Bremen maximal dramatisch ausgeschieden. Die Lilien, die sich mit neuer Defensiv-Taktik im Dirk-Schuster-Style sehr eklig (im positivsten Sinne) präsentierten, machte den Hanseaten das Leben extrem schwer. In der Nachspielzeit fiel dann aber doch noch der Bremer Siegtreffer.
Folge: Aus im Achtelfinale. Für Kohfeldt war es nach eigenem Bekunden bei seiner alten Liebe dennoch ein hochemotionaler und zumindest menschlich positiver Abend. Ist doch auch was.
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Zwei Jugendliche bei Unfall mit Motorrad schwer verletzt
Bei einem Unfall auf der B40 zwischen Mainz-Kostheim und Hochheim (Main-Taunus) sind am Dienstagabend zwei Personen schwer verletzt worden. Laut Polizei war ein mit zwei Jugendlichen besetztes Motocrossrad mit einem Auto zusammengestoßen, die Gründe sind bislang noch unklar. Der 18 Jahre alte Fahrer der Motocross-Maschine und seine 16-jährige Mitfahrerin wurden dabei schwer verletzt und mussten mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Die Fahrbahn war zweitweise voll gesperrt.
Guten Morgen, liebe Hessinnen und Hessen. Obwohl es noch sehr früh am Tag ist und die Pre-Morgenticker-Nacht dank des DFB-Pokals noch kürzer war als sonst, bin ich heute fast schon beschwingt aus dem Bett gestiegen. (also so beschwingt wie es Alter und Rücken zulassen) Der Grund: Heute Abend steigt die Weihnachtsfeier. It's the most wonderful time of the year!
Und damit das Spektakel zeitlich ein großes Stück näherzukommt, starten wir ohne weiteres Warten mit dem Morgenticker. Mein Name ist Mark Weidenfeller, an dieser Stelle bekommen Sie bis 10 Uhr die wichtigsten Nachrichten dieses Bundeslandes in Erdnüsschen-Größe serviert. Bei Fragen, Anmerkungen oder Weihnachtslied-Wünschen, schreiben Sie gerne eine E-Mail.
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