So, jetzt lege auch ich meine Arbeit nieder. Ich bedanke mich für Ihr Interesse und nochmals für die schier überwältigende Zahl von Nachrichten zum Bahnstreik. Unabhängig davon, ob Sie nun für oder gegen den Streik sind, ob Sie mit der Bahn, dem Auto oder dem Rad unterwegs sind, wünsche ich Ihnen einen entspannten und erfolgreichen Donnerstag. Wir würden uns freuen, wenn Sie morgen ab 6 Uhr wieder bei "Hessen am Morgen" vorbeischauen. Tschüss!
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Umfrage: Mehrheit hat kein Verständnis für Streik
Hier im Ticker war der Bahnstreik heute klar das bestimmende Thema. Neben den vielen Nachrichten, die ich dazu von Ihnen bekommen habe, haben sich auch Tausende an unserer Umfrage beteiligt. Stand jetzt hat die Mehrheit der Teilnehmenden kein Verständnis für den Bahnstreik. Hier können Sie weiter abstimmen.
Top-Thema
Betriebsrat von VW-Werk Kassel ausgezeichnet
Seit vier Jahren entwickelt der Betriebsrat des VW-Werks Kassel in Baunatal (Kassel) seine Arbeit kontinuierlich weiter. Für das Projekt "Personalentwicklung im Betriebsrat" sind Betriebsratsvorsitzender Carsten Büchling und Fachreferentin Laura Will jetzt von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) mit dem Betriebsratspreis ausgezeichnet worden. Mit dieser Anerkennung wird seit 2009 das Engagement von Betriebsräten gewürdigt.
Kernstück des Projekts in Baunatal sind zusätzliche Qualifizierungsbausteine, die aktive Betriebsratsmitglieder bei ihrer Arbeit beser unterstützen sollen. Außerdem sollen durch das Projekt neue Mitglieder für den Betriebsrat gewonnen werden. So gab es Schnuppertage und Infoveranstaltungen für Menschen, die sich eine Mitarbeit im Betriebsrat vorstellen können.
Gestern Abend sind drei maskierte Täter in eine Tankstelle in Gilserberg (Schwalm-Eder) eingebrochen. Erst hatten die Unbekannten gegen 23 Uhr versucht, die Eingangstür aufzuhebeln, teilte die Polizei mit. Als das nicht gelang, schlugen sie mit einem Vorschlaghammer die Verglasung der Tür ein.
Die Täter erbeuteten Zigaretten mit einem geschätzten Gesamtwert im unteren fünfstelligen Bereich. Am Gebäude entstand laut Polizei ein Schaden in Höhe von 3.000 Euro. Die Fahndung läuft.
Top-Thema
Studie: Darmstadt unter den Top Ten deutscher Großstädte
Darmstadt zählt einer Studie zufolge bei Wirtschaftskraft, Dynamik und Nachhaltigkeit zu den Top Ten der deutschen Großstädte. In allen drei Bereichen landete Darmstadt unter den besten zehn von 71 analysierten Städten, wie aus deiner heute veröffentlichten Untersuchung von IW Consult in Zusammenarbeit mit dem Internet-Portal Immobilienscout24 und der "Wirtschaftswoche" hervorgeht. Darmstadt belegte bei Niveau und Nachhaltigkeit jeweils Platz 7 und bei Dynamik Rang 8.
Frankfurt punktete zwar beim Niveauranking (Rang 8), das die wirtschaftliche und soziale Lage beschreibt, kam bei Nachhaltigkeit aber auf Platz 42 und bei Dynamik auf Rang 13. Die Landeshauptstadt Wiesbaden landete auf Platz 19 des Niveaurankings, die Noten für Dynamik (42) und Nachhaltigkeit (43) fielen deutlich schwächer aus. Kassel und Offenbach schnitten in allen drei Bereichen bei der Bewertung jeweils schlechter ab.
In der Nacht ist ein Kleinlaster nach einem Unfall auf der A67 in Brand geraten. Der 21 Jahre alte Fahrer des Lasters fuhr gegen 0.50 Uhr zwischen Gernsheim und Lorsch nahezu ungebremst auf ein Baustellenanhänger auf und fing Feuer, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer bliebt unverletzt. Ein Bauarbeiter, der sich zu diesem Zeitpunkt neben dem Anhänger aufhielt, wurde durch diesen auf die Fahrbah geschleudert und verletzt. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Für die Löscharbeiten musste die Autobahn in Richtung Mannheim für mehr als eine Stunde gesperrt werden., zudem wurde die Fahrbahndecke durch das Feuer beschädigt und muss erneuert werden. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 75.000 Euro. Die Unfallursache ist noch unklar.
Streik ist in Deutschland kein Grundrecht
Aufgrund vieler Zuschriften und Kommentare von Nutzerinnen und Nutzern, die im Bezug auf den Bahnstreik von einem "Grundrecht" sprechen, möchte ich an dieser Stelle ein bisschen Aufklärung leisten:
Streik ist in Deutschland im Gegensatz zum Beispiel zu Frankreich kein Grundrecht. Das Grundgesetz (Artikel 9, Absatz 3) schützt aber Arbeitskämpfe, die "zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen" geführt werden. Deshalb darf bei einem rechtmäßigen Streik keinem Streikenden gekündigt werden. Der Streik muss von einer Gewerkschaft organisiert werden. Ist das nicht der Fall, spricht man von einem "wilden Streik", und der ist verboten.
Die Winterzeit ist deswegen so schön, weil es überall so schön duftet. Ganz weit vorne ist dabei die Mandarine. Es geht nichts über den wundervollen Duft einer frisch geschälten Frucht. Das macht mir immer gute Laune.
Ich erzähle Ihnen das, weil ich soeben meine erste Mandarine des nahenden Winters geschält und gegessen habe und immer noch ganz beseelt bin von diesem Moment. Ich wünschte, Sie könnten das riechen!
Mancherorts duftet es bereits herrlich nach Zimt und Glühwein, andererorst stehen die Weihnachtsmärkte kurz vor der Eröffnung. Nicht nur ich als bekennender Weihnachtsmarkt-Fan blicke mit Vorfreude auf die kommenden Wochen, auch Hessens Schausteller sind optimistisch. "Die Besucher werden kommen", ist sich der Geschäftsführer des Landesverbands für Markthandel und Schausteller Hessen, Roger Simak, terotz hoher Inflation und unsicherer Weltlage sicher. Die Saison sei bisher gut gelaufen. "Wir glauben, dass es auch auf den Weihnachtsmärkten so weiter geht."
Einen Preisschock für die Besucher werde es nicht geben. "Die Inflation macht sich natürlich auch bei uns bemerkbar und sie wird sich zum Teil auch in den Preisen niederschlagen", erläuterte Simak. Im Gastronomiebereich habe er in dieser Hinsicht aber wenig Bedenken. "Zumindest für Speisen zum Verzehr an Ort und Stelle gilt ja noch der ermäßigte Steuersatz. Die Preise werden da relativ stabil bleiben."
Die Flut an Nachrichten von hessenschau.de-Nutzerinnen und -Nutzern zum Bahnstreik reißt nicht ab. Vielen Dank an dieser Stelle für die zahlreichen Zusendungen. Ich versuche, das Stimmungsbild mit ausgewählten Kommentaren abzubilden.
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„Ich finde es einfach unverschämt, wenn Menschen den Lokführern Unverhältnismäßigkeit vorwerfen, weil der Streik ihnen Unannehmlichkeiten bereitet. Die Kernessenz dieses Verhaltens ist doch "Ihr dürft gerne streiken, solange ihr uns damit behelligt". Gerade das ist doch aber der Punkt, der Job des Lokführers ist deshalb so relevant, weil er durch seine Arbeit direkten Einfluss auf das tägliche Leben hunderter und tausender anderer Menschen hat. Er trägt damit eine große Verantwortung und diese sollte auch entsprechend honoriert und vergütet werden. Und wenn dies nur durch einen Streik erreicht werden kann, sollte man diesen Umstand nicht der GdL und ihren Mitgliedern zum Vorwurf machen, sondern der Bahn, denn mit einem annehmbaren Angebot wäre ein Streik gar kein Thema.“
Niklas Niklas
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„Ich finde den Streik der Lokführer völlig unangemessen. Recht auf Streik ja, aber bitte nicht das Verhandeln vergessen. Wer nach der ersten Verhandlungsrunde und einem Angebot von 11Prozent Lohnerhöhung (!) direkt in die Eskalation geht, unter der so viele leiden müssen, verhält sich unsozial.“
Bero Großmann Bero Großmann
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„Den Streik finde ich nicht schlimm. Er wird rechtzeitig angekündigt, man kann sich darauf einstellen und alternativ planen. Schlimm ist der ständige Ausfall von Bahnen, insbesondere S-Bahnen im Rhein-Main-Gebiet, und die Tatsache, dass die Bahnen häufiger verspätet fahren als fahrplanmäßig. (...) Für Pendler ist das die wahre Zumutung - nicht der Streik. Zudem ist es das gesetzlich verankerte Rechte der Lokführer zu streiken.“
Sylvia Rupp Sylvia Rupp
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„Meiner Ansicht nach geht es nicht (allein) um mehr Lohn für die Arbeitnehmer, sondern auch um Geltungsbedürfnis und darum, sich im Konkurrenzkampf mit anderen Gewerkschaften zu profilieren. Die Forderungen der GDL halte ich für wirtschaftsschädlich.“
Allina Allina
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Nach tragischem Tod: DEL führt Halsschutz-Pflicht ein
Nach dem tragischen Tod eines amerikanischen Eishockespielers macht die Deutsche Eishockey-Liga DEL das Tragen eines Halsschutzes zum kommenden Jahr zur Pflicht. Franz David Fritzmeier, Sportdirektor der Löwen Frankfurt, begrüßt diesen Schritt: "Die neue Regel ist eine konsequente und gute Entscheidung", sagte er auf hr-Anfrage. In der DEL2 gilt die Regel noch nicht. "Der EC Bad Nauheim ist klar dafür, so schnell wie möglich den Halsschutz auch in der DEL2 einzuführen", sagte ein Sprecher der Roten Teufel. Die Kassel Huskies etwa berichteten, dass bei den vergangenen zwei Partien schon mindestens vier Spieler mit Halsschutz aufgelaufen waren.
Auslöser der Halsschutz-Regelung war der Tod des US-Amerikaners Adam Johnson. Der 29-Jährige war Ende Oktober während eines Spiels seiner Nottingham Panthers bei den Sheffield Steelers vom Schnitt einer Schlittschuhkufe an seinem Hals getötet worden. Sein Tod hatte große Anteilnahme und eine Sicherheitsdebatte ausgelöst.
hessenschau in 100 Sekunden
Auch heute darf sie im Ticker natürlich nicht fehlen: die hessenschau in 100 Sekunden. Bitteschön!
Die Polizei hat im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen das "Islamische Zentrum Hamburg" (IHZ) heute morgen 54 Objekte in sieben Bundesländern durchsucht, darunter auch in Hessen. Das teilte das Bundesinnenministerium heute mit. Durchsucht wurden den Angaben zufolge Objekte in Hessen, Hamburg, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte, das IHZ werde seit langem vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet und als islamistisch eingestuft. "Gerade jetzt, in einer Zeit, in der sich viele Jüdinnen und Juden besonders bedroht fühlen, gilt: Wir dulden generell keine islamistische Propaganda und keine antisemitische und israelfeindliche Hetze", so Faeser. Das Ministerium führt demnach ein Ermittlungsverfahren gegen das IHZ, das in einem Vereinsverbot münden könnte.
Familienalltag in Zeiten des Bahnstreiks
hessenschau.de-Nutzerin Susanne Feuerrohr aus Bad Vilbel (Wetterau) gibt uns einen bittersüßen aber unterhaltsamen Einblick in die ihre vom Bahnstreik gebeutelte Familie mit Schulkindern. Spoiler: Langweilig wurde ihnen nicht.
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„Gestern Abend: S6 fährt 6:31 Uhr, 8:31Uhr, 7:31Uhr entfällt. Wieso eigentlich ausgerechnet die? ????? Kurz vor dem Schlafengehen: Juchhu, die S6 um 7:31Uhr fährt doch, wir können 10 Min länger schlafen. Dann: Neee, doch nicht, ihr müsst den Bus nehmen. Also früher aufstehen. Heute Morgen im Morgengrauen: Oh, sie fährt doch, alle noch weiterschlafen. Nach dem Aufstehen: Schei....benkleister, falsch, nein, doch nicht! (Pause) Ok Kinder, ich fahre euch, damit ihr nicht zu spät kommt.“
Susanne Feuerrohr Susanne Feuerrohr
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hessenschau.de-Nutzerin Luise Reinisch aus Frankfurt ist da deutlich entspannter:
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„Streik ist ein Grundrecht! Ich finde es toll, dass unter anderem für kürzere Arbeitszeiten gestreikt wird! Hier in Ffm alles entspannt: Die Straßenbahn ist nicht zu voll und meine Tochter hat sogar eine S-Bahn zur Schule erwischt. Schönen Tag! “
Luise Reinisch Luise Reinisch
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Uni Kassel eröffnet Ladenlokal in Innenstadt
Die Universität Kassel öffnet heute ein Ladenlokal in der Kasseler Innenstadt. Mit dem "Uni:Lokal" ziehe Wissenschaft in die Mitte der Stadt, sagte der Kanzler der Uni, Oliver Fromm. "Wir wollen damit stärker in die Stadt und die Region hineinwirken." Das umgebaute Ladenlokal solle offener Veranstaltungsort und Treffpunkt der Stadtgesellschaft sein. Zudem diene es als Nachhaltigkeitslabor der Uni.
Ziel der Hochschule sei es, die nachhaltige Entwicklung von Stadt und Region voranzutreiben und dabei interessierte Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen, so der Kanzler. Wissen und Kompetenzen der Universität sollen auf diesem Weg für die Gesellschaft nutzbar genmacht werden. Eine Ausstellung im "Uni:Lokal", an dem auch die Stadt Kassel mitwirkt, informiert über die weiteren Schwerpunktthemen von sozialer Ungleichheit über Kreislaufwirtschaft und Stadtentwicklung bis zu Kultur. Die Ausstellung ist am Donnerstag und Freitag von 12 Uhr bis 19 Uhr und am Samstag von 10 Uhr bis 14 Uhr geöffnet und kostet keinen Eintritt.
Mit dem Rad zur Arbeit? Das Wetter spielt (größtenteils) mit
Die Bahn streikt, auf den Straßen staut sich der Verkehr: Glücklich sind diejenigen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren können. Tatsächlich spielt heute auch das Wetter mit. Bei einer Mischung aus Wolken und etwas Sonne bleibt es weitestgehend trocken, die Höchstwerte liegen zwischen 6 und 11 Grad. Am ehesten regnet es noch im Norden.
Erst am Abend soll es dann auch in den anderen Landesteilen ordentlich regnen. Am besten fragen Sie ihre Chefin oder ihren Chef, ob Sie heute mal etwas früher Schluss machen können. Dann schaffen Sie es mit dem Rad vielleicht noch trocken nachhause.
Viel los auf den Straßen
Ein Bahnstreik treibt viele Pendlerinnen und Pendler erfahrungsgemäß von der Schiene auf die Straße. So auch heute. Es ist viel los auf den Straßen, unsere Verkehrsredaktion meldet zahlreiche Unfälle, Staus und stockenden Verkehr. In unserer Übersicht können Sie einsehen, ob auch Ihre Strecke betroffen ist.
Kommentare zum Bahnstreik
hessenschau.de-Nutzer Oliver Clebald erlebt auf seiner Fahrt von München nach Frankfurt ein Wechselbad der Gefühle mit Happy End. Auch andere Nutzerinnen und Nutzer haben eine Nachrichten zum Bahnstreik geschickt. Hier eine Auswahl:
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„Gude nach Frankfurt, sitze im ICE im Hbf München zur Fahrt nach Frankfurt. Laut Notfallfahrplan sollte der um 6:48 abfahren. Eben kommt die Durchsage, dass man mangels Lokführer leider nicht abfahren kann. "Es wird aktuell geprüft, ob man irgendwo noch einen Lokführer auftreiben kann, der uns nach Frankfurt fährt." Ich bin großer Bahn-Fan und war schon voll des Lobes, dass der Zug wie angekündigt hier steht. Aber was soll denn ein "Notfallfahrplan", wenn nicht sicher ist, dass man den umsetzen kann?!
Ah - eben neue Durchsage: Es wurde ein Lokführer gefunden! Der ist auf dem Weg, Abfahrt verzögert sich um ca 20 Minuten. Also alles wie immer: Etwas chaotisch, aber irgendwie scheint’s zu klappen. Dann also doch: Ein Hoch auf die Deutsche Bahn - und auf ihre Mitarbeiter, die dem Irrsinn dieses Streiks trotzen!“
Oliver Cleblad Oliver Cleblad
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„Ich muss heute gut zwei Stunden mit dem Bus statt 25 Minuten Zug fahren, weil mein Zug heute morgen auch gestrichen wurde, obwohl er gestern fahren sollte. Da ich mir die Verbindung gestern schon rausgesucht habe, ist es aber kein Problem kurzfristig Bus zu fahren.“
Mikal Schintz Mikal Schintz
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„Wir wohnen in Herborn, meine Tochter muss mit dem Zug nach Dillenburg zur Schule fahren, das sind nur etwa sieben Kilometer. Ihr Kommentar zum Lokführerstreik: "Das wird hier gar nicht auffallen, so viele Züge, wie hier sowieso ausfallen." Leider hat sie völlig recht. Die Verbindung zwischen Gießen und Siegen ist schon seit einiger Zeit desolat.“
Karin Faber Karin Faber
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„Ich habe volles Verständnis, wenn gestreikt wird: Das ist ein Grundrecht! Die Forderungen sind ein anderes Thema. Ich bedauere die Menschen, die auf die Bahn angewiesen und das nicht nur wegen des Streiks. In der heutigen Zeit gehört eine sehr große Leidensfähigkeit dazu, überhaupt mit der Bahn unterwegs zu sein. Ich bin froh mit dem Rad fahren zu können.“
Wolfram Hochfeld Wolfram Hochfeld
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Top-Thema
Explosion auf Baustelle
Bei Bauarbeiten auf einer ehemaligen Tankstelle in Oberzent-Beerfelden ist es gestern zu einer Explosion gekommen. Dabei wurden unter anderem Gesteinsbrocken durch die Luft geschleudert. Ein Passant wurde von einem der Geschosse getroffen und zog sich leichte Verletzungen zu.
Auch mehrere Fassaden, Fenster und Dächer von Häusern in der Nähe wurden beschädigt, wie die Polizei mitteilte. Was genau die Explosion ausgelöst hat, ist noch nicht klar. Die Polizei ermittelt.
Meine Kollegin Stefanie Küster ist bei ihrem morgendlichen Spaziergang mit dem Hund am Bahnhof Wilhelmshöhe in Kassel vorbeigekommen. Wo normalerweise die Pendler und Reisenden durch die Gänge und über die Bahnsteige hetzen, herrscht heute Morgen gähnende Leere.
Kasseler Politiker erneut wegen Untreue vor Gericht
Für Mandanten ist es ein Supergau: Sie beauftragen einen Anwalt, um ihre Erbschaftsangelegenheiten zu regeln, doch der behält einen großen Teil des Geldes selbst, statt es an die Erben weiterzuleiten. Dafür und für weitere Fälle von gewerbsmäßiger Untreue und Steuerhinterziehung ist der Rechtsanwalt und Kommunalpolitiker Bernd Hoppe aus Kassel 2021 bereits zu zwei Jahren und sieben Monaten Gefängnis verurteilt worden. Gegen dieses Urteil hatte der 62-Jährige Revision beim Bundesgerichtshof (BGH) eingelegt.
Jetzt muss der Fall ab heute noch einmal vor dem Kasseler Landgericht verhandelt werden. Der BGH hatte die Revision in Teilen zugelassen und einige Details des Verfahrens beanstandet. Anstatt der Untreue in zwei Fällen hatte der BGH zehn Fälle gezählt. Der Angeklagte soll außerdem in die Kasse seiner ehemaligen Fraktion gegriffen haben. Für die Verhandlung sind drei Folgetermine angesetzt.
Top-Thema
Autofahrer stirbt nach Unfall auf A3
Nach einem schweren Unfall auf der A3 bei Flörsheim im Main-Taunus-Kreis ist gestern ein Mann im Krankenhaus an seinen Verletzungen gestorben. Das teilte die Polizei mit.
Der 52-Jährige war in der Nacht zum Montag mit seinem Auto zwischen dem Mönchhof-Dreieck und dem Wiesbadener Kreuz in Fahrtrichtung Köln von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Sattelzug geprallt, der auf dem Seitenstreifen parkte.
Wie stehen Sie zum Bahnstreik?
Züge fallen aus, man kommt zu spät zur Arbeit und das meist auch noch genervt: Ein Bahnstreik ist für alle Betroffenen oft eine große Belastung. Auf der anderen Seite sind dort aber Menschen, die für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. Wie stehen Sie zum Bahnstreik? Haben Sie Verständnis?
Verständnis und Unverständnis zugleich
Einerseits Verständnis, andererseits genervt: hessenschau.de-Nutzer Nils M. hat eine gespaltene Haltung zum Bahnstreik, wie er uns gerade schrieb.
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„Guten Morgen, als jahrelanger Bahn-Pendler fühle ich mit allen Reisenden, die jetzt betroffen sind. Bitte haltet durch, auch das wird vorüber gehen - wie all die Jahre zuvor! Ich selbst weiß nicht, wie ich zu dem Streik stehen soll - einerseits haben Streiks ihre Berechtigung, andererseits fällt für mich die GdL einfach tendenziell eher negativ und unkooperativ auf.Ich habe das Glück, zu Fuß zur Arbeit gehen zu können, weshalb ich weder auf den ÖPNV noch auf den MIV angewiesen bin. Der Hauptbahnhof war heute auch erstaunlich ruhig, aber auch leer. Entweder klappt der Notfallplan der DB oder viele Pendler haben sich vorbereiten können. In diesem Sinne: Viel Kraft, Zuversicht und Geduld allen Bahn-Pendlerinnen und -Pendlern, ihr schafft das :-).“
Nils M. Nils M.
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Hessen verbietet "Hot Chips"
Ich esse ja gerne scharf, aber an diese Dinger habe ich mich bis jetzt nicht rangetraut. Und das war wahrscheinlich auch gut so, denn Hessen hat den Verkauf der extrem scharfen "Hot Chips" jetzt verboten. Das Verbraucherschutzministerium schickte einen entsprechenden Erlass an die zuständigen kommunalen Behörden. "Gesundheitsschutz geht vor. Mit dem Erlass soll sichergestellt werden, dass auch verbliebene Bestände der extrem scharfen Chips nicht in den Verkauf und somit eventuell in Kinderhände gelangen", erklärte Verbraucherschutzministerin Priska Hinz (Grüne). Zuvor war bereits bekannt geworden, dass der Hersteller die Chips nicht mehr nach Deutschland liefert.
Die Verpackung der "Hot Chips" in der Form eines Sarges enthält einen einzigen extrem scharfen Tortillachip - sowie Latexhandschuhe zum Anfassen. In der in sozialen Medien kursierenden "Hot Chip Challenge" fordern sich Teilnehmer heraus, die scharfen Maistortilla-Chips zu essen. Im Internet gibt es zahlreiche Videos von Menschen, die an der Mutprobe teilnehmen. In einigen Fällen mussten Kinder und Jugendliche danach im Krankenhaus behandelt werden. Nach Laboruntersuchungen mehrerer Proben hatte die Lebensmittelüberwachung in Hessen bereits erste Hot-Chip-Produkte sichergestellt.
Freuen sich über die Urkunde: Die Projektleiter Laura Wille, Fachreferentin des Betriebsrates, und Carsten Büchling, Vorsitzender des Betriebsrates Bild © VW-Werk Kassel
