Das kann ja wohl nicht Warzenschwein, ich Klaus es kaum, das war's Jens schon: Am Tag der schlechten Wortspiele beende ich den heutigen Ticker. Danke für die vielen netten und sehr kreativen Zuschriften. Morgen begrüßt Sie ab 6 Uhr meine Kollegin Antje Buchholz. Ich verabscheue mich, bis Baldrian!
Kopf-an-Kopf-Rennen um Kasseler Weihnachtsbaum
Kurz vor dem Ende des Tickers schauen wir mal auf die Zwischenstände unserer beiden Votings: Während es bei der Dubai-Schokolade in eine eindeutige Richtung geht, bahnt sich bei der Namenssuche für den Kasseler Ersatz-Weihnachtsbaum ein sehr enges Kopf-an-Kopf-Rennen an. Sie können natürlich auch nach Tickerende weiter abstimmen.
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Einigung in Tarifstreit der Metall- und Elektroindustrie erzielt
Nachdem in den vergangenen Wochen auch in Hessen immer wieder gestreikt wurde, gibt es in der Metall- und Elektroindustrie nun eine Einigung auf einen neuen Tarifvertrag.
Der Pilotabschluss für die Branche sei nach 18 Stunden langen Verhandlungen erzielt worden, teilte die IG Metall am Dienstagmorgen mit. Einzelheiten sollen um 10.30 Uhr auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Arbeitgebern vorgestellt werden.
Eintracht hofft auf Langeweile
Ein kurzer Blick auf den Sport. In der Bundesliga ist schon wieder Länderspiel-Pause, und auch in der Winterpause droht bei Eintracht Frankfurt die große Langeweile. Das muss in diesem Fall aber gar nicht schlimm sein, denn die Hessen werden alles daran setzen, ihren aktuell so erfolgreichen Kader zusammenzuhalten. Das gilt natürlich auch für Wunderstürmer Omar Marmoush - mit einem kleinen Hintertürchen.
„Total bekloppt die Leute, ich zahl doch keine 15 Euro für eine Tafel Schoki!“
Elke Elke
Zitat Ende
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„Ihr habt bei der Umfrage die Kategorie "Interessiert mich nicht" bzw. "Übrigens ist in Dubai ein Sack Pistazien umgefallen" vergessen...“
Tanja Tanja
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„Zum Schokoladen-Hype sollte vielleicht noch ergänzt werden, dass die meisten Schokis mit dem 100fachen wieder in den bekannten Kleinanzeigenmärkten auftauchen. Die Wenigsten stehen in der Schlange, um eine Tafel für den Eigenverzehr zu ergattern.“
Oliver Bender Oliver Bender
Zitat Ende
Unbekannte überfallen Pflegeheim-Mitarbeiter
Zwei unbekannte Männer haben ein Pflegeheim in Wächtersbach (Main-Kinzig) überfallen und einen Angestellten überwältigt. Die Täter drangen gestern am späten Abend durch eine Terrassentür in das Gebäude ein, wie die Polizei mitteilte. Sie trafen demnach auf den 34 Jahre alten Mitarbeiter, der gerade einen Rundgang machte, und bedrohten ihn mit einem Schraubendreher und einem Brecheisen.
Unter Zwang führte der Mann die Täter ins Büro, wo sie ihm seine Telefone abnahmen. Einer der Täter hebelte den Tresor aus der Verankerung, bevor beide mit ihrer Beute und einem gestohlenen E-Scooter in unbekannte Richtung flohen. Die Kriminalpolizei bittet um mögliche Zeugenhinweise.
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Ersatz-Weihnachtsbaum für Kassel gefunden
Jetzt hat Kassel endlich auch einen Weihnachtsbaum. Weil der auserwählte "Ludwig Emil" wegen Transportschwierigkeiten noch immer in Borken (Schwalm-Eder) festhängt, haben meine Kolleginnen und Kollegen von YOU FM weder Kosten noch Mühen gescheut und der Stadt einen Ersatzbaum spendiert. Seit heute Morgen ziert das Prachtexemplar den Königsplatz und sorgt für Begeisterung bei Passanten. Zugegeben: An die 16 Meter Höhe des Originals reicht er nicht ganz heran. Schön ist er aber allemal.
Jetzt braucht das neue Kasseler Wahrzeichen natürlich auch einen Namen. Drei stehen zur Auswahl, stimmen Sie gerne ab:
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Beute durch Schockanrufe in Millionenhöhe
Die Schäden durch sogenannte Schockanrufe sind in den vergangenen Jahren in Hessen in die Höhe geschnellt: Laut dem hessischen Innenministerium wurden 2023 insgesamt 4,5 Millionen Euro erbeutet, wie eine Abfrage des ARD-Politikmagazins Report München zeigt. 2019 lag die Schadenshöhe demnach noch bei rund 140.000 Euro in Hessen.
Den Recherchen von Report München zufolge verlaufen die Schockanrufe meist nach dem gleichen Schema: Ein Anrufer gibt sich als Kind oder Enkel aus und erklärt, einen Unfall mit Todesfolge verursacht zu haben. Nur durch die Zahlung einer Kaution könne eine Untersuchungshaft abgewendet werden, so die Geschichte der Betrüger.
Gegenüber dem sogenannten Schockanruf verliert der "klassische Enkeltrick" demnach an Bedeutung. Durch diese Masche wurden in Hessen 2023 rund 1,5 Millionen Euro erbeutet. Hinter den Betrugsmaschen vermuten Ermittler jedoch den gleichen Täterkreis, der sich oft in kriminellen Callcentern in Osteuropa organisiere.
Jetzt hatten wir es gerade von der Dubai-Schokolade. Da will ich natürlich wissen, wie viel Influencer in Ihnen steckt:
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Schlangestehen für Dubai-Schokolade in Frankfurt
Haben Sie schon Dubai-Schokolade gegessen? An mir ist der Hype bisher spurlos vorbeigegangen. Und wenn ich mir diese Bilder von heute Morgen aus Frankfurt anschaue, wird das definitiv auch so bleiben. Weil der Hersteller Lindt jetzt auch die Trend-Schokolade aus Pistazien und Engelshaar anbietet, stehen die Menschen tatsächlich Schlange vor dem Laden. Und das bereits Stunden vor der Öffnung.
Schon um 7 Uhr – und damit drei Stunden (!) vor Ladenöffnung - warteten die ersten geduldig, um 8.30 Uhr waren es nach Auskunft unseres Reporters schon über 50 Leute. Deutschlandweit will Lindt in einer ausgeklügelten Marketing-Strategie zunächst 1.000 Tafeln anbieten. Und wer zu spät kommt? Schade Schokolade!
Der morgendliche Berufsverkehr läuft recht routiniert, es stockt an den üblichen Stellen. Stammgast in dieser Katagorie ist in dieser Woche auch die A66 am Schiersteiner Kreuz in Richtung Frankfurt, nachdem dort wegen gebrochener Fahrbahnplatten die rechte Spur gesperrt wurde. Auf 4 Kilometern stauen sich derzeit die Autos über die verbliebene linke Spur.
Doch das wird noch schlimmer: Für die Reparaturarbeiten muss die Autobahn am Donnerstag und Freitag komplett gesperrt werden. In Wiesbaden werden dadurch größere Staus erwartet. Autofahrer sollten diesen Autobahnabschnitt und auch die Umleitungsstrecke über den Stadtteil Schierstein weiträumig umfahren und Fahrten im Berufsverkehr möglichst vermeiden, teilte die Landeshauptstadt mit. "Reisende aus dem Rheingau in Richtung Frankfurt können bei Bedarf über die Rheinfähren bei Rüdesheim und Oestrich-Winkel auf die rheinland-pfälzische Seite wechseln, insbesondere mit dem Ziel Mainz", hieß es weiter.
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Studie: Frankfurt macht von oben Eindruck
Was es nicht alles für Studien gibt: Der Finanzdienstleister Remity hat jetzt untersucht, welche internationalen Städte bereits beim Landeanflug im Flugzeug den besten Eindruck auf Reisende hinterlassen. Um das herauszufinden, wurde geprüft, wie lange sich Teilnehmende aus aller Welt auf Fotos der entsprechenden Städte konzentrieren und Details fixieren.
Auf Platz 1 mit deutlichem Abstand landete dabei die tschechische Hauptstadt Prag mit einer Fixierdauer von 14:08 Minuten, gefolgt von Accra in Ghana (11:03 Minuten) und Amsterdam in den Niederlanden (10:42 Minuten). Um eine läppische Sekunde verpasste das viertplatzierte Frankfurt als einzige deutsche Stadt im Top-30-Ranking den Podestplatz.
Die "für ihre Weihnachtsmärkte bekannte deutsche Stadt" beeindrucke besonders durch ihre Skyline sowie den Main, der bereits beim Anflug zu sehen sei, heißt es in der Mitteilung. Das mit den Weihnachtsmärkten war mir neu. Und hoffentlich wird nie der erste Eindruck nach der Ankunft mit dem Zug bewertet.
Wirklich gute Nachrichten kann ich auch mit Blick aufs Wetter nicht vermelden, aber wir reden es uns einfach schön: Zweistellige Temperaturen an Rhein und Main, vor allem am Nachmittag heizt uns die Sonne zusätzlich ein, dazu weht ein laues Lüftchen.
Etwas meteorologisch fachkundiger können Sie das Ganze auch noch mal hier nachlesen.
Zu viele schlechte Nachrichten
Jetzt gab es am frühen Morgen doch wieder mehr Blaulicht-Meldungen als erhofft - was Sie völlig zu Recht in Ihren Zuschriften bemängeln. Hoffen wir mal, dass es im weiteren Tickerverlauf etwas positiver wird. Schließlich wollen wir ja auch den Tag der schlechten Wortspiele gebührend feiern.
Beinahe vergessen hätte ich außerdem unsere Frühnachrichten zum Nachhören. Nun aber. Lars but not Lisa, die hessenschau in 100 Sekunden:
24 Monate in Gießen, 28 Monate in Frankfurt oder bis zu 32 Monate in Darmstadt: Die Wartezeit für Einbürgerungsanträge dauert in Hessen nicht selten Jahre. In den Regierungspräsidien haben sich rund 36.000 Anträge angesammelt. Auch Innenminister Roman Poseck (CDU) hält das für "nicht zufriedenstellend" und macht die Bundespolitik für die Situation verantwortlich.
Die ganze Geschichte lesen Sie hier:
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Brückensperrung am Frankfurter Nordwestzentrum
Rund um das Frankfurter Nordwestzentrum (NWZ) drohen ab sofort größere Staus. Wie die Stadt mitteilte, musste gestern kurzfristig eine Verbindungsbrücke von der Rosa-Luxemburg-Straße zum Kreisel des Einkaufszentrums gesperrt werden. Bei einer Überprüfung des Bauwerks in Höhe der Feuerwache wurden "sicherheitsrelevante Belastungen im Material" festgestellt. Die Sperrung gelte auf unbestimmte Zeit, die notwendigen Umleitungen sollen schnellstmöglich ausgeschildert werden, so die Stadt.
Vom NWZ-Kreisel kommend wird der Verkehr in Richtung Norden über Heddernheim umgeleitet. Aus Süden erfolgt die Zufahrt Richtung Nordweststadt, Praunheim und Niederursel über die ohnehin schon sehr stark frequentierte Ausfahrt an der Dillenburger Straße. Staus sind vorprogrammiert.
Ein Fußgänger ist gestern in Darmstadt von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Der 66 Jahre alte Mann rannte nach ersten Erkenntnissen über die mehrspurige Heidelberger Straße und wurde von dem Auto eines 20-Jährigen erfasst, wie die Polizei mitteilte. Der Fußgänger wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der 20 Jahre alte Autofahrer erlitt einen Schock.
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Tödlicher Unfall an Kreuzung in Griesheim
Bei einem Unfall in Griesheim (Darmstadt-Dieburg) ist am frühen Morgen ein Autofahrer ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, kollidierte der Pkw des 70-Jährigen gegen 4.45 Uhr an einer Kreuzung am Ortsausgang Richtung Wolfskehlen mit einem Lastwagen. Der Wagen prallte anschließend gegen einen Ampelmast, der Lkw kippte um.
Die Kreuzung, an der sich die B26, die L3303 und der Westring treffen, ist aktuell noch gesperrt. Ein Gutachter wurde zur Ermittlung der Unfallursache hinzugezogen. Außerdem muss der Lkw noch abgeschleppt werden. Laut eines Polizeisprechers könnte die Sperrung länger andauern.
Bei einem Auffahrunfall von zwei Lastwagen auf der A7 zwischen Kassel-Ost und Kassel-Mitte ist einer der Fahrer schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 61 Jahre alte Mann gestern Abend vor einer Baustelle am Stauende auf den Lastwagen eines 33-Jährigen auf, wie die Polizei mitteilte. Der 61-Jährige wurde durch den Aufprall im Führerhaus eingeklemmt und von der Feuerwehr befreit.
Er sei schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Der 33-Jährige blieb unverletzt. Der Schaden wird von der Polizei auf einen Wert im sechsstelligen Bereich geschätzt. Während der Bergungsarbeiten war die A7 in Richtung Süden zunächst voll gesperrt, später wurde eine Spur freigegeben. Er kam zu langen Staus.
Beim Sturz aus einem Krankorb bei Arbeiten an einem Mobilfunkmast ist ein Arbeiter bei Raunheim (Groß-Gerau) schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen fiel er aus zunächst unbekannten Gründen beim Ausfahren des Kranauslegers aus rund 45 Metern Höhe aus dem Korb und wurde von einem Sicherungsseil aufgefangen, wie die Polizei mitteilte.
Hierbei zog sich der 45-Jährige schwere Verletzungen zu. Ein 33 Jahre alter Kollege im Arbeitskorb wurde im Gesicht leicht verletzt. Höhenretter der Feuerwehr brachten die beiden Männer in Sicherheit. Sie kamen in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an.
Neuer Tag, neues Glück. Schönen guten Morgen zum heutigen Ticker. Ich hoffe, Sie haben den gestrigen Laternenumzug beziehungsweise Fastnachtsauftakt unbeschadet überstanden. Meine Ohren rabimmeln noch ein wenig, aber sonst alles wunderbärchen.
Mein Name ist Steffen Rebhahn, schreiben Sie mir gerne, wenn Sie Anregungen haben oder Fehler entdecken. Schließlich kann ein einziger Buchstabendreher schon alles urinieren. Zur Erinnerung: Heute ist der Tag der schlechten Wortspiele. Oje. Los geht's. Schittebön.
Endlich Weihnachtsstimmung in Kassel Bild © hr
