Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Das war der Donnerstagmorgen im Ticker.

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  • Tschüss

    Schluss für heute. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und die wirklich vielen Nachrichten. Morgen sind wir ab sechs Uhr in Form meiner Kollegin Clarice Wolter wieder für Sie da. Bis dahin wünsche ich Ihnen noch einen schönen und erfolgreichen Donnerstag. Tschüss!

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  • Momentaufnahme

    Mit diesem schönen Foto von hessenschau.de-Nutzer Janis Cloos möchte ich Sie in den Tag entlassen. Im herbstlichen Darmstädter Stadtwald ist es ihm gelungen, einen Eisvogel vor die Linse zu bekommen. Vielen Dank für das tolle Bild!

    Ein Eisvogel im Darmstädter Stadtwald
  • Selenskyj spricht auf Buchmesse

    Auch auf der aktuell stattfindenden Buchmesse in Frankfurt ist der Krieg in der Ukraine ein großes Thema. Heute Mittag wird dort der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj via Livestream sprechen. Eingeladen haben ihn die Buchmesse und der Europäische Verlegerverband. Selenskyjs Frau Olena Selenska nimmt am Samstag an einer Talkrunde teil. Die Buchmesse wolle ukrainischen Autoren ein Forum bieten, sagte die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs.

    Heute Nachmittag steht außerdem eine Diskussion zur russischen Opposition auf dem Programm, unter anderem mit Leonid Wolkow, Vertrauter des inhaftierten Kremlgegners Alexej Nawalny, sowie dem russischen Autor Michail Schischkin. Aktuelle Infos rund um die Buchmesse finden Sie in unserem Buchmesse-Ticker. Darin finden Sie auch die Highlights von heute.

  • 55-Jähriger soll Polizistin mit intimen Bildern erpresst haben

    Das Landgericht Darmstadt verhandelt heute ab 10 Uhr die Berufung eines 55-Jährigen, der 2021 wegen Erpressung einer Polizistin zu acht Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden war. Der Mann hatte die Beamtin, die seine Ex-Freundin war, laut Amtsgerichtsurteil mit intimen Fotos und Videos um 15.000 Euro erpresst.

    Der Verurteilte war laut seinem Verteidiger mit der Trennung nicht zurechtgekommen. Der Verteidiger hatte in seinem Amtsgerichtsplädoyer die Erpressung durch seinen Mandanten eingeräumt. Für die Berufung ist ein Verhandlungstag angesetzt.

  • Top-Thema

    Zwei Kontrollen, zwei Fahrer unter Drogen, ein Zusammenhang

    Ich muss zugeben, beim Lesen dieser unfassbar kuriosen Polizeimeldung habe ich trotz des eher unlustigen Hintergrunds laut gelacht. Ich fasse mal kurz zusammen: Am Montagvormittag hat eine Polizeistreife im Rahmen von Kontrollen auf der A7 bei Kassel einen 25-Jährigen Autofahrer angehalten, der offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Weil bei einem freiwilligen Drogentest dann tastächlich THC nachgewiesen wurde, musste der junge Mann seinen Wagen auf einem Parkplatz stehen und sich abholen lassen. Da er zudem ein polizeibekannter Wiederholungstäter ist, muss er zudem 1.000 Euro Strafe zahlen.

    Völlig unabhängig von dieser Kontrolle hielt eine weitere Streife etwa fünf Stunden später ein Auto mit drei Insassen an. Der 21-jährige Fahrer stand ebenfalls unter Drogeneinfluss, auch ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, auch er war Wiederholungstäter, auch er muss 1.000 Euro Strafe zahlen. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahme stellte sich dann heraus, dass der 21-Jährige mit seinen Freunden einen Verwandten einsammeln wollte, der am Vormittag von der Polizei kontrolliert wurde und auf einem Parkplatz bei Kassel wartete. Drei Mal dürfen Sie raten, wer dieser Verwandte war...

  • Kommentare zu fehlenden Kita-Plätzen

    Nicht nur zu den Problemen im Einzelhandel haben Sie mir heute viele Nachrichten geschrieben, auch über den Mangel an Kita-Plätzen gibt es offenbar großen Diskussionsbedarf. Ich möchte hier einmal einige Ihrer Kommentare veröffentlichen:

    Zitat
    „Die Diskussion um Kita-Plätze ist ja wirklich nicht neu. Jedoch ärgern mich Aussagen wie: "Um insgesamt genügend Kita-Plätze anbieten zu können, müssten laut der Studie 10.700 Betreuerinnen und Betreuer neu eingestellt werden, das würde das Land fast 456 Millionen Euro im Jahr kosten." Selbstverständlich müssen die Menschen bezahlt werden die unsere Kinder betreuen! (...) Die Kinder sollen ja schließlich nicht nur aufbewahrt werden. Es werden pädagogisch sinnvolle Konzepte erwartet. Die können jedoch nur von gut ausgebildeten Menschen durchgeführt werden. Wenn der Erzieher*innen-Beruf nicht bald attraktiver gestaltet wird, werden wir ein großes Problem bekommen. “ Cynthia Cynthia
    Zitat Ende
    Zitat
    „Seit Jahren ist die KiTa-Betreuung im Gespräch - unter schwierigen Arbeitsbedingungen und zu geringer Bezahlung leisten Erzieher/innen ihr Bestmögliches, oft bis zur Erschöpfung am Abend. Dass diese hoch qualifizierten Betreuung nicht kostenlos zu haben sein sollte, müsste jedem einleuchten. Hier müsste nachgebessert werden, damit eine einheitliche Regelung greift, die natürlich das Einkommen der Eltern berücksichtigen müsste. “ Jutta Müller A. Jutta Müller A.
    Zitat Ende
    Zitat
    „Unabhängig von den nicht vorhanden Kita-Plätzen muss man sich es auch leisten können! Wir haben 13 Monate alte Zwillinge und stehen in mehreren Kitas im Umkreis auf Warteliste. Kosten würde das für beide Jungs zwischen 700 und 1200 im Monat, je nach Kita.“ Christian Christian
    Zitat Ende
  • Geldautomat in Neuental gesprengt - Täter auf der Flucht

    Videobeitrag

    Video

    Geldautomat im Schwalm-Eder-Kreis gesprengt

    Geldscheine in einem aufgesprengten Geldautomaten in Neuental (Schwalm-Eder)
    Ende des Videobeitrags

    Im Neuentaler Ortsteil Bischhausen (Schwalm-Eder) haben vermutlich vier maskierte Täter in der Nacht einen Geldautomaten gesprengt. Die Fahrerin eines Lieferfahrzeugs hatte gegen 2.30 Uhr die Trümmer bemerkt und die Polizei alarmiert. Die Täter waren da aber schon längst verschwunden, laut Videoauswertung wurde der Automat bereits um 1.46 Uhr gesprengt, wie die Polizei mitteilte.

    Der Automat der Volksbank steht auf einem Gelände am Ortsrand in der Nähe der A49, auf dem sich auch ein Supermarkt und eine Tankstelle befinden. Durch die Sprengung wurden der Geldautomat und der Container erheblich beschädigt. Die Täter flüchteten anschließend mit einem grauen Pkw, vermutlich einem Audi A6, in unbekannte Richtung. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt, ebenso, ob die Täter Beute machen konnten. Die Fahndung läuft.

    Der stark beschädigte Geldautomat in Neuental
  • Top-Thema

    Feuerwehr rettet Biber aus Schleusen-Falle

    In regelmäßigen Abständen wird eine Schleuse in der Fulda bei Rotenburg zur Biber-Falle: Gestern musste die Feuerwehr erneut einem der kleinen Nager zu Hilfe eilen. Das Tier war in die Schleuse gefallen und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Mit Hilfe eines speziellen Tiernetzes konnten die Feuerwehrleute den Biber schließlich eingefangen und anschließend wohlbehalten zurück in die Fulda setzen.

    Ob es der selbe Biber ist, der sich schon im April in der Schleuse in der Fulda verirrt hatte, ist unklar. Aber es ist schon auffällig, dass sich immer wieder Nager hier in der Schleuse am Wehr der Fulda verirren. Problem an der Schleuse: sie ist schon seit langem trockengelegt, deshalb ist es für Tiere schwierig, da wieder alleine herauszukommen.

    Mit einem Netz rettet die Feuerwehr den Biber aus der trockengelegten Schleuse.
  • Kommentare zu kürzeren Öffnungszeiten

    Die hessenschau.de-Nutzer Paul und Volker sehen mögliche kürzere Öffnungszeiten im Einzelhandel kritisch:

    Zitat
    „Gerne können die Einzelhändler früher schließen und vollständig das Licht aus machen - sollen sich dann aber nicht wundern, wenn noch mehr online eingekauft wird. Wenn der Laden nach Feierabend der arbeitenden Bevölkerung geschlossen ist, kann man auch nichts mehr kaufen. Da muss es kreativere Ideen als Abschließen geben.“ Paul Paul
    Zitat Ende
    Zitat
    „Ich habe Verständnis für kürzere Öffnungszeiten, bin aber sehr skeptisch, ob das etwas Nennenswertes bringt. Im Lebensmitteleinzelhandel kann man zum Beispiel die stromintensiven Geräte (Kühlung) nicht einfach abschalten. Was bleibt? Heizung und Licht.“ Volker Volker
    Zitat Ende
  • "Das war eine Nahtoderfahrung"

    Sie erinnern sich bestimmt: In Marseille wurde Eintracht-Fan Michael Brehl bei den schrecklichen Auschreitungen rund um das Champions-League-Auswärtsspiel schwer am Hals verletzt. Mittlerweile ist er wieder in Frankfurt und alle Operationen sind abgeschlossen. Vergessen kann er den Tag nicht, wie er im Gespräch mit dem hr erzählt. Einen Appell hat er auch. Mehr erfahren Sie in unserem Beitrag auf hessenschau.de.

  • Kommentare zu verkürzten Öffnungszeiten

    Zumindest die Nutzerinnen und Nutzer dieses Tickers haben großes Verständnis, sollte der Einzelhandel die Öffnungszeiten aufgrund der Energiekrie kürzen. Ich bekomme jedenfalls ausschließlich zustimmende Nachrichten. Es sind aber so viele, dass ich hier exemplarisch nur zwei veröffentlichen möchte:

    Zitat
    „Kürzere Öffnungszeiten? Klar doch! Man muss nicht nach 20 Uhr einkaufen gehen. Das kann man vorher organisieren. Außerdem entlastet es Arbeitnehmer*innen.“ Hans Schwarting Hans Schwarting
    Zitat Ende
    Zitat
    „Ladenöffnungszeiten in ALLEN Geschäften reduzieren! Jetzt!“ Reinhard Nawara Reinhard Nawara
    Zitat Ende
  • Top-Thema

    Hanau zeigt Ausstellung zu rassistischem Anschlag

    Im Gedenken an die neun Opfer des rassistischen Anschlags zeigt die Stadt Hanau im kommenden Jahr eine Ausstellung im Rathaus. Die Schau der Recherchegruppe "Forensic Architecture/Forensis" mit dem Titel "Hanau 19. Februar 2020 - Drei Jahre Erinnerung und Aufklärung" wird vom 19. Januar bis 19. März im Foyer des Neustädter Rathauses am Hanauer Marktplatz zu sehen sein und keinen Eintritt kosten, wie die Stadt mitteilte. Geplant seien Führungen mit Betroffenen sowie ein Begleitprogramm. Schulklassen könnten zudem auch außerhalb der Öffnungszeiten einen Termin vereinbaren.

    Die Ausstellung war bereits Sommer 2022 im Frankfurter Kunstverein zu sehen. Ein Teil davon dokumentiert in einer Zeitleiste sowie in Videorekonstruktionen sehr detailliert die Tatnacht und thematisiert dabei "insbesondere die Fehler und Versäumnisse der Polizei", heißt es in der Mitteilung. Ein zweiter Teil zeichnet den Kampf der Angehörigen, Überlebenden und ihrer Unterstützerinnen und Unterstützer um Erinnerung und Aufklärung nach. Sie wird unter anderem vom Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main und vom Haus der Kulturen der Welt in Berlin unterstützt. Im Juni haben wir bereits über die Ausstellung berichtet.

  • Licht aus in Heppenheim

    Im südhessischen Heppenheim an der Bergstraße wird es bald nachts ziemlich dunkel werden, denn die Stadt plant nach eigenen Angaben zwischen 1 Uhr und 4 Uhr nachts die komplette Straßenbeleuchtung abzuschalten. Hintergrund ist die Energiekrise. Das Ganze ist ert einmal ein Test um zu schauen, wie viel Einsparung es wirklich bringt - und natürlich, ob die Dunkelheit Kriminelle anlockt. Momentan wird noch diskutiert, wann der Versuch gestartet werden soll und welche Stadtteile und Nachbarkommunen mitmachen. In Lorsch will man auf jeden Fall auch testweise die Lichter nachts ausschalten.

    In Wetzlar ging zwar der Mond, aber sonst kein Licht auf - die Straßenlaternen ließen sich nicht automatisch anschalten.
  • Nutzerinnen-Kommentar zu Öffnungszeiten

    Ein Blick auf unsere heutige Abstimmung zeigt, dass eine große Mehrheit Verständnis hätte, sollte der Einzelhandel die Öffnungszeiten aufgrund steigender Energiepreise verkürzen. Rund acht Prozent hätten Stand jetzt aber kein Verständnis. Für diese Minderheit hat hessenschau.de-Nutzerin Tina eine Botschaft:

    Zitat
    „Vielleicht ein kleiner Hinweis an alle, die (noch) kein Verständnis für die Verkürzung der Ladenöffnungszeiten haben: Die Händler haben außer Geschäftsaufgabe nur zwei Möglichkeiten. Entweder eigene Kosten senken oder Verkaufspreise noch mehr erhöhen. Wer über hohe Preise UND Sparmaßnahmen schimpft, hat vielleicht die Lage noch nicht richtig erkannt ;-)“ Tina Tina
    Zitat Ende
  • Top-Thema

    Feuchter Herbst hilft der Natur

    Apropos Wetter: Natur und Landwirtschaft in Hessen profitieren nach dem staubtrockenen Sommer derzeit vom wechselhaften und milden Herbstwetter. Der Regen seit September habe nicht nur Gras und Pilze sprießen lassen, sondern auch manchen Pflanzen zu neuer Blüte verholfen, sagt Berthold Langenhorst vom Umweltverband Nabu Hessen. Das verschaffe Insekten Nahrung und helfe somit auch Fledermäusen und Vögeln.

    Für die Bäume hingegen habe der Regen bisher kaum Entlastung gebracht. Um die Wasservorräte in den tieferen Bodenschichten, aus denen sich auch die Bäume bedienen, wieder aufzufüllen, brauche es längere Regenphasen im Herbst und Winter. "Wenn die Vorräte im Winter nicht aufgefüllt werden, droht weiterer Trockenstress im kommenden Jahr."

    Eine Gruppe von Spaziergängern in bunter Bekleidung mit Schirmen geht im Regenwetter durch einen Wald.
  • Wechselhaftes Herbst-Wetter

    Das Wetter gibt sich heute äußerst unentschlossen. Vormittags scheint hier und da die Sonne, dann werden die Wolken Richtung Nachmittag wieder dichter. Meist bleibt es trocken, gebietsweise regnet es aber auch. Die Temperaturen liegen zwischen angenehmen 17 Grad im Rhein-Main-Gebiet und kühlen 12 Grad etwa im Upland. Nur der Wind verfolgt eine klare Linie: Er zeigt sich flächendeckend von seiner mäßigen Seite.

  • Hätten Sie Verständnis für kürzere Öffnungszeiten?

    Wie wir in diesem Ticker bereits berichtet haben, denkt der Einzelhandel angesichts der steigenden Energiepreise über verkürzte Öffnungszeiten nach. Das hätte natürlich auch Auswirkungen auf uns Kundinnen und Kunden. Hätten Sie Verständnis für eine solche Maßnahme? Stimmen Sie ab!

    Voting

    Hätten Sie Verständnis, wenn der Einzelhandel die Öffnungszeiten reduziert?

  • Top-Thema

    Boris Rhein drängt auf mehr Tempo

    Heute und morgen kommen die 16 Länderchefs in Hannover zur Ministerpräsidentenkonferenz zusammen. Ganz oben auf der Tagesordnung stehen dabei die Beratungen über den weiteren Kurs in der Energiekrise. Auch eine Nachfolgelösung für das Neun-Euro-Ticket und die Finanzierung der Unterbringung von Geflüchteten dürften Themen sein.

    Ob nun Energiekrise, Geflüchtete oder Nahverkehr - für Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) zählt nur eins: "An diesem Donnerstag und Freitag müssen wir vorankommen", sagte er dem Radiosender FFH. "Wir müssen jetzt Bewegung in die Angelegenheit bringen. Wir können nicht weiter nur beraten, sondern die Bürgerinnen und Bürger wollen jetzt sehen, dass sich etwas bewegt." Die Bundesregierung müsse jetzt "springen", es müsse nun schnell gehen. Wir Bürgerinnen und Bürger werden das mit Interesse verfolgen...

    Ministerpräsident Boris Rhein bei einer Pressekonferenz
  • Warum ein Kasseler Ortsteil sich gegen eine Kita wehrt

    Der Beitrag über den Mangel an Kita-Plätzen stößt offenbar auf großes Interesse, wie die vielen Nachrichten vermuten lassen, die ich dazu bekommen habe. In Kassel wollen Anwohner unterdessen verhindern, dass eine neue Kita entsteht, sie gehen dafür sogar auf die Straße. Ein ungewöhnlicher Vorgang angesichts des deutlichen Mangels. Doch die Menschen im Stadtteil Kirchditmold befürchten, die neue Kita könnte dem Ortskern den Todesstoß versetzen. Warum? Das erfahren Sie in dem Beitrag auf hessenschau.de.

  • Top-Thema

    Einzelhandel denkt über kürzere Öffnungszeiten nach

    Der rasante Anstieg der Energiekosten bei zugleich schwindenden Umsätzen wird für viele Händler in Hessen zur Belastungsprobe. Seit Jahresbeginn seien die Energiekosten im Einzelhandel durchschnittlich um knapp 150 Prozent gestiegen, teilte der Handelsverband Hessen mit. Das stelle die Kalkulationen der Unternehmen auf den Kopf, vielerorts könnten die Betriebe die Mehrkosten nicht auffangen, da die Branche zusätzlich unter einem Allzeittief bei der Konsumstimmung leide.

    Da sich das Problem der hohen Energiekosten in den kommenden Wochen und Monaten noch verschärfen dürfte und viele Unternehmen nach den beiden Coronajahren kaum finanzielle Rücklagen hätten, sieht der Verband viele Unternehmen in ihrer Existenz bedroht. Um Energie und somit Kosten zu sparen, könnten einige Läden künftig ihre Öffnungszeiten reduzieren. "Die Entscheidung für eine Reduzierung der Öffnungszeiten muss allerdings immer auf einer individuellen unternehmerischen Abwägung basieren und darf somit nur dann zum Einsatz kommen, wenn sie unternehmerisch Sinn ergibt", erklärte Sven Rohde, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes.

    Passanten gehen vor dem Einkaufszentrum MyZeil entlang
  • Können bald nur noch Reiche fliegen?

    Zitat
    „Die Preise setzt der Markt“ Carsten Spohr Carsten Spohr
    Zitat Ende

    Lufthansa-Chef Carsten Spohr auf die Frage, ob sich denn angesichts der starken Teuerung der Ticketpreise bald nur noch Reiche eine Flugreise leisten können. "Vor der Pandemie hat das riesige Überangebot bei anderen Anbietern zu Absurditäten wie den Neun-Euro-Tickets geführt. Inzwischen ist das Fliegen wegen des knapperen Angebots bei starker Nachfrage teurer geworden", ergänzte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa.

  • Top-Thema

    Lufthansa-Chef rechnet erneut mit schwierigem Sommer

    Der Winter ist im Anmarsch, doch Lufthansa-Chef Carsten Spohr denkt schon an den Sommer. Denn der wird sein Unternehmen nach eigenen Einschätzungen wieder an seine Grenzen bringen und für den ein oder anderen chaotischen Tag nicht nur am Frankfurter Flughafen sorgen. "Wir erleben eine stark wachsende Nachfrage und fliegen aktuell an der Auslastungsgrenze", so Spohr. Aktuell biete die Lufthanse im Schnitt rund 75 Prozent der Kapazität des Vor-Corona-Jahrs 2019 an, im nächsten Jahr sollen es 85 Prozent werden. "Das wird alle Beteiligten der Industrie an die Grenzen dessen bringen, was sie bewältigen können", prophezeit der Firmen-Chef.

    Hauptsächlich mangele es an Personal. Die Flughäfen müssten kräftig einstellen und die Flugsicherung müsse mit zusätzlichen Flugbewegungen zurechtkommen. "Wir selbst stellen derzeit 1000 neue Mitarbeiter pro Monat ein." Um jedoch ein Chaos wie in diesem Jahr zu vermeiden, müssten Flughafen-Dienstleister, Behörden und auch Hersteller, die Ersatzteile liefern, enger zusammenarbeiten und zeigen, dass sie aus der Situation gelernt haben. "Wir müssen alle ihre Hausaufgaben machen", so Spohr.

    Logo der Lufthansa am Leitwerk einer Maschine (AFP)
  • Top-Thema

    Es fehlen fast 40.000 Kita-Plätze

    Während ich hier schreibe, werden in den ersten Familien bereits die Kinder wach. Dann werden Milchzähne geputzt, Anziehsachen rausgesucht und Frühstücksbrote geschmiert. Und dann geht's für die kleinen Racker ab in die Kita. Zumindest in den Familien, die sich glücklich schätzen dürfen, einen der begehrten Plätze ergattert zu haben. Denn in Hessen mangelt es laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung immer noch deutlich an Kita-Plätzen. Um den Bedarf der Eltern im nächsten Jahr decken zu können, müssten 37.200 neue Plätze geschaffen werden

    "Die Zahlen belegen, dass Hessen den bundesgesetzlich verankerten Rechtsanspruch auf einen Platz in der Kindertagesbetreuung auch bis 2023 nicht für jedes Kind, dessen Eltern einen Bedarf haben, einlösen kann", wie die Stiftung heute mitteilte. Die größte Hürde sei dabei der Fachkräftemangel. Vor allem für die Betreuung von Kindern im Alter unter drei Jahren übersteigt der Bedarf deutlich das Angebot. Um insgesamt genügend Kita-Plätze anbieten zu können, müssten laut der Studie 10.700 Betreuerinnen und Betreuer neu eingestellt werden, das würde das Land fast 456 Millionen Euro im Jahr kosten.

    Kinder spielen in einer Kita (Archivbild) (dpa)
  • Guten Morgen

    Guten Morgen, liebe Frühaufsteherinnen und Frühaufsteher! Mein Name ist Julian Moering und ich habe heute die ehrenvolle Aufgabe angetragen bekommen, an Ihrer Seite in den Tag zu starten. Darauf freue ich mich sehr. Wir blicken gemeinsam auf die Nachrichten der Nacht, die Meldungen des Morgens und die Themen des Tages. Sie können mir gerne jederzeit eine Nachricht schreiben.

    Julian Moering