Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Das war der Mittwochmorgen im Ticker.

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  • Tschüss mit Winterimpression

    So, die Morgenticker-Zeit ist um. Freundinnen und Freunde des Ticker-Formats können nahtlos im Ticker zum Räumungseinsatz im Fechenheimer Wald weiterlesen – oder sich morgen wieder reinklicken. Um 6 Uhr begrüßt Sie meine Kollegin Meliha Verderber. Ich verabschiede mich mit dem Foto eines hessenschau.de-Nutzers, das den Titel "Winter is back" trägt. Wo es aufgenommen wurde, steht leider nicht dabei. Schönen Tag, machen Sie was draus, bis bald!

    Verschneite Landschaft
  • Neues Naturschutzgesetz gefährdet beliebte Kletterziele

    Apropos Natur und Aktivitäten an der frischen Luft:

    Wanderfalken und Uhus sollen beim Brüten besser geschützt werden. Doch die geplante Änderung des Naturschutzgesetzes bereitet Klettersportlern Sorgen. Der Deutsche Alpenverein befürchtet das Aus beliebter Ziele in Südhessen.

  • Was noch ansteht

    Heute unter anderem auf der Agenda:

    • Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald und der Naturpark Neckartal-Odenwald wollen eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnen.
    • Die Leitung der Frankfurter Goethe-Universität trifft Aktivisten von "End Fossil: Occupy!". Hintergrund für das Gespräch ist die Besetzung eines Hörsaals am 6. Dezember. Dieser war von der Polizei geräumt worden.
  • Top-Thema

    Hessen plant krisenbedingt Doppelhaushalt mit Neuverschuldung

    Angesichts der anhaltenden Krisen plant Hessens Landesregierung für den Doppelhaushalt 2023/2024 nun doch eine Neuverschuldung. Sie soll für das laufende Jahr 210 Millionen Euro betragen. Dieser konjunkturbedingte Schritt sei von der Schuldenbremse gedeckt, sagte Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) gerade vor einer Sitzung des Haushaltsausschusses im Landtag.

    Bei der Aufstellung des Doppelhaushalts im Sommer 2022 und seiner Vorstellung im Landtag im darauffolgenden Herbst hatte die Landesregierung noch geplant, ohne Neuverschuldung auszukommen.

  • Top-Thema

    Zwei lange Staus auf A3

    Die A3 ist aktuell gleich mehrfach in den Verkehrsmeldungen:

    • zwischen Obertshausen (Offenbach) und Frankfurt-Süd stockt's in Richtung Frankfurt auf acht Kilometern
    • zwischen dem Frankfurter und dem Offenbacher Kreuz in Richtung Würzburg hat sich nach einem Unfall mit einem Lkw und zwei Pkw ein fünf Kilometer langer Stau gebildet
    • zwischen Niedernhausen (Rheingau-Taunus) und dem Wiesbadener Kreuz in Richtung Frankfurt laufen Bergungsarbeiten auf den beiden rechten Spuren
    • am Wiesbadener Kreuz steht auf der Verbindung zur A66 Richtung Wiesbaden ein defektes Auto

    Wir wünschen gute Fahrt und sichere Ankunft!

  • Kinder nach Autounfall vorsorglich in Klinik gebracht

    Eine 25 Jahre alte Autofahrerin ist gestern in Großalmerode (Werra-Meißner) mit ihrem Auto von der laut Polizei winterglatten Straße abgekommen. Die Fahrerin sei vermutlich zu schnell gefahren, teilten die Beamten eben mit. Der Wagen schleuderte über den Grünstreifen in einen Graben, überschlug sich und kam auf der Beifahrerseite zum Liegen. "Allem Anschein nach" seien alle Insassen unverletzt geblieben. Zwei vier und fünf Jahre alte Kinder wurden vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

  • Hochwasser an der Lahn in Runkel

    Die allgemeine Hochwasser-Lage hat sich zwar beruhigt. Aber mancherorts haben Flüsse und Bäche Uferbereiche weiterhin überschwemmt, so wie hier in Runkel (Limburg-Weilburg).

    Ansicht der Burg Runkel bei schönem Wetter mit hoher Lahn davor
    Schild weist an Ufer auf Hochwasser hin
  • Aktivisten besetzen gesperrte A66 am Fechenheimer Wald

    Eine Gruppe von knapp zehn Aktivisten hat die Auffahrt der gesperrten A66 besetzt. Wie auf Fotos zu sehen ist, protestieren Menschen im Kreis sitzend gegen die begonnene Räumung des Fechenheimer Waldes.

    Autobahn besetzt
  • Top-Thema

    Ärztestreik gegen Gesundheitspolitik – Praxen bleiben zu

    Wer heute zum Arzt muss, könnte vor verschlossener Tür stehen. Im Zuge einer Protestaktion gegen die Gesundheitspolitik sollen zahlreiche Praxen in Hessen geschlossen bleiben. Konkret geht es um Haus- und Fachärzte sowie Psychotherapeutinnen und -therapeuten. Patientinnen und Patienten werde empfohlen, sich vorab zu informieren, ob ihre Praxis an der Aktion teilnehme, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KV) mit.

    Der Protest richtet sich gegen die Sparpläne von Bundesregierung und Krankenkassen. Bereits im vergangenen Oktober und November war es in Hessen und ganz Deutschland zu Praxisschließungen gekommen.

  • Top-Thema

    Vater nach gewaltsamem Tod seiner beiden Kinder in Hanau vor Gericht

    Vor dem Hanauer Landgericht muss sich von heute an ein Vater verantworten, der seine beiden Kinder getötet haben soll. Die Staatsanwaltschaft legt ihm zur Last, seine siebenjährige Tochter und den elfjährigen Sohn heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen umgebracht zu haben. Der 47-Jährige ist wegen zweifachen Mordes angeklagt. Es wird eine kurze Einlassung des Mannes zum Prozessauftakt erwartet.

    Laut Anklage soll der Mann nach einer Trennung Druck auf seine Ehefrau ausgeübt und dabei auch Todesdrohungen gegen die Frau und die Kinder geäußert haben. Da die Frau die Beziehung nicht wieder aufnehmen wollte, soll er beschlossen haben, sie dafür zu bestrafen.

    Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann die Kinder am 11. Mai vergangenen Jahres abpasste, als sie die Wohnungstür öffneten und zur Schule gehen wollten. Die Mutter habe früh morgens die Wohnung verlassen, um zur Arbeit zu fahren. Laut Anklage soll der Vater seine Tochter auf ein Bett gedrückt, ihr mit einem scharfen Gegenstand in den Hals geschnitten und sie so schwer verletzt haben, dass sie starb.

    Der Sohn soll die Tat mitangesehen, sich in Todesangst auf den Balkon der Wohnung geflüchtet haben und schließlich in die Tiefe gestürzt sein. Passanten fanden den Jungen mit schwersten Verletzungen am Boden vor dem Haus. Er starb wenig später im Krankenhaus.

    Foto: Drei Polizisten stehen neben einem Absperrband vor einem Hochhaus.
    Blumen und Kuscheltiere vor Haus
  • Frankfurter Skyline im morgendlichen Dunst

    Wer fühlt sich morgens nicht manchmal noch geistig umnachtet? Die Frankfurter Skyline war gestern kurz nach Sonnenaufgang auch noch nicht kristallklar zu sehen, sondern befand sich im "morgendlichen Dunst". Fotografiert wurde das Ganze vom Feldberg im Taunus.

    Berge mit Bäumen, Hochhausfassaden im Dunst
  • Top-Thema

    Mehr Geld für kommunale Klimamaßnahmen

    Die Investitionen des Landes zu kommunalen Vorhaben und Projekten für mehr Klimaschutz in Hessen haben sich 2022 mehr als verdreifacht. 193 Anträge mit einem Fördervolumen von rund 18,7 Millionen Euro seien im vergangenen Jahr bewilligt worden, teilte das Umweltministerium mit. 2021 hatte die Summe bei 5,6 Millionen Euro für 71 kommunale Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung in Hessen gelegen.

    Bei den Vorhaben handelte es sich laut Ministerium unter anderem um die Einrichtung von Lastenradverleihsystemen oder die Anschaffung von Rädern und Lastenrädern für den kommunalen Fuhrpark. Gefördert worden seien auch Maßnahmen zur energetischen Modernisierung von Kläranlagen und der Einsatz von Photovoltaikanlagen. Dazu kamen den Angaben zufolge auch die Entsiegelung und Beschattung von öffentlichen Plätzen, Dachbegrünungen sowie der Rückbau von verrohrten Gewässern.

    Mann mit Elektro-Lastenrad, auf dem Sharing steht
  • Uniklinik will Tarifvertrag für Pflegekräfte zügig umsetzen

    Das Frankfurter Universitätsklinikum will den seit Jahresbeginn geltenden Entlastungstarifvertrag für rund 4.000 nicht-ärztliche Beschäftigte zügig umsetzen. "Wir etablieren verschiedene Formen von Springerpools mit individuellen Arbeitszeitmodellen und einem frei wählbaren Arbeitszeitumfang", sagte Pflegedirektorin Birgit Roelfsema.

    Beschäftigte könnten zudem auf freiwilliger Basis Ad-hoc-Einsätze leisten und dafür Einspringprämien erhalten. Sogenannte "Belastungspunkte" können demnach wahlweise in Freizeit oder Entgelt umgewandelt werden.

    Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) sagte, mit dem Vertrag biete Hessens größtes Krankenhaus "attraktivere Arbeitsbedingungen und einen Ausgleich für besondere Belastungssituationen". Der Vertrag sei zustande gekommen, "ohne dass es entsprechende bundesweite Mindestanforderungen gäbe", sagte die Ministerin, die zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der Uniklinik ist.

    Das Universitätsklinikum in Frankfurt.
  • Erstmal Kaffee

    Eine Nutzerin hat sie schon vermisst: die obligatorische Kaffeetasse als Konstante in meinen Morgentickern.

    Kaffee Nummer drei
  • Update zur Verkehrslage im Frankfurter Osten

    Wegen des Räumungseinsatzes der Polizei am und im Fechenheimer Wald ist nicht nur die A66 in beiden Richtungen gesperrt, sondern im Frankfurter Stadtverkehr auch die Borsigallee zwischen Wächtersbacher Straße und Bergen-Enkheim in beiden Richtungen.

    Auf der Autobahn staut sich's aktuell ab Hanau-West auf drei Kilometern.

    Empfehlung: den Bereich möglichst weiträumig zu umfahren.

  • Top-Thema

    Polizei nimmt Mann nach Bedrohung von Nachbarn fest

    Die Polizei ist in Karben-Petterweil (Wetterau) zu einem größeren Einsatz ausgerückt, nachdem ein Mann seine Nachbarn bedroht haben soll. Weil bei dem polizeibekannten 31-Jährigen in der Vergangenheit bereits Waffen gefunden und sichergestellt worden waren, umstellten Einsatzkräfte gestern das Wohnhaus, in das er sich zwischenzeitlich zurückgezogen hatte.

    Beamte betraten gegen Mittag das Haus und nahmen den 31-Jährigen in Gewahrsam. Es sei niemand verletzt worden. Der Mann war den Angaben zufolge am Morgen aufgefallen, als er herumgebrüllt hatte.

    Polizisten an einem Haus
  • Eigener Ticker zum Polizeieinsatz im Fechenheimer Wald in Frankfurt

    Wir tickern nun auch in einem eigenen Dokument zum Räumungseinsatz im Fechenheimer Wald. Hier entlang:

  • Wetter: erst bedeckt mit etwas Schnee, nachmittags freundlicher

    Ich schiebe schnell mal ein bisschen Wetter dazwischen.

    Heute früh ist es, von ein paar wenigen Lücken abgesehen, wolkenverhangen und meist trocken. In Odenwald und Spessart fällt etwas Schnee. Am Nachmittag lockern die Wolken hier und da auf. Die Temperaturen erreichen der Jahreszeit entsprechend -1 bis 4 Grad. Der Wind weht schwach, im Süden auch mäßig aus West bis Nordwest. Einzelne starke Böen bleiben auf die Berggipfel beschränkt.

  • Wie die Rüstungsindustrie in Hessen vom Krieg in der Ukraine profitiert

    Für den Krieg in der Ukraine werden Waffen dringend gebraucht, auch für die Bundeswehr. In Hessen produzieren Rüstungskonzerne, die zu den größten Waffenproduzenten der Welt gehören. Die Geschäfte laufen gut. Hier finden Sie den ganzen Beitrag:

  • Top-Thema

    Wintershall Dea verlässt Russland

    Der Kassler Gaskonzern Wintershall Dea will sich vollständig aus Russland zurückziehen. Der Aufsichtsrat habe dieser Grundsatzentscheidung des Vorstands zugestimmt, teilte das Unternehmen gestern mit.

    "Eine Fortführung unseres Geschäfts in Russland ist nicht haltbar", wurde Vorstandschef Mario Mehren zitiert. Der Krieg in der Ukraine habe die Zusammenarbeit zwischen Russland und Europa zerstört. Außerdem habe die russische Regierung die Tätigkeit westlicher Unternehmen in dem Land eingeschränkt. Noch im November hatten Friedensaktivisten vor der Konzernzentrale in Kassel demonstriert

  • hessenschau in 100 Sekunden

    Sollten Sie eine kurze Lese-Pause machen wollen, können Sie dabei mit der hessenschau in 100 Sekunden weiter Nachrichten konsumieren.

    Audiobeitrag

    Audio

    Die hessenschau in 100 Sekunden am frühen Morgen

    Logo der hessenschau - die Buchstaben "hs" in einem Rahmen, welcher zwei runde und zwei spitze Ecken hat. Daneben eine "100". Alle Buchstaben und Linien in weiß auf dunkelblauem Grund.
    Ende des Audiobeitrags
  • Polizei beginnt mit Durchsagen an die Aktivisten: "Sie halten sich widerrechtlich in einem Rodungsbereich auf"

    Die Polizei hat zu Beginn ihres Räumungseinsatzes im Fechenheimer Wald Durchsagen an die Aktivisten gemacht. "Sie halten sich widerrechtlich in einem Rodungsbereich auf", hallte es aus einem Lautsprecher. "Für Sie besteht Lebensgefahr", riefen die Beamten den Gegnern des geplanten Autobahnausbaus entgegen: "Sie haben nun letztmalig die Möglichkeit, das Gelände freiwillig zu verlassen." Die Beamten kündigten am frühen Morgen "Einsatzmaßnahmen" an, ohne diese in ihrer Mitteilung genauer zu beschreiben. 

    Die Autobahn-Gegner wollen verhindern, dass gerodet wird, und den Wald so lange wie möglich besetzt halten. Dazu haben sie in den Eichen und Buchen Baumhäuser errichtet, teilweise in 25 Metern Höhe, und Seile gespannt. 

  • Top-Thema

    Zwei Schwerverletzte bei Frontalkollision in Pohlheim

    Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos nahe Pohlheim (Gießen) sind gestern die beiden Fahrer schwer verletzt worden. Ein 84 Jahre alter Mann war nach Angaben der Polizei mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal mit dem Wagen eines 47-Jährigen kollidiert. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurden beide Fahrzeuge erheblich beschädigt und die beiden Insassen schwer verletzt.

  • Top-Thema

    Räumung im Fechenheimer Wald hat begonnen – A66 gesperrt

    Die Polizei hat ihren Einsatz im Fechenheimer Wald im Osten Frankfurts begonnen. Die Bäume sollen abgeholzt werden, damit die Bauarbeiten für den Riederwaldtunnel losgehen können. Dafür müssen erstmal die Menschen, die dagegen protestieren, das Waldstück verlassen. Die Ausbau-Gegner sitzen teilweise in großer Höhe auf den Bäumen, daher wird der Einsatz wohl nicht einfach.

    Die Autobahn GmbH teilte mit, dass von den insgesamt 2,7 Hektar benötigter Fläche zunächst 2,2 Hektar gefällt werden. Damit sollen demnach die zur Einrichtung von Baustraßen notwendigen Flächen freigemacht werden.

    Die A66 ist zwischen Maintal-Dörnigheim und Frankfurt-Bergen-Enkheim in beiden Richtungen wegen des Polizeieinsatzes gesperrt.

    Videobeitrag

    Video

    Fechenheimer Wald wird geräumt

    Bauarbeiter mit Warnwesten roden den Wald.
    Ende des Videobeitrags
  • Top-Thema

    Frau nach Frontalzusammenstoß in Sontra gestorben

    Eine 61 Jahre alte Frau ist gestern nach einem Unfall in Sontra (Werra-Meißner) gestorben. Nach Angaben der Polizei war es auf der B27 zu einem Frontalzusammenstoß gekommen. Demnach war ein 65 Jahre alter Autofahrer mit seinem Wagen in den Gegenverkehr geraten "und es kam zu einer leichten Berührung" mit dem Auto eines 57-Jährigen, der unverletzt blieb.

    Danach stieß der Wagen des 65-Jährigen frontal mit dem entgegenkommenden Auto einer 61-Jährigen zusammen. Sie wurde schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wo sie am Abend starb. Der 65-Jährige wurde ebenfalls schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.