Der Nebel in Hessen hat sich etwas gelichtet, und damit kommt auch der Morgenticker langsam zu seinem Ende. Heute gab es für mein Gefühl viele "leichtere" Meldungen: Es ist einfach wenig los in der Ferienzeit - dann kommen die berühmten Sommerlochtiere groß raus.
Morgen ist meine Kollegin Sophia Averesch wieder für Sie da. Bis dahin einen schönen Mittwoch! 👋
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Frankfurter Einbruchsserie Thema bei "Aktenzeichen XY"
Eine Einbruchsserie im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen ist heute Abend Thema in der ZDF-Fahndungssendung "Aktenzeichen XY... ungelöst". Zwischen Februar 2020 und Oktober 2022 wurde laut Polizei sechsmal in die Wohnung eines Gastronomen eingebrochen. Außerdem gab es mehrere Einbrüche in dessen Fahrzeug. Dabei seien insgesamt mehr als 250.000 Euro Bargeld sowie Langwaffen gestohlen worden. Die Polizei geht von mehreren Tätern aus.
Zwei Wohnungseinbrüche konnten mit einer Videokamera aufgenommen werden - jeweils ein Mann ist zu erkennen. Für Hinweise, die zur Ermittlung der Täter führen, habe die Staatsanwaltschaft 2.500 Euro ausgelobt.
Autos und Motorräder, die mitten in der Nacht mit heulendem Motor durch die Stadt heizen: Sie sind nicht nur eine Lärmbelästigung, sondern auch gefährlich, sagt die Polizei. Eine spezielle Ermittlungsgruppe soll Raser in Kassel jetzt ausbremsen. Mein Kollege Leander Löwe hat die Fahnder im Einsatz begleitet.
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Zoo Frankfurt stellt Tiger-Babys vor
Im Frankfurter Zoo steht heute ein Highlight an: Zwei kleine Sumatra-Tiger-Babys werden der Öffentlichkeit vorgestellt. Die beiden sind am 20. Juni geboren - jetzt sollen sie unter anderem gegen Katzenschnupfen geimpft werden. Bei dieser Gelegenheit wird auch ihr Geschlecht bestimmt. Sobald das feststeht, bekommen die zwei kleinen Großkatzen auch direkt Namen.
Es sind die ersten Jungtiere bei den Sumatra-Tigern im Frankfurter Zoo seit zehn Jahren. Eltern sind die neunjährige Tigerin Cinta und Tiger Emas.
Mann soll Rohrbombe gebaut und vergraben haben - Prozessbeginn
Vor dem Landgericht Fulda beginnt heute der Prozess gegen einen 58-Jährigen wegen des Verdachts der Brandstiftung und des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Der Mann soll laut Anklage unter anderem einen Sprengstoffsatz sowie eine Rohrbombe gebaut und diese vergraben haben.
Außerdem wird ihm vorgeworfen, eine Gartenhütte in Brand gesteckt und ohne waffenrechtliche Erlaubnis Schusswaffen erworben zu haben. Zudem soll er mit einer Langwaffe auf ein abgestelltes Auto und auf ein Wohnhaus geschossen haben. Ein politischer Hintergrund wird nach Gerichtsangaben nicht vermutet, sondern ein Konflikt im privaten Umfeld des 58-Jährigen.
Waldbesitzer: Zunehmend Ärger wegen illegaler Mountainbike-Strecken
Mountainbiker auf illegalen Strecken durch den Wald sorgen für immer mehr Ärger bei Förstern, Jägern und Waldbesitzern. "Mit den E-Mountainbikes sind die Probleme noch mehr geworden", sagt Christian Raupach vom hessischen Waldbesitzerverband in Friedrichsdorf (Hochtaunus).
Auch die Digitalisierung entwickle sich für den Wald und seine Bewohner zum Problem. Denn die Mountainbiker speichern ihre verbotenen Touren dank GPS-Funktion und teilen sie mit ihren Freunden oder sogar mit einer gesamten App-Community. Mit diesen illegalen Trails würden teils erhebliche Schäden an jungen Bäumen, weiteren Pflanzen und am Boden verursacht, heißt es von Hessen-Forst in Kassel. Zudem würden Wildtiere aufgeschreckt.
Schüsse nach Parkplatz-Streit in Bad König: War es Notwehr?
Im Prozess um Schüsse in Bad König (Odenwald) fällt das Landgericht Darmstadt heute das Urteil. Die Frage ist, ob die 29 und 30 Jahre alten Angeklagten in Notwehr handelten. Sie hatten sich im Oktober 2022 mit einer Familie vor deren Haus in Bad König getroffen. Geplant war eine Versöhnung, nach einem Streit um einen Parkplatz am Abend zuvor.
Die Lage eskalierte plötzlich. Der 29-Jährige schoss zwei Menschen in die Unterschenkel und der 30-Jährige verletzte sechs Personen mit Pfefferspray. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft waren die Attacken geplant. Sie plädierte auf eine Gefängnis- und eine Bewährungsstrafe. Die Verteidiger hatten Freisprüche gefordert.
Nebel in Hessen
Vor allem in Südhessen und dem Rhein-Main-Gebiet ist es heute früh sehr neblig - mitten im Sommer: Das zeigen auch Fotos von Nutzerinnen und Nutzern, die unsere Redaktion mittlerweile erreicht haben. Vielen Dank dafür - ich veröffentliche hier stellvertretend einige. Hier können Sie weitere Fotos hochladen.
Verband warnt: Balkonkraftwerke nicht eigenmächtig installieren
Sogenannte Balkonkraftwerke werden immer beliebter: Das sind kleine Solaranlagen, die einige hundert Euro kosten und mit überschaubarem Aufwand installiert werden können.
Der Immobilienbesitzerverband Haus & Grund Hessen warnt allerdings vor der eigenmächtigen Montage solcher Anlagen. Sie wirkten sich auf das Gesamtbild der Immobilie und unter Umständen auch auf die Wohnqualität der Nachbarn aus, teilte der Geschäftsführer des Verbandes, Younes Frank Ehrhardt, mit. "Deswegen müssen sich Mieter unbedingt vor Installation mit ihrem Vermieter abstimmen, Einzeleigentümer mit der Eigentümergemeinschaft." Derzeit befänden sich diese Mini-Photovoltaikanlagen noch in einer "rechtlichen Grauzone".
Bundesliga-Start: Eintracht Frankfurt im Teamcheck
Endlich wieder Fußball-Bundesliga! Dieses Wochenende geht es wieder los - direkt mit einem Hessenderby zwischen Eintracht Frankfurt und Darmstadt 98.
Die Zu- und Abgänge, der neue Trainer, die Erwartungen: Wie steht die Frankfurter Eintracht da, so kurz vor dem Ligastart? Das erfahren Sie in unserem Teamcheck.
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Schäferhund in Espenau mutmaßlich vergiftet
In Espenau (Kassel) ist ein Hund offenbar an Rattengift gestorben. Wie die Polizei gestern mitteilte, erstattete der Besitzer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Sein drei Jahre alter Schäferhund sei am vergangenen Freitag plötzlich gestorben. Bei einer Untersuchung in einer Tierklinik sei festgestellt worden, dass der Hund offenbar Rattengift gefressen und daran gestorben war.
Einen konkreten Verdacht, wer den Hund vergiftet haben könnte, gibt es bislang nicht. Weitere Fälle sind in Espenau auch nicht bekannt geworden.
Wie sieht es aus auf Hessens Straßen und Autobahnen? Ferientypisch ruhig, würde ich sagen. Es gibt keine größeren Staus, allerdings einige Warnmeldungen. Hier ein Auszug aus den Verkehrsmeldungen:
Vorsicht auf der A3 von Frankfurt in Richtung Würzburg: Zwischen Weibersbrunn und Rohrbrunn steht ein defekter Wohnwagen auf dem rechten Fahrstreifen
Auf der A3 von Würzburg in Richtung Frankfurt steht zwischen Hanau und Obertshausen ein defekter LKW auf dem rechten Fahrstreifen
Auf der A66 von Frankfurt in Richtung Fulda laufen zwischen Hanauer Kreuz und Langenselbolder Dreieck Reinigungsarbeiten nach einem Unfall mit drei Autos auf den beiden rechten Fahrstreifen
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Grillverbot in Frankfurt aufgehoben
Grillen im Park - das geht ab heute wieder in Frankfurt. Die Stadt hat das Grillverbot auf öffentlichen Grillplätzen aufgehoben, das seit zwei Monaten wegen der starken Trockenheit gegolten hatte.
Umweltdezernentin Heilig (Grüne) teilte gestern mit, wegen der Regenfälle der vergangenen Wochen sei die Brandgefahr jetzt geringer. Sie freue sich, dass die meisten Frankfurter sich an das Verbot gehalten hätten.
Großen Durst hatten möglicherweise die unbekannten Diebe, die am vergangenen Wochenende in Brechen (!) im Kreis Limburg-Weilburg 85 Kästen Bier aus einem geparkten Sattelschlepper gestohlen haben. Wie die Polizei gestern mitteilte, flüchteten die Täter mit ihrer Beute im Gesamtwert von 1.500 Euro. Die Polizei sucht jetzt Zeuginnen und Zeugen. Prost!
Das Waschküchen-Wetter der letzten Tage bleibt uns auch heute noch erhalten: In Hessen gibt es heute einen Wechsel aus dichten Wolken und Sonnenschein. Dazu entwickeln sich vor allem ab dem Nachmittag einige Schauer und Gewitter. Die Temperaturen steigen auf 22 Grad im Upland und 30 Grad am Neckar.
Trennungsgespräch: Frau jagt Mann mit Knüppel und Feuerzeug
Schluss machen ist nie schön, aber ganz so eskalieren wie bei dieser Geschichte sollte es eigentlich nicht:
Eine Frau hat in Langenselbold (Main-Kinzig) ihren Noch-Lebensgefährten mit einem Gummiknüppel und einem Feuerzeug in die Flucht geschlagen. Laut Angaben des 30-Jährigen habe die Frau ihn mit einer unbekannten Flüssigkeit bespritzt und dann mit dem Feuerzeug verfolgt, teilte die Polizei gestern mit.
Das Paar hatte sich am Montagabend am Bahnhof zum Trennungsgespräch getroffen. Den Angaben zufolge eskalierte das Gespräch nach kurzer Zeit, die 29-jährige Frau soll zunächst mit dem Knüppel auf den Mann eingeschlagen und ihn dann verfolgt haben. Er wurde leicht verletzt.
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Bombe sorgt für Verzögerung im Brückenbau in Kassel
Vergangene Woche wurde in Kassel eine Weltkriegsbombe gefunden und gesprengt. Das bringt Folgen mit sich: In dem Sperrgebiet laufen derzeit Bauarbeiten an den "Drei Brücken". Diese wurden durch die Sprengung "erheblich gestört", heißt es von der Stadt.
Seit rund drei Wochen ist die Durchfahrt für alle Verkehrsteilnehmer gesperrt, Fußgänger müssen mit Umwegen von 20 Minuten in einem Shuttle-Bus rechnen. Ursprünglich war der Plan, die Durchfahrt heute wieder freizugeben. Aber aufgrund der Bombe verzögert sich das nun. Laut Stadt Kassel besteht die Sperrung nun bis zum 18. August.
hessenschau in 100 Sekunden
Die wichtigsten Meldungen aus der Nacht gibt es wie immer auch zum Hören: Hier ist die hessenschau in 100 Sekunden.
Der Nebel über Frankfurt hält sich hartnäckig - wenn es nicht so mild wäre, kämen hier fast Herbstgefühle auf. Meine hr-Radiokollegin Sarina Haase hat die Stimmung heute früh an der U-Bahn-Haltestelle Dornbusch festgehalten. Haben Sie auch schöne Nebel-Fotos aus Hessen? Schicken Sie sie uns doch gerne.
Frau belästigt: Polizei nimmt Exhibitionisten in Frankfurt fest
Die Polizei hat im Frankfurter Hauptbahnhof einen Exhibitionisten festgenommen. Der 36-Jährige habe kurz zuvor mit seinen Handlungen und anzüglichen Bemerkungen eine junge Frau belästigt, teilte die Bundespolizei gestern mit.
Die 20-Jährige aus Rüsselsheim verständigte nach der Tat am Montag die Polizei. Gegen den Obdachlosen wird nun wegen exhibitionistischer Handlung ermittelt. Der Mitteilung zufolge ist er der Polizei bereits wegen ähnlicher Fälle bekannt.
Traurige Meldung aus dem Kreis Groß-Gerau: Dort hat das Veterinäramt 37 vernachlässigte Meerschweinchen aus einem Keller gerettet. Wie die Kreisverwaltung gestern mitteilte, waren die Tiere teils in schlechtem Zustand und hatten zu wenig oder falsches Futter sowie kaum Wasser in ihren Käfigen. "Die Tiere litten erheblich unter Hunger und Durst", hieß es. Einige hätten zudem Wunden und kahle Hautstellen aufgewiesen. Für die Bewohner des Hauses gelte bereits ein Verbot für das Halten und Betreuen von Tieren, so der Kreis.
Die Meerschweinchen, darunter mindestens ein trächtiges Weibchen, sollten demnach vermutlich über das Internet verkauft werden. Die Behörde habe einen entsprechenden Hinweis erhalten und sei danach sofort tätig geworden. Die Meerschweinchen sollen zu Tierschutzvereinen kommen oder an private Pflegestellen vermittelt werden.
Ein Feuer in einer Werkstatt in Lautertal-Gadernheim (Odenwald) hat einen Schaden von geschätzt mehr als einer Million Euro verursacht. Der Besitzer des Betriebs bemerkte gestern Abend einen starken Rauchgeruch und daraufhin die Flammen - er setzte sofort einen Notruf ab, wie die Polizei mitteilte.
Die Einsatzkräfte konnten das Übergreifen des Feuers auf anliegende Wohnhäuser verhindern und es heute am frühen Morgen löschen. Niemand wurde verletzt. Anwohner in der Umgebung wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Für die Löscharbeiten wurde die nahegelegene B47 zeitweise gesperrt.
Schön, dass Sie heute früh dabei sind! Hier ist der Morgenticker auf hessenschau.de. Mein Name ist Marcel Sommer und ich versorge Sie heute früh mit den Nachrichten aus Hessen.
Etwas ungewohnt war der Weg zur Arbeit heute: Über Frankfurt hängt flächendeckend dichter Nebel. Ist das etwa schon ein Vorbote des Frühherbstes? Wie auch immer: Ich bin per Nachricht erreichbar und blicke zuversichtlich auf diesen Morgen.
Einer der Einbrecher auf einem Fahndungsfoto. Bild © Polizei Frankfurt
