Hessen am Morgen +++ Verletzte Frau, 200.000 Euro Schaden und über 100 Einsatzkräfte bei Brand +++ Sternschnuppen-Schauer der Geminiden +++ Sofa statt Rückbank in Kleintransporter +++
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Update: Unfallrekonstruktion in Wiesbaden findet nicht statt
Die angekündigte Nachstellung des tödlichen Raser-Unfalls in Wiesbaden heute Abend fällt nach Angaben der Polizei wegen Schnee aus.
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Tschüss mit Schnee
Es ist nach 10 Uhr – und es war mir eine Freude! Vielen Dank fürs Mitlesen. Wenn's Ihnen gefallen hat, schauen Sie doch morgen wieder rein, um 6 Uhr startet ein neuer Ticker.
Hier in Frankfurt schneit es ein bisschen. Im Vogelsberg ist es genauso schön weiß wie im Taunus, wie folgendes Foto (von Samstag) zeigt. Kommen Sie gut durch den Tag, bis bald!
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Wiesbaden schafft Wasserstoffbusse ab - und kauft Dieselbusse
Für zwei Millionen Euro errichtete die Stadt Wiesbaden eine Wasserstofftankstelle. Lange dauerte es, bis die ersten Busse dort betankt wurden. Jetzt sollen sie nach kurzer Zeit schon wieder verkauft werden:
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Geldautomatensprengungen und Drogenhandel – sieben Festnahmen
Die Polizei hat sieben Menschen im Alter von 22 bis 33 Jahren festgenommen. Sie gehören nach einer gemeinsamen Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt, des Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts zu einer Tätergruppe aus dem Rhein-Main-Gebiet, die sich auf die Sprengung von Geldautomaten und den Handel mit Betäubungsmitteln spezialisiert haben soll.
Bei Durchsuchungen in Offenbach und im Kreis Darmstadt-Dieburg wurden Mobiltelefone und Laptops, Betäubungsmittel, eine Geldzählmaschine, ein nicht zugelassener Böller sowie 15 Stangen unversteuerte Zigaretten sichergestellt. An den Maßnahmen waren rund 140 Beamte beteiligt.
Drei Beschuldigten wird vorgeworfen an versuchten Sprengungen von Geldautomaten in Obertshausen und Offenbach Anfang Januar 2021 sowie in Lauterbach Ende Februar 2021 beteiligt gewesen zu sein.
Zwei der Festgenommenen sollen in der Nacht vom 1. auf den 2. Januar 2020 einen Brandanschlag auf den Gewerbebetrieb der Familie eines ehemaligen Angehörigen der mutmaßlich kriminellen Organisation im Main-Taunus-Kreis verübt haben. Der Tat soll ein Zerwürfnis innerhalb der Führungsstruktur vorausgegangen sein.
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Frankfurt erforscht alternative Energiequellen in 800 Meter Tiefe
In 800 Metern Tiefe forscht die Stadt Frankfurt nach Erdwärme. Um Alternativen zu fossilen Energiequellen zu finden, lässt die Stadt auf dem Gelände des früheren Rebstockbads eine Forschungsbohrung durchführen. Tiefengeothermie sei ein großer Schritt in Richtung Klimaneutralität, sagte Planungsdezernent Mike Josef (SPD) gestern. Er hält weitere Bohrungen in anderen Stadtteilen für denkbar.
Ziel des Vorhabens sei, verlässliche Aussagen darüber zu machen, mit welchem Aufwand Erdwärme im Frankfurter Untergrund gewonnen werden kann, teilte die Stadt Frankfurt mit. "Denkbar ist, das künftig gut gedämmte Gebäude direkt mit Erdwärme geheizt werden oder auch große Gebäudekomplexe unter Einsatz von Wärmepumpentechnologie wirtschaftlich mit Erdwärme versorgt werden können", hieß es.
Ein Nebeneffekt der Forschungsbohrung ist laut Josef, dass sie zur Wärmeversorgung des neuen Rebstockbads beitragen kann, das derzeit gebaut wird.
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Meteorstrom der Geminiden im Anflug
Jedes Jahr im Dezember trifft mit den Geminiden der stärkste Sternschnuppenstrom auf die Erde. Der Höhepunkt des Sternschnuppenfalls in diesem Jahr wird heute gegen 14 Uhr – und damit mitten am Tag – erwartet. Nach Angaben der Vereinigung für Sternfreunde könnten während dieses Zeitraums und danach bei Dunkelheit und gutem Wetter bis zu 150 Meteore pro Stunde beobachtet werden. Mehr steht bei den Kolleginnen und Kollegen von tagesschau.de.
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Nutzer-Lob ist schönstes Lob
Zitat„Liebe Clarice Wolter, Sie sind ja heute in geliebter Bestform und übertreffen sich selbst. Chapeau! Beste Grüße “
Zitat Ende -
2.830 Corona-Neuinfektionen, sieben Todesfälle
Die Zahl der registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in Hessen ist binnen 24 Stunden um 2.830 gestiegen. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) mit. Es wurden sieben weitere Todesfälle erfasst. Die Gesamtzahl der Todesfälle stieg damit auf 11.793.
Die landesweite Inzidenz stieg von 190 auf 193. Die höchsten Werte meldete das RKI für die Kreise Werra-Meißner-Kreis (291) und Rheingau-Taunus (282), die niedrigsten für die Stadt Offenbach (119) und den Kreis Groß-Gerau (134). Einen Überblick über die Corona-Daten finden Sie hier, den monothematischen Corona-Ticker hier.
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Bericht: Feldmann baut Blechschaden auf Opernplatz in Frankfurt
Apropos Feldmann:
Laut einem Bericht der Bild-Zeitung ist er auf dem Opernplatz in Frankfurt, auf den eigentlich nur Lieferfahrzeuge dürfen, mit seinem Wagen gegen eine Steinbank gefahren. Die Zeitung zitiert ihn dazu mit den Worten: "Ich habe mein neues Buch ausgeliefert und mir beim Wenden eine Schramme zugefügt." Wohin er die Bücher geliefert haben will, wollte er nicht sagen.
Vor zwei Monaten war ein Verfahren gegen ihn wegen möglicher Fahrerflucht eingestellt worden. Er hatte zuvor beim Einparken ein anderes Auto gestreift. Die Amtsanwaltschaft Frankfurt entschied, Feldmann habe einen Unfall zwar verursacht, sich anschließend aber kooperativ gezeigt und diesen nicht vertuscht. Insofern treffe ihn eine geringe Schuld.
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Frankfurt: Feldmann-Prozess wird fortgesetzt
Im Prozess gegen den früheren Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) entscheidet das Landgericht heute Vormittag über den Antrag der Verteidigung, noch weitere Zeugen zu vernehmen. Von diesen erhoffen sich Feldmanns Anwälte Auskunft unter anderem dazu, dass dieser die Arbeiterwohlfahrt (Awo) im Vergleich zu anderen Sozialverbänden nicht bevorzugt habe.
Wenn das Gericht den Anträgen nicht stattgibt, weil die Zeugen nach Ansicht der Richter nicht weiter zur Aufklärung beitragen, werden sie nicht geladen – und die Plädoyers könnten beginnen. Die Staatsanwaltschaft wirft Feldmann in dem Verfahren wegen des Verdachts der Vorteilsannahme vor, von der Awo Spendengelder und andere Vorteile angenommen zu haben.
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Verdi fordert "Entlastungstarifvertrag" für Uniklinik Gießen-Marburg
Die Zukunftsverhandlungen hatten Erfolg, die Krise am Universitätsklinikum Gießen-Marburg scheint aber immer noch nicht überstanden zu sein. Angestellte und die Gewerkschaft Verdi fordern dringend Entlastung – tariflich festgeschrieben. Dafür stellen sie Deutschlands einziger privatisierter Uniklinik ein hunderttägiges Ultimatum. Hier finden Sie den ganzen Beitrag:
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Türchen 14: Lebkuchen im Odenwald
Im Adventskalender der Fernseh-Kollegen wartet heute auch Gebäck: Lebkuchen als Herzen, Vierecke und Sterne werden in Reichelsheim (Odenwald) schon seit Generationen gebacken:
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Brezel-Frühstück
Eine Kollegin war beim Bäcker und hat Brezeln mitgebracht, yes!
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Polizeikontrolle: Sofa statt Rückbank in Kleintransporter
Die Polizei im Schwalm-Eder-Kreis hat gestern Verkehr und Personen an verschiedenen Orten in einer groß angelegten Aktion kontrolliert, unter anderem an der B3 in Bad Zwesten und auf einem Tankstellengelände an der A7 an der Autobahnausfahrt Homberg/Efze. Unter die Lupe nahmen die Beamten insgesamt 155 Fahrzeuge und 204 Personen. Bei einem Kleintransporter fehlte die Rücksitzbank, die Mitfahrer saßen stattdessen auf einem Sofa und waren nicht angeschnallt, wie die Beamten mitteilten.
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Lübcke-Ausschuss befragt früheren Mitangeklagten Markus H.
Der Untersuchungsausschuss des Wiesbadener Landtags zum Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke will heute Vormittag auch den früheren Mitangeklagten Markus H. befragen. Themen sind unter anderem Bedrohungen gegen Lübcke, die Bewaffnung sowie etwaige Bezüge zur rechtsextremen Terrorzelle NSU.
H. war in dem Mordprozess wegen des Vorwurfs der Beihilfe angeklagt gewesen und wurde freigesprochen. Zudem sollen einer der ehemaligen Präsidenten sowie zwei Mitarbeiter des hessischen Verfassungsschutzes gehört werden. Der zu lebenslanger Haft verurteilte Lübcke-Mörder Stephan Ernst hatte bei seiner Anhörung vor rund einem Monat von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Aufgabe des Untersuchungsausschusses ist es, die Rolle der hessischen Sicherheitsbehörden in dem Mordfall und mögliche Fehler aufzuarbeiten.
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Stockender Verkehr auf einigen Strecken
Schwupp, 8 Uhr durch. Zeit für die aktuellen Verkehrsmeldungen.
Derzeit stockt's auf folgenden Strecken:
- A3 Richtung Frankfurt zwischen Hanau und Offenbacher Kreuz
- A60 Richtung Mainz zwischen Rüsselsheimer Dreieck und Rüsselsheim-Königstädten
- A60 Richtung Rüsselsheim zwischen Mainspitz-Dreieck und Rüsselsheim-Königstädten
- A66 Richtung Frankfurt zwischen Hattersheim und Krifteler Dreieck
- A66 Richtung Frankfurt zwischen Frankfurt-Höchst und Nordwestkreuz Frankfurt
- A67 Richtung Darmstadt zwischen Mönchhof-Dreieck und Rüsselsheim-Ost
Im Werra-Meißner-Kreis ist die L3241 zwischen Meißner-Vockerode und Hessisch Lichtenau-Hausen wegen Schneebruchs in beiden Richtungen weiter gesperrt.
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Eilverfahren gegen Twitter wegen Verleumdung – Entscheidung erwartet
In einem Eilverfahren zu per Twitter verbreiteten mutmaßlichen Falschaussagen wird heute Vormittag eine Entscheidung des Landgerichts Frankfurt erwartet. Mit dem Verfahren will Baden-Württembergs Antisemitismusbeauftragter Michael Blume den Kurznachrichtendienst juristisch dazu zwingen, mutmaßliche Falschaussagen über ihn zu löschen. Er wirft Twitter vor, für die Verbreitung von Verleumdungen mitverantwortlich zu sein.
Das Unternehmen soll nach Angaben seines Anwalts Chan-jo Jun und der unterstützenden Organisation Hateaid knapp 50 gemeldete Tweets nicht ordnungsgemäß auf deren Rechtswidrigkeit überprüft haben. Blume fordert, neben den mutmaßlichen Verleumdungen auch alle vom Kern her gleichen Inhalte umgehend zu entfernen und dafür zu sorgen, dass sie nicht wiederhergestellt werden dürfen. Am Nachmittag wollen sich Blume, sein Anwalt und Hateaid in Stuttgart zur Entscheidung äußern.
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Großrazzia gegen Familienclan
Mit einer Großrazzia geht die Polizei seit dem frühen Morgen gegen Mitglieder des Al-Zein-Clans vor. Mehr als 50 Beschuldigten wird nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa unter anderem die Unterschlagung zahlreicher Autos sowie Betrug mit Corona-Hilfen vorgeworfen. Mehrere Haftbefehle sollen vollstreckt werden. Hunderte Beamte sind im Einsatz. Schwerpunkt der Durchsuchungen ist Nordrhein-Westfalen. Betroffen sind aber auch Städte in anderen Bundesländern, darunter Hessen, Berlin und Niedersachsen.
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Staatsanwaltschaft lässt tödlichen Raser-Unfall in Wiesbaden nachstellen
Die Staatsanwaltschaft lässt heute Abend im Rahmen ihrer Ermittlungen wegen Mordes in Wiesbaden einen tödlichen Raser-Unfall mit zwei baugleichen Fahrzeugen nachstellen. Die Rekonstruktion soll das Sichtfeld der Unfallbeteiligten vor dem Zusammenstoß unter vergleichbaren Bedingungen und Lichtverhältnissen dokumentieren, wie Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei im Vorfeld mitteilten.
Ein 24-Jähriger soll Mitte Oktober viel zu schnell durch die Stadt gefahren und an einer Kreuzung bei Rot mit einem anderen Auto kollidiert sein. Der entgegenkommende, 30 Jahre alte Autofahrer starb einen Tag später im Krankenhaus. Der Pkw des 24-Jährigen überschlug sich. Die Insassen – neben dem Fahrer auch ein siebenjähriger Junge sowie drei 20, 31 und 36 Jahre alte Mitfahrer – erlitten schwere Verletzungen.
Die Nachstellung soll ab etwa 19 Uhr stattfinden. Dazu muss ein Abschnitt auf dem Ring vor dem Bahnhof gesperrt werden. Busse werden umgeleitet. Die Autos sollen zweimal fahren, einmal im fließenden Verkehr, einmal ohne. Dabei filmen die Beamten mit einer Drohne.
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Viele Teilzeitbeschäftigte in der Altenpflege
Bei den Pflegeberufen in Hessen sind für die ambulante Versorgung der Patienten die Beschäftigten überwiegend in Teilzeit im Einsatz. Dabei sei die höchste Teilzeitquote bei den Altenpflegehelferinnen und -helfern registriert worden, teilte Sozialminister Kai Klose (Grüne) auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Fraktion mit. Der Minister berief sich bei seinen Angaben auf den hessischen Pflegemonitor mit den letzten amtlichen Zahlen von Ende 2019.
Demnach waren 55 Prozent der ambulant arbeitenden Altenpfleger und 60 Prozent der Gesundheits- und Krankenpfleger nicht in Vollzeit beschäftigt. Bei den Altenpflegehelferinnen und -helfern habe die Teilzeitquote 72 Prozent betragen, erklärte der Minister.
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Hauptsache warm: Kaffee aus Glühwein-Tasse
Weckendes und wärmendes Koffein nehme ich heute wieder aus der bereits bewährten Glühwein-Tasse zu mir: Kaffee ohne Schuss.
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Probleme mit neuen Wasserstoffzügen – Schienenersatzverkehr
Und wo wir gerade bei Zügen sind:
Nur wenige Tage nach dem Start der neuen Wasserstoffzüge im Taunus hat es gestern erste Störungen gegeben. Laut dem Betreiber start konnte nur eins von sechs Fahrzeugen eingesetzt werden. Grund sind demnach technische Probleme und solche bei der Betankung. Die Hälfte der Fahrten werde über Schienenersatzverkehr abgedeckt, rund acht Prozent der Verbindungen fielen aus. Man arbeite zusammen mit allen Partnern an einer schnellen Lösung, teilte das Tochterunternehmen der Bahn mit.
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S-Bahnverkehr auf der Linie S5 eingestellt
Seit gestern Abend ist wegen einer Weichenstörung zwischen Frankfurt-Rödelheim und Oberursel-Weißkirchen/Steinbach der S-Bahnverkehr der Linie S5 eingestellt. Zwischen Rödelheim und Friedrichsdorf hat der RMV einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Von der Störung betroffen sind auch die Linien S3 und S4, auf denen es zu Verspätungen und Ausfällen kommt.
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Zugausfälle wegen kranken Fahrern
Auf der Linie RB58 kommt es ab heute Mittag zu kurzfristigen Fahrtausfällen "aufgrund von kurzfristig erkranktem Personal". Das hat der RMV mitgeteilt. Gleiches gilt für die Linie RB11, allerdings erst am Abend.
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hessenschau in 100 Sekunden
Schnell ein paar Nachrichten zum Hören, die hessenschau in 100 Sekunden.