Ticker Hessen am Morgen Illegaler Welpentransport auf der A3 aufgeflogen
-
Auf Wiedersehen!
Diese vier Stunden sind dann doch einigermaßen schnell verflogen. Das war es also vom Morgenticker für heute, ich bedanke mich fürs Mitlesen und für Ihre Zuschriften. Morgen meldet sich um 6 Uhr meine Kollegin Katrin Kimpel an dieser Stelle. Kommen Sie gut durch den Montag und bis ganz bald!
-
Frankfurt: Zeugenaufruf nach Angriff mit Schreckschusswaffe
Auf der bekannten Berger Straße im Frankfurter Nordend hat es am frühen Sonntagmorgen einen brutalen Angriff mit einer Schreckschusswaffe gegeben, wie die Polizei soeben mitteilte. Zwei Männer standen gegen 3 Uhr morgens zusammen an der Straße, als ein Unbekannter sich ihnen genähert und einem von ihnen aus nächster Nähe mehrfach mit der mit Reizgas geladenen Waffe ins Gesicht geschossen habe. Der 30-Jährige kam mit Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus. Der Täter flüchtete demnach in nördlicher Richtung Höhenstraße/Habsburgerallee. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
-
Top-Thema
Käufer verzweifelt: In Idstein droht eine Bauruine
Wer mit dem Gedanken spielt, sich eine eigene Wohnung oder gar ein Haus zuzulegen, dem sind Sorge und Verzweiflung sicher nicht fremd. Das Sparbuch, Zahnfüllungen und die eigene Niere: Am besten sollte man schon im Vorfeld alles in Zahlung geben, was irgendwie zu Geld gemacht werden kann, will man sich denn den Traum vom Eigenheim erfüllen.
Wirklich schlimm wird es dann, wenn zwar das Finanzielle geregelt ist, aber die eigenen vier Wände partout nicht fertig werden. So sieht das seit geraumer Zeit in Idstein (Rheingau-Taunus) aus. 16 Parteien haben dort insgesamt 4,8 Millionen Euro investiert und sollten eigentlich schon lange ihre Wohnungen oder Reihenhäuser bezogen haben. Doch seit Dezember 2022 herrscht Stillstand auf der Baustelle. Der Bauträger konnte einfach nicht mehr zahlen. Und seitdem rührt sich: nichts. Die Betroffenen Familien sind verzweifelt, wie sie dem hr schildern. Den Beitrag darf ich Ihnen hiermit ans Herz legen.
-
Eintracht-Kadercheck: "Mehr Tiefe in der Breite"
Kaum hat die Bundesliga wieder angefangen, befinden wir uns in einem schwarzen Loch der Emotionen. Beziehungsweise es ist schon wieder Länderspielpause. Unsere Kollegen vom Sport haben diese triste Zeit genutzt, um sich mal wieder mit dem Kader der Frankfurter Eintracht zu befassen. Im Speziellen mit der Frage: Wie sieht es im Kader eigentlich hinter der hochgelobten ersten Angriffsreihe aus? Alles nachzulesen hier unten:
-
Top-Thema
Illegaler Welpentransport auf A3 aufgeflogen
Ich will den Begriff "zuckersüß" nicht überstrapazieren, aber beim Anblick dieser Hundewelpen geht es nicht anders. Aufgenommen wurde das Foto im Tierheim in Aschaffenburg kurz hinter der Grenze nach Bayern. Dort werden insgesamt sechs Golden-Retriever-Welpen aufgepäppelt, nachdem der Zoll sie im deutlich schlechteren Zustand auf der A3 bei Seligenstadt (Offenbach) entdeckt hatte.
Im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle von Lastwagen an der Raststätte Weiskirchen wurden am vergangenen Freitag in einem Kleintransporter aus Rumänien die sechs Welpen in einem offenbar erbärmlichen Zustand aufgegriffen. Offenbar sollten die Tiere unter der Hand verkauft werden. Das zuständige Veterinäramt Offenbach sorgte dafür, dass die Golden Retriever untergebracht und aufgepäppelt wurden.
-
Feldberg-Romantik am Morgen
Erlauben Sie mir an dieser Stelle ein bisschen Werbung für das eigene Angebot (also nicht meins, sondern das von unser aller hr): Sie haben wie immer die Möglichkeit, uns Ihre liebsten Schnappschüsse für die Momentaufnahme-Bildergalerie zu schicken. Zum Upload geht es hier.
Und wo es gerade um Bilder geht, darf ich Ihnen kommentarlos noch zwei Fotos vom wunderbaren Großen Feldberg präsentieren. Einfach, weil's so schön ist.
-
Hessen steckt Millionen in Erhalt von Burgen und Schlössern
Das Land Hessen wendet jährlich Millionen für den Erhalt von Schlössern und Burgen im Bundesland auf. Das geht aus der Antwort des Kulturministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Fraktion im Landtag hervor. Demnach verwalten alleine die Staatlichen Schlösser und Gärten hessenweit 48 Liegenschaften mit rund 518 Einzelobjekten.
Für diese Liegenschaften stelle das Land durchschnittlich rund vier Millionen Euro pro Jahr für Bauunterhaltungsmaßnahmen zur Verfügung. Hinzu kämen große Instandsetzungs- und teils auch Modernisierungs- und Entwicklungsmaßnahmen, die über das sogenannte Herkules-Programm finanziert würden.
-
Top-Thema
Geschwindigkeits-Booster für Hessens längste Achterbahn
Von Riesenrädern hatten wir es heute schon, folgerichtig gibt es nun eine Meldung zu Achterbahnen. Genauer gesagt zur längsten Achterbahn des Landes, dem Gobbi-Express" im Taunus Wunderland in Schlangenbad (Rheingau-Taunus). 500 Meter lang ist die im Juli eröffnete Bahn. Fahrzeit bislang: eine gefühlte Ewigkeit. Denn bisher tuckerte der Gobbi-Express mit nur 32 km/h über die Schienen.
Das führte dazu, dass sich immer wieder gelangweilte Besucher des Taunus Wunderlands beschwerten. Der Park hat nach eigenen Angaben nun auf die Rückmeldungen reagiert und die Geschwindigkeit der Bahn "von 70 auf 100 Prozent" erhöht. Das macht immerhin eine Endgeschwindigkeit von neuerdings 45 km/h. Wem auch das zu lahm ist, dem sei gesagt, dass das Taunus Wunderland ein Familienpark ist und sich durchaus so versteht.
-
Top-Thema
Mit dem Auto in den Main gefahren: Feuerwehr rettet Insassen
Eine spektakuläre Rettung gab es am späten Sonntagabend bei Seligenstadt (Offenbach). Im Bereich der Mainfähre zwischen Seligenstadt und dem bayrischen Karlstein wäre ein Autofahrer mit seinem Wagen um ein Haar im Fluss versunken. Das Auto sei direkt am Fähranleger über sein Ziel hinausgeschossen, mit der Vorderachse im Wasser gelandet und hätte nur noch mit den Hinterreifen an der Kante und damit im Trockenen gehangen, schrieb die Feuerwehr Karlstein. Den Konjunktiv könnte man an dieser Stelle auch getrost streichen, denn ein Foto vom Einsatzort belegt genau das.
Die Feuerwehr konnte beide Insassen unverletzt aus dem Auto retten - den Fahrer über die Fahrertür und den oder die Beifahrerin durch den Kofferraum. Beide hätten "komplett im Wasser" gesessen, hieß es. Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet und das Fahrzeug an Land gezogen und abtransportiert.
-
Frühherbstwetter im Frühherbst
Jetzt, wo es hell ist und auch in die Redaktionsräume das Tageslicht gekrochen ist, schauen wir mal, wie der Tag sich so entwickelt. Es wird frühherbstlich, wie unsere Meteorologen schreiben: In den Morgenstunden scheint bevorzugt noch die Sonne. Danach dominieren die Wolken, die Sonne kommt nur noch zwischendurch zum Vorschein. Dazu sind einige Schauer unterwegs, mancherorts entwickeln sich auch Gewitter. Die Höchstwerte liegen bei 17 Grad in Hausen am Meißner und 20 Grad in Borken.
-
Spielstraßenschild nahe Fuldaer Rettungswache sorgt bei Einsatzkräften für Ärger
Ein Gastbeitrag meines Kollegen Jörn Perske:
Ist es sinnvoll, eine Straße an einer Rettungswache zu einer Spielstraße umzuwidmen? Für die Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Fulda, die dort eilig zu Notfällen abfahren, ist das eine nicht zu akzeptierende Fehlentscheidung der Stadt. Der DRK-Leiter sprach laut einem Bericht der Fuldaer Zeitung bereits von einer "Katastrophe".
Denn wenn die Rettungswagen erst in Schrittgeschwindigkeit über die Spielstraße rollen müssen, gehe wertvolle Zeit verloren, argumentierte das DRK. Vor allem bei Herz-Kreislauf-Notfällen gehe es um jede Sekunde. Die Stadt, die die Spielstraßenschilder bereits vor einigen Monaten aufgestellt hat, will sich nun um eine Lösung kümmern. Die Verkehrsplanung wolle prüfen, ob man die Schilder nicht versetzen könne, damit die Rettungswagen nicht ausgebremst werden.
Update: User Fred schreibt, dass es sich streng genommen nicht um eine Spielstraße, sondern um einen verkehrsberuhigten Bereich gehe. Danke für den Hinweis!
-
"Mitgelitten": Augenzeugenbericht zur Riesenrad-Rettung
Zur Meldung des Stromausfalls rund um den Usinger Laurentiusmarkt hat mich soeben eine Mail erreicht. Diese hat ein bisschen Klarheit in den Begriff "Handbetrieb" gebracht. Und zwar bedeute das in diesem Fall, dass das Riesenrad, in dem nach dem Stromausfall noch einige Fahrgäste saßen, sich selbst auspendelt und dabei "munter vorwärts und rückwärts dreht", schreibt User Juli. "Wir haben es gesehen und mitgelitten." Das kann ich mir wahrlich vorstellen...
-
Top-Thema
"Hinterlässt große Lücke": Künstlerin Rebecca Horn ist tot
Die Künstlerin Rebecca Horn ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Das hat der Vorsitzende der von Horn gegründeten Moontower Foundation gestern Abend bestätigt. Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) würdigte Horns künstlerisches Lebenswerk als einzigartig und visionär. "Rebecca Horns Tod hinterlässt eine große Lücke in der internationalen Kunstwelt", teilte der ehemalige Kunstminister mit.
Die gebürtige Odenwälderin wurde für ihr facettenreiches und vielschichtiges Werk mit den höchsten Preisen geehrt. Es umfasst sowohl Skulpturen, Installationen und Performances wie auch literarische Texte, Drehbücher und die Regie von Filmen und Opern. 1972 war sie die jüngste Teilnehmerin der documenta in Kassel, an der sie später noch mehrmals teilnahm. Sie starb am Freitagabend.
-
Top-Thema
Deutlich weniger Waldbrände in Hessen
Die Zahl der gemeldeten Waldbrände in Hessen ist in diesem Jahr deutlich niedriger ausgefallen als im Vorjahreszeitraum. Wie das Umweltministerium mitteilte, wurden bis einschließlich August rund 20 eher kleine registrierte Waldbrände gezählt, bei denen insgesamt eine Fläche von etwa 0,3 Hektar zerstört wurde. 2023 waren 52 Waldbrände registriert worden mit 20,5 Hektar Schadensfläche.
Für Hessen, das zusammen mit Rheinland-Pfalz zu den waldreichsten Bundesländern in Deutschland gehört, war hierbei besonders das regnerische Wetter seit Beginn des Jahres von Vorteil. Man gehe davon aus, dass auch für den Rest des Jahres von einer insgesamt ruhigen Waldbrandsaison auszugehen ist.
Mit einem positiven Trend solle man allerdings die nächsten Jahre nicht rechnen, sagt Christian Raupach, Geschäftsführer des hessischen Waldbesitzerverbands. Aufgrund des Klimawandels sei es eher wahrscheinlich, dass sich trockene und heiße Sommer wie 2022 wiederholen könnten - damals war es in Hessen zu 264 Waldbränden gekommen.
-
Geldautomat in Marburg gesprengt
Sie sind mittlerweile ein leidiger Klassiker des Ganoventums, über den wir auch im Morgenticker immer wieder berichten: Geldautomatensprengungen. Heute Nacht hat es in Marburg geknallt, genauer gesagt in der Innenstadt nahe dem Landgericht.
Ein Anwohner, der von der Sprengung gegen 2.50 Uhr aufgeschreckt wurde, sah laut Polizei zwei Menschen in ein helles Auto springen und davonfahren. Ob und wieviel Beute die Unbekannten gemacht haben, ist nicht bekannt. In dem Gebäude befinden sich demnach auch zwei Wohnungen, glücklicherweise habe es keine Verletzten gegeben.
-
Top-Thema
Stromausfall: Menschen stecken im Riesenrad fest
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber folgendes Szenario hätte ich als Kind in die Top 10 meiner Horrorvorstellungen aufgenommen: In Usingen (Hochtaunus) saßen am Wochenende ein paar arme Menschen in einem Riesenrad und ahnten nichts Böses, als das Rad plötzlich stoppte. Grund war ein Stromausfall wegen eines defekten Kabels im Erdreich, wie der Netzbetreiber gestern Abend erklärte.
Lange währte der Schock auf dem Laurentiusmarkt glücklicherweise nicht. Per Handbetrieb, wie es so schön hieß, wurden die Fahrgäste aus dem Riesenrad geholt. Unverletzt und um eine Geschichte reicher. Der Stromausfall betraf übrigens nicht nur den Jahrmarkt, sondern auch Teile von Usingen, Neu-Anspach, Wehrheim, Bad-Homburg, Oberursel-Oberstedten, Friedrichsdorf und Rosbach-Rodheim (Wetterau).
-
Reden, reden, reden: Neuer Darmstadt-Coach Kohfeldt stellt sich vor
Kommen wir nun zu etwas, das zu einer solchen Uhrzeit am Montagmorgen streng verpönt ist: verbale Kommunikation. Genau das ist es aber, womit der neue Trainer des Fußball-Zweitligisten Darmstadt 98 in seinen ersten Tagen im neuen Job auffallen möchte. Er habe sich vorgenommen, "ganz viel zu reden", sagte Florian Kohfeldt in einem vereinseigenen Interview.
Worüber Kohfeldt den ganzen, lieben langen Tag mit seinen Spielern reden möchte, das wird er heute um 11 Uhr in seiner offiziellen Antritts-PK bei den sportlich überschaubar in die Saison gestarteten Lilien präzisieren.
Meine heutige Cheftrainerin Antje Buchholz zeigt übrigens, wie gute Führung auch gehen kann: Sie hat soeben das Licht in der Redaktion ausgeknipst. Jetzt wuseln wir im Dunkeln neben uns her. Gesprochen wird kaum. Ein schöner Morgen!
-
Haus nach Brand in Rodenbach einsturzgefährdet
Verzeihen Sie mir, dass wir an diesem frühen Morgen so blaulichtlastig unterwegs sind, aber so stellt sich die Nachrichtenlage in Hessen aktuell dar. In Rodenbach (Main-Kinzig) gibt es aktuell einen weiteren Brand, diesmal in einem Einfamilienhaus. Dort stürzte infolge eines Dachstuhlbrands vor etwa einer halben Stunde ein Teil der Decke ein, wie ein Sprecher der Polizei meiner Kollegin Saskia Klingelschmitt soeben sagte. Das Haus sei einsturzgefährdet.
Glücklicherweise wurde aber niemand verletzt. Die Bewohner des Hauses seien noch rechtzeitig rausgeklingelt worden, sagte der Sprecher. Der Sachschaden beträgt laut Schätzung rund 250.000 Euro. Den Brand habe die Feuerwehr mittlerweile im Griff.
-
Top-Thema
Unfall auf Bundesstraße: Ein Toter und mehrere Verletzte
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B54 im Rheingau-Taunus-Kreis ist ein Autofahrer ums Leben gekommen. Ein 19-Jähriger war gestern mit seinem Wagen bei Hohenstein in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal in das Auto des 60-Jährigen geprallt, wie die Polizei mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen habe sich zum Zeitpunkt des Unfalls eine Ölspur auf der Straße befunden - ob der Teenager deshalb die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, war zunächst unklar.
Der ältere Mann wurde durch die Wucht des Unfalls in seinem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht, wo er später starb. Der 19-Jährige erlitt schwere, seine 16-jährige Beifahrerin leichte Verletzungen. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht.
-
Top-Thema
Kerze vergessen: Brand in Mehrfamilienhaus in Oberursel
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Innenstadt von Oberursel (Hochtaunus) hat es in der Nacht mehrere Verletzte gegeben. Laut Mitteilung der Feuerwehr retteten Einsatzkräfte mehrere Personen aus dem Gebäude in der Holzweg-Straße. Drei Personen erlitten nach den jüngsten Angaben der Polizei eine Rauchgasvergiftung.
Als mögliche Brandursache wurde eine "vor dem Zubettgehen vergessene Kerze" genannt. Der Sachschaden wurde auf rund 250.000 Euro geschätzt. Das Mehrfamilienhaus ist vorerst nicht bewohnbar. Die Oberurseler Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot vor Ort.
-
Guten Morgen
Schönen guten Morgen, liebe Hessinnen und Hessen. Meine Sorge, den Wecker zu verschlafen, hat sich als begründet erwiesen. Dank Wecker Nummer zwei darf ich Sie aber dennoch pünktlich zum heutigen Ticker begrüßen. Bis 10 Uhr schauen wir hier auf die Nachrichten aus der Nacht, vom Morgen und auf das, was sonst so wichtig wird. Haben Sie Fragen oder Anmerkungen, schreiben Sie mir gern.