Ticker Hessen am Morgen Skandal-Ranking zu hessischem Handkäse
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Einmal um die ganze Welt ...
Das war's schon wieder.
Anlässlich des morgigen Welttoilettentags habe ich noch ein kleines Appetithäppchen für Sie: Wie das Statistische Landesamt gerade mitteilte, belief sich die Länge der öffentlichen Kanalisation in Hessen im Jahr 2022 auf knapp 49.400 Kilometer. In Summe reichte sie damit mehr als einmal um den Äquator. Jetzt wissen Sie's.
Mehr schmutzige Details gibt es morgen. Dann darf ich Sie hoffentlich ab 6 Uhr wieder begrüßen. Danke für Ihre vielen Nachrichten. Haben Sie einen schönen Tag und freuen Sie sich auch weiterhin auf Ihre kleinen und großen Highlights. Und vor allem: Lassen Sie sich den Handkäse nicht vermiesen!
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Streit um neues Wohngebiet in Baunatal
Im Stadtparlament von Baunatal (Kassel) könnte es am Montag hitzige Debatten geben. Grund ist ein umstrittenes neues Wohngebiet mit 800 Wohneinheiten, das nordwestlich des Ortsteils Großenritte entstehen soll.
Kritiker halten das Neubaugebiet für überdimensioniert und überflüssig, weil Baunatal in Zukunft gar nicht mehr wachsen würde. Am Abend will die Stadt zum Entwurf des Regionalplans Stellung nehmen. Abseits davon können Bürger noch bis zum 14. Dezember beim Regierungspräsidium Kassel ihre Einwände gegen den Entwurf des "Regionalplan Nordosthessen" formulieren. 47 Stellungnahmen haben Bürger bereits eingereicht.
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Top-Thema
Zwei Polizisten in Kassel vor Gericht
Zwei Polizisten müssen sich ab heute vor dem Kasseler Amtsgericht wegen Körperverletzung im Amt, Verfolgung Unschuldiger und uneidlicher Falschaussage verantworten. Einer der Beamten soll bei einem Einsatz vor drei Jahren seinen Hund auf einen Mann losgelassen haben - offenbar ohne Rechtfertigung. Der Hund hat den Mann in den Oberschenkel gebissen.
Vor Gericht haben die beiden Polizisten in einem früheren Verfahren ausgesagt, der Mann habe sich ihnen widersetzt, der Einsatz des Hundes sei also nötig gewesen. Dieser Darstellung glaubt die Staatsanwaltschaft nicht. Deshalb beginnt nun der Prozess gegen die beiden Beamten.
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Jugendliche nach Autoaufbrüchen festgenommen
Über 20 beschädigte oder aufgebrochene Autos sollen auf das Konto von zwei 14-Jährigen gehen. Die Jugendlichen wurden am frühen Sonntagmorgen in Seligenstadt (Offenbach) festgenommen, nachdem eine Zeugin die Polizei alarmiert hatte. Wie die Beamten mitteilten, wurden im näheren Umkreis neun aufgebrochene und zwölf meist mit Farbe besprühte Wagen entdeckt. Auch zwei versuchte Einbrüche sollen auf das Konto der 14-Jährigen gehen. Der Sachschaden beträgt über 50.000 Euro.
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Top-Thema
Hanau berät über Lachgas-Verbot
Wird die Partydroge Lachgas in Hanau bald verboten? Darüber diskutieren heute die Stadtverordneten. Die Regierungskoalition aus SPD, CDU und FDP will im Stadtgebiet ein Verkaufs- und Weitergabeverbot.
Der Grund: Gesundheitsschutz von Kindern und Jugendlichen. Bisher ist der Kauf von Lachgas in Deutschland nicht beschränkt, weil es weder unter das Betäubungs- noch unter das Arzneimittelgesetz fällt. In Hanau könnten also bald härtere Regeln gelten. Wie genau diese Verordnung aussehen soll und wann diese umgesetzt werden könnte, ist noch nicht klar. Trotzdem: Eine Zustimmung gilt als sicher.
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Parkplatzstreit endet mit Anzeige
Zugegeben: Ich kenne die womöglich prekäre Parkplatzsituation am Edeka in Gernsheim (Groß-Gerau) nicht persönlich. Ob man sich deshalb beleidigen und beinahe prügeln muss, wage ich aber zumindest zu bezweifeln. Derart eskaliert ist es nämlich am vergangenen Freitagnachmittag zwischen zwei Autofahrern, wie die Polizei jetzt mitteilte.
Man sei sich "offenbar aufgrund der Parksituation nicht einig" gewesen, heißt es vornehm formuliert im Bericht der Beamten: "Hierbei sollen unschöne Worte gefallen sein und es sei kurz davor gewesen, dass es zu Handgreiflichkeiten kam." Einer der Streithähne zeigte den anderen sogar an. Das Problem für die Polizei besteht nun darin, herauszufinden, wer was gesagt oder gemacht hat. Es gebe "unterschiedliche Angaben der Beteiligten".
Das war in diesem Fall wohl auch nicht anders zu erwarten. Wenn Sie also zufällig Zeuge des Vorfalls wurden oder Reisen zum inneren Ich anbieten, melden Sie sich gerne.
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Noch mehr Höhepunkte
Zu den persönlichen Highlights, auf die Sie jedes Jahr aufs Neue hinfiebern, haben mich jetzt schon zahlreiche Zuschriften erreicht. Hier einige Ihrer Antworten:
Zitat„Ich fiebere jedes Jahr dem Frühling entgegen und freue mich sehr über das erste Blattgrün und die vielen Frühjahrsblüher nach einem gefühlt zu langen grauen Winter.“
Zitat EndeZitat„Ich freue mich jedes Jahr auf die Erdbeerzeit.“
Zitat EndeZitat„Erste Fahrradtour“
Zitat EndeZitat„Bei mir ist es der Frauenkampftag 8. März“
Zitat EndeZitat„Als Triker mit Saisonkennzeichen, sehne ich natürlich den Beginn der neuen Saison herbei. Ich glaube, das gillt für sehr viele Biker/Triker, Cabrio-/Oldtimerfahrer, die ihre Schätzchen über den Winter einmotten.“
Zitat EndeZitat„Bei mir ist es der Advent. Die ersten Plätzchen backen, die Deko für die Adventszeit, der Duft vom Adventskranz nach Tannenzweigen, Lichterketten leuchten.“
Zitat EndeZitat„Als leindenschaftliche Freibadschwimmerin fiebere ich der Öffnung unsere Freibades entgegen.“
Zitat EndeZitat„Eines meiner Highlights sind jedes Jahr der erste Spargel und die ersten Erdbeeren. “
Zitat EndeUnd dann natürlich noch meine Lieblingsantwort:
Zitat„Ohne Morgenticker ist doof. Danke für die Opferbereitschaft. Ich brauche euch.“
Zitat Ende -
Senioren-Kater im Seniorenheim
Hier kommt ein kleiner Herzwärmer aus dem Studio Kassel:
In einem Seniorenzentrum in Vellmar bei Kassel gibt es einen ganz besonderen Bewohner: Kater Findus. Er ist vor 15 Jahren eingezogen und seitdem nicht mehr wegzudenken. Damals hatte man den Besitzer ausfindig gemacht und den Kater zurückgebracht. Findus kehrte allerdings immer wieder zurück ins Seniorenzentrum, sodass man ihn in Absprache mit dem Besitzer schließlich kollektiv adoptiert hat.
"Den Bewohnern zaubert er immer ein Lächeln ins Gesicht", erzählt Leiterin Sindy Ritter-Birnbach. Findus stehe sehr gerne im Mittelpunkt, genießt Streicheleinheiten und den Trubel im Seniorenheim.
Als vor vier Wochen zum Beispiel eine Brandschutzübung mit 70 Feuerwehreinsatzkräften durchgeführt wurde, fand der Kater das so aufregend, dass er schließlich weggetragen werden musste, damit die Übung starten konnte.
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Ranking: Handkäse viertschlechtester Käse weltweit
Dass im Internet mitunter auch mal dreiste Lügen verbreitet werden, hat man schon mal gehört. Aber diese Meldung schlägt dem Fass wirklich den Boden aus! In einem Ranking des Online-Kulinarikführers "Taste Atlas" zu den beliebtesten Käsesorten landet unser hessischer Handkäse auf einem niederschmetternden und mit Sicherheit dreist manipulierten 517. Platz.
Das hessische Kulturgut – gerne mit Musik – ist damit der am viertschlechtesten bewertete Käse der Welt. 30.000 Einschätzungen sollen eingegangen sein. Ja, ja. Selbst ein wegen Gesundheitsgefahren verbotener sardischer Käse schaffte es noch einen Platz vor den Handkäse. Dahinter landeten nur noch zwei Käsecremes aus den USA und der norwegische Gamalost, der so aussieht, wie er heißt. Auf Platz eins liegt übrigens der Parmesan – ein Käse, den man sich über eine Nudelsoße reibt. Banausen!
Das schreit nach einer Schnell-Umfrage:
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Hessen plant mehr Personal für Staatsanwaltschaften
Immer mehr Fälle, aber zu wenig Personal: In Hessens Staatsanwaltschaften wachsen die Aktenstapel und der Frust. Mehr als 100.000 unerledigte Ermittlungsverfahren zählte die Justiz Mitte dieses Jahres.
Nach einem Brandbrief der Behördenchefs will das Land nach hr-Informationen nun in größerem Umfang reagieren. Justizminister Christian Heinz (CDU) wird am Dienstag in einer Regierungserklärung vor dem Landtag bekanntgeben, dass der Etatentwurf für 2025 die Schaffung von 100 neuen Stellen für die Staatsanwaltschaften vorsieht.
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Voting: Ihre Jahreshighlights
Da wir schon beim Wetter sind: Es gibt Dinge, die versprühen jedes Jahr aufs Neue ihren Reiz. Das erste Eis des Jahres gehört im Frühling bei mir auf jeden Fall dazu. Am ersten lauen Frühsommerabend den Grill anwerfen definitiv auch. Der erste Schnee der Saison, wie an diesem Wochenende in Hessen, ist wiederum ein Ereignis, auf das ich persönlich gut und gerne verzichten kann.
Aber wie sieht das bei Ihnen aus? Was sind Ihre persönlichen Jahreshighlights? Ein paar Dinge habe ich im Voting zur Auswahl gestellt. Falls Ihnen weitere einfallen, schreiben Sie mir gerne.
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Heute kann es regnen, stürmen oder schneien
Es gab schon mal unkompliziertere Wetterberichte als heute: Zusammengefasst soll es erst regnen oder auch schneien, vormittags trockener werden, ein paar Sonnenstrahlen sind dann ebenso drin wie weiterhin Schauer, und im Süden soll es ohnehin den ganzen Tag regnerisch bleiben. Das Ganze wird begleitet von Wind und 3 bis 9 Grad.
Was genau das zum Beispiel hier für Frankfurt bedeutet, kann ich nicht sagen. Auf kurze Hosen können Sie aber wohl verzichten.
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Einsatz wegen Atemwegsreizungen in Wiesbadener Innenstadt
Mysteriöser Rettungseinsatz gestern Nachmittag in der Wiesbadener Innenstadt: Mehrere Menschen klagten in einem Gebäude in der Wellritzstraße über Atemwegsreizungen. Feuerwehr und Rettungsdienst rückten an, das Haus wurde kontrolliert und belüftet.
Eine Ursache für die Atemwegsreizungen konnte nicht gefunden werden, wie die Feuerwehr berichtete. Alle Betroffenen konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden.
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Darmstädter Weihnachtsmarkt startet
Jetzt steht Weihnachten nichts mehr im Weg: Heute wird in Darmstadt der erste große hessische Weihnachtsmarkt eröffnet. Am Abend folgt der offizielle Akt, die Buden sind aber auch schon früher geöffnet. Eine einfach zu merkende Regel gibt es auch: Glühwein und gebrannte Mandeln sind erlaubt, Messer und Cannabis verboten.
Einen Überblick zu ausgewählten Weihnachtsmärkten gibt es übrigens hier:
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Nachrichten zum Hören
Die gesammelten Nachrichten-Werke des Morgens gibt es wie immer auch zum Nachhören. Bitteschön:
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Auto prallt gegen Baum - Beifahrer stirbt
Bei einem schweren Unfall im Gieseler Wald bei Neuhof (Fulda) ist ein älteres Ehepaar gestern Nachmittag verunglückt. Der Wagen kam auf Höhe des Kalibergs aus unklarer Ursache von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum, wie die Polizei mitteilte. Der 79 Jahre alte Beifahrer verstarb am Abend im Krankenhaus, der Zustand der 80 Jahre alten Fahrerin ist weiterhin kritisch, sagte ein Polizeisprecher am Morgen.
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... bis die Krankenhäuser noch lila sind
Eigentlich bleibt man ja wach, bis die Wolken wieder lila sind. Ganz so sehnsüchtig ging es bei mir heute Morgen nicht zu. Aber immerhin war ich schon wach, als das Bürgerhospital in Frankfurt noch lila war.
Wir vermuten, die Beleuchtung wurde wegen des gestrigen Weltfrühchentags noch einmal angeknipst. Schön ist es allemal.
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Besetzung in ehemaliger Uni-Bibliothek in Frankfurt beendet
Aktivisten haben die Besetzung einer ehemaligen Bibliothek der Frankfurter Goethe-Universität aus Protest gegen Leerstand beendet. Die Gruppe habe das Gebäude im Stadtteil Bockenheim am Sonntagabend friedlich verlassen, teilte die Polizei mit. Schäden konnten zunächst nicht festgestellt werden. In der Nacht wurde das Gebäude noch durch die Polizei gesichert.
Die Gruppe mit dem Namen "Kollektiv UFo" kritisierte den Leerstand als "verantwortungslosen Umgang des Landes Hessen" als Eigentümer mit Räumen, die durchaus genutzt werden könnten. Den Aktivisten schwebt "eine bedürfnisorientierte, selbstverwaltete Nutzung" vor. Die Uni-Leitung bekräftigte, eine baldige Übergabe des Gebäudes an die Stadt liege auch in ihrem Interesse.
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Mann in Kassel von eigenem Auto überrollt
In Kassel ist gestern Abend ein 35 Jahre alter Mann von seinem eigenen Auto überfahren worden. Im Stadtteil Waldau hatte der Autofahrer seinen Wagen an der abschüssigen Einfahrt zu einem Firmengelände abgestellt. Aus noch unklarer Ursache rollte der Wagen los.
Der 35-Jährige bemerkte das und wollte den Wagen aufhalten. Dabei wurde er überrollt und schwer verletzt. Der Mann musste an der Unfallstelle reanimiert werden und kam anschließend ins Krankenhaus. Warum der Wagen von selbst wegrollte, soll ein Gutachter klären.
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Hurra, hurra, der Morgenticker ist wieder da
Guten Morgen aus Frankfurt. Es ist Montag, nass-kalt draußen und obendrein viel zu früh. Schön, dass Sie sich trotzdem in unserer kleinen Schicksalsgemeinschaft eingefunden haben. Wie sagt man in Hessen: Als weider!
Mein Name ist Steffen Rebhahn, in den kommenden vier Stunden gibt es an dieser Stelle allerlei Nachrichten aus Hessen. Für Zuspruch, Kritik oder Selbstmitleid können Sie mir gerne jederzeit schreiben. Hurra, los geht‘s.