Schluss für heute. Danke fürs Mitlesen! Ich verabschiede mich mit einer Momentaufnahme, die ein Spinnennetz zeigt und damit thematisch zur Kaffeetasse passt. Morgen ist meine Kollegin Caroline Wornath an der Reihe. Tschüss, schönen Tag!
Die Reiselust seit Ende der Corona-Pandemie hat dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport mehr Passagiere beschert. In den ersten neun Monaten legten die Passagierzahlen um 4,9 Prozent auf 46,7 Millionen zu, wie der Konzern eben mitgeteilt hat.
Im September kletterte die Zahl der Fluggäste um 1,2 Prozent auf 5,8 Millionen. Während der Inlands- und Europa-Verkehr um 1,3 beziehungsweise 2,6 Prozent zunahm, sank das Interkontinentalaufkommen um 1,1 Prozent. Grund sei die Nahostkrise, die in der Region zu einem Minus von 27,8 Prozent führte. Das Cargo-Volumen stieg derweil um 3,5 Prozent auf 169.478 Tonnen.
Wo wir gerade bei Frankfurt sind: Inzwischen ist es längst nicht mehr dunkel, sondern die Sonne ist aufgegangen - und wie schee:
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Grüße gehen raus an alle Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer!
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Frankfurter Weihnachtsbaum wird ausgesucht
Heute wird der Baum für den Frankfurter Weihnachtsmarkt ausgewählt. Eine kleine Delegation reist dafür aus der Stadt in den südlichen Spessart. In der Vorauswahl sind drei Bäume, die genauer in Augenschein genommen werden sollen.
Der ausgewählte Baum soll dann am 29. Oktober gefällt und am 4. oder 5. November angeliefert und auf dem Römerberg aufgestellt werden. Der Weihnachtsmarkt beginnt in diesem Jahr am 25. November. Im vergangenen Jahr schmückte eine Fichte mit Namen "Sonny" den Platz.
Züge der Linie S8 fahren derzeit außerplanmäßig über den Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens. Die Halte Gateway Gardens und Kelsterbach entfallen. Auf der Linie S9 werden der Regionalbahnhof des Flughafens und Gateway Gardens nicht angefahren. Grund dafür ist laut RMV ein Notarzteinsatz.
Auch auf den Linien RB58, RE59 sei mit Teilausfällen zu rechnen. Reisende in Richtung Kelsterbach könnten die örtlichen Buslinien nutzen.
In Bad Hersfeldwird mit dem Lullusfest von heute an wieder eines der ältesten Volksfeste Deutschlands gefeiert. Es wird am Mittag eröffnet und soll bis einschließlich 21. Oktober wieder Hunderttausende anlocken.
Das Fest existiert seit dem Jahr 852 und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Benannt wurde es nach dem Mainzer Erzbischof und Hersfelder Stadtgründer Lull. Seitdem findet es immer in der Woche statt, in die der Todestag des "Heiligen Lullus" (16. Oktober) fällt.
Eröffnet wird das Fest mit dem traditionellen Entzünden des Lullusfeuers nach mittelalterlichem Brauch auf dem Marktplatz. Das "Fierche" galt als Symbol für die "Lullusfreiheit", die Befreiung von den städtischen Abgaben für die Festdauer. Nach dem Entzünden des Feuers und der Ansprache der Bürgermeisterin folgt ein Festumzug durch die Innenstadt. Auf dem Festplatz sind Fahrgeschäfte aufgebaut - von Klassikern bis hin zu rasanten Attraktionen.
Vor Beginn der Frankfurter Buchmesse wird heute um 18 Uhr im Römer der Deutsche Buchpreis für den Roman des Jahres verliehen. Nominiert sind Werke der Schriftsteller Martina Hefter, Maren Kames, Clemens Meyer, Ronya Othmann, Markus Thielemann und Iris Wolff. Der Gewinner erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro, alle anderen Nominierten jeweils 2.500 Euro. Im vergangenen Jahr erhielt Tonio Schachinger den Preis für sein Werk "Echtzeitalter".
Morgen wird die bis Sonntag dauernde Messe im Beisein von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) und Italiens Kulturminister Alessandro Giuli eröffnet. Italien ist in diesem Jahr Ehrengast. Ab Mittwoch ist die Messe für Fachbesucher geöffnet, ab Freitag für das breite Publikum.
Die Stromrechnung senken und dafür 150 Euro geschenkt bekommen - das ist ab heute in Kassel möglich. Denn wer sich jetzt für ein Balkonkraftwerk entscheidet, kann bei der Stadt einen Zuschuss beantragen. Bürgerinnen und Bürger mit niedrigem Einkommen können sogar 500 Euro dazu bekommen.
Das Angebot gilt nicht nur für Eigenheimbesitzer, auch Mieter können davon profitieren. Der Bundesrat hatte kürzlich Änderungen am Wohnungseigentums- und Mietrecht gebilligt. Demnach können Vermieter Balkonkraftwerke nicht mehr grundlos verweigern.
So ein kleines Kraftwerk für Balkone, Terrassen und Garagendächer funktioniert ganz einfach: Ein Solar-Modul wandelt Sonnenstrahlen in Strom um. Ein Wechselrichter macht aus Gleichstrom Wechselstrom. Der wird dann über eine Steckdose in den Stromkreis eingespeist. Einfach Sets kostet etwa 350 Euro ohne Montage. Alle Infos und den Antrag finden Interessierte auf der Webseite der Stadt Kassel.
Auf der A4 zwischen Friedewald und Bad Hersfeld stockt es in Richtung Kirchheimer Dreieck nach einem Unfall. Auf der A485 in Richtung Gießener Nordkreuz sind es zwischen Linden und Gießen-Schiffenberger Tal drei Kilometer Stau.
Also: Nicht viel los auf Hessens Straßen. Es sind ja auch Herbstferien. Gute Fahrt!
Kaffee aus Tasse mit Spinne
Mein Koffein nehme ich heute aus einer Tasse mit einer freundlichen Spinne zu mir, ist ja bald auch Halloween beziehungsweise Reformationstag.
Mich überzeugt vor allem die Größe des Behältnisses: Es passen zwei Kaffee aus unserer Maschine rein. Prost!
Mini-Supermarkt kämpft mit Unterschriften-Aktion um Sonntagsöffnung
Ein Mini-Supermarkt in Eichenzell-Rothemann (Fulda) will Menschen weiter auch sonntags mit Backwaren und Lebensmitteln versorgen. Die Behörden hatten herausgefunden, dass Geschäftsführer Stefan Reith immer wieder sonntags für drei Stunden öffnete. Nach rund 20 Jahren fiel der Verstoß gegen das Ladenöffnungsgesetz erst auf. Seitdem ist Schluss mit dem Sonntagseinkauf bei Reith.
Aber der will sich nicht geschlagen geben: Er hat mehr als 600 Kunden-Unterschriften gesammelt. Die 1.000 will er voll machen und die Sammlung dann im Landtag einreichen. Die Aktion sei ein Denkanstoß. Das umstrittene Ladenöffnungsgesetz sei nicht mehr zeitgemäß, findet er.
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Nato-Generalsekretär Rutte und Pistorius in Wiesbaden
Hoher Besuch heute in Wiesbaden:
Der neue Nato-Generalsekretär Mark Rutte reist zu einem Treffen mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in die Landeshauptstadt. Rutte und Pistorius werden das neue Hauptquartier des Verteidigungsbündnisses für die Ukraine-Hilfe besichtigen. Dessen Einrichtung hatte Ruttes Vorgänger Jens Stoltenberg beim Nato-Gipfel im Juli verkündet.
Das neue Nato-Ukraine-Kommando, kurz NSATU, das unter anderem mit rund 40 Bundeswehrsoldaten in die amerikanische Clay-Kaserne zieht, soll internationale Militärhilfe und Ausbildung für die ukrainischen Streitkräfte koordinieren.
Bislang war die Koordinierung von Waffenlieferungen und Ausbildungsaktivitäten für das ukrainische Militär federführend in der Hand der Vereinigten Staaten. Die Nato-Mission soll auch eine Vorkehrung für den Fall einer möglichen Rückkehr von Donald Trump ins US-Präsidentenamt ab Januar 2025 sein. Äußerungen des Republikaners hatten in der Vergangenheit Zweifel daran geweckt, ob die USA die Ukraine unter seiner Führung weiter so wie bisher im Abwehrkrieg gegen Russland unterstützen werden.
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hr startet Aktion "Weil Hessen mehr verbindet"
Mehr Meinungsvielfalt, mehr Dialog, mehr respektvoller Austausch - das ist das Ziel der neuen Aktion "Weil Hessen mehr verbindet" des Hessischen Rundfunks. Es geht darum, was Menschen in Hessen bewegt, worüber sie unterschiedlicher Meinung sind – aber auch, was sie verbindet. Der hr erzählt in allen Programmen von intensiven Begegnungen und Chancen für ein neues Miteinander.
39 Menschen haben sich vor laufenden Kameras und Mikrofonen auf einen offenen Austausch eingelassen. Sie sagen ihre Meinung zu Themen, die unsere Gesellschaft momentan bewegen – und oft auch spalten. Zu sehen ist dieses Experiment auf YouTube und heute ab 20.45 Uhr im hr-Fernsehen - unter dem Motto "Was bewegt euch, Hessen?"
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Neues Hochsicherheitslabor in Marburg
In Marburg wird heute der Grundstein für ein neues Hochsicherheitslabor gelegt. Der Fachbereich Virologie der Philipps-Universität erhält mit dem Centre for Epidemic Preparedness (MCEP) ein Labor der höchsten Sicherheitsstufe 4.
Der neue Forschungsbau entsteht auf dem Campus Lahnberge. Darin sollen sich die Wissenschaftler hochansteckenden Viren wie dem Ebola-Erreger widmen. Der Bau wird rund 46 Millionen Euro kosten und soll bis Ende 2026 stehen.
Und nun das Wetter. Der Tag beginnt recht frisch, ich erwähnte es bereits. Die Frühwerte liegen zwischen 7 und 1 Grad.
Am Vormittag bleibt es noch meist trocken, bei vielen Wolken zeigt sich ab und zu mal die Sonne. Später kommt es gebietsweise zu Regen, mitunter regnet es auch schauerartig verstärkt. Es bleibt kühl mit Höchstwerten von 9 bis 14 Grad.
Hergehört
Hier kommen Nachrichten zum Hören, die hessenschau in 100 Sekunden:
Zwei Männer sind am Samstagabend bei einer körperlichen Auseinandersetzung in Fulda durch Messerstiche schwer verletzt worden. Die Hintergründe seien noch unklar, teilte die Polizei gestern mit. Demnach kam es gegen 23.40 Uhr auf dem Parkplatz der Kaiserwiesen zu der Auseinandersetzung. Ein Beteiligter habe die zwei Männer mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht.
Nach bisherigen Erkenntnissen kannten sich der mutmaßliche Täter und die Opfer. Eine Gefahr für Unbeteiligte habe nicht bestanden, sagte ein Polizeisprecher. Nähere Angaben - auch dazu, ob der Verdächtige bereits gefasst wurde - machte die Polizei zunächst nicht. Die Ermittlungen dauern an und werden auch von der Staatsanwaltschaft geführt. Die Polizei sucht Zeugen.
Studium in Teilzeit ist die Ausnahme
Nur acht Prozent aller Studierenden in Hessen studieren in Teilzeit. Ihr Anteil ist im vergangenen Wintersemester (2023/24) sogar nochmals gesunken: von 8,7 auf 8,3 Prozent, wie aus einer Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung in Gütersloh hervorgeht.
Die höchste Quote im Ländervergleich weist Hamburg auf mit 21,4 Prozent. Das Saarland liegt mit 0,8 Prozent am Ende des Ländervergleichs.
Ein Grund ist die Konzentration des Angebots. Bundesweit ist rund die Hälfte aller Teilzeitstudierenden an einer von drei privaten Einrichtungen immatrikuliert: an einem Standort der privaten FOM Hochschule für Oekonomie & Management, der staatlichen Fernuniversität in Hagen oder der privaten Hamburger Fern-Hochschule.
Zwei Verletzte bei Unfall zwischen Auto und Straßenbahn
Beim Zusammenstoß zwischen einem Auto und einer Straßenbahn in Kassel sind gestern zwei Menschen verletzt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, musste der Fahrer des Autos von den Einsatzkräften aus dem Unfallwagen befreit werden. Er wurde ebenso wie ein verletzter Passagier der Straßenbahn in ein Krankenhaus gebracht. Der Straßenbahnfahrer und weitere Fahrgäste der Bahn blieben unverletzt.
Eine Ampel an einem Bahnübergang sei komplett zerstört worden, der Straßenabschnitt war vorübergehend gesperrt. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt.
Nachdem ein Zeuge mehrere maskierte Männer in einem Wohngebiet in Linsengericht (Main-Kinzig) beobachtete, hat die Polizei am frühen Samstagmorgen zwei Verdächtige vorläufig festgenommen. Ein dritter Verdächtiger habe bislang nicht gefasst werden können, teilten die Beamten mit.
Ein Zeuge hatte die Polizei alarmiert, als er mehrere Männer um die Häuser schleichen sah. Anschließend fuhren diese in einem Transporter davon. Als die Polizisten den Wagen entdeckten und anhalten wollten, flüchteten die Verdächtigen teils über eine Autobahn.
Im Transporter fanden die Ermittler den Angaben nach eine Sturmhaube. Bei dem 42 Jahre alten festgenommenen Fahrer entdeckten sie außerdem Drogen und größere Summen Bargeld. Er soll berauscht und ohne Führerschein am Steuer gesessen und während der Flucht mehrfach gegen Verkehrsregeln verstoßen haben. Die Beamten suchen weitere Zeugen.
Störungen auf den Linien S1, S3, S4 und S5
Nach einer Signalstörung in Frankfurt-West kommt es bei Bahnen der Linien S3, S4 und S5 laut RMV aktuell noch zu Verspätungen.
Auf der Linie S1 entfallen wegen hohem Krankenstand die sogenannten Taktverstärker, und zwar zwischen Hochheim beziehungsweise Flörsheim (beide Main-Taunus) und Rödermark-Ober Roden (Offenbach) bis etwa 10.30 Uhr. Die Züge zwischen Wiesbaden-Hauptbahnhof und Rödermark-Ober Roden verkehren im 30-Minuten-Takt.
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Beifahrer bei Unfall in Eppstein tödlich verletzt
Bei einem Unfall in Eppstein (Main-Taunus) ist gestern Abend ein 76 Jahre alter Mann tödlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam die 74 Jahre alte Fahrerin mit ihrem Auto aus noch ungeklärten Gründen von der Landstraße ab. Sie wurde leicht verletzt und mit einem Schock in ein Krankenhaus gebracht. Der 76-Jährige starb trotz Erster Hilfe noch an der Unfallstelle.
Die L3011 musste für drei Stunden gesperrt werden. Ein Sachverständiger soll den Hergang untersuchen. Die Beamten bitten Zeugen, sich zu melden.
Liebe (un)freiwillige Frühaufsteherinnen und Frühaufsteher. Es ist kühl und dunkel, es ist Montag und es ist der erste Tag der Herbstferien: Suchen Sie sich etwas aus, was Ihrer Lebens- beziehungsweise Gefühlslage am ehesten entspricht. Damit guten Morgen in unserer kleinen Runde. Schön, dass Sie da sind!
Mein Name ist Clarice Wolter, ich bin Nachrichtenredakteurin. Bis 10 Uhr kehre ich zusammen, was in Hessen los ist und war. Sie können mir mailen.
Filigranes Spinnennetz im Frühnebel- Bild © Hans Russ
