Autofahrer bei Unfall auf A5 lebensgefährlich verletzt

Einen schweren Unfall hat es gestern Abend auf der A5 Richtung Kassel zwischen dem Reiskirchener Dreieck und der Rastanlage Reinhardshain gegeben. Ein Polizeisprecher sagte, ein Autofahrer sei gegen 20 Uhr auf einen Lkw aufgefahren, offenbar ohne zu bremsen. Das Auto geriet unter das Heck des Lkw und prallte anschließend in eine Leitplanke. Dabei sei der 41-jährige Autofahrer lebensgefährlich verletzt worden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus. Der Fahrer des Lkw wurde nicht verletzt.

Die Autobahn war dreieinhalb Stunden gesperrt, zuerst wegen der Aufräumarbeiten und dann, weil ein Gutachter versuchte, den Unfall zu rekonstruieren. Bislang ist nämlich unklar, wieso genau es zu dem Auffahrunfall kam. Ursache könnte ein medizinischer Notfall gewesen sein, sagte der Polizeisprecher.

Das Auto wurde bei dem Unfall stark beschädigt. Bild © Fuldamedia

Hochwasser-Warnmeldung für Hofgeismar

Achtung, an alle Menschen in Hofgeismar (Kassel), hier kommt eine Gefahrenmitteilung! Der Katastrophenschutz warnt aktuell vor Überschwemmungsgefahr durch Starkregen im Stadtteil Hombressen. Dort besteht die Gefahr, dass das Staubecken überläuft. Die Behörde empfiehlt, nicht in Keller oder Tiefgaragen zu gehen und nicht durch überflutete Unterführungen zu gehen oder zu fahren. Strom, Gas und Heizungen in gefährdeten Räumen sollten abgeschaltet werden. Sollte dort bereits Hochwasser sein, informieren Sie bitte die Feuerwehr und riskieren Sie keinen Stromschlag.

In der Nacht hatte es auch schon Warnungen für Kassel und Bad Karlshafen gegeben.

Hunderte Hochwasser-Einsätze in Trendelburg und Hofgeismar

In Nordhessen ist die Feuerwehr seit der Nacht im Dauereinsatz. Starkregen hat in der Region nördlich von Kassel für zahlreiche vollgelaufene Keller gesorgt, teilweise stand das Wasser zwei Meter hoch in den Straßen. Besonders betroffen sind Trendelburg und Hofgeismar. Dort sind Menschen in der Nacht vom heftigen Unwetter überrascht und in ihren Häusern eingeschlossen worden. Sie mussten mit Booten gerettet werden. Mehrere hundert Einsätze gab es laut Rettungsleitstelle schon, das ganze Ausmaß wird wohl erst im Laufe des Tages abzusehen sein. Menschen sind nach ersten Informationen nicht verletzt worden.