Ticker Hessen am Morgen +++ Brennender Hybrid-Porsche und Stromausfall in Kalbach +++ Zwei Tote bei Gewalttat in Wiesbaden +++ Hunderte Ronaldo-Fans vor Hotel in Frankfurt +++
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Tschüss!
Ding, dang, dong - der Morgenticker ist für heute am Ende angelangt. Danke, dass Sie so fleißig mitgelesen, fotografiert und Tippfehler gemeldet haben! Morgen fasst ab 6 Uhr meine Kollegin Clarice Wolter die Nachrichten aus Hessen zusammen. Sie dürfen sich also auch auf ein Kaffeetassen-Foto freuen. ;-) Ich sage tschüss mit einem hübschen Foto von hessenschau.de-Nutzer Reiner Pospischil aus Linsengericht (Main-Kinzig). Vielen Dank dafür - und an alle anderen: Kommen Sie gut durch den Tag!
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Umfrage: Es gibt Mückenfreunde!
Das ist doch mal 'ne Meldung wert: 1,3 Prozent von Ihnen mögen Mücken! Das ist das Ergebnis unserer nicht ganz repräsentativen Umfrage. Stand jetzt sagen weitere 3,6 Prozent der Teilnehmenden, dass sie Mücken nicht stören. Für alle anderen sind Mücken Quälgeister: 33,3 Prozent nervt am meisten das Summen, 61,8 Prozent stören vor allem die Stiche.
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Studie sieht großes Potenzial für Dienstrad-Leasing
Im Geschäft mit geleasten Diensträdern steckt nach Einschätzung einer Studie weiteres Potenzial. Trotz des starken Wachstums in den vergangenen Jahren haben erst 37 Prozent der Beschäftigten die Möglichkeit, über ihren Arbeitgeber ein Fahrrad anzuschaffen und über Leasing zu bezahlen, heißt es in einer Auswertung des Beratungsunternehmens Deloitte zum Auftakt der Fahrradmesse Eurobike (3. bis 7. Juli) in Frankfurt. Von diesen 16,8 Millionen Menschen haben erst knapp zehn Prozent einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen.
"Das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft", sagt Studienautor Kim Lachmann. So gebe es bei den rund 204.000 teilnehmenden Arbeitgebern im Durchschnitt noch rund 90 Prozent der Mitarbeitenden, die bisher noch nicht leasen. Zudem steige die Zahl der Unternehmen kontinuierlich – seit 2019 im Schnitt um 46 Prozent pro Jahr.
Der Umsatz der Leasinganbieter ist im vergangenen Jahr auf 3,2 Milliarden Euro gestiegen (2022: 2,6 Milliarden Euro). Sie brachten 790.000 Räder unter die Leute, nachdem es im Jahr zuvor 680.000 Bikes gewesen waren.
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Was heute noch ansteht
- Im Frankfurter Terrorprozess um die mutmaßliche "Reichsbürger"-Gruppe soll der mutmaßliche Rädelsführer Heinrich XIII. Prinz Reuß seine Aussage heute fortsetzen. Bereits am Freitag hatte der Frankfurter Immobilienhändler angegeben, er sei strikter Gegner von Gewalt, zudem weinte er vor Gericht.
- Der Ulrike Helmer-Verlag mit Sitz in Sulzbach (Main-Taunus) gilt als der einzige noch bestehende Frauenverlag in Deutschland, geführt wird er außerdem von einer der jüngsten Verlegerinnen Deutschlands. Heute wird den Macherinnen und Machern der Hessische Verlagspreis verliehen, genauer gesagt der mit 7.000 Euro dotierte Sonderpreis.
- Aktivisten der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt haben für heute in Wiesbaden zum Protest gegen Hühnerfleisch der Discounter-Kette Lidl aufgerufen. Anlass ist eine Laboruntersuchung von Lidl-Hühnerfleisch aus fünf europäischen Ländern, wonach nach Angaben der Stiftung jedes zweite Lidl-Hühnerfleisch-Produkt mit antibiotikaresistenten Krankheitserregern belastet gewesen sein soll.
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Hessische Olympioniken werden verabschiedet
Dreieinhalb Wochen vor Beginn der Olympischen Sommerspiele und der Paralympics in Paris werden die hessischen Athletinnen und Athleten heute von Ministerpräsident Boris Rhein und Sportministerin Diana Stolz (beide CDU) in der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden verabschiedet.
Rund 30 Spitzensportler aus Hessen nehmen an den Olympischen Spielen teil, für die Paralympics sind bisher acht hessische Athletinnen und Athleten qualifiziert. "Kinder begeistern wir dann für den Sport, wenn sie Idole haben - und Olympiateilnehmer sind solche Idole", sagte Rhein im Vorfeld. Nicht alle Sportler werden heute bei der Verabschiedung dabei sein, denn viele sind bereits in Trainingslagern. Übrigens: Bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 konnten die hessischen Athleten insgesamt acht Medaillen gewinnen.
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Update: Mann soll Vater und Schwester in Wiesbaden getötet haben
Die Staatsanwaltschaft Wiesbaden und die Polizei haben gerade noch Details zu der Gewalttat in Wiesbaden mitgeteilt: Demnach wurden die Leichen in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Kohlheck gefunden. Bei den Toten handelt es sich um die Schwester und den Vater des 42 Jahre alten Tatverdächtigen. Alle drei wohnten offenbar zusammen in dem Haus. Hintergrund der Tat und die genaue Todesursache der 45-Jährigen und des 75-Jährigen sind noch unbekannt.
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Can Uzun wechselt zu Eintracht Frankfurt
Die Überraschung hält sich bei sportaffinen Menschen vermutlich in Grenzen: Can Uzun, 18 Jahre alter Offensivspieler, wechselt vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg zu Eintracht Frankfurt und unterschreibt beim Fußball-Bundesligisten einen Fünf-Jahres-Vertrag, wie die Hessen am Dienstag mitteilten. Schon seit Wochen war der Transfer allerdings in trockenen Tüchern, lediglich offiziell fehlte von den Clubs eine Bestätigung. Tataaa!
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Top-Thema
Deutlich weniger Studiengänge in Hessen zugangsbeschränkt
Die Zahl der zugangsbeschränkten Studiengänge in Hessen ist deutlich gesunken. Das ergab eine Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh. Im kommenden Wintersemester 2024/25 haben im Bundesland 21,4 Prozent aller Studiengänge eine Zugangsbeschränkung, also einen sogenannten Numerus clausus (NC), ein Auswahlverfahren oder eine Eignungsprüfung. Im Vorjahr hatte der Anteil bei 30,7 Prozent gelegen.
Im Bundesdurchschnitt sind es knapp 35 Prozent. Bundesweit den höchsten Anteil zugangsbeschränkter Studiengänge gibt es demnach in Hamburg mit 62,4 Prozent, den niedrigsten in Thüringen mit 19,2 Prozent.
Gegenüber dem Vorjahr ist die Quote vor allem an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (minus 20,1 Prozentpunkte) zurückgegangen, aber auch an den Universitäten (minus 2,6 Prozent). Selbst in den Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften sind in Hessen nur 29 Prozent der Studienangebote zugangsbeschränkt, in den Ingenieurwissenschaften dagegen nur jedes dreizehnte (7,7 Prozent). Auch zwischen den Städten Hessens gibt es Unterschiede: In Frankfurt sind 40 Prozent der Studienangebote beschränkt, in Marburg (12 Prozent), Kassel (10 Prozent) oder Gießen (9 Prozent) ist es für Studienanfänger deutlich leichter, einen Platz zu finden.
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Nutzerinnen-Foto: Fuchs im Regen
Kurz mal Luftschnappen: hessenschau.de-Nutzerin Isabell Paukner aus Reiskirchen-Saasen (Gießen) hat einen kleinen Fuchs fotografiert. Ein Blick aufs Regenradar zeigt, dass man das Foto auch als kleine Wettervorhersage deuten kann. Es ist nämlich Regen im Anflug. Trotzdem: Danke für das tolle Foto!
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Trümmerbergung an Kasseler Elisabethkirche vor Abschluss
Nach dem Einsturz des Dachs der Elisabethkirche in Kassel vor fast acht Monaten steht die Beseitigung der Trümmer im Kircheninneren vor dem Abschluss. Das teilten das Bistum Fulda und die Pfarrei Sankt Elisabeth gestern mit. Die denkmalgeschützte Bosch-Bornefeld-Orgel werde Pfeife für Pfeife demontiert, um detaillierte Kenntnisse des Schadens zu erhalten, hieß es weiter.
Das Bistum und die Pfarrei rufen zudem zur Teilnahme an einer Online-Umfrage zur Zukunft des Gotteshauses auf. "Mit der an kirchliche und nicht kirchlich gebundene Personen gerichteten Umfrage will die Kirchengemeinde Sankt Elisabeth wirklichkeitsnahe und breit gefächerte Stimmen zur Bedeutung und zur Zukunft der Elisabethkirche in Kassel einholen", erklärte Martin Matl, Diözesanbaumeister des Bistums Fulda. Die Auswertung der Ergebnisse wird im September veröffentlicht.
Am 6. November vergangenen Jahres war das Dach der katholischen Elisabethkirche auf voller Länge eingestürzt. Sämtliche 26 Dachbalken, die es getragen hatten, waren dabei gebrochen. Ein Kirchenmitarbeiter, der zum Zeitpunkt des Einsturzes im Gebäude war, blieb unverletzt. Die Ursache des Unglücks ist nicht abschließend geklärt. Ein dazu in Auftrag gegebenes Gutachten steht weiterhin aus.
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Rehkitz bei Mäharbeiten getötet: Prozess gegen Landwirt
Weil er beim Mähen einer Wiese ein Rehkitz getötet haben soll, steht ein Landwirt heute vor dem Bad Homburger Amtsgericht. Dem heute 26-Jährigen wird ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen.
Laut Anklage soll er im Mai 2021 eine Wiese in Wehrheim (Hochtaunus) gemäht haben. Ein Zeuge soll ihm zuvor gesagt haben, dass sich darin vermutlich ein Kitz befindet, und angeboten haben, die örtliche Kitzrettungsgruppe zu informieren. Kurze Zeit später soll der Angeklagte mit seiner Mähmaschine ein Rehkitz erfasst haben, dabei wurden dem Tier ein Bein und der halbe Kiefer abgetrennt sowie der Brustkorb aufgeschnitten. Laut Tierschutzgesetz darf ein Wirbeltier nicht "ohne vernünftigen Grund" getötet werden.
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Zwei Tote bei Gewalttat in Wiesbaden
Eine furchtbare Meldung erreicht uns gerade: In Wiesbaden sind gestern Abend die Leichen einer 45 Jahre alten Frau und eines 75 Jahre alten Mannes gefunden worden. Die Ermittler gehen von einer Gewalttat im familiären Umfeld aus. Der Tatverdächtige habe sich kurz vor 18 Uhr selbst bei der Polizei gemeldet, sagte ein Polizeisprecher. Vor Ort habe er sich widerstandslos festnehmen lassen.
Der Hintergrund der Tat ist laut Polizei noch völlig unklar. Der 42 Jahre alte Tatverdächtige soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Vor Ort sperrte die Polizei den Tatort im Wiesbadener Westen ab, Spezialisten waren mit Spurensicherung beschäftigt.
Zum Update geht's hier entlang.
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Neues Löwen-Gehege im Zoo Frankfurt
Kommen wir zu Tieren, mit denen wir in der Regel nicht in Berührung kommen: Löwen. Die bekommen im Zoo in Frankfurt eine neue Außenanlage, die heute Vormittag eröffnet wird. Der Zoo hat das Gehege in den vergangen beiden Jahren umgebaut. Nun haben die Raubkatzen Kumar und Zarina doppelt so viel Platz wie vorher, einst war das Löwen-Außengehege nur rund 500 Quadratmeter groß.
Besucher können die Tiere künftig von drei Ebenen aus beobachten. Die Kosten für den Umbau der Anlage wurden auf knapp zwei Millionen Euro geschätzt, den größten Teil davon übernimmt die Stadt als Trägerin des Zoos. Im Frankfurter Zoo leben zwei Asiatische Löwen, ihre Art gilt weltweit als stark bedroht. Während des Umbaus lebten die Tiere hinter den Kulissen des Zoos und waren für Besucher nicht sichtbar.
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Mückensommer steht bevor
Tiermeldungen sind ja durchaus beliebt im Morgenticker - die folgende allerdings weniger: Fachleute gehen davon aus, dass uns ein "Mückenjahr" bevorsteht. Vor allem wegen der zahlreichen Regenfälle gebe es in diesem Jahr nach eine "ungewöhnlich starke Mückenplage". So ein Mückenjahr habe er in mehr als 35 Jahren noch nicht erlebt, sagte Dirk Reichle von der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) am Oberrhein der Stuttgarter Zeitung.
In dem Verein haben sich mehr als 90 Kommunen in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg zusammengeschlossen. Ihre Aufgabe ist es, die Vermehrung der Blutsauger - einschließlich derer, die Krankheiten übertragen - einzudämmen, eigentlich um eine Plage zu verhindern. In diesem Jahr aber kämen seine Mitarbeiter wegen der Überschwemmung nicht an alle Flächen heran, um die Larven zu bekämpfen, sagte Reichle. Zwar habe man 90 Prozent der Larven getötet, schätzte er. Was übrig bleibt, reiche für eine ungewöhnlich starke Mückenplage.
Mir hat eine Mücke übrigens die Nacht vermasselt ... Das hat mich zu einer nicht besonders sinnvollen Umfrage getrieben:
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Hier trifft Awar auf Ronaldo
Wir haben gerade Fotos aus dem Frankfurter Stadion bekommen – Awar trifft Ronaldo:
Neben Ronaldo und Portugals Trainer Roberto Martínez nahm sich auch der italienische Schiedsrichter Daniele Orsato Zeit für Awar – und schenkte dem Vierjährigen die Gelbe und Rote Karte des Achtelfinalspiels in Frankfurt.
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Brennender Hybrid-Porsche und Stromausfall in Kalbach
In der Nacht musste die Feuerwehr zu einem komplizierteren Einsatz in Kalbach-Uttrichshausen (Fulda) ausrücken. Wie eine Sprecher der Feuerwehr sagte, war ein Hybrid-Porsche in Brand geraten - kurioserweise als der Wagen bereits auf einem Abschlepptransporter stand. Offenbar, so die Vermutung, war der Fahrer des Transporters beim Rangieren gegen einen Stromkasten geprallt, was wiederum den Hybrid-Wagen in Brand setzte.
Das wiederum führte zu einem Stromausfall in mehreren Haushalten der Umgebung. Rund 30 Einsatzkräfte waren vor Ort, um das Feuer zu löschen. Da es sich um ein Hybrid-Fahrzeug handelte, waren die Arbeiten besonders aufwendig, wie der Sprecher sagte. Dem Porsche- und dem Transporter-Fahrer passierte nichts. Die Höhe des Schadens ist noch unbekannt.
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Zaun an Pferdekoppel gewaltsam geöffnet
Bislang unbekannte Täter haben schon in der Nacht zum Freitag den Zaun einer Pferdekoppel in Grebenhain (Vogelsberg) geöffnet, sodass die Tiere entlaufen konnten. Die sechs Pferde seien inzwischen auf einer rund 300 Meter entfernten Wiese gefunden worden, teilte die Polizei jetzt mit. Eines von ihnen habe gelahmt, das andere sei aus bislang ungeklärten Gründen an einem Bein und am Kopf leicht verletzt gewesen. Wer den Zaun gewaltsam geöffnet hat, muss noch ermittelt werden.
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hessenschau in 100 Sekunden
Kurze Lesepause: Hier kommt die hessenschau in 100 Sekunden. Ton ab!
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Ein bisschen Sonne, ein bisschen Regen
Nachdem der Fußballabend gestern endlich mal ohne Gewitter oder wetterbedingter Fanzone-Sperrung über die Bühne gegangen ist, sieht es auch heute ganz erfreulich aus für alle, die Public Viewing im Sinn haben. Die hr-Meteorologen versprechen ein bisschen Sonne, etwas mehr Wolken und nur vereinzelt "leichten bis mäßigen" Regen. Dazu ist es kühl mit maximal 14 bis 19 Grad. Ausführlicher nachlesen können Sie die Wetteraussichten hier:
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Betrunkenen Mann angefahren und geflohen
Die Polizei bittet nach einem Unfall in Kassel mit einem lebensgefährlich verletzten Fußgänger um Hinweise auf einen geflohenen Autofahrer. Laut Mitteilung sahen Zeugen am vergangenen Freitag, wie der 47 Jahre alte Fußgänger im Stadtteil Bettenhausen betrunken auf eine Straße torkelte, stürzte und von einem Auto erfasst wurde.
Nach bisherigen Erkenntnissen habe der unbekannte Autofahrer dem Fußgänger, der sich auf dem rechten von zwei stadteinwärts führenden Fahrbahnen befand, vermutlich nicht mehr ausweichen können. Nach dem Unfall sei der Unbekannte davongefahren, ohne sich um den 47-Jährigen zu kümmern. Dieser wurde nach einer notärztlichen Behandlung mit lebensgefährlichen Verletzungen am Kopf und am Becken ins Krankenhaus gebracht. Zeugen wurden gebeten, sich bei der Kasseler Polizei zu melden.
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Vierjähriger Awar trifft Superstar Ronaldo
Und noch eine Meldung zum EM-Spiel Portugal-Slowenien gestern:
Vor der Partie ein Blick auf den Mannschaftsbus, nach dem Elfmeterschießen ein Treffen mit seinem Idol: Der vierjährige Awar aus Wetzlar hat - wie gestern angekündigt - am Montagabend seinen Herzenswunsch erfüllt bekommen und den portugiesischen Superstar Ronaldo in Frankfurt getroffen. Nach dem spannenden Spiel mit dem glücklichen Ende für die Portugiesen traf der unheilbar kranke Junge, der mit seiner Familie vor ein paar Monaten aus Syrien nach Deutschland kam, in den Katakomben des Waldstadions auf Ronaldo.
Hinterher präsentierte Awar stolz seine Mütze und einen Ball mit Autogrammen von CR7 sowie eine Unterschrift von Portugals Trainer Roberto Martínez auf dem Trikot. Der Vierjährige hat mit bösartigen Tumoren zu kämpfen und wird vom Kinder-Palliativteam am Gießener Uniklinikum betreut. Möglich gemacht hat das Treffen hr3 auf Initiative der Betreuerinnen und Ärzte in Mittelhessen.
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Youtuber löst Chaos in Frankfurter Fanzone aus
Kennen Sie "IShowSpeed"? Auch nicht? In den USA ist das anders: Rund 25 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten hat der Youtuber, der vor allem Gamingformate veröffentlicht. Gestern Abend aber war der junge Herr auf der Frankfurter Fanmeile, um das EM-Spiel Portugal-Slowenien zu verfolgen, sich selbst dabei zu filmen und das Ganze live auf seinem Kanal zu senden. Das sorgte für erhebliche Aufmerksamkeit und Unruhe auf der VIP-Tribüne. Die Polizei versuchte mit einem großen Aufgebot, das Chaos rund um den streamenden Youtuber aufzulösen.
"IShowSpeed" war im CR7-Trikot da, also offenbar für Portugal. Viele Menschen in der Fanzone verfolgten statt des Spiels die "Show" des US-amerikanischen Youtube-Stars. Seine Begleiter - drei Bodyguards und ein Kamerateam - tanzten allen vor der Nase herum, als wären sie ganz alleine auf der Tribüne, wie ein hr-Reporter beobachtete. Verletzt wurde in dem Gedränge aber offenbar niemand.
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Hunderte Ronaldo-Fans vor Hotel in Frankfurt
War das ein Drama gestern Abend im Frankfurter Waldstadion! Die Portugiesen bekamen gegen die Slowenen erst keinen Ball ins Tor, dann verschoß Superstar Cristiano Ronaldo einen Elfmeter, weinte noch auf dem Spielfeld - und am Ende konnten die Portugiesen nach Verlängerung und Elfmeterschießen doch noch jubeln. Alle, die mit dem Überraschungsteam Slowenien gefiebert hatten, mussten derweil das knappe EM-Aus verdauen.
Das alles verfolgten tausende Fußballfans unter anderem auf der Fanmeile am Frankfurter Mainufer und in den Kneipen der Stadt - friedlich, wie die Polizei betonte. Rund 2.500 nahmen am Fan-Walk der Portugiesen teil, rund 500 an dem der Slowenen. Vereinzelt wurde Pyrotechnik gezündet, verletzt wurde aber niemand.
Anders sah es vor dem Hotel aus, in dem die portugiesische Fußball-Nationalmannschaft logiert. Etwa 500 Fans harrten dort stundenlang aus, um ihre Idole zu sehen. Obwohl es gar nicht so heiß war, kippten einige von ihnen aus den Latschen. Rettungskräfte verteilten Wasserflaschen und behandelten die Umgekippten. Sieben Menschen mussten von Rettungskräften ambulant behandelt werden, einer kam sogar ins Krankenhaus.
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Mann in Frankfurt in den Main geworfen
Ein Mann soll mitten in Frankfurt von einer Brücke in den Main geworfen worden sein. Wie die Polizei jetzt mitteilte, kam es bereits am Sonntagabend zu dem Vorfall. Der 59-Jährige sei leicht verletzt worden.
Rettungskräfte hatten gesehen, wie der Mann von der Friedensbrücke in den Fluss fiel. Er konnte schnell aus dem Wasser geholt werden. Gegenüber der Polizei gab er an, zwei ihm unbekannte Männer hätten ihn unvermittelt über die Brüstung geworfen. Er erlitt oberflächliche Verletzungen und eine leichte Unterkühlung. Die Polizei sucht nun nach Zeugen und ermittelt wegen des Verdachts der versuchten Tötung.
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75.000 Euro Schaden bei Lkw-Unfall auf A7
Ein Lkw-Fahrer ist gestern Abend auf der A7 bei Hünfeld (Fulda) ins Trudeln geraten und im Grünstreifen neben der Autobahn gelandet. Die Polizei vermutet, dass der 62-Jährige einen medizinischen Notfall erlitt. Durch den Unfall wurde der Fahrer glücklicherweise nicht weiter verletzt, er stand lediglich unter Schock. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Bei dem Unfall entstand ein erheblicher Schaden von 75.000 Euro - zum einen am Laster selbst, zum anderen beschädigte das Gefährt noch einen Wildzaun.