Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Das war der Dienstag im Ticker.

Es gibt neue Meldungen
Automatisch aktualisieren
  • Und die beliebteste Nuss ist ...

    Der zehnte Glockenschlag markiert das Ende dieses Morgentickers. Ich darf mich bedanken: für Ihre Anwesenheit und Aufmerksamkeit, für die vielen Mails und netten Nachrichten, die ich in den letzten Stunden bekommen habe (ich arbeite sie gleich ab!) und freilich für Ihre Beteiligung.

    Heute am Tag der Nuss haben wir die drei Lieblingsnüsse der hessenschau.de-Leserinnen und Leser ermittelt. Ich hoffe, Sie sind dabei ohne Kopfnuss durchgekommen. Zum Ergebnis: Weit vorne, mit knapp 19 Prozent aller Stimmen, liegt - außen hart, innen Hirn - die Walnuss! Dicht gefolgt von der Cashewnuss und der Pistazie. Mit am seltensten wurde Pekan- und Paranuss gewählt - sehr zum Unverständnis von Kollegin Steffi aus dem Studio Kassel, die bekennender Pekannuss-Groupie ist. Eine Nuss hatte ich Ihnen im Voting, bei dem Sie übrigens immer noch abstimmen können, vorenthalten: Es fehlt die Erdbeere, die tatsächlich keine Beere sondern eine Nuss ist. Aber sie wäre konkurrenzlos gewesen.

    Morgen übernimmt Kollege Nicolas Herold die Ruder dieses Morgentickers. Es wird, soviel ist sicher, ein Ge-nuss. Und Sie haben jetzt bitte einen schönen Tag - bis Donnerstag, dann lesen wir uns wieder!

  • Top-Thema

    Kritik an Palästina-Solidaritätsgruppe aus Kassel wegen "Intifada"-Begriff bei Demo-Ankündigung

    Das Youssef-Shaban-Bündnis aus Kassel hat am Donnerstag zu einer Pro-Palästina-Kundgebung aufgerufen. Damit wollen sie an den Kasseler Studenten Yousef Shaban erinnern, der am 24. Oktober 2023 in Gaza ums Leben kam. Bereits vor einem Jahr hatte es eine Gedenkveranstaltung für Shaban gegeben. Diese hatte die Kasseler Uni-Präsidentin Ute Clement abgebrochen, weil es aus Sicht der Uni zu einer "politischen Kundgebung gekommen war". 

    Vorab hatte das Bündnis das Wort "Intifada" auf die Tafel in einem Unihörsaal geschrieben und laut Hochschulgruppen ein Foto davon als Ankündigung der Demo auf Instagram gepostet. Der Post ist mittlerweile gelöscht. Mit dem Begriff bezieht sich die Gruppe offenbar auf die palästinensischen Aufstände gegen die israelische Besatzung, bei denen zahlreiche Terrorattentate gegen Israelis verübt wurden. Intifada bedeutet im arabischen zunächst Aufstand/Erhebung - steht aber kontextuell auch für gezielte (Terror-)Angriffe auf Israelis.

    Kunstminister Timon Gremmels (SPD) hatte sich gegenüber der HNA geäußert. Laut Gremmels steht der Begriff Intifada "für puren Israelhass und ist mit unserer demokratischen und freiheitlichen Grundordnung unvereinbar“.  

  • Gasleck von Niederzeuzheim bekommt Medienchronik

    Können Sie sich noch an das Gasleck in Hadamar-Niederzeuzheim (Limburg-Weilburg) erinnern? Viele Menschen mussten aus ihren Häusern, eines ist eingestürzt. Fast eine Woche lang war Ausnahmezustand in dem kleinen Ort, weil hochexplosives Gas austrat.

    Ich erinnere mich tatsächlich noch gut daran, weil ich in der Woche mehrfach den Ortsvorsteher von Niederzeuzheim Ewald Schlitt anrief, der mir für die hr1-Frühsendung, deren Redakteur ich zu der Zeit war, quasi täglich ein Update-Interview zur Lage gab - entweder kurz bevor oder kurz nachdem er seine zwei Esel Urmel und Nando gefüttert hatte, die von alldem Trubel wenig mitbekamen (fragen Sie mich nicht, warum ich die Namen der Esel noch weiß; ich wünschte, ich könnte mir alle Dinge so behalten).

    Jetzt bekommt dieses Gasleck jedenfalls eine ausführliche Chronik. Autorin Sabine Burch hat dafür mehr als ein halbes Jahr lang Spuren gesucht, die der defekte Gastank im Februar hinterlassen hat. Sie hat etwa Medienberichte oder auch unveröffentlichte Bilder gesammelt. Die Chronik soll ein Andenken für die Menschen im Ort sein. Zwei Exemplare liegen in der Bücherei in Niederzeuzheim bereit. Eins zum Ausleihen, eins zum Durchblättern. Und ich bin wirklich sehr gespannt, ob Urmel und Nando auch ihren Platz bekommen haben.

  • Gelnhausen sucht Kinder-Künstler für Riesen-Adventskalender

    Es gibt Traditionen für die wird man nie zu alt. Ich finde, einen Adventskalender zu besitzen, gehört ausnahmslos dazu. Ich bin 30 und habe einen - und die Barbarossastadt Gelnhausen (Main-Kinzig) ist 854 Jahre alt und ist auch noch nicht zu alt dafür.

    Derzeit laufen wieder die Vorbereitungen für den riesigen Stadt-Adventskalender am Obermarkt. An der Fassade der früheren Bürgerschule soll zum 12. Mal der größte beleuchtete Adventskalender der Region entstehen. Glücklicherweise hat das Gebäude genau 24 Fenster. Jetzt braucht es noch weihnachtliche Motive - und dafür sind die Gelnhäuser Mädchen und Jungen zwischen fünf und zwölf Jahren gefragt. Noch bis diesen Freitag (25. Oktober) können Motive eingesendet werden, aus denen eine Jury dann 24 Stück für den Kalender auswählt. Die Jury werde aber großen Wert darauflegen, dass die Bilder von den Kindern selbst gemalt wurden – und nicht von den Eltern oder Großeltern. Hier finden Sie alle Infos für Adventskalendernachwuchskünstler.

  • Wie viel wissen die Hessen über die DDR-Geschichte?

    Aufmerksame Leserinnen und Leser haben es heute schon in der hessenschau in 100 Sekunden entdeckt - es gibt eine neue Studie darüber, wie viel die Menschen in Hessen über die Geschichte der DDR wissen. 1.250 Menschen in Hessen haben an der repräsentativen Umfrage von der Landeszentrale für politische Bildung teilgenommen.

    Das Ergebnis: Den Mauerbau 1961, den Mauerfall 1989 und die Wiedervereinigung ein Jahr später kennt fast jeder (über 95 Prozent). Aber nur knapp die Hälfte der Befragten weiß noch von der Zwangsaussiedlung im Osten vor dem Mauerbau – oder kann sagen, wofür die Abkürzung "SED" steht (= Sozialistische Einheitspartei Deutschlands). Besonders auffällig ist: Mehr als 90 Prozent der Befragten sagen, dass ihnen die Aufarbeitung der DDR-Geschichte wichtig sei. Wie passend, dass in Gießen derzeit am früheren Notaufnahmelager bis Mitte 2025 ein Lern- und Erinnerungsort gebaut wird.

  • Bombennacht Kassel jährt sich

    Der 22. Oktober ist ein dunkler Tag der Kasseler Stadtgeschichte. Vor 81 Jahren, im Jahr 1943 während des Zweiten Weltkriegs, wurde Kassel bei einem enormen Bombenangriff schwer getroffen. 400.000 Brand- und Sprengbomben innerhalb einer halben Stunde hatten die Stadt fast komplett zerstört. Bei dem Luftangriff starben etwa 10.000 Menschen, rund 12.000 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Fast die gesamte Altstadt verbrannte damals im Feuer, selbst außerhalb sind über 80 Prozent der Wohnungen verbrannt. Am Ehrenmal für die Bombenopfer auf dem Hauptfriedhof und am nahegelegenen Gräberfeld für ausländische Kriegstote werden heute deshalb Kränze niedergelegt.

    Eines der einschneidendsten Ereignisse über 1000-jährigen Geschichte von Kassel nennt es Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne). "Während die Traumata des Zweiten Weltkrieges auch in unseren Familien nachwirken und wir uns traurig und mahnend an die dunkelsten Tage der deutschen Geschichte erinnern, sind unsere Gedanken auch bei den Betroffenen von Krieg und Gewalt heute", sagt er zur Bedeutung dieses Gedenkens. Im vergangenen Jahr hatten wir zum 80. Jahrestag einen Zeitzeugenbericht auf hessenschau.de - hier können Sie ihn nochmal nachlesen:

  • Digitalgipfel der Bundesregierung in Frankfurt

    Regierender Besuch weilt derzeit in Frankfurt: Kanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) tagen beim Digitalgipfel der Bundesregierung - mit insgesamt über 1.500 Teilnehmern aus Politik und Forschung, darunter vielen Digitalexpertinnen und -Experten. Heute geht die Konferenz zu Ende. ZDF heute resümierte gestern zum Start, die Tagung beinhalte "ein Sammelsurium gebrochener Versprechen".

    Im Dezember hatte man sich in den Ministerien für Frankfurt als Austragungsort entschieden - und das freut alle Beteiligten bei uns natürlich sehr: „Die Rhein-Main-Region ist ein Vorreiter in Themen wie Digitalisierung, Cybersicherheit, FinTech, Künstliche Intelligenz, Mobilität und Smart Cities“, sagt Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) nicht ohne etwas Stolz im Subtext. Kaum ein Ort in Deutschland sei deshalb besser geeignet, so der MP weiter, die Vorzüge der Digitalisierung aufzuzeigen.

  • 100 Jahre Marionettentheater "Die Holzköppe"

    Drehen wir die Zeit ein wenig zurück. Heute vor genau 100 Jahren hatte eine Familie namens Magersuppe im Main-Kinzig-Kreis, in Steinau an der Straße, die Idee für ein Marionettentheater. Es erhielt den schmucken Namen "Die Holzköppe". Der Name war Programm: Das Material, aus denen die Figuren und vor allem deren Köppe (hess. "Köpfe" Anm. d. Red.) bestanden, war - Sie ahnen es sicherlich - sehr hölzern. Chef vom ganzen war Karl Magersuppe - das Theater ist bis heute fest in Familienhand, in dritter Generation geführt. Hier ist Holzkopf wirklich kein Schimpfwort. Happy Birthday, liebes Theater.

    Die Bühne eines Marionettentheaters.
  • Verkehr: Hier und da stockt es, woanders muss Öl beseitigt werden

    Heute Morgen ist es sehr kleinteilig, was auf den Autobahnen so los ist. Kein großer schlimmer Unfall, kein Mega-Stau, immerhin. Die A3 lässt Sie etwas stocken (zwischen Hanau und Offenbacher Kreuz und wegen dieses Unfalls) oder ist wegen der Beseitigung einer Ölspur etwas verengt (zwischen Wiesbadener Kreuz und Niedernhausen). Auch auf der A5 stockt es, mal wegen einer Baustelle, mal wegen Berufsverkehr. Alle Verkehrsmeldungen - auch für den ÖPNV - finden Sie hier:

  • Top-Thema

    Brüder-Grimm-Festspiele Hanau und Schlosstheater Fulda gewinnen Musical-Preis

    Wir haben gestern alle gemeinsam die Daumen gedrückt - für unsere Hessen beim Deutschen Musical-Theater-Preis in Berlin. Und es hat geholfen: "Die Päpstin" vom Schlosstheater Fulda gewann gleich zweimal: in der Kategorie "Bestes Revival" und "bestes Sounddesign". Und die Hanauer Brüder-Grimm-Festspiele haben ihn am Abend fürs "Beste Drehbuch" gewonnen. Genauer: Franziska Kuropka für das Stück "Die Gänsemagd". Der Preis ist undotiert. Es geht allein um Ruhm und Ehre - die aber wurde ihr zuteil. Kuropka sagte: "Ich freue mich wahnsinnig für die Brüder-Grimm-Festspiele und dass sie endlich gesehen werden und dass gesehen wird, dass da jedes Jahr Uraufführungen entstehen".

    Trotzdem gab es auch ein wenig Enttäuschung, denn insgesamt waren die Brüder-Grimm-Festspiele 16-mal nominiert. Die eine oder andere Auszeichnung mehr hat man sich sicherlich gewünscht. Immerhin: Die Festspiele stellen trotzdem einen Rekord auf – so viele Nominierungen hat seit Gründung des renommierten Preises noch kein Theater in einer Spielzeit erhalten.

  • Auffahrunfall auf A3 - 6 Kilometer Stau

    Auf der A3 zwischen Frankfurt-Süd und dem Offenbacher Kreuz kam es heute Morgen zu einem Auffahrunfall. Zwei Pkw seien mit einem Lkw zusammengestoßen, dabei habe sich eine Person verletzt und musste in ein Krankenhaus, twitterte die Feuerwehr Frankfurt. Derzeit staut sich der Verkehr, 6 Kilometer Stau gibt es - die Unfallstelle ist aber schon geräumt. Der Verkehr müsste also an dieser Stelle bald abfließen.

  • Laub im Hessischen Rundfunk

    Wissen Sie, so ein Morgenticker ist ein weitgehend stilles Format. Anders etwa als ein Radioprogramm, bei dem Sie zuhören könnten. Vielleicht ist das auch gut so, denn heute Morgen - pünktlich seit 6 Uhr (jetzt haben wir 8) - kümmern sich zwei sehr engagierte Mitarbeiter unseres Hauses um die Beseitigung der Baumhinterlassenschaften im Herbst a.k.a. Laub - mit einem Laubbläser. Das ist sehr ehrenhaft. Es schützt Radfahrer vor Stürzen. Aber es ist - reden wir nicht drumherum - sacklaut! Die Füchse und Hasen, die um unser Gelände wohnen, vermuten sicherlich schon die Apokalypse.

    Nichts treibt deshalb auch meine Kolleginnen und Kollegen so sehr um wie der Laubbläser (außer natürlich die aktuelle Nachrichtenlage). Deshalb bringe ich den Morgenticker nun auch auf Ihr Ohr, damit Sie auch etwas davon haben. Wie nett, oder?

    Audiobeitrag

    Audio

    Das große Morgenticker-Herbst-Hörspiel

    Blätter bedecken den Boden
    Ende des Audiobeitrags

    Noch ein kleiner Servicetipp für den heimischen Garten: Hier rät der NABU Wetzlar dringend ab, Laubbläser und -sauger zu benutzen. Was der Laubsauger mit bis zu 160 km/h einsaugt, sind nämlich nicht nur Blätter, sondern auch Insekten und kleinste Tiere. Und die sind eine wichtige Nahrungsquelle etwa für Vögel. Wer weiterhin Tiere im Garten haben will, nimmt Besen und Rechen. Oder die faule Variante: Das Laub einfach liegen lassen! Es bietet Igeln und Spitzmäusen Schutz vor der Winterkälte.

  • Wetter: Mal Sonne, mal grau - und etwas Regen, der aber abzieht

    Als ich heute nur in dünner Stoffjacke meine Wohnung verließ, um zur Arbeit zu fahren, nieselte es leicht über Frankfurt. Immerhin so wenig, dass man nicht nass wurde. Andernorts kann's auch mal etwas mehr werden, gerade jetzt am Morgen. Dieser Regen zieht aber schnell nach Thüringen und Bayern ab und wenn er erstmal weg ist, bleibt es meist trocken. Ein paar Sonnenstrahlen sind möglich, außer Sie wohnen im Süden und Osten, dann dürfen Sie heute eher mit der lebensbejahenden Farbe grau vorliebnehmen. Die Temperaturen steigen auf 13 Grad im Upland und bis auf 17 Grad rund um den Main.

  • hessenschau in 100 Sekunden

    Wir machen gemeinsam eine akustische Reise - zunächst zur Ruine der Burg Freienstein (Odenwald), dann in die DDR, und dann wieder zurück nach Alsfeld. Sie fragen sich, wie das geht? Das geht NUR mit der hessenschau in 100 Sekunden von Kollege Rainer Battefeld.

    Audiobeitrag

    Audio

    Die hessenschau in 100 Sekunden am frühen Morgen

    Logo der hessenschau - die Buchstaben "hs" in einem Rahmen, welcher zwei runde und zwei spitze Ecken hat. Daneben eine "100". Alle Buchstaben und Linien in weiß auf dunkelblauem Grund.
    Ende des Audiobeitrags
  • Top-Thema

    Schule in Niedernhausen angezündet

    Mitten in den Herbstferien könnte man meinen, dass auch ein Schulgebäude mal Ruhe bekommt - leider ist das in Niedernhausen (Rheingau-Taunus) nicht der Fall. Gestern gegen 19 Uhr seien Unbekannte in die Theißtalschule, eine Grundschule und kooperative Gesamtschule im Lenzhahner Weg, eingedrungen, sagt uns die Polizei. Nach erstem Kenntnisstand konnten sie über das Toilettenfenster in das Gebäude gelangen. In den Toiletten haben sie gezündelt - daraufhin sei ein Feuer ausgebrochen. Obwohl die Feuerwehr den Brand schnell löschen konnte, ist ein Schaden von 25.000 Euro entstanden.

  • Tag der Nuss: Was sind Ihre Top-3-Nüsse?

    Eingangs erzählte ich Ihnen vom Caps-Lock-Day, der heute ist. Viel wichtiger, viel lebensnaher, - ja - viel schmackofatziger ist aber der Tag der Nuss, der heute ebenfalls auch von vermutlich einer überschaubaren Anzahl von Menschen gefeiert wird. Ins Leben gerufen von irgendwelchen Nuss-Produzenten, denen wir diesen Tag nun wegnehmen und ihn zu unserem eigenen machen!

    Naheliegend daher die Frage, welche Nuss es bei Ihnen sein muss. Kollege Steffen, der mir gegenüber sitzt, ist knallharter Macadamia-Fan, ich positioniere mich mutig irgendwo zwischen Erdnuss und Pistazie. Weil das Entscheiden bei so viel Auswahl doch schwer sein kann: Was sind Ihre TOP3-Nüsse?

    Voting

    Was sind Ihre TOP3-Nüsse?

    Bis zu 3 Antworten möglich 0/3
    "Die Freude ist immer groß, wenn plötzlich ein Eichhörnchen vor einem auftaucht." Das Foto hat uns hessenschau.de-Nutzerin Diana Dippel aus Gudensberg geschickt.
  • Top-Thema

    UNESCO-Urkunde für Hessenstickerei

    Es ist ein besonderer Tag für das traditionelle hessische Handwerk. Denn die Schwälmer Weißstickerei - die sogenannte Hessenstickerei - wird ab heute ganz feierlich im Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Gelistet ist es dort schon seit Anfang des Jahres, heute findet im Schloss Biebrich in Wiesbaden die hochoffizielle Urkundenübergabe und die Ehrung statt. Schwälmer Weißstickerei sind Motive, die mit weißem Garn auf dicht gewebtem Leinen gestickt werden.

    Urkunden gibt es übrigens auch für anderes Kulturerbe - dazu zählen ab jetzt auch der Kirchseeoner Perchtenlauf, die Technokultur in Berlin, die Finsterwalder Sangestradition, sowie die Viez-Herstellung (Stichwort: Apfelwein!) und das Bergsteigen in Sachsen (ja, Sie lesen richtig, auch das gehört dazu). Ich wünsche viel Spaß beim Googlen der Begriffe, die nun möglicherweise Ihr Interesse geweckt haben könnten.

  • Top-Thema

    Flaschensammler sorgt für 291 Minuten Zugverspätung

    Dieser Fall ist bereits am Wochenende passiert, die Polizei hatte sich aber erst gestern Nachmittag dazu geäußert: Ein 27-jähriger Mann ist am Samstag auf der Bahnstrecke von Frankfurt-Hauptbahnhof nach Kassel zu Fuß unterwegs gewesen. Er hielt sich den Angaben zufolge in der Nähe von Butzbach (Wetterau) auf freier Strecke im Gleisbereich auf - und sammelte, wie er später gegenüber Beamten der Bundespolizei angab, Pfandflaschen!

    Der betroffene Streckenabschnitt wurde gesperrt und der Mann durch Beamte der Bundespolizei aus den Gleisen geführt. Durch die Sperrung erhielten zehn Züge insgesamt 291 Minuten Verspätung. Weiterhin kam es zu zwei Teilausfällen.

  • Top-Thema

    Paket mit Salzsäure löst Feuerwehreinsatz in Kassel aus

    Gestern Abend hat ein Paket mit Salzsäure einen Feuerwehreinsatz in einem Logistikzentrum in Kassel ausgelöst. In dem Unternehmen sei, so teilt es die Feuerwehr noch in der Nacht mit, jenes Paket beschädigt worden. Dann trat Salzsäure aus. Die Mitarbeiter waren offenbar geübt und handelten vorbildlich: Schnell haben sie das Paket nach draußen befördert. Weil aber immer noch Dämpfe austraten, riefen sie die Feuerwehr, die dann im Schutzanzug und mit Atemmasken die Salzsäure in einen geschlossenen Container gepackt hat. Gegen 21 Uhr war der Einsatz beendet, die Mitarbeiter kamen vorsorglich in ein Krankenhaus.

  • Elf neue Stolpersteine für Darmstadt

    Zur Erinnerung an Deportierte, die der Verfolgung der Nationalsozialisten zum Opfer fielen, werden heute in Darmstadt elf Stolpersteine verlegt. An verschiedenen Orten finden die Arbeiten statt: Etwa an zwei Häusern in der Schulstraße, später in der Pädagogstraße, fünf Stolpersteine werden in der Döngesborngasse in den Boden eingelassen und ein letzter Stein kommt zum Hiroshima-Nagasaki-Platz. Oberbürgermeister Hanno Benz wird vor Ort sein und sprechen.

    Dass diese Erinnerungskultur gerade in Darmstadt gut platziert sein könnte, zeigt ein Fall von letzter Woche. Da hatten Unbekannte die Gedenktafel für die frühere Synagoge in der Bleichstraße mit einem Hakenkreuz beschmiert. Übrigens: Stolpersteine gibt es natürlich nicht nur in Darmstadt, sondern an vielen Orten in Hessen und bundesweit. Auf dieser Liste können Sie sich anschauen, welche bei Ihnen in der Nähe sind.

  • Top-Thema

    Lkw mit Kunststoff brennt bei Raststätte Rimberg

    Auf der A5 kam es gestern zu einem schweren Lkw-Brand. Ganz in der Nähe der Raststätte Rimberg in Fahrtrichtung Süden musste deshalb die Autobahn gesperrt werden. Ein Sprecher der Feuerwehr sprach von einer "großen Brandlast" im Lkw - offenbar hatte er Kunststoff geladen. Man habe viel Löschwasser benötigt, um das Feuer zu bekämpfen. Rund 30 Einsatzkräfte waren vor Ort; auch das Technische Hilfswerk half. Der Fahrer des Lkws konnte den Angaben zufolge rechtzeitig das Führerhaus verlassen und sich so retten. Die Unfallursache ist noch unklar.

    Ein ausgebrannter Lkw
  • Guten Morgen

    Einen guten Morgen wünsche ich Ihnen, heute, am Dienstag, den 22. Oktober. Vorab: HEUTE IST EIN FANTASTISCHER TAG FÜR ALLE, DIE MIT DER FESTSTELLTASTE TIPPEN: ES IST INTERNATIONAL CAPS LOCK DAY. Während die Caps-Lock-Taste eigentlich dazu dient, Buchstaben großzuschreiben, führt Sie bei übermäßiger Benutzung dazu, dass ich Sie eben leider optisch wachgebrüllt habe. Das tut mir zwar (etwas) Leid, könnte in Anbetracht der Uhrzeit aber vielleicht sogar ... hilfreich sein?

    Ein paar Themen, die heute wichtig werden, habe ich schon entdeckt - und Aktuelles kommt bis zum Ende dieses Tickers um 10 Uhr bestimmt auch noch dazu. Wenn Sie etwas Berichtenswertes haben, möglicherweise einen tIpPfEhlEr finden oder sonst einfach nur ein bissi mit mir babbeln wollen, schreiben Sie mir gerne hier eine Nachricht oder senden ein nettes Foto. Dann legen wir los.

    Porträt Simon Rustler