Ein brennender Lastwagen auf A44 hat gestern eine stundenlange Sperrung und aufwendige Aufräumarbeiten verursacht. Der Fahrer hatte nach Angaben der Feuerwehr kurz hinter dem Kreuz Kassel West bemerkt, dass sein mit Holzlatten beladener Anhänger Feuer gefangen hatte.
Drei Tanklaster versorgten die hinzugerufene Feuerwehr mit dem nötigen Löschwasser – insgesamt 20.000 Liter. Um an die letzten Glutnester zu gelangen, musste das Holz entladen und in einem Container gelöscht werden, wie der Einsatzleiter sagte. Die Zugmaschine brannte vollständig aus. Die Aufräumarbeiten auf der A44 zogen sich bis in die Abendstunden. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.
Es sind keine langen Staus zu vermelden, lediglich auf der A661 dauert es zwischen Frankfurt-Heddernheim und dem Preungesheimer Dreieck in Richtung Egelsbach aktuell etwas länger. Gute und entspannte Fahrt wünschen wir!
Zumindest heute keine Halbjahreszeugnisse erhalten wohl Schülerinnen und Schüler der Karl-Weigand-Schule in Florstadt (Wetterau).
Dort ist in der Nacht die Heizungsanlage ausgefallen und die Räume kühlten entsprechend aus. Eine schnelle Lösung ist den Angaben nach nicht in Sicht, deswegen kann der Unterricht nicht stattfinden. Das betrifft alle Klassen der Jahrgänge 1 bis 10. Eine Notbetreuung für die Klassen 1 bis 4 wurde eingerichtet.
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Heute ist Zeugnistag
Freude oder Frust? Heute ziehen die Schulen eine Zwischenbilanz – rund 540.000 Schülerinnen und Schüler erhalten ihr Halbjahreszeugnis. "In dieser Zahl sind alle Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen ab Stufe 3 enthalten", teilte das Kultusministerium mit. Erst- und Zweitklässler bekommen dagegen noch kein Zwischenzeugnis.
Die Halbjahreszeugnisse sollen Schülerinnen und Schülern eine Orientierung bieten. Minister Armin Schwarz (CDU), ehemaliger Lehrer für die Fächer Englisch und Politik/Wirtschaft, erklärte: "Wer gut abschneidet, kann sich bestätigt fühlen und schön weiterarbeiten. Bei wem es mit den Noten mal nicht passt, sollte kurz durchatmen, selbstkritisch den Ursachen nachgehen."
Briefwahlunterlagen sollen Anfang nächster Woche verschickt werden
Für die Briefwahl bleibt etwa nur halb so viel Zeit wie sonst üblich. Die ersten Unterlagen sollen voraussichtlich nächste Woche verschickt werden. Der Landeswahlleiter mahnt zur Eile: Die Unterlagen sollen zügig ausgefüllt und zurückgeschickt werden. Alternativ kann der Brief auch später noch direkt beim Wahlbüro in der Gemeinde abgegeben werden.
Beschwerden von Piratenpartei und Die Basis zurückgewiesen
Die Piratenpartei und die Basisdemokratische Partei Deutschland (Die Basis) dürfen in Hessen nicht mit einer Landesliste an der Bundestagswahl teilnehmen. Der Bundeswahlausschuss wies Beschwerden der beiden Parteien gegen die Nicht-Zulassung zurück.
Der Landeswahlausschuss hatte insgesamt sechs kleine Parteien nicht zur Wahl zugelassen, weil sie die erforderlichen 2.000 Unterstützungsunterschriften nicht vorgelegt hatten. Das hat die Bundeswahlleiterin nun bestätigt. Es bleibt nun also dabei, dass in Hessen 14 Parteien auf dem Stimmzettel stehen werden.
Wer noch keine Wahlbenachrichtigung hat, sollte tätig werden
Es sind nur noch gut drei Wochen bis zur Bundestagswahl am 23. Februar. Jede und jeder Wahlberechtigte sollte bis Sonntag eine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, wie die Stadt Kassel gestern mitteilte. Wer dann noch keine Benachrichtigung hat, aber glaubt wahlberechtigt zu sein, sollte sich demnach unverzüglich bei der Wahlbehörde erkundigen.
Auch hessenweit sollten die Wahlbenachrichtigungen "bis spätestens Anfang Februar" verschickt werden, hatte Landeswahlleiter Wilhelm Kanther gesagt.
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Friedman tritt wegen Asyl-Abstimmung mit AfD aus der CDU aus
Für die Asyl-Abstimmung mit der AfD erntet die CDU breite Kritik – auch von Ex-Kanzlerin Angela Merkel, anderen Parteien und den Kirchen. Der Frankfurter Publizist Michel Friedman erklärte gestern seinen Austritt aus der CDU. Er sagte: "Zum ersten Mal hat eine demokratische Partei, in dem Fall meine ehemalige Partei CDU, es möglich gemacht, dass die AfD eine Mehrheit im Parlament mit dieser demokratischen Partei durchgeführt hat. Und dieser Tabubruch ist unentschuldbar."
Wir bleiben für eine weitere Meldung beim Thema Wetter.
Der Januar war deutlich zu mild, nass und sonnig in unserem schönen Bundesland. Das geht aus einer Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor. Zu einem "Paukenschlag" kam es am ersten Wochenende: Schnee und Eis legten nicht nur den Frankfurter Flughafen lahm, "sondern auch die Bahn und Autofahrer hatten mit dem Wintereinbruch zu kämpfen". Über den Monat hinweg sei Winterwetter aber eher selten gewesen.
Laut DWD war es mit einer Mitteltemperatur von 2°C viel zu mild und mit 87 Liter Regen pro Quadratmeter deutlich zu nass. Die Sonne schien 57 Stunden lang und damit mehr als das Soll (36 Stunden).
Wetter: bewölkt mit Auflockerungen, kühler
Wir kommen zu den Wetteraussichten für heute und das Wochenende.
Heute zeigen sich mal mehr, mal weniger dichte Wolken am Himmel. Zwischendurch sind Auflockerungen mit etwas Sonnenschein dabei und es bleibt weitgehend trocken. Im Vergleich zu den letzten Tagen fließt kältere Luft ein und so sind die Höchstwerte mit 2 bis 6 Grad etwas niedriger.
Morgen wird's oft freundlich mit Sonnenschein, gebietsweise aber auch wolkig oder neblig-trüb bei Höchstwerten von 1 bis 6 Grad.
Auch am Sonntag bleibt es in Teilen Hessens grau und trüb, es gibt aber auch Sonnenschein bei 0 bis 5 Grad.
In einem Hotel in Bad Homburg-Kirdorf (Hochtaunus) ist gestern Abend ein Schwelbrand entstanden. Laut Polizei kam es im Bereich der Toiletten zu einer Rauchentwicklung. Verletzt wurde niemand. Die Beamten sprachen von einem "marginalen Schaden".
Die genauen Umstände der Rauchentwicklung und ob es einen Zusammenhang mit einer zeitgleich im Hotel stattfindenden parteipolitischen Veranstaltung gibt, müsse nun ermittelt werden.
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Verletzter und hoher Schaden bei Wohnungsbrand
Bei einem Wohnungsbrand in Rodenbach (Main-Kinzig) ist gestern Abend ein 35-Jähriger leicht verletzt worden. Er wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte.
Als die Einsatzkräfte an dem Haus ankamen, stellten sie nicht nur eine größere Rauchentwicklung fest, sondern auch, dass sich das Feuer bereits im gesamten ersten Stock ausgebreitet hatte. Um den Brand zu bekämpfen, musste das Dach teilweise abgetragen werden.
Das betroffene Stockwerk ist den Beamten zufolge bis auf Weiteres nicht bewohnbar und auch das Erdgeschoss wurde durch die Löscharbeiten stark beschädigt. Der Schaden wird nach ersten Erhebungen auf etwa 200.000 Euro geschätzt.
Die Feuerwehr war mit 50 Einsatzkräften vor Ort. Die Ursache des Feuers, das vermutlich in der Küche ausbrach, müssen nun Brandermittler herausfinden.
Eintracht trotz Niederlage in Rom im Achtelfinale der Europa League
Eintracht Frankfurt hat gestern Abend das Europa-League-Spiel in Rom verloren, kann aber trotzdem zufrieden sein: Die Hessen haben sich direkt für das Achtelfinale qualifiziert:
Die Wiesbadener Feuerwehr ist gestern Abend zu einem Brand im Stadtteil Biebrich ausgerückt. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte starke Rauchentwicklung fest, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Zwei Wohnungen mussten demnach gewaltsam geöffnet werden.
In dem Haus sind 54 Menschen gemeldet. Verletzt wurde niemand. Die Ursache ist noch unklar. Es entstand den Beamten zufolge geringer Schaden.
Mehrere Verletzte in Limburg – Ermittlungen wegen versuchten Totschlags
Wegen einer Auseinandersetzung mit zahlreichen Menschen in Limburg ist es der Polizei zufolge gestern zu einem größeren Einsatz gekommen. Nach Notrufen seien mehrere Streifen, unter anderem mit Diensthunden, zum Domplatz gefahren. Dort soll eine größere Gruppe mit Stöcken aufeinander eingeschlagen und sich mit Pfefferspray besprüht haben. Ein Großteil flüchtete.
Die Polizei traf sechs Menschen mit unterschiedlich schweren, mutmaßlichen Stich- und Schnittverletzungen an. Sie seien vom Rettungsdienst versorgt und in Krankenhäuser gebracht worden, hieß es. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Bei Fahndungsmaßnahmen wurden mehrere Beschuldigte festgenommen. Gegen sie wird der Polizei zufolge wegen versuchten Totschlags ermittelt.
Guten Morgen am Freitag. Schön, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Es ist nicht selbstverständlich, dass man morgens alles wie geplant hinbekommt. Mein Name ist Clarice Wolter, ich bin Nachrichtenredakteurin und habe offenbar ein neues Level in Sachen Müdigkeit erreicht.
Selbst einfachste, eigentlich eingeübte Handlungen waren bei mir daheim heute früh fehleranfällig. Hoffe, dass mich die Radfahrt in die Redaktion ausreichend wach gemacht hat. Warm ist es hier jedenfalls. Bitte schreiben Sie mir, sollte ich Mist verzapfen.
Der Lkw auf der A44 bei Kassel nach dem Brand. Bild © Hessennews TV
