Ticker Hessen am Morgen 100.000 Euro Schaden bei Fachwerkhausbrand
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Tschüss mit Weihnachtsbaum
Finito. Dafür, dass ich um 6 Uhr noch Nachrichten gesucht habe, ist es doch ein ganz munterer Ticker geworden. Hoffentlich sehen Sie das ähnlich. Ich verabschiede mich mit einem Foto aus Bad Arolsen (Waldeck-Frankenberg), das das Residenzschloss und einen Weihnachtsbaum zeigt, der auf den am Wochenende stattfindenden Weihnachtsmarkt hinweist.
Morgen um 6 Uhr begrüßt Sie meine Kollegin Antje Buchholz. Schönen Tag, machen Sie's gut!
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Sternschnuppenmarkt Wiesbaden: Tassen-Kompromiss
Vom Tassen-Gate auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt hatten wir es ja schon.
Auf dem Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden, der heute um 18 Uhr eröffnet wird, gab es im vergangenen Jahr Unmut wegen der geänderten Optik der Weihnachtsmarkttassen.
Sie wurden dem Wiesbadener Kurier zufolge aus Gründen der Nachhaltigkeit aus hellem Glas anstatt wie gewohnt aus dunkler Keramik produziert. An den Ständen wollten nicht wenige Menschen die Tassen direkt umtauschen, weil ihnen der Anblick nicht zusagte, berichteten einige Standbetreiber der Zeitung. Für diesen Winter wurde demnach ein Kompromiss gefunden: Das satinierte Glas ist diesmal blau.
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Pfefferspray im Gesundheitsamt versprüht
Ein 17-Jähriger hat gestern im Eingangsbereich des Gesundheitsamts in Korbach (Waldeck-Frankenberg) Reizgas versprüht. Nach Polizeiangaben breitete sich das Pfefferspray über die Lüftungsanlage in mehreren Teilen des Gebäudes aus. Mitarbeiter und Besucher klagten über Reizungen der Augen und Atemwege.
Insgesamt 13 Menschen wurden leicht verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst betreut, mussten aber nicht ärztlich behandelt werden. Der Jugendliche wurde wenig später vorübergehend festgenommen. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.
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Top-Thema
Vorschläge für Unwort des Jahres gesucht
Noch bis Ende Dezember können Bürgerinnen und Bürger Vorschläge für das Unwort des Jahres 2024 einreichen. Nach Angaben der Initiatoren der sprachkritischen Aktion von der Philipps-Universität Marburg sind bis Mitte November bereits mehr als 2.000 Einsendungen eingegangen. Vorgeschlagen wurden zum Beispiel "Sondervermögen", "Menschenmaterial" oder "Biodeutsche".
Es können Wortvorschläge gemacht werden, die gegen das Prinzip der Menschenwürde oder gegen Prinzipien der Demokratie verstoßen, oder die einzelne gesellschaftliche Gruppen diskriminieren, oder die euphemistisch, verschleiernd oder gar irreführend sind.
Die Jury aus vier Sprachwisschenschaftlern und einer Journalistin wird in diesem Jahr durch die Politikwissenschaftlerin Saba-Nur-Cheema und den Publizisten Meron Mendel von der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank ergänzt.
Das Unwort des Jahres wird seit 1991 gewählt. 2023 war es "Remigration". Das Unwort 2024 wird am 13. Januar verkündet.
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Fortsetzung im Prozess um Mord mit 60 Messerstichen
Vor dem Landgericht wird zur Stunde der Prozess gegen einen 52-Jährigen wegen Mordes mit 60 Messerstichen fortgesetzt. Der Angeklagte soll im Juli 2023 in Frankfurt seine Ehefrau getötet haben, im Beisein des gemeinsamen, sieben Monate alten Babys.
Die beiden waren 20 Jahre lang verheiratet. Sie zeigte ihn laut früheren Angaben der Ermittlungsbehörden wegen Körperverletzung und häuslicher Gewalt an.
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Schüttelte Vater Baby zu Tode? – Urteil erwartet
Nach dem Tod eines Babys durch ein Schütteltrauma soll heute im Frankfurter Landgericht das Urteil gegen den Vater verkündet werden. Die Anklage gegen den 52-Jährigen lautet auf gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge.
Er soll an einem frühen Morgen im Januar 2020 in Frankfurt seine vier Monate alte Tochter heftig geschüttelt haben, bis sie nicht mehr atmete. Drei Tage später starb das Baby im Krankenhaus. Die Rechtsmedizin stellte ein massives Schleudertrauma fest. Die Mutter des Kindes hatte in ihrer Zeugenaussage den Vater verteidigt, dieser könne "nichts für dieses schlimme Unglück".
Wird ein Säugling geschüttelt, schleudert sein Kopf unkontrolliert hin und her, da er wegen seiner schwachen Nackenmuskulatur den Kopf nicht alleine halten kann. Dabei können laut Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Blutgefäße und Nervenbahnen reißen. Ein Schütteltrauma kann zu lebenslangen Behinderungen oder zum Tod führen.
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Finanzminister stellt Haushaltsentwurf 2025 vor
Finanzminister Alexander Lorz (CDU) stellt heute Vormittag den Entwurf der Landesregierung für den Haushalt 2025 vor. Der geplante Landesetat hat bereits vor seiner offiziellen Präsentation durch den Fachminister für Diskussionen gesorgt – vor allem, weil die Landesregierung einen Teil der geplanten Besoldungserhöhungen für seine Beamten aus Spargründen um mehrere Monate nach hinten verschieben will.
Vertreter der Landtagsopposition hatten Schwarz-Rot vorgeworfen, von den Beamten ein "Sonderopfer" zu verlangen und Versprechen zu brechen. Innenminister Roman Poseck (CDU) hatte darauf verwiesen, dass das Land vor einer enorm schwierigen Haushaltslage stehe und drei Milliarden Euro einsparen müsse.
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Nutzer: "Blaulicht-Familie" mit Justizvollzug
Zitat„Guten Morgen Clarice,
Zitat Ende
bei dem Beitrag zum Baum fehlt aber dann doch noch bei der "Blaulicht-Familie" der Justizvollzug. Auch wenn ich nach über acht Jahren, zum Glück, diesen Alltag nicht mehr bewältigen muss, so gehören doch meine Ex-Kollegen dazu und werden immer überall vergessen, obgleich sie einen enormen Beitrag leisten, der im Alltag von niemanden gesehen wird.
Viele Grüße“ -
Viel los auf Hessens Straßen
8 Uhr durch, höchste Zeit für die aktuellen Verkehrsmeldungen.
Es ist richtig viel los auf den Straßen, hier nur die längsten Staus:
Auf der A66 in Richtung Frankfurt dauert es nach einem Unfall zwischen Gelnhausen-West und Langenselbold (Main-Kinzig) länger: Acht Kilometer Stau sind es hier derzeit.
Auf der A5 in Richtung Darmstadt staut es sich zwischen Bensheim (Bensheim) und Seeheim-Jugenheim (Darmstadt-Dieburg) auf sieben Kilometern nach einem Unfall mit zwei Pkw, da der Verkehr über den Standstreifen geleitet werden muss.
Näheres zu den Unfällen wissen wir noch nicht.
Kommen Sie gut an!
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Blaulichter schmücken Frankfurter Weihnachtsbaum
Der Baum auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt ist gestern feierlich illuminiert worden. Baumpatin von "Florian", einer 26 Meter hohen Fichte, ist die Berufsfeuerwehr Frankfurt, die in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiert. Der Name bezieht sich auf den Schutzpatron der Einsatzkräfte und wird von dieser auch über Funk als Rufname verwendet.
Neben den rund 50.000 Lichtpunkten leuchten am Baum auch 16 Blaulichter als Zeichen des Dankes an die "Blaulicht-Familie" – also an Rettungskräfte, Polizei und Feuerwehr.
Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) sagte, es habe in diesem Jahr nicht eine kritische Rückmeldung zu dem Baum gegeben. In den vergangenen drei Jahren hießen die Weihnachtsbäume in Frankfurt "Sonny", "Manni" und "Gretel". 2020 hatte "Bertl" für bundesweiten Spott gesorgt. Der zerrupfte Baum war aus Österreich angeliefert worden und hatte eine eher bedauerliche Figur gemacht.
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Laubbläser-Geräusch gräbt sich ins Hirn
Es ist noch nicht mal hell und sie sind schon wieder da: Wir haben heute den zweiten Tag fleißige Laubbläser hier vor dem Funkhaus am Dornbusch in Frankfurt. Sie machen ihre Arbeit sehr gründlich. Sie wissen schon, was ich meine: Wrrrrrrmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
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Ölspur nach Unfall führt zu betrunkenem Fahrer
Der Fahrer eines hochmotorisierten Autos hat gestern Abend in Hofbieber (Fulda) die Kontrolle über den Wagen verloren und ist in den Straßengraben gefahren. Dabei wurde nach Angaben der Polizei die Ölwanne aufgerissen, was eine etwa 750 Meter lange Ölspur zur Folge hatte, auf die ein Bürger die Beamten aufmerksam machte.
Die Ölspur führte zu einem Grundstück im Ortsteil Wittges. Der Halter des Fahrzeugs konnte in unmittelbarer Nähe angetroffen werden. Er stand den Beamten zufolge unter erheblichem Alkoholeinfluss, verweigerte jedoch jegliche Tests zur Feststellung seines Promillewertes. Auf der Wache folgte eine Blutentnahme. Sein Führerschein wurde vorläufig sichergestellt. Der Schaden am Pkw wird auf 50.000 Euro geschätzt.
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S-Bahnen fahren am Nachmittag seltener
Die folgende, "aktuelle Störung" des RMV ist nicht ganz so aktuell wie man mutmaßen würde, betrifft sie doch erst den heutigen Nachmittag.
Wegen Unterbesetzung eines Stellwerks fahren demnach Bahnen der Linien S1, S2, S5 und S6 von 13 bis voraussichtlich 20 Uhr nur im 30-Minuten-Takt.
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100.000 Euro Schaden bei Fachwerkhausbrand
Ein Fachwerkhaus in Homberg/Ohm (Vogelsberg) hat in der Nacht gebrannt. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge kam es aus bislang unbekannter Ursache zunächst zu einem Fassadenbrand an dem Haus im Ortsteil Appenrod, der sich dann auf den Dachstuhl ausdehnte. Verletzt wurde niemand. Den Schaden schätzten die Beamten vorläufig auf etwa 100.000 Euro.
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Wetter: Wolken, Regen, Auflockerungen
Und nun das Wetter.
Heute Vormittag ist es noch häufig wolkig und Auflockerungen sind selten. Dabei fällt gebietsweise Regen. Im Verlauf wechseln sich dichte Wolkenfelder und Auflockerungen mit Sonnenschein am Himmel ab. Abgesehen von einzelnen Schauern ist es dann häufig trocken. Zum Abend hin lockern die Wolken verbreitet auf. Ganz so mild wie zuletzt ist es mit Höchstwerten von 8 bis 12 Grad nicht mehr.
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Ohrenschmaus
Zeit für die Nachrichten zum Hören:
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Neues Terminal am Frankfurter Flughafen im Plan
Wir bleiben für eine weiter Meldung in Frankfurt, allerdings fällt mir keine Überleitung vom Weihnachtsmarkt zum Flughafen ein.
Anders als einst am Hauptstadtflughafen in Berlin kommen die Arbeiten am dritten Passagier-Terminals des Frankfurter Flughafens wie geplant voran. "Wir kommen sehr gut vorwärts", sagte der Chef des Betreibers Fraport, Stefan Schulte, bei einer Baustellenbesichtigung gestern.
Vor einigen Tagen ist mit dem Flugsteig H ein zweiter von vier Gebäudebestandteilen einschließlich des Brandschutzes behördlich abgenommen worden. Der Innenausbau schreitet voran. Weitere Zulassungsschritte für den dritten Flugsteig und das zentrale Empfangsgebäude sollen bis zum Jahresende 2025 folgen.
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Frankfurt ruft Weihnachtsmarkttassen zurück
Während meine heutige Kaffeetasse hitzebeständig ist (und nur ein wenig wohlige Wärme abgibt), kann man das von den diesjährigen Frankfurter Weihnachtsmarkttassen nicht sagen:
Unmittelbar vor der Eröffnung des Weihnachtsmarkts sind die eigens dafür designten Glühwein-Tassen gestern aus dem Verkehr gezogen worden. Sie wurden so fehlerhaft hergestellt, dass sie sich nur für Kaltgetränke eignen würden.
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Ein bisschen Spaß muss sein
Zitat„Guten Morgen Clarice,
Zitat Ende
und jetzt alle zusammen:
"Servus, Grüezi und Hallo, holleroihi
Gute Laune sowieso
Denn Musik macht alle froh
Servus, Grüezi und Hallo, holleroihi
Servus, Grüezi und Hallo"
Danke, nach einer Runde mit Maria und Margot Hellwig bin ich auch wach...
Bitte keine weiteren volksmusikalischen Zitate...
Wobei...
"Ein bisschen Spaß muss sein
Dann ist die Welt voll Sonnenschein
So gut wie wir uns heute verstehen
So soll es weitergehen
Ein bisschen Spaß muss sein
Dann kommt das Glück von ganz allein
Drum singen wir tagaus und tagein
Ein bisschen Spaß muss sein."
*lach*
Grüße“ -
Früh-Koffein
Ist der Kopf auch noch so schwer aufgrund bleierner Müdigkeit: Kaffee macht Laune!
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Netter Nutzergruß am Morgen...
... macht die Müdigkeit erträglicher.
Zitat„Guten Morgen Frau Wolter, schön, dass Sie heute wieder schreiben :-) Da fühle ich mich nicht so allein im Büro - ansonsten ist der Flur hier nämlich noch total leer...
Zitat Ende
Ich wünsche Ihnen nicht zu viele Blaulichtmeldungen, sondern mal nur positive Nachrichten!!!
Schönen Tag und liebe Grüße“ -
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Fahrradfahrerin bei Unfall leicht verletzt
Eine 17 Jahre alte Fahrradfahrerin hat sich gestern bei einem Unfall in Pfungstadt (Darmstadt-Dieburg) leichte Verletzungen zugezogen. Nach Polizeiangaben hatte ein Autofahrer sie mit zu wenig Abstand überholt. Die Radfahrerin musste ausweichen, fuhr gegen ein geparktes Auto und kam zu Fall.
Der Autofahrer hielt den Beamten zufolge kurz an und erkundigte sich nach dem Wohlbefinden der Frau, entfernte sich dann aber von der Unfallstelle, ohne seine Daten zu hinterlassen.
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Peter Fischers AfD-Schelte von Meinungsfreiheit gedeckt
Der frühere Präsident von Eintracht Frankfurt, Peter Fischer, hatte im Februar im Fernsehsender RTL mit Sitz in Köln AfD-Wähler als Nationalsozialisten bezeichnet und wörtlich gesagt: "Gebt ihnen Ohrfeigen, kotzt ihnen ins Gesicht. Die müssen sich bewusst werden - das ist nicht nur ein Kreuz. Damit bist du Nationalsozialist, nix anderes."
Die Staatsanwaltschaft Köln sieht darin anders als die 65 Menschen, die gegen Fischers Aussage Anzeige erstatteten, keinen ernst gemeinten Aufruf zu einer Straftat. Fischer habe offenkundig übertrieben und sich bildhaft ausgedrückt, teilte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage des Hessischen Rundfunks mit. Im Sinne einer emotionalen Fundamentalkritik an der AfD sei das erlaubt und von der Meinungsfreiheit gedeckt.
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Leergepumpter See in Herborn: 100 Katzenwelse gefangen
Im Steinbruch-Weiher in Uckersdorf bei Herborn (Lahn-Dill) sind erfolgreich die invasiven Amerikanischen Katzenwelse entnommen worden. Das teilte das Regierungspräsidium Gießen gestern mit. In einer dreitägigen Aktion seien etwa 100 Exemplare gefangen worden. Die Fische sollen nun als Köder verwendet werden.
Der See war leergepumpt worden. Ziel der Maßnahme war es, die Ausbreitung des Katzenwelses zu verhindern und den Lebensraum heimischer Arten zu sichern. Zudem wurden über 200 Exemplare heimischer Fischarten und Europäische Edelkrebse umgesiedelt.
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Starkregen im Kreis Kassel: Schäden von fast 750.000 Euro geltend gemacht
Nach dem schweren Unwetter im Kreis Kassel Anfang August sind bislang Schäden in Höhe von 747.000 Euro geltend gemacht worden. Das geht aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Landtagsfraktion im hervor. Demnach sind bisher 34 Anträge auf Gewährung einer finanziellen Unterstützung im Rahmen der Finanzhilfeaktion des Landes Hessen eingegangen.
27 Anträge seien von geschädigten Privatpersonen gestellt worden, drei von Gewerbetreibenden, zwei von landwirtschaftlichen Betrieben und jeweils einer von einem Fischereigewerbebetrieb und einem Verein. "Der Schwerpunkt der Anträge lag in den Kommunen Trendelburg und Wesertal. Hier wurden insgesamt 28 Anträge gestellt", erläuterte das Ministerium.
Massiver Starkregen hatte am ersten Augustwochenende alleine in der am stärksten betroffenen Kommune Trendelburg-Gottsbüren rund 60 Wohnhäuser beschädigt.