Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Das war der Donnerstagmorgen im Ticker.

Es gibt neue Meldungen
Automatisch aktualisieren
  • Tschüss, das war's für heute!

    Liebe Tickerleserinnen und -Leser, nicht vergessen: Gleich um 10.15 Uhr bimmelt und heult und dröhnt es eventuell in Ihrer Nähe. Der erste landesweite Warntag in Hessen steht an. Falls Sie an einer unserer Landesgrenzen leben, könnte es sogar sein, dass Sie heute doppelt gewarnt werden: Auch in Nordrhein-Westfalen (11 Uhr), Rheinland- Pfalz (10 Uhr) und Bayern (11 Uhr) wird es landesweite Probealarme geben.

    Ansonsten wünsche ich Ihnen einen Tag mit möglichst wenig Alarm - in jeder Hinsicht. Ich danke, dass Sie auch heute wieder den Weg zu uns gefunden haben. Um 10 Uhr schließen wir diesen Ticker und ich öffne ihn morgen wieder ab 6 Uhr. Solange finden Sie aktuelle Nachrichten aus Hessen natürlich weiterhin auf hessenschau.de! Bis morgen, tschühüs!

  • Top-Thema

    Update: Rhein-Verschmutzung kann nicht abgetragen werden

    Thema des Morgens war die Verunreinigung des Rheins: Im Schiersteiner Hafen ist eine milchige, mineralölhaltige Flüssigkeit entdeckt worden - und nicht nur da: Entlang des Rheins wurden die Spuren der Substanz bereits seit ein bis zwei Tagen gesichtet. Seit gestern sind deshalb die Häfen in Schierstein und Rüdesheim gesperrt.

    Ob die Flüssigkeit gefährlich sei, könne vorerst nicht abschließend gesagt werden. "Aber schon Mineralöl ist nicht gut für die Umwelt", so eine Sprecherin der Wasserschutzpolizei. Die Behörden gingen davon aus, dass die Flüssigkeit bei Worms in den Rhein gelangte. Von dort aus treibe sie flussabwärts.

    Der Sprecherin zufolge lässt sich die Flüssigkeit wegen der hohen Fließgeschwindigkeit des Rheins nicht vom Wasser abtragen. Sie verteile sich, gehe unter. Einige Mengen würden demnach wohl auch am Ufer hängen bleiben. Man könne bislang nicht sagen, ob die Flüssigkeit absichtlich in den Rhein geschüttet worden sei, hieß es weiter. Einsatzkräfte entnahmen laut Mitteilung der Feuerwehr Proben der Flüssigkeit. Die Wasserschutzpolizei ermittelt.

    Externer Inhalt

    Externen Inhalt von Instagram anzeigen?

    An dieser Stelle befindet sich ein von unserer Redaktion empfohlener Inhalt von Instagram. Beim Laden des Inhalts werden Daten an den Anbieter und ggf. weitere Dritte übertragen. Nähere Informationen erhalten Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

    Ende des externen Inhalts
  • Top-Thema

    Schreckschusswaffe gegen Polizisten: Mann in Darmstadt erschossen

    Am Dienstagmorgen wurde ein 61 Jahre alter Mann in Darmstadt von der Polizei bei einem Einsatz getötet. Mittlerweile haben wir detailliertere Informationen: Bei dem Mann sollte eigentlich vom Sozialdienst eine gerichtliche Betreuung durchgesetzt werden - dann war die Situation eskaliert. Laut Staatsanwaltschaft Darmstadt sieht es so aus, als hätte der 61-Jährige erst aus dem offenen Erdgeschossfenster mit einer Schreckschusspistole in Richtung der Polizei und des Sozialdienstes geschossen, daraufhin hätten die Beamten den Mann erschossen. Jetzt hat die Obduktion des Mannes ergeben, dass er an einem Bauchschuss gestorben ist. Ob der Schuss in der Situation nötig war wird aktuell durch weitere Ermittlungen geklärt. Der Besitz einer Schreckschusswaffe in den eigenen vier Wänden ist ab 18 Jahren erlaubt - natürlich nicht erlaubt ist es, auf andere Personen zu schießen.

  • Wie hoch ist die Arbeitsmoral der Hessen?

    Ich hatte Ihnen heute von einer deutschlandweiten Studie zur Arbeitsmoral berichtet - die sinkt nämlich. Die Gelegenheit am Schopfe gepackt, habe ich Sie gefragt, wie es um Ihre eigene (also auf Hessen begrenzte) Arbeitsmoral steht. Und Sie antworteten mir: Rund 35 Prozent schätzen ihre Arbeitsmoral eher hoch ein, für 20 Prozent ist Arbeit Mittel zum Zweck. Nur erstaunliche runde 5 Prozent befinden sich am unteren Ende der Arbeitsmoral. Das steht ziemlich konträr zur Studie - ist aber auch nicht repräsentativ. Sie können gerne noch weiter abstimmen:

    Voting

    Wie steht's um Ihre Arbeitsmoral?

    Nur eine Antwort ist möglich (0/1)
    Bitte mindestens eine Option auswählen.
  • Top-Thema

    Eintracht empfiehlt frühe Anreise zum Amsterdam-Spiel heute Abend

    Heute Abend - das brauche ich den Adler-Fans ohnehin nicht sagen - spielt Eintracht Frankfurt gegen Ajax Amsterdam. Heimspiel, soweit so normal, aber es ist Streik in Hessen! "Üblicherweise ist ein 18.45-Uhr-Spiel bereits schwierig aufgrund des Feierabendverkehrs ohne Streik", betonte ein Eintracht-Sprecher. "Mit Streik wird es ungleich schwieriger." Der Frankfurter Bundesligist empfiehlt daher allen Anhängern, früh zu der Europapokal-Partie anzureisen.

    Insgesamt werden heute im gesamten Frankfurter Stadtgebiet Straßenbahnen und U-Bahnen bestreikt. Die Tram-Linien zum Stadion fallen also raus. Immerhin Busse und S-Bahnen fahren und es gibt zusätzliche Fahrten der Linien S8, RE30 und RE50 sowie zusätzlicher Halt am Stadion vor und nach dem Spiel auf der Linie RE70. Für die 2.800 Auswärts-Fans von Ajax Amsterdam, die zum Spiel erwartet werden, gibt es - wie bei europäischen Spielen in Frankfurt üblich - eine Sonder-S-Bahn zum Stadion.

  • Mann bei Unfall aus Fahrzeug geschleudert

    Gestern kam es gegen 16.40 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der L3073 bei Ulrichstein (Vogelsberg). Laut Polizei war ein 31-jähriger Mann aus dem Vogelsbergkreis mit seinem Kleinwagen in Richtung Ober-Seibertenrod unterwegs. Er sei aus bislang unklarer Ursache in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, habe die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und prallte links gegen die Leitplanke.

    Der Fahrer wurde dabei aus seinem Fahrzeug geschleudert und erlitt schwerste Verletzungen - offenbar, so liest sich die Meldung für mich, war der Mann nicht angeschnallt. Er kam per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Die Landstraße war bis circa 20.20 Uhr voll gesperrt.

  • Top-Thema

    Bad Hersfeld stimmt über Katzen-Kastrationspflicht ab

    Heute Abend um 17 Uhr kommen der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Bad Hersfeld zusammen. Auf der Tagesordnung stehen einige Punkte, die für die Bewohner der Stadt eher mäßig-interessant sind - welches Audio-Mischpult etwa für die nächsten Hersfelder Festspiele angemietet werden soll. Unter Punkt 8 auf der Tagesordung steht aber etwas spannendes: der mögliche "Erlass einer Katzenschutzverordnung". Konkret geht es um eine Kennzeichnungs-, Registrier- und Kastrationspflicht für Freigängerkatzen, die die Stadt einführen könnte. Noch ist das aber nicht sicher.

    Tierschützer empfehlen Kastrationen für Katzen schon lange: so könnten die ohnehin überfüllten Heime entlastet werden. Der Deutsche Tierschutzbund schätzt, dass aus einer einzigen Katze nach 10 Jahren 2 Millionen Nachkommen entstehen könnten - Junge, Junge, Junge! In Hessen selbst gibt es keine allgemeine Kastrationspflicht für Mietzen. Durch eine Verordnung aus dem Jahr 2015 dürfen das Städte und Kommunen selbst erlassen. In Frankfurt etwa gibt es die Regelung seit vergangenem Jahr.

  • Von Polizei erwischt: 34-Jähriger seit 14 Jahren ohne Führerschein

    Gestern Nachmittag fuhr laut Polizei ein 34-Jähriger durch die Innenstadt von Schwalmstadt-Ziegenhain (Schwalm-Eder) - das wäre erstmal noch nicht problematisch. Bei einer Kontrolle stellten die Beamten aber fest: Hoppala, der Mann aus Kirchhain hat sein 14 Jahren keinen Führerschein mehr. Der sei ihm, so teilte es die Polizei heute Morgen mit, nach einer gerichtlichen Entscheidung abgenommen worden.

    Auf die Schliche seien die Polizisten dem Mann nur gekommen, weil ein "aufmerksamer Verkehrsteilnehmer" sich vorher gemeldet hätte und verraten habe, dass da ein Mann ohne Führerschein fahre. Offenbar hatte der Zeuge ein paar Hintergrundinfos oder kannte den Fahrer. Gegen den Mann ohne Lappen wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

  • Hanau: Kaufhof heißt jetzt Stadthof und ist was ganz anderes

    Gestern gab es eine Pressekonferenz, heute folgt die offizielle Eröffnung: Der Stadthof Hanau soll gleich, pünktlich um 10 Uhr, öffnen. Früher hieß das Haus "Kaufhof", fiel aber auf den Tag genau vor zwei Jahren, am 13. März 2023 einer Schließungswelle des Galeria-Karstadt-Kaufhof-Konzern zum Opfer. 52 Warenhäuser in Deutschland waren betroffen - in Hanau kaufte die Stadt die Immobilie nur wenige Monate später.

    Das neue Konzept: eine Mischung aus Handel, Kultur, Gastronomie, Treffpunkt, Lernen und Lehren. Und es gibt zusätzlich noch eine Attraktion für die Stadt: einen Heißluftballon. Um 18 Uhr wird der auf dem Marktplatz als "Stadthof Hanau"-Heißluftballon getauft. Im Anschluss wird ein Ballonglühen stattfinden.

  • Weniger Reisebüros in Hessen

    Wir hatten es heute Morgen schon von Rekordbesucherzahlen in Hessen - und bleiben auch jetzt bei einem Reise-Thema, doch mit einer eher traurigen Wasserstandsmeldung für Reisebüros: Hessenweit sinkt die Zahl der klassischen Reisebüros seit Jahren kontinuierlich. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamts gab es im Jahr 2014 landesweit noch 1.023 Ladengeschäfte. Im Jahr 2019 verzeichnete das Unternehmensregister schon nur noch 977 Reisebüros, 2023 waren es noch 752, wie das Landesamt auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Zahlen fürs vergangene Jahr wurden nicht genannt - unwahrscheinlich aber, dass sich der Trend in eine andere Richtung entwickelt.

  • Eishockey: Huskies gewinnen erstes Playoff-Spiel

    Einen Blick auf den gestrigen Abend und die Freude ob des Siegs der Kassel Huskies: Im ersten Spiel der Viertelfinal-Serie sind die Huskies nämlich ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Gegen Freiburg war der Sieg nach Rückstand allerdings ein hartes Stück Arbeit, bilanziert Kollegin Sonja Riegel aus unserer Sportredaktion das Spiel.

  • Top-Thema

    Lkw-Brand auf A7 - Vollsperrung dauert noch an

    Mich haben eben noch mehr Informationen zum Lkw-Brand auf der A7 erreicht, denn nichts geht mehr auf der Strecke zwischen Hessen und Niedersachsen: Seit dem frühen Morgen ist die Autobahn hier voll gesperrt. Grund dafür ist ein brennender LKW zwischen den Abfahrten Hedemünden und Lutterberg. Derzeit staut sich der Verkehr in Richtung Hannover laut Polizei bis Kassel-Ost. In Richtung Göttingen wird der Verkehr abgeleitet. 

    Geladen hatte der Laster Elektroschrott - das sorgt für aufwändige Löscharbeiten. Denn der Schrott muss jetzt erstmal umgeladen und einzeln abgelöscht werden. Erst danach können die Mitarbeitenden der Straßenmeisterei die Fahrbahn reinigen. Wegen der starken Rauchentwicklung hat die Polizei die Autobahn auch in der Gegenrichtung gesperrt. Wann die A7 wieder freigegeben werden kann, ist derzeit noch unklar.

  • Verkehr: Ein Berhardiner läuft durch den Taunus - und viele Kilometer Stau in Nordhessen

    Morgenspaziergänge sind schön, aber bitte nicht so. Im Hochtaunuskreis zwischen Schmitten und Oberursel-Hohemark läuft gerade ein Bernhardiner auf der Fahrbahn. Hoffentlich nicht mehr lange und vor allem unbeschadet! Andernorts ist dafür richtig viel Stau: Etwa auf der A67 (Mannheim -> Darmstadt) ist der Stau über 6 Kilometer lang - hier hat es einen Unfall mit vier Autos gegeben.

    Noch dicker ist es ganz im Norden bei Hann.Münden: Ein Lkw hatte auf der A7 gebrannt und die Fahrbahn musste wegen Reinigungsarbeiten gesperrt werden. Die Umleitungsstrecken sind heillos überlastet. Auch die Gegenrichtung ist betroffen. Auf der A7 sind es aktuell 9 Kilometer Stau zwischen Kassel-Ost und Hann.Münden-Lutterberg.

  • In eigener Sache ...

    Dieser Tickereintrag ist etwas ungewöhnlich, aber ich möchte Ihnen die Freude unseres Teams nicht verschweigen: Der Morgenticker ist seit gestern Abend ein ausgezeichneter Morgenticker. Im wahrsten Sinne des Wortes.

    Bei unserem internen Medienpreis "hr-Awards" wurden wir zum "Lieblingsprodukt 2024" gewählt. Während andere Preise von der Jury vergeben wurden, war das "Lieblingsprodukt" das Ergebnis eines Votings unter unseren Mitarbeitenden. Heißt: Nicht nur Sie da draußen lesen uns, sondern auch die lieben Kollegen im Haus. Das ermutigt und dafür sage ich stellvertretend für alle, die hier tickern, herzlich DANKE <3 Es gab am Abend sogar eine kleine Preisverleihung, bei der drei aus unserer Runde - Katrin Kimpel, Clarice Wolter und Marcel Sommer - den Preis (freilich: ohne Preisgeld, einfach symbolisch) entgegen genommen haben:

    Vier Personen auf einer Bühne
    v.l.n.r.: Marcel Sommer, Katrin Kimpel, Clarice Wolter und hr1-Moderatorin Simone Reuthal Bild © hr
  • Angriff am Hauptbahnhof Kassel: Mann mehrfach an den Kopf getreten

    In der Nacht von Dienstag auf gestern kam es in Kassel zu einem brutalen Angriff am Kasseler Hauptbahnhof, der immer noch viele Menschen in der Region bewegt: Gegen 22 Uhr (am 11.3.) hat ein unbekannter Täter einen 52-Jährigen attackiert. Zuerst soll er ihm von hinten an den Kopf geschlagen haben, so dass dieser zu Boden ging. Dann trat der Angreifer laut Polizei ihm mehrfach an den Kopf. Hierbei habe der Mann eine Platzwunde an der Augenbraue und auf dem Nasenbein erlitten.

    Ein Rettungswagen hat den Verletzen in ein Krankenhaus gebracht; er konnte zum Glück bereits entlassen werden. Jetzt sucht die Polizei Zeugen - auch weil vor Ort offenbar niemand die Fluchtrichtung des Täters gesehen haben will oder eine Personenbeschreibung abgeben konnte. Wer etwas gesehen hat, soll sich bei der Bundespolizei melden.

  • Umfrage: Studie zur Arbeitsmoral in Deutschland - mehr Dienst nach Vorschrift

    Wir wagen jetzt einen kleinen Blick über den Tellerrand von Hessen nach ganz Deutschland: Eine neue Studie hat die Arbeitsmoral in unserer Bundesrepublik untersucht und festgestellt, dass die ganz schön (oder eben: nicht schön) sinkt. Emotionale Bindung, Loyalität und Vertrauen in die finanzielle Zukunft des Arbeitgebers seien eingebrochen, fanden Wissenschaftler des Instituts Gallup für den Gallup Engagement Index 2024 heraus.

    Externer Inhalt

    Externen Inhalt von Giphy (animiertes GIF) anzeigen?

    An dieser Stelle befindet sich ein von unserer Redaktion empfohlener Inhalt von Giphy (animiertes GIF). Beim Laden des Inhalts werden Daten an den Anbieter und ggf. weitere Dritte übertragen. Nähere Informationen erhalten Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

    Ende des externen Inhalts

    Der Anteil derer, die emotional an ihren Arbeitgeber hochgradig gebunden sind, sei auf ein Rekordtief von neun Prozent eingebrochen - 2023 waren es noch 14 Prozent. Nur noch die Hälfte der Beschäftigten wolle mehr als ein Jahr beim aktuellen Arbeitgeber bleiben, nur etwas mehr als ein Drittel wolle mehr als drei Jahre bleiben. "Dienst nach Vorschrift" machen inzwischen der Studie zufolge 78 Prozent der Arbeitnehmer. 2023 lag dieser Anteil noch bei 67 Prozent.

    Beim Wort "Moral" denke ich zwar immer an Woyzeck (Grüße nach Riedstadt-Goddelau) - dennoch würde ich die Gelegenheit nutzen, diese Umfrage mal nur auf Hessen zu fokussieren: Wie steht es um Ihre Arbeitsmoral? Vielleicht sind die Hessen ja viel strebsamer, als Restdeutschland?

    Voting

    Wie steht's um Ihre Arbeitsmoral?

    Nur eine Antwort ist möglich (0/1)
    Bitte mindestens eine Option auswählen.
  • Beliebteste Touri-Orte in Hessen: Offenbach, Frankfurt und der Main-Taunus-Kreis

    Unser Bundesland ist ein beliebtes Reiseziel innerhalb Deutschlands. Knapp 15,6 Millionen Gäste besuchten Hessen vergangenes Jahr nach Angaben des Statistischen Landesamts. Ganz besonders beliebt war der Main-Taunus-Kreis, die Stadt Offenbach und Frankfurt. Alle drei verzeichneten im vergangenen Jahr überdurchschnittliche Gästezuwächse. Wohlgemerkt: Im Jahr der Fußball-Europameisterschaft - das muss man da mitbedenken. Gestern hatte sich Frankfurt noch wegen eines Besucherrekords 2024 gefreut.

    Wie bereits in den Vorjahren kam auch im Jahr 2024 mit 77 Prozent der überwiegende Teil der Touristen in Hessen aus Deutschland (12,1 Millionen). Mit 23 Prozent reiste fast jeder vierte Gast (3,5 Millionen) aus dem Ausland an, die meisten aus den Vereinigten Staaten von Amerika (0,6 Millionen), den Niederlanden (0,3 Millionen) und dem Vereinigten Königreich (0,2 Millionen).

  • Top-Thema

    Landesweiter Warntag: Um 10.15 Uhr klingelt es bei Ihnen

    Achtung, schreckhafte Menschen dieses Bundeslandes: Heute findet der erste landesweite Warntag in Hessen statt. Da heulen die Sirenen und klingeln die Handys. Diesmal aber nur in Hessen - bundesweit gab es solche Warntage ja schon hin und wieder. Um genau 10.15 Uhr soll es soweit sein. Sollten Sie also zu diesem Zeitpunkt bei einem wichtigen Termin sein, schalten Sie das Gerät lieber aus, denn es klingelt laut. Sirenen, Warn-Apps (etwa hessenWARN oder NINA) und digitale Anzeigetafeln werden dann getestet.

    Ziel ist es, die Bevölkerung für mögliche Gefahrenlagen zu sensibilisieren und die Funktion der Warnsysteme zu überprüfen. "Wir müssen uns darauf verlassen können, dass die Bürgerinnen und Bürger im Notfall erreichbar sind", sagte Innenminister Roman Poseck (CDU). Der Warntag könne dazu beitragen, die Abläufe im Ernstfall zu verbessern und das Bewusstsein für Warnmeldungen zu stärken. Hier finden Sie alle Infos:

    Heute Morgen hatten die Einwohner in und um Idstein bereits eine Warnung wegen starker Rauchgas-Entwicklung bei einem Brand eines Einfamilienhauses bekommen - das war aber tatsächlich ein echter Alarm, kein Warntag-Probealarm.

  • hessenschau in 100 Sekunden

    Schon länger als ein Fußballspiel läuft dieser Ticker bereits - und noch immer habe ich Ihnen die hessenschau in 100 Sekunden vorenthalten. Unfassbar von mir, ist sie doch fester Bestandteil dieses Formats und lieb gewonnenes Kleinod. Hier kommt sie, in voller Pracht und Länge:

    Audiobeitrag
    Ende des Audiobeitrags
  • Top-Thema

    Sanierung der Riedbahn kostete 15 Prozent mehr als geplant

    Wenn Ihr Kaffee To Go heute morgen plötzlich 15 Prozent mehr kostet, als erwartet, dann sind das ein paar Münzen-ebbes und etwas ärgerlich. Wenn die Generalsanierung der Riedbahn plötzlich 15 Prozent mehr kostet, dann wird's richtig knackig. Laut einem Bericht der FAZ aus der heutigen Ausgabe hat die Sanierung der Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt die Deutsche Bahn (DB) deutlich mehr gekostet als geplant: Statt 1,3 Milliarden Euro schlugen die Bauarbeiten inklusive der fünfmonatigen Vollsperrung mit 1,5 Milliarden Euro zu Buche, wie die FAZ berichtete - rund 15 Prozent mehr. Die DB wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht äußern. 

    Die FAZ nannte als Quelle Unterlagen für den DB-Aufsichtsrat, die sie habe einsehen können. Grund für die Kostensteigerung war demnach der "miserable" Zustand der Riedbahnstrecke, der noch schlechter gewesen sei als angenommen. Insbesondere bei Oberleitungen, Kabeln, elektronischen Stellwerken, Schallschutzwänden und der Signaltechnik musste die Bahn demnach mehr investieren als geplant.

    Ein Zug nach Mannheim über die generalsanierte Riedbahn steht im Frankfurter Hauptbahnhof.
    Dass dieser Zug über die generalsanierte Riedbahn fahren kann, war nicht billig. Bild © picture-alliance/dpa
  • Heftige Rauchgas-Entwicklung bei Hausbrand in Idstein

    In Idstein brennt momentan ein Haus in der Schützenstraße am östlichen Rand der Stadt im Wohngebiet Gänsberg. Es soll zu einer starken Rauchgasentwicklung kommen, deswegen sollen Anwohnerinnen und Anwohner Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auch Klimaanlagen sollten abgeschaltet werden, damit kein Rauch in andere Gebäude dringen kann. Über Warn-Apps habe die Bevölkerung bereits den Hinweis dazu bekommen.

    Es handelt sich beim Brand laut Polizei um ein Einfamilienhaus - die gute Nachricht: alle im Haus konnten gerettet werden, es gibt keine Verletzten. Momentan ist die Feuerwehr im Großeinsatz mit den Löscharbeiten beschäftigt.

  • Wetter: im Norden trocken, im Süden nass

    Eigentlich sind wir doch e i n Hessen, doch heute teilt uns das Wetter in Norden und Süden. Der Norden hat Glück: Hier kommt zwischendurch mal die Sonne raus. Der Süden hat Pech: Ab dem Mittag kommt es hier zeitweise zu Regen (und ich habe weder Regenjacke noch -schirm dabei - seien Sie klüger als ich). Im Bergland gibt's oberhalb von 400 bis 600 Metern Schnee. Die Höchstwerte bewegen sich zwischen 4 bis 8 Grad, auf den Bergen bis maximal 3 Grad.

  • Top-Thema

    Update: Flüssigkeit auf dem Rhein kam aus Richtung Worms - an vielen Stellen sichtbar

    Mittlerweile haben wir mehr Infos zu der milchigen Flüssigkeit, die momentan auf dem Rhein schwimmt. Die Feuerwehr hat uns heute früh mitgeteilt, dass die Substanz gestern aus Richtung Worms den Rhein runter gespült wurde - ab circa 16.30 Uhr ging dann der Feuerwehreinsatz los. Der Hafen in Schierstein und auch der Rüdesheimer Hafen sind seit gestern gesperrt. In Schierstein sollten die Ölsperren im Laufe des Tages wieder abgebaut werden, sobald das Zeug aufgesaugt wurde. Um welche Substanz es sich handelt, ist weiterhin unklar. Es soll aber mineralölhaltig sein und nicht nur im Schiersteiner Hafen, sondern an vielen Stellen entlang des Rheins gesichtet worden sein. Leider auch schon vor ein bis zwei Tagen, sagt die Polizei.

  • Top-Thema

    Bis zu 150 Briefe: Offenbach spammt Falschparker zu

    Die Stadt Offenbach ist jetzt offiziell Spam-Weltmeister: Bis zu 150 Briefe wurden einigen Falschparkern in der Stadt aufgrund eines einzigen Verstoßes zugesandt. Grund dafür war ein Fehler in einer Datenbank der Verwarngeldstelle. Betroffen waren laut Ordnungsamt immerhin nur elf Menschen. Die Briefe seien automatisch versandt worden.

    Einer hatte besonders Pech und wird es sich überlegen, jemals wieder falsch zu parken: Er hatte Knöllchen wegen zwei Verstöße bekommen sollen - und soll annähernd 300 Briefe bekommen haben. Strafe mal anders.

    Immerhin: Die Behebung des Fehlers laufe. Und die Stadt will sich jetzt natürlich bei den zugespammten Betroffenen entschuldigen. Wie könnte das in diesem Fall besser gehen, als mit einem Entschuldigungs… brief! Natürlich! Damit der im Wust der Knöllchenbriefe überhaupt entdeckt wird, soll er deswegen persönlich von der Stadtpolizei überbracht worden. Und weil es Stadt offenbar so unangenehm ist, wird zusätzlich auch der Verstoß fallengelassen, es müsse also nichts gezahlt werden.

  • Mehr nächtliche Tempo 30-Zonen in Kassel

    Ab heute Nacht drückt Kassel auf die Bremse bzw. möchte, dass es Autofahrerinnen und -fahrer selber tun: Auf zwei weiteren Hauptverkehrsstraßen ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 begrenzt. Nicht rund um die Uhr, aber von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens. Betroffen sind Teile der Wolfhager und der Obervellmarer Straße im Stadtteil Harleshausen. Das soll in dieser Zeit den Lärm für die Anwohner reduzieren, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus. Die Regelung gilt ab heute. Die ersten nächtlichen Tempo-Begrenzungen wurden bereits im September eingerichtet. Weitere sollen folgen.

    Ein Motorradfahrer fährt zu schnell
    Dieses schnelle Motorrad sollte nachts in Harleshausen nicht so schnell fahren - Anwohnern zur Freude. Bild © Imago Images