Für heute ist hier jetzt Schluss. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit - und die freundlichen Nachrichten an mich und meine Kollegin Antje Buchholz. Morgen früh tickert sie auch wieder und das ganz regulär 🙂. Kommt alle noch gut durch den Tag!
Top-Thema
Rettungssanitäter in Frankfurt angegriffen
Ein Radfahrer hat in Frankfurt einen Rettungssanitäter angegriffen und im Gesicht leicht verletzt. Ein anderer Sanitäter, der mit dem angegriffenen vor Ort im Einsatz war, machte den Vorfall vom Samstagabend öffentlich und postete ein Video auf seinem Instagram-Kanal. Demnach passierte der Angriff auf der Eschersheimer Landstraße in Höhe der Hausnummer 220. Die Polizei teilte mit, dass eine Strafanzeige aufgenommen sei. Eine Streife sei auch gleich vor Ort gewesen. Der Radfahrer ist demnach flüchtig. Die Ermittlungen dauern an.
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S-Bahn-Verkehr: Störung dauert an
Wer mit den S-Bahn-Linien S1, S2, S8 oder S9 fahren will, braucht weiterhin Geduld: Es kommt zu Teilausfällen und Verspätungen. Die Linie S8 wendet in Frankfurt Süd und die Linie S1 fährt über die Fernbahnschienen nach Offenbach Ost. Grund ist laut RMV eine Signalstörung bei Offenbach-Ost. Mein Kollege Konstantin Müller hat mir ein Foto vom Südbahnhof in Frankfurt geschickt. So sah es dort um kurz nach 9 Uhr an den Gleisen aus:
Wer zwischen Gießen und Nidda (Wetterau) mit dem Zug pendeln will, wird sich diese Woche ärgern: Auf der Strecke fährt kein einziger Zug – wegen Bauarbeiten und unbesetzten Stellwerken. Das hat die Hessische Landesbahn (HLB) mitgeteilt. Für die RB46 ist ein Ersatz-Fahrplan mit Bussen eingerichtet. Laut der HLB müssen Fahrgäste etwa eine halbe Stunde Zeit mehr einplanen.
Die Deutsche Bahn hat im vergangenen Jahr vor allem auf dem südlichen Teil der Strecke gearbeitet, also zwischen Nidda und Gelnhausen. Dort wurden die Stellwerke auf einen elektronischen Betrieb umgestellt. Bis zum nächsten Jahr soll das voraussichtlich auf der gesamten Strecke so sein. Fahrgäste müssen sich also darauf einstellen, dass diese Woche nicht die einzige ist, in der zwischen Nidda und Gießen nur Busse fahren.
Unschöne Szenen beim Auswärtsspiel der Eintracht am Samstag auf St. Pauli: Frankfurter Fans zeigten zwei Banner, die für Schlagzeilen gesorgt und auch die Gemüter erhitzt haben. Der Verein verurteilte die queerfeindlichen Botschaften.
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"Biodeutsch" ist "Unwort des Jahres" 2024
Der Begriff "biodeutsch" ist zum "Unwort des Jahres" 2024 gekürt worden. Das gab die Jury der sprachkritischen "Unwort"-Aktion heute in Marburg bekannt. Die Begründung für die Entscheidung: Der Begriff sei im vergangenen Jahr verstärkt im öffentlichen und gesellschaftlichen Sprachgebrauch sowie vor allem in den sozialen Medien verwendet worden, "um Menschen vor dem Hintergrund vermeintlich biologischer Abstammungskriterien einzuteilen, zu bewerten und zu diskriminieren", erklärte die Jury. "Die mit dem Gebrauch von biodeutsch einhergehende Unterteilung in angeblich 'echte' Deutsche und in Deutsche zweiter Klasse" sei eine Form von Alltagsrassismus. Auf Platz zwei landete "Heizungsverbot". Der im Zusammenhang mit dem Gebäudeenergiegesetz verwendete Ausdruck sei irreführend und verwendet worden, um klimaschützende Maßnahmen zu diskreditieren.
Die Jury der Aktion "Unwort des Jahres" besteht aus vier Sprachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, einer Journalistin sowie jährlich wechselnden Mitgliedern. Dieses Mal beteiligten sich die Publizistin und Politologin Saba-Nur Cheema sowie der Publizist, Historiker und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel.
Verkehr: Hier dauert's länger
Wir blicken nochmal auf die Verkehrslage in Hessen, denn es liegen mehrere Staumeldungen vor. Hier dauert es aktuell länger
A49: zwischen Baunatal-Mitte und dem Kreuz Kassel-West zwei Kilometer Stau;
A60: zwischen Ginsheim-Gustavsburg und Rüsselsheim-Königstädten stockt's auf sieben Kilometern;
A66: zwischen Wiesbaden-Erbenheim und dem Wiesbadener Kreuz sechs Kilometer Stau wegen Bergungsarbeiten auf dem Beschleunigungsstreifen;
A66: zwischen Bad Orb/Wächtersbach und Bad Soden-Salmünster drei Kilometer Stau wegen Bergungsarbeiten auf dem rechten Fahrstreifen, hier hatte ein Pkw gebrannt;
A67: zwischen dem Rüsselsheimer Dreieck und dem Mönchhof-Dreieck drei Kilometer Stau; Achtung: zwischen Rüsselsheim-Ost und dem Mönchhof-Dreieck gibt's eine ungesicherte Unfallstelle auf der linken Fahrbahn;
A661: zwischen Frankfurt-Nieder-Eschbach und Frankfurt-Friedberger Landstraße streckenweise stockender Verkehr;
A671: zwischen dem Mainspitz-Dreieck und Gustavsburg Stau nach einem Unfall auf dem linken Fahrstreifen.
Kommt alle gut ans Ziel!
Bundestagswahl: Kampf gegen Fake News
Am 23. Februar findet die vorgezogenen Bundestagswahl statt, bis dahin bleiben noch knapp sechs Wochen. Der Wahlkampf hat schon begonnen. Und Hessens Sicherheitsbehörden intensivieren den Kampf gegen Desinformationen wie Fake News, die jetzt noch breiter gestreut werden könnten und besonders echt aussehen durch KI. Nach Angaben des Innenministeriums in Wiesbaden bietet der Verfassungsschutz hierzu Sensibilisierungen an für die Fraktionen im Landtag und entsprechende Veranstaltungen für Unternehmen. Für Bürgerinnen und Bürger gibt's Informationen zum Beispiel über das Internetportal "Der Fabulant.de".
Ein falscher Polizist hat in Rödermark (Offenbach) eine Seniorin bestohlen. Nach Angaben der echten Polizei nahm der Betrüger der Frau Wertgegenstände im Wert von mehr als 100.000 Euro ab. Der Mann rief die Seniorin an und erzählte ihr, es habe Überfälle in der Gegend gegeben und sie sei die nächste in der Nähe. Er wolle ihre Wertgegenstände in Sicherheit bringen. Daraufhin suchte er die Frau auf und nahm die Gegenstände mit.
Heute Morgen musste der Ticker krankheitsbedingt spontan umbesetzt werden. Meine Kollegin Antje Buchholz übernahm kurzzeitig, was wirklich sportlich ist. Umso erbaulicher sind Nachrichten von Ticker-Lesern wie die folgende:
Zitat
„Liebe Frau Buchholz, Kompliment, dass Sie trotz eines Spaßverderbers (Krankheit) gemeinsam mit der Kollegin den Betrieb aufrecht erhalten (anders als in manchem Stellwerk, wo dann eben mal personalbedingt Züge für Hunderte von Pendlern ausfallen). Ich finde es bewundernswert, dass der Ticker, obs dunkel ist und kalt, zuverlässig erscheint. Schön, wie ihr tickt. Mit freundlichen Grüßen“
Jürgen Mosler Jürgen Mosler
Zitat Ende
Vielen Dank von uns beiden und Grüße zurück 🙂
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Wasserversorgung läuft wieder in Marburg
Aufatmen bei rund 1.500 Anwohnerinnen und Anwohnern in Marburg: Die Wasserversorgung im Stadtteil Stadtwald ist wiederhergestellt, wie uns die Stadtwerke Marburg mitteilten. Demnach läuft das Wasser wieder seit 1.30 Uhr. Gestern Abend hatte das Versorgungsunternehmen mitgeteilt, dass es einen Wasserrohrbruch im Bereich "Drei Linden" gegeben habe. Dieser soll quasi den gesamten Stadtteil zwischenzeitlich trockengelegt haben. Die Reparatur war demnach wegen benachbarter Gas- und Stromleitungen kompliziert.
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Raser bedrängt auf A66 Polizeistreife
Ein 20 Jahre alter Autofahrer hat auf der A66 ausgerechnet eine zivile Polizeistreife bedrängt. Der Raser muss nun mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Die Streife war am Freitagabend Richtung Frankfurt unterwegs, als ein Sportwagen - ein Audi S7 - bei Langenselbold (Main-Kinzig) dicht auffuhr. "So dicht, dass die Ordnungshüter teilweise nicht mehr die Scheinwerfer im Rückspiegel sahen", teilte die Polizei heute mit. Die Zivilstreife wechselte die Spur und beobachtete dasselbe Verhalten des 20-Jährigen beim nächsten Auto. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Trotz eines Tempolimits von 100 Kilometern pro Stunde habe der Mann dann auf mehr als das Doppelte beschleunigt. Er sei so schnell unterwegs gewesen, dass er in einer Linkskurve den Standstreifen benutzen musste. Die Polizisten konnten den Mann nicht weiter verfolgen, hatten aber das Kennzeichen und ermittelten so den Halter. Auto und Führerschein wurden sichergestellt, der Mann sieht sich Ermittlungen wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Straßenverkehrsgefährdung sowie Nötigung gegenüber. Die Polizei sucht Zeugen.
Eine Hiobsbotschaft für Bahnpendler: Seit kurz nach 7 Uhr kommt es zu Teilausfällen und Verspätungen auf den S-Bahn-Linien S1, S2, S8 und S9. Die Linie S8 wendet in Frankfurt Süd und die Linie S1 fährt über die Fernbahnschienen nach Offenbach Ost. Grund ist eine Signalstörung bei Offenbach-Ost, wie der RMV mitteilt. Vielen Dank an Ticker-Leser Alexander Grell, der mich auf die Störung hinwies.
Rettung für seltene Schmetterlingsart
Was wäre der Ticker ohne Meldung aus der Tier-Rubrik? Diesmal ist es allerdings kein schöner oder gar erheiternder Anlass. Es geht um zwei selten gewordene Schmetterlinge: den hellen und den dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Schon mal davon gehört? Das Regierungspräsidium Darmstadt jedenfalls will die beiden Schmetterlinge vorm Aussterben bewahren. Denn die Falter legen ihre Eier auf den Blütenknospen des Großen Wiesenknopfs ab und die geschlüpften Jungraupen ernähren sich dann von Ameisenlarven. Doch beides zusammen finden die Wiesenknopf-Ameisenbläulinge in Südhessen kaum noch, weil große Grünflächen häufig gedüngt und zu oft gemäht werden.
Für die Rettung der Wiesenknopf-Ameisenbläulinge hat das Forstamt Beerfelden (Odenwald) im Auftrag des Regierungspräsidiums daher im ersten Schritt jetzt drei wertvolle Wiesenflächen im Odenwald gekauft. Dazu wurde mit Landwirten vertraglich vereinbart, dass sie bestimmte Wiesen im Sommer nicht mähen und nur wenig düngen.
Wie ist die Lage auf den Straßen in Hessen? Bisher war's recht ruhig, doch inzwischen hat es an einigen Stellen unter anderem gekracht. Hier müsst ihr aufpassen
A66 Wiesbaden in Richtung Frankfurt: Zwischen Wallau und Wiesbadener Kreuz befindet sich eine ungesicherte Unfallstelle auf dem Beschleunigungsstreifen.
A66 Frankfurt in Richtung Fulda: Zwischen Bad Orb/Wächtersbach und Bad Soden-Salmünster hat ein Pkw gebrannt. Die Löscharbeiten dauern an, ein Kilometer Stau.
A66 Fulda Richtung Frankfurt: Fünf Kilometer Stau zwischen zwischen Gründau-Rothenbergen und dem Langenselbolder Dreieck, die Unfallstelle ist inzwischen geräumt.
A671 Mainz Richtung Wiesbaden: Zwischen Hochheim-Nord und Mainz-Kastel ist eine ungesicherte Unfallstelle auf dem linken Fahrstreifen.
Alle aktuellen Verkehrsmeldungen findet ihr auf unserer Verkehrsseite. Kommt gut ans Ziel!
Rosa "Lappen" muss weg: Andrang in Führerscheinstellen
Der gute alte rosafarbene Führerschein ist bald Geschichte: Am 19. Januar, also kommenden Sonntag, verliert der "Lappen" seine Gültigkeit. Wer 1971 oder später geboren ist und seinen Führerschein bis einschließlich 1998 gemacht hat, muss das alte Dokument aus Papier gegen eine Plastikkarte tauschen. Deshalb herrscht derzeit Hochbetrieb auf den Führerscheinstellen in Hessen.
Allein beim Landkreis Kassel gingen zuletzt wöchentlich rund 1.000 Anträge ein, wie uns auf Anfrage mitgeteilt wurde. Allerdings kann es Wochen oder Monate dauern, bis alles fertig ist, weil mehrere Behörden beteiligt sind. Wer keinen gültigen Führerschein besitzt, muss bei einer Polizeikontrolle mit einem Verwarngeld von zehn Euro rechnen – im Ausland deutlich mehr. Die neuen Führerscheine sind übrigens nur noch 15 Jahre gültig.
Brutaler Raubüberfall auf Rentner in Kassel
Es klingt nach einem Alptraum, den ein Rentner in Kassel durchmachen musste. Am späten Samstagabend klopfte es an seiner Tür im Stadtteil Wolfsanger. Als der 73-Jährige nichts ahnend aufmachte, ging es Schlag auf Schlag zu. Laut Polizei drängten zwei maskierte Männer den Mann in seine Wohnung, schlugen mit einem Metallstock auf ihn ein und fesselten ihn mit Kabelbindern. Danach stellten die Täter die Wohnung auf den Kopf. Als sie einen Tresor fanden, wollten sie den Schlüssel dazu wieder durch Gewalt bekommen: Mit einer Schusswaffe schlugen sie auf den Oberkörper ihres Opfers ein. Mit Bargeld machten sich die Unbekannten aus dem Staub. Jetzt sucht die Polizei nach ihnen.
Auf einem Balkon eines Zweifamilienhauses in Mainhausen-Mainflingen (Offenbach) ist am Abend ein Feuer ausgebrochen. Ein 63 Jahre alter Bewohner alarmierte die Rettungskräfte und versuchte noch selbst, den Brand zu löschen. "Durch die Hitzeentwicklung platzte ein Fenster zum Wohnzimmer, wodurch Flammen und Rauch in die Obergeschosswohnung eindrangen", teilte die Polizei mit. Die betroffene Wohnung ist vorerst unbewohnbar.
Der 63-Jährige kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Drei weitere Hausbewohner blieben unverletzt. Den Schaden schätzte die Polizei auf etwa 70.000 Euro. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Nach ersten Einschätzungen der Polizei könnte ein technischer Defekt eines auf dem Balkon betriebenen Geräts zu dem Brand geführt haben. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Draußen herrschen eisige Temperaturen. Die Minusgrade werden vor allem für Menschen gefährlich, die auf der Straße leben. Für die gibt's in mehreren hessischen Städten Hilfsaktionen. In Frankfurt, wo seit Ende Oktober bereits der Kältebus unterwegs ist, startet heute in der Katharinenkirche an der Hauptwache die Winteraktion. Drei Wochen lang bewirten Ehrenamtliche dort jeden Tag die Obdachlosen und Menschen mit wenig Geld. Täglich von 11.30 Uhr bis 16 Uhr werden frisch gekochte Mahlzeiten serviert. Auch ein Schläfchen im Warmen ist möglich.
In Darmstadt versorgt auch ein Kältebus Obdachlose, in Kassel gibt's warme Notfallschlafstellen in Containern. In Fulda können Bedürftige einen Hot Room aufsuchen, wo sie auch warme Mahlzeiten bekommen.
Guten Morgen auch von mir!
Hallo und guten Morgen liebe Ticker-Leserschaft! An dieser Stelle mache ich hier weiter, nachdem meine Kollegin Antje Buchholz spontan den Ticker an den Start gebracht hat. Ich bin Meliha Verderber. Wer Anmerkungen, Fragen oder Feedback loswerden möchte, kann auch mir gerne schreiben. Und weiter geht's mit den News aus Hessen!
Eine Verletzte und hoher Schaden bei Hausbrand in Ebsdorfergrund
In Ebsdorfergrund (Marburg-Biedenkopf) hat in der Nacht ein Wohnhaus gebrannt. Eine 68 Jahre alte Bewohnerin kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Sie war laut Polizei allein im Haus und bemerkte das Feuer selbst. Inzwischen ist der Brand gelöscht. Den Schaden an dem Haus im Ortsteil Wittelsberg schätzt die Polizei auf rund 100.000 Euro. Die Brandursache ist noch unklar.
Sonne!
Einen kleinen Rekord kann ich heute Morgen vermelden: In der Nacht war es so kalt wie noch nie in diesem Winter. Auf der Wasserkuppe wurden -8 Grad gemessen. Der bisher kälteste Tag des Winters war laut hr-Wetterredaktion der 1. Dezember mit -7,6 Grad in Bad Hersfeld. Noch kälter könnte es kommende Nacht werden: Die hr-Meteorologen rechnen mit bis zu -12 Grad. Brrr!
Kommen wir aber zu den schönen Seiten des Winters: Heute erwarten die meisten von uns blauer Himmel und bis zu acht Stunden Sonnenschein. Das ist doch mal was! Allerdings nur dort, wo sich der Nebel auflöst. Kalt bleibt es aber auch überall, wo die Sonne scheint: Es gibt Dauerfrost um etwa -4 Grad.
Viele haben gestern auch schon das herrliche Winterwetter genossen, wie dieses Foto vom Großen Feldberg zeigt. Dicker Raureif, blauer Himmel und Sonne: Wenn schon Winter, dann so, finde ich.
Bei einem Zusammenstoß zweier Autos auf der Hanauer Straße (B26) in Darmstadt ist gestern Nachmittag in der Nähe des Ostbahnhofs eine Person leicht verletzt worden. Laut Polizei geriet ein 24 Jahre alter Mann hinter einer Unterführung in Richtung Erbacher Straße aus noch unbekannten Gründen mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn, wie die Polizei jetzt mitteilte. Daraufhin stieß er frontal mit dem Wagen einer entgegenkommenden 26-Jährigen zusammen. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt, die B26 musste kurzzeitig in beide Richtungen gesperrt werden.
Hessen geht gegen Desinformationen vor Bundestagswahl vor
Der Bundestagswahlkampf kommt langsam in Fahrt - in knapp sechs Wochen wird gewählt. Hessens Sicherheitsbehörden intensivieren daher ihren Kampf gegen Desinformationen. Laut Innenministerium in Wiesbaden richten sich die Maßnahmen gegen "zunehmende Versuche der Instrumentalisierung, Einflussnahme und Desinformation durch ausländische und inländische Akteure".
So bietet der Verfassungsschutz hierzu "Sensibilisierungen" für die Fraktionen im Landtag sowie entsprechende Veranstaltungen für Unternehmen an. Für Bürgerinnen und Bürger gibt es Informationen über Social-Media-Kanäle und auf Webseiten. Eine der Aufklärungsseiten, die mit Verschwörungstheorien aufräumt, ist "Der Fabulant".
Das Landesamt für Verfassungsschutz will angesichts der Wahl mit einer eigens eingerichteten "Sonderauswertungseinheit" noch schneller Informationen zu Extremismus und Spionageabwehr auswerten und Maßnahmen hierzu koordinieren.
Laut Innenminister Roman Poseck (CDU) verbreiten sich Falschnachrichten digital schneller als je zuvor. "Hinzu kommt der Einsatz Künstlicher Intelligenz, der Deepfakes und realitätsnahe Manipulationen ermöglicht, sodass die Grenze zwischen Wahrheit und Fälschung immer mehr verschwimmt. Desinformationen sind gerade bei Wahlen ein großes Problem", sagte der Minister. Besorgniserregend sei aktuell auch die Einmischung des Chefs der Plattform X, Elon Musk, auf politische Inhalte in Europa. "Auch die Ankündigung von Meta-Chef Mark Zuckerberg, die Faktenprüfung bei Facebook und Instagram einzustellen, ist kein gutes Signal."
"S1 aus Wiesbaden wurde über den Südbahnhof geleitet. Deswegen quetschen sich hier alle lang, die eigentlich zum Hauptbahnhof müssen", schreibt hr-Kollege Konstantin Müller. Bild © Konstantin Müller (hr)
