Hessen am Morgen+++ Darmstädter Straßenbahnen fallen wegen Ersatzteilmangels aus +++ Falscher Notarzt im Vogelsberg im Einsatz +++ SPD Kassel entscheidet über OB-Kandidatur +++
Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Das war der Mittwochmorgen im Ticker.
Es ist 10 Uhr - das war's für den Ticker. Ich hoffe, Sie haben heute noch einen entspannten Tag. Alle aktuellen Informationen zur Bombenentschärfung in Frankfurt finden Sie natürlich weiterhin hier auf hessenschau.de. Morgen ist meine Kollegin Anja Engelke für den Morgenticker am Start. Bis bald und tschüss!
In Frankfurt wird aktuell der Sperrbereich um die zu entschärfende Weltkriegsbombe geräumt. Wie ein Polizeisprecher dem hr sagte, soll die Evakuierung bis 12 Uhr abgeschlossen werden.
Ein Sprecher des Regierungspräsidiums Darmstadt kündigte an, dass erst danach der Zünder der Bombe vom Dreck befreit werden kann. Dann könne entschieden werden, ob eine Entschärfung möglich ist. Der Kampfmittelräumdienst geht allerdings davon aus, dass die Bombe kontrolliert gesprengt werden muss.
Fußball-Regionalligist Kickers Offenbach hat einen neuen Trainer gefunden: Ersan Parlatan kommt vom 1. FC Nürnberg an den Bieberer Berg. Informationen der Offenbach Post decken sich mit denen des hr-Sport. Beim OFC wird Parlatan Nachfolger des im September entlassenen Alexander Schmidt und Interimstrainer Alfred Kaminski.
Parlatan war erst Anfang September von Offenbachs Ligakonkurrent TSV Steinbach nach Nürnberg gewechselt, wo er unter Robert Klauß Co-Trainer wurde. Nach der Entlassung von Klauß zieht es Parlatan nun also zurück in die Regionalliga Südwest. Heute Mittag soll der 45-Jährige offiziell vorgestellt werden.
Auf der A60 von Mainz in Richtung Rüsselsheim gibt es zwischen Mainspitz-Dreieck und Rüsselsheimer Dreieck 7 km Stau.
Auf der A66 von Wiesbaden in Richtung Frankfurt stockt der Verkehr zwischen Frankfurt-Ludwig-Landmann-Straße und Frankfurt-Miquelallee auf 2 km.
Auf der A45 von Gießen in Richtung Aschaffenburg gibt es zwischen Kleinostheim und Mainhausen Behinderungen nach einem Unfall mit zwei LKW, der rechte Fahrstreifen ist blockiert.
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Falscher Notarzt im Vogelsbergkreis im Einsatz
Die Staatsanwaltschaft Gießen ermittelt gegen einen Mann, der sich zu Unrecht als Notarzt ausgegeben haben und auch im Rettungsdienst tätig gewesen sein soll. Wie ein Sprecher sagte, handelt es sich um einen 31-Jährigen aus Baden-Württemberg. Er soll im Vogelsbergkreis unterwegs gewesen sein. Ob er auch in weiteren Landkreisen eingesetzt war, werde noch ermittelt. Dies gelte auch für die Frage, ob es zu Fehlbehandlungen von Patienten gekommen sei.
Dem Mann wird Missbrauch von Berufsbezeichnungen, Betrug sowie Urkundenfälschung vorgeworfen. Das Gießener Ermittlungsverfahren läuft seit Mitte August, auch die Wohnung des Mannes wurde bereits durchsucht.
Weltkriegsbombe in Frankfurt muss wohl gesprengt werden
In Frankfurt laufen die Vorbereitungen für die Entschärfung einer Weltkriegsbombe in der Nähe der Messe. Wie der Kampfmittelräumdienst unserem hr-Reporter vor Ort sagte, würden alle Optionen geprüft. Im Moment deute alles darauf hin, dass der Blindgänger gesprengt werden müsse.
Rund um den Fundort ist eine Sperrzone eingerichtet worden. Die Polizei kontrolliert nun, ob die rund 20.000 Anwohnerinnen und Anwohner ihre Wohnungen verlassen haben. Auch ein Pflegeheim musste geräumt werden.
Vorsicht: Falls Sie Arachnophobie haben, lesen Sie bitte nicht weiter. Langsam wird es herbstlicher in Hessen - und mit der Kälte ziehen auch die Spinnen wieder in die Wohnungen. Wie der Naturschutzbund (NABU) Hessen meldet, suchen die Tiere nun nach frostfreien Verstecken für den Winter.
Auch wenn der häuslichen Spinnenbesuch manchmal unangenehm sei, müsse man nicht in Panik verfallen. Denn die heimischen Arten seien für Menschen ungefährlich und sogar nützlich, da sie viele Insekten vertilgten, erklärt der NABU-Landesvorsitzende Gerhard Eppler: "Mücken, Motten oder geflügelte Blattläuse sind die bevorzugte Spinnennahrung." Man solle daher Spinnen möglichst nicht töten, sondern sie lebendig wieder vor die Tür setzen.
Darmstädter Straßenbahnen fallen wegen Ersatzteilmangels aus
Dem Darmstädter Verkehrsunternehmen HEAG mobilo fehlen nach eigenen Angaben wichtige Ersatzteile, um seine Straßenbahnen zu reparieren. Hintergrund sei der andauernde Krieg in der Ukraine und daraus folgende Lieferprobleme. Wegen mehrerer Tram-Unfälle sei die Zahl der einsatzfähigen Fahrzeuge so weit gesunken, dass das Verkehrsunternehmen nun seinen Fahrplan anpassen müsse.
Ab Ende Oktober soll die Darmstädter Straßenbahnlinie 4 durch zwei Ersatzbuslinien in die Stadtteile Arheilgen und Kranichstein ersetzt werden. "In den vergangenen Wochen mussten immer wieder einzelne Fahrten ausfallen, weil uns nicht genügend Fahrzeuge zur Verfügung standen", erklärte Ann-Kristina Natus, Geschäftsführerin der HEAG mobilo. "Mit den Fahrplanänderungen können wir unseren Fahrgästen aber einen verlässlichen Fahrplan bieten."
Finanzminister bringt Doppelhaushalt 2023/2024 in Landtag ein
Hessens Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) will heute den Entwurf zum Doppelhaushalt 2023/2024 in den Landtag einbringen. Dazu wird eine lebhafte Debatte erwartet. Die schwarz-grüne Koalition hatte deutliche Investitionen in den Klimaschutz, die Bildung, Justiz und Polizei sowie die Krankenhäuser angekündigt. An den Plänen der Landesregierung, keine neuen Schulden machen zu wollen, hatte es Kritik unter anderem von der Linksfraktion gegeben. Die SPD-Fraktion hatte es als "unbegreiflich" bezeichnet, dass keine Beteiligung des Landes an dem dritten Entlastungspaket einberechnet sei, das die Bundesregierung angesichts der Energiekrise auflegen will.
Der Haushaltsentwurf der schwarz-grünen Landesregierung sieht bereinigte Ausgaben von insgesamt rund 33,74 Milliarden Euro im kommenden und rund 34,78 Milliarden im Jahr 2024 vor. Auf insgesamt etwa 33,74 Milliarden Euro sollen sich die bereinigten Einnahmen im Jahr 2023 und auf rund 34,70 Milliarden im darauffolgenden Jahr belaufen.
Im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen hat es heute früh in einer Wohnung gebrannt. Wie die Feuerwehr mitteilte, konnte sie den Brand schnell löschen, aktuell werde das Treppenhaus entraucht. Ein Mensch sei aus der Wohnung im Wendelsweg gerettet worden. Ob und wie schwer die Person verletzt wurde, konnte ein Sprecher noch nicht sagen. Was den Brand ausgelöst hat, ist noch unklar.
In Kassel gehen die Querelen in der SPD weiter. Heute Abend soll der Kandidat oder die Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl nominiert werden. Bisher ist die 38-jährige Isabelle Carqueville die einzige Bewerberin. Bei der Veranstaltung heute darf allerdings noch jedes anwesende SPD-Mitglied kandidieren.
Der amtierende Kasseler Oberbürgermeister Christian Geselle hatte nach diversen Streitigkeiten in der SPD angekündigt, bei der nächsten Wahl als unabhängiger Kandidat ins Rennen zu gehen. Hintergrund ist unter anderem, dass Geselle im Stadtparlament gerne eine Koalition mit der CDU gebildet hätte. Der linke Flügel der SPD-Fraktion setzte sich aber damit durch, stattdessen auf wechselnde Mehrheiten zu setzen.
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Deutsche Bahn kämpft mit vielen Krankmeldungen
Bei der Deutschen Bahn kommt es in Hessen trotz zahlreicher Neueinstellungen weiterhin zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen im Regional- und Fernverkehr. Man kämpfe mit "außergewöhnlich hohen Krankenständen", worunter auch viele Corona-Erkrankungen fielen, sagte eine Bahnsprecherin der Nachrichtenagentur dpa. Trotz zusätzlichen Fahr- und Stellwerkspersonals könne man kurzfristige Krankmeldungen nicht verhindern.
In Hessen ist davon unter anderem der S-Bahn-Verkehr im Rhein-Main-Gebiet betroffen: So fahren derzeit am Morgen keine Taktverdichter-Bahnen auf den Linien S1, S2, S5 und S6. Es werden nur die regulären halbstündlichen Fahrten angeboten. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, seien bei der Bahn in Hessen seit 2021 etwa 4.200 Beschäftigte eingestellt worden. Auch im kommenden Winter wolle man vermehrt auf Aus- und Weiterbildungen setzen.
Eintracht Frankfurt trifft in Champions League auf Tottenham
Heute Abend wird es wieder spannend in der Fußball-Champions-League: Eintracht Frankfurt tritt auswärts zum Rückspiel in London bei Tottenham Hotspur an (Audiostream ab 21 Uhr live in hr-iNFO). Das Hinspiel ging 0:0 aus.
"Wir wollen nach vorne spielen und nicht zögerlich sein", kündigte Eintracht-Trainer Oliver Glasner an. "Wir wollen immer wieder Angriffe starten und Tottenhams Defensive vor Aufgaben stellen." Wie die Stimmung vor dem Spiel ist, erfahren Sie hier von Sportreporter und Morgenticker-Kollege Nicolas Herold:
Hessischer Journalistenpreis für hr-Autorin
Eine Meldung in eigener Sache: Für einen Film über Kriegsfolgen und Leih-Elternschaft hat die hr-Filmautorin Diana Deutschle den Hessischen Journalistenpreis 2022 gewonnen. In der hr-Produktion "Geboren im Krieg - ein Wunschkind aus Kiew" zeigt sie, wie ein Paar aus Hessen sein Kind von einer ukrainischen Leihmutter aus Kiew abholt, wo Krieg herrscht. Den Film finden Sie in der ARD-Mediathek.
Die Filmemacherin stelle das intime Thema der Leih-Elternschaft mit großer Sensibilität dar, begründete die Jury die Entscheidung. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird von der Sparda-Bank Hessen in Kooperation mit dem hessischen Landesverband des Deutschen Journalistenverbands ausgerichtet. Für sein Lebenswerk wurde der langjährige Chefredakteur des "Wiesbadener Kuriers" bei der Verlagsgruppe VRM, Stefan Schröder, geehrt.
Justizminister zeigt sich offen für Straffreiheit für Schwarzfahrer
Wird Schwarzfahren in Bus und Bahn in Zukunft nicht mehr bestraft? Hessens Justizminister Roman Poseck (CDU) hält eine Entkriminalisierung zumindest für denkbar - um die Justiz zu entlasten. Es sei nicht zu verkennen, dass die Verfolgung von Schwarzfahrern "erhebliche und eben möglicherweise auch unverhältnismäßige Ressourcen bindet", sagte der Minister. Im Strafgesetzbuch heißt es: Wer die Beförderung durch ein Verkehrsmittel oder ähnliches in der Absicht erschleiche, das Entgelt nicht zu entrichten, werde mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
Politiker der Linken und der Grünen fordern seit langem eine Entkriminalisierung des Schwarzfahrens, weil sie es für eine Bagatelle halten. Sie kritisieren, dass etliche Menschen, die sich ÖPNV-Tickets schlicht nicht leisten könnten und sehr oft beim Fahren ohne Ticket erwischt wurden, deswegen ins Gefängnis mussten.
Die A648 wird zwischen dem Westkreuz Frankfurt und dem Katharinenkreisel gesperrt.
In der Sperrzone wird der öffentliche Nahverkehr eingestellt (Straßenbahnlinie 17 und mehrere Buslinien).
Die S-Bahn-Linien S3 und S4 werden ab 11.30 Uhr zwischen Hauptbahnhof und Rödelheim umgeleitet.
Die Linie S5 fährt nur zwischen Friedrichsdorf und Rödelheim.
Wetter: Viel Sonne, aber teilweise neblig
Ganz langsam fängt es hier in Frankfurt zu dämmern an - das nehme ich zum Anlass für einen kurzen Blick aufs Wetter:
Heute ist es in Hessen freundlich - die hr-Wetterredaktion rechnet mit sieben bis zehn Sonnenstunden. In einigen Gebieten kann sich allerdings bis mittags noch Nebel halten. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 Grad rund um den Hohen Meißner und und 19 Grad an der Bergstraße.
Fassade von Schloss Philippsruhe in Hanau wird saniert
Ein Hanauer Wahrzeichen bekommt ein neues Gesicht: Die Außenfassade von Schloss Philippsruhe wird saniert. Wie die Stadt Hanau mitteilt, werden zunächst Gerüste am Südflügel aufgestellt - dazu wird die anliegende Maintreppe für Fußgänger einige Tage lang gesperrt. Die Arbeiten am Südflügel sollen im April abgeschlossen werden, danach folgen der Nordflügel, das Hauptgebäude und die Rückseite des Schlosses.
Zuletzt wurde die Fassade im Jahr 1986 überarbeitet, nachdem das Schloss 1984 gebrannt hatte. Rund 600.000 Euro kosten die Bauarbeiten. Sie gehören zu einem Maßnahmenpaket, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert werden.
Beim Satiremagazin "Titanic" erstmals Frau an der Spitze
Beim traditionsreichen Frankfurter Satiremagazin "Titanic" steht nach mehr als 40 Jahren mit durchweg männlichen Chefredakteuren erstmals eine Frau an der Spitze: Julia Mateus, seit 2020 Redakteurin bei der Zeitschrift. Das teilte die 1979 gegründete Zeitschrift gestern mit. Vorher hatte der "Spiegel" berichtet. Die Dezember-Ausgabe sei die erste mit Mateus als Chefredakteurin, heißt es in der Mitteilung.
"Ich möchte alle Witze aus den Texten männlicher Autoren rausstreichen und bei mir reinschreiben, mehr Mundart, mehr Satire in einfacher Sprache und regelmäßig Parfumproben im Heft", wurde aus der Antrittsrede der 1984 geborenen Autorin zitiert. Zur künftigen inhaltlichen Ausrichtung des Hefts hieß es: "Satire darf bei mir nichts, außer nach unten treten" und "Ich distanziere mich grundsätzlich von allen Witzen meiner Vorgänger".
Kurioses Urteil am Amtsgericht Frankfurt: Obwohl er mit einem falschen 200-Euro-Schein in einem Kiosk eine Schachtel Zigaretten kaufen wollte, ist ein Mann freigesprochen worden. Das Gericht sah in seinem Urteil gestern den Vorwurf der Geldfälschung gegen den 33-Jährigen als nicht erfüllt an. Es sei nicht erwiesen, dass der Angeklagte von der Fälschung gewusst habe. Auch die vier weiteren falschen Banknoten in seiner Geldbörse seien ihm nicht zweifelsfrei zuzurechnen.
Der Kioskinhaber hatte den Schein unmittelbar nach dem Zigarettenkauf in einem Prüfgerät als "Blüte" erkannt und den Kunden zur Rede gestellt. Im Verlauf eines Gerangels fiel dessen Personalausweis aus der Geldbörse und er konnte rasch identifiziert werden. Vor Gericht behauptete er, das Geld von seiner Mutter erhalten zu haben. Er sei davon ausgegangen, die Scheine seien echt gewesen. Die Mutter verweigerte die Aussage. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig - die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von 16 Monaten ohne Bewährung beantragt.
Die Corona-Zahlen in Hessen steigen weiter: Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Mittwoch (Stand 0 Uhr) 12.876 Neufälle und zehn weitere Todesfälle. Die Gesamtzahl der Toten stieg damit auf 11.166.
Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner stieg leicht von 987 auf 989. Die höchsten Werte meldete das RKI für die Kreise Vogelsberg (1.471), Rheingau-Taunus (1.402) und Lahn-Dill (1.399), die niedrigsten für die Städte Kassel (572) und Offenbach (644) sowie den Kreis Waldeck-Frankenberg (644). Einen Überblick über die Corona-Daten finden Sie hier - und alle Corona-Meldungen im Ticker.
hessenschau in 100 Sekunden
Was in der Nacht passiert ist und was heute noch wichtig wird - all das gibt es bei uns wie immer auch zum Hören. Hier ist die hessenschau in 100 Sekunden:
Bei den Verhandlungen über Entlastungen für das nicht-ärztliche Personal des Universitätsklinikums Frankfurt hat es nach Angaben der Gewerkschaft Verdi auch gestern keine Einigung gegeben. Wann die Gespräche fortgesetzt werden, stand nach Angaben einer Verdi-Sprecherin noch nicht fest.
Größte Gruppe der rund 4.000 Beschäftigten, für die das Entlastungspaket gelten soll, sind Pflegekräfte. Bei den Gesprächen ging es zuletzt um ein neues System, bei dem in jeder einzelnen Schicht für jedes einzelne Bett der Aufwand der Pflegekräfte erfasst und auf der Grundlage der Personalbedarf für eine Station ermittelt wird. Das Klinikum mit 1.279 stationären Betten sowie tagesklinischen Plätzen hat insgesamt rund 7.500 Beschäftigte. Mit Warnstreiks hatten die Mitarbeiter in den vergangenen Wochen ihre Forderungen untermauert.
Ein 82 Jahre alter Fußgänger ist gestern Nachmittag in Alsfeld (Vogelsberg) von einem Auto angefahren und verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, lief der Mann ordnungsgemäß entgegen der Fahrtrichtung am linken Fahrbahnrand einer Kreisstraße, als ihn der entgegenkommende Wagen streifte.
Der Fahrer oder die Fahrerin flüchtete nach dem Unfall. Die Polizei hofft nun auf Zeugen, die den Unfall gesehen haben oder Hinweise zum Verursacher geben können.
Weltkriegsbombe in Frankfurt wird unschädlich gemacht
Für viele Frankfurterinnen und Frankfurter wird es heute ein ungewöhnlicher Morgen: 20.000 Menschen müssen bis 9 Uhr ihre Häuser verlassen, weil im Stadtteil Bockenheim eine 500 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe unschädlich gemacht werden soll.
Der Fundort des Blindgängers liegt in der Angelika-Machinek-Straße zwischen dem Rebstock-Park und dem Katharinenkreisel im Frankfurter Westen. Wegen der enormen Sprengkraft der Bombe wurde ein Sicherheitsradius von 1.000 Metern bestimmt. Ob die Bombe entschärft werden kann oder kontrolliert gesprengt werden muss, soll sich erst am Vormittag entscheiden. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Überblick.
Herbststimmung in der Kasseler Karlsaue. Bild © picture-alliance/dpa
