Tieffliegende Kampfhubschrauber und steigende Grippefälle

In Teilen Hessens könnte es in den kommenden Nächten etwas lauter werden, die Grippewelle ist noch nicht am Ende und beim ESC könnte eine Hessin antreten. Das und mehr in Sven-Oliver Schibats Blick auf den Tag.

Collage aus drei Fotos: Links sehen wir ein Glas mit Wasser und einer sprudelnden Kopfschmerztablette, im Hintergrund ruht eine Frau. In der Mitte fliegt ein Tiger Kampfhubschrauber der Bundeswehr. Ganz rechts ist die Sängerin Nina zu sehen.
Bild © Imago stock&people, Imago Images, privat, Collage: hessenschau.de

WIllkommen zu Hessen am Abend am Dienstag! Heute mit diesen Themen:

Niemand möchte die Diagnose Krebs erhalten, doch leider sterben in Deutschland jedes Jahr tausende Menschen daran. Das Hauptrisiko für Krebs ist nach wie vor das Rauchen, aber auch Alkohol, Übergewicht und ungesunde Ernährung können Krebs auslösen.

Das heißt natürlich nicht, dass zum Beispiel alle Übergewichtigen an Krebs sterben, aber das Risiko, beispielsweise an Darmkrebs zu erkranken, ist bei ihnen deutlich höher.

Ein paar Tipps, wie wir selbst relativ einfach unser Krebsrisiko senken können, finden Sie zum heutigen Weltkrebstag auf Instagram bei unseren Kolleginnen und Kollegen vom ZDF:

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Übrigens: In Wiesbaden wurde am Montagabend ein 26-Jähriger von der Polizei kontrolliert, der mit einem Alkoholverzicht nicht nur viel für seine Gesundheit getan hätte, sondern dem jetzt auch eine Menge juristischer Ärger erspart bleiben würde.

Die ganze Geschichte hat mein Kollege Mark Weidenfeller aber schon so gut zusammengefasst, dass ich hier nicht weiter darauf eingehen möchte, sondern stattdessen direkt auf seinen heutigen Morgenticker verlinke. Eine wirklich unglaublich kuriose Geschichte.

Ein Spaziergang in der Natur ist übrigens immer eine gute Idee. Dabei tut man nicht nur etwas für seine Gesundheit, sondern kann auch gleich Fotos für unsere Rubrik Momentaufnahme machen. So wie hessenschau.de-Nutzer Herbert Friedrich aus Bad Emstal (Kassel).

"Blick in die Eiszeit", schreibt uns hesssenschau.de-Nutzer Herbert Friedrich aus Bad Emstal zu seinem Foto.
"Blick in die Eiszeit", schreibt uns hesssenschau.de-Nutzer Herbert Friedrich aus Bad Emstal zu seinem Foto. Bild © Herbert Friedrich

Kampfhubschrauber kreisen über Hessen

Sollten Sie in den kommenden Nächten von einem Hubschrauber geweckt werden: Keine Panik! Die Bundeswehr führt derzeit nächtliche Übungsflüge mit dem Kampfhubschrauber Tiger in niedriger Höhe durch. In diesem Fall reden wir da teilweise von weniger als 30 Metern Höhe - also schon ziemlich niedrig.

Dementsprechend kann es dann aber schon mal etwas lauter werden. Die Kampfhubschrauber sollen laut Bundeswehr über Marburg, Bad Hersfeld und Alsfeld (Vogelsberg) unterwegs sein sowie im Kreis Waldeck-Frankenberg über Allendorf an der Eder und Korbach.

Genauer lässt sich das nicht sagen, aber um die Belästigung so gering wie möglich zu halten, will man versuchen, das Übungsgebiet ständig zu wechseln. Vermeiden lassen sich solche Flüge übrigens nicht, denn irgendwie muss man so etwas ja üben.

Ein Hubschrauber fliegend vor blauem Himmel.
Demnächst auch über Ihrem Bett: Kampfhubschrauber vom Typ Tiger Bild © Imago Images

Grippe fesselt wieder mehr Menschen ans Bett

In den vergangenen Wochen haben wir an dieser Stelle bereits mehrfach über das Thema Grippe berichtet, und leider ist die Grippewelle noch lange nicht vorbei.

In der vorletzten Januar-Woche wurden 1.144 Neuinfektionen registriert, ein knappes Drittel mehr als in der Woche zuvor. Vor einem Jahr waren es in der vorletzten Januarwoche 1.222 Neuinfektionen.

Ihren Höhepunkt erreichte die Grippewelle damals Anfang Februar mit 2.229 Neuerkrankungen pro Woche. Allerdings begann die Grippewelle damals etwas früher als in dieser Saison.

Noch einmal wichtig zu erwähnen ist dabei: Es geht hier nicht um eine Erkältung, die landläufig gerne mal als Grippe bezeichnet wird, sondern um Infektionen mit dem Influenzavirus.

Die häufigsten Symptome sind bei diesem Virus Fieber, Husten, Hals-, Muskel- und Kopfschmerzen, aber auch Schwäche, Schweißausbrüche, Schnupfen und gelegentlich Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. Etwa ein Drittel der Erkrankungen verläuft asymptomatisch. Die Krankheitsdauer beträgt in der Regel fünf bis sieben Tage, kann sich aber bei Komplikationen verlängern.

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ESC 2025: Zwei Hessinnen im Vorentscheid

Vom 13. bis 17. Mai findet in der Schweiz in Basel der 69. Eurovision Song Contest statt. Nachdem es in der Vergangenheit für den deutschen Beitrag nicht immer so ganz optimal gelaufen ist, um es vorsichtig auszudrücken, wird in diesem Jahr wieder der Mann das deutsche Zepter schwingen, der uns schon einmal einen ESC-Sieg beschert hat: Stefan Raab.

Unter seiner Regie wird ab Mitte Februar aus 24 Acts der deutsche Beitrag für Basel ausgewählt. Die ersten drei Shows werden dabei auf RTL zu sehen sein, während das Finale am 1. März im Ersten läuft.

Seit heute stehen die Auserwählten für die vier Shows fest und darunter sind auch zwei Hessinnen: Janine und NI-KA sind beide 25 Jahre alt. Und während NI-KA eigentlich aus der Pfalz kommt und nach Frankfurt gezogen ist, kommt Janine eigentlich aus Rosbach v.d.H. (Wetterau) und ist jetzt nach Berlin gezogen.

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Frankfurterin NI-Ka glänzt mit Neo-Soul

NI-Ka im Interview vor Graffiti
Bild © hr
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Die ganz großen Namen sucht man unter den 24 Acts übrigens vergeblich. Das liegt aber nicht daran, dass sich keiner von ihnen beworben hätte: Sänger Tim Bendzko zum Beispiel wäre gerne mit einem Song dabei gewesen, bekam aber eine Absage von Raab Entertainment

Janine (links) und NI-KA.
Janine (links) und NI-KA. Bild © eurovision.de / RTL, Üzeyir Fatih Kaya

Weitere Themen des Tages

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Robert Habeck in Frankfurt – Grünen-Wahlkampf in Hessen

Reporter in Jahrhunderthalle in Frankfurt, in der Robert Habeck spricht
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Ein kurzer Blick über den Tellerrand

  • Das Konzept Ehe ist bei den Deutschen zunehmend unbeliebter. Laut dem Statistischen Bundesamt heiraten die Menschen in Deutschland nicht nur immer später im Leben, sondern auch noch seltener. Nur noch rund 50 Prozent der Volljährigen sind verheiratet. Vor 30 Jahren waren es noch rund 60 Prozent.
  • Sie kennen wahrscheinlich die Schaumberge, die man oft an deutschen Küsten sieht. Eigentlich ist dieser Schaum harmlos, doch jetzt hat eine Greenpeace-Studie ergeben, dass sich darin PFAS-Chemikalien, auch Ewigkeitschemikalien genannt, befinden. Und zwar in allen Proben, die an Stränden von Nord- und Ostsee genommen wurden. Einige PFAS stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Ab kommendem Jahr gilt in Deutschland ein Grenzwert von 100 Nanogramm pro Liter Trinkwasser - in einer Schaum-Probe auf Sylt wurden aber 96.000 Nanogramm pro Liter gemessen.
  • Seit Tagen bebt die Erde nordöstlich der griechischen Insel Santorini. Wissenschaftler befürchten, dass die vielen kleinen Beben der Vorbote für ein großes Hauptbeben sein könnten. Sorgen bereitet den Wissenschaftlern zudem der Vulkan Kolumbos, der vor der Insel unter Wasser liegt und der durch die Beben wieder aktiviert werden könnte. Ein Drittel der rund 16.000 Einwohnerinnen und Einwohner hat die Insel deswegen bereits verlassen.
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Streaming-Tipps: Gemetzel, Wacken und Taylor Swift

Der Film-Titel "Der Gott des Gemetzels" klingt erst einmal nach irgendetwas in der Art von "Platoon" oder "Full Metal Jacket", also nach einem Kriegsfilm, doch hier wird nicht mit Waffen, sondern mit Worten gekämpft.

In der schwarzen Komödie von Roman Polanski geraten zwei Elternpaare aneinander und je länger der Film geht, desto mehr eskaliert die Situation. In den Hauptrollen gibt es Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz und John C. Reilly zu sehen. Den Film gibt es bis zum 1. März in der ZDF-Mediathek.

Und dann habe ich noch zwei Tipps für Musikfans, die inhaltlich kaum weiter voneinander entfernt sein könnten: Auf der einen Seite haben wir mit "The True Story Of Taylor Swift" eine Doku in der ZDF-Mediathek über die Frau, die momentan quasi der Inbegriff von Pop ist, während auf der anderen Seite bei Arte mit "Viva The Underdogs: Parkway Drive" ein Film über das Aushängeschild des australischen Metalcore wartet. Sie haben nun die Wahl: Lieber eher etwas ruhiger oder voll auf die Zwölf?

Eins noch ...

Wenn Arno und Gorden morgens zum Bäcker gehen, um ihren Morgenkaffee zu trinken, drehen sie anschließend noch eine Runde durch ihren Wohnort Bockhorn im niedersächsischen Landkreis Friesland. Danach geht Arno meist nach Hause, während Gorden noch einen Abstecher zur Sparkasse nebenan macht. Da arbeitet er allerdings nicht und hebt auch kein Geld ab, aber es gefällt ihm dort.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich immer, ihn zu sehen, und es ist ganz selbstverständlich, dass Gorden auch in ihre Büros kommt. Es ist sogar völlig normal für sie, dass Gorden dort gerne mal ein Nickerchen macht. Aber wer könnte bei so einem sympathischen Kerl schon Nein sagen?

Damit verabschiede ich mich für heute und wünsche Ihnen einen angenehmen Dienstagabend!

Ihr Sven-Oliver Schibat (hätte hier früher auch gerne mitgemacht)

Sven-Oliver Schibat
Sven-Oliver Schibat Bild © hr/Jan-Niclas Grömling
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Quelle: hessenschau.de