26 Fälle von Gewalt gegen Lehrer – vor allem an Grund- und Förderschulen

Den staatliche Schulämtern sind im vergangenen Jahr 26 Fälle physischer Gewalt gegen Lehrkräfte gemeldet worden.

Das geht aus der Antwort des Kultusministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor. Die Mehrzahl der Fälle ereignete sich demnach an Grund- und Förderschulen.

Jeglicher Form von Gewaltanwendung werde konsequent nachgegangen, erklärte das Ministerium. "Die strafrechtliche Verfolgung bleibt davon unberührt, wobei im schulischen Kontext auch die Frage der Strafmündigkeit eine Rolle spielt."

Im Grund- und Förderschulbereich handelten Schülerinnen und Schüler bei körperlichen Kontakten oft nicht mit dem Vorsatz, jemanden zu verletzen. "Wenn es in diesem Bereich zu körperlichen Übergriffen kommt, liegt das häufig an einer fehlenden Impulskontrolle, die sich beispielsweise in Wutausbrüchen äußert."

Quelle: dpa/lhe