Holzhaus in Flammen Frau stirbt bei Hausbrand in Schotten

Bei einem Brand in Schotten im Vogelsberg ist eine Frau gestorben. Die Löscharbeiten gestalteten sich wegen der Bauweise des Hauses schwierig. Das Gebäude wurde für Ermittlungen beschlagnahmt.

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Leichenfund nach Hausbrand in Schotten

Brennender Flachbau, Flammen schlagen aus einem der zwei Fenster, viel Qualm am Nachthimmel
In Schotten geriet ein Haus in Brand. Bild © Medienkontor Fulda
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Zu dem Feuer kam es am frühen Mittwochmorgen gegen 03.45 Uhr in der Stadtmitte von Schotten (Vogelsberg). Warum das Einfamilienhaus in Brand geriet, ist laut Polizei noch unklar.

Die Feuerwehr war nach Angaben von Kreisbrandinspektor Marcell Büttner zu einem Scheunenbrand alarmiert worden, "der sich aber dann zu einem Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr entwickelte". Das Gebäude stand demnach in Vollbrand.

60 Feuerwehrleute im Einsatz

Feuerwehrleute bargen eine Person tot aus dem Haus. Dabei handelt es sich laut Polizei die um die 55 Jahre alte Bewohnerin. Sie sei tödlich verletzt worden. Nähere Angaben machten die Beamten zunächst nicht.

Kreisbrandinspektor Büttner beschrieb die Löscharbeiten als herausfordernd. Das Gebäude bestehe aus Holzbauweise. Bei dem Brand sei das Haus durch Löschwasser nur zu kühlen gewesen. Es habe noch Löschschaum eingesetzt werden müssen. Vor Ort waren ihm zufolge etwa 60 Einsatzkräfte.

Der Sachschaden wurde von der Polizei auf rund 100.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und das Brandobjekt beschlagnahmt. Am Donnerstag soll eine Begehung des Holzhauses stattfinden.

Quelle: hessenschau.de, dpa/lhe