A66 bei Wiesbaden Salzbachtalbrücke Richtung Rüdesheim weiter nur einspurig

Auf der Salzbachtalbrücke auf der A66 bei Wiesbaden rollt der Verkehr weiterhin nur auf einer Spur in Richtung Rüdesheim. Zum Wochenstart hatte es einen Erdrutsch gegeben.

Salzbachtalbrücke
Bei Bauarbeiten war es zum Wochenbeginn unter der Salzbachtalbrücke zu einem kleinen Erdrutsch gekommen. Bild © 5vision.news
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Zunächst stünden noch Prüfungen vor Ort aus, sagte ein Sprecher der Autobahn GmbH am Dienstag. Währenddessen gilt ein Tempolimit von 60 Kilometern pro Stunde. Man arbeite weiter mit Hochdruck daran, auch den zweiten Fahrstreifen in Richtung Rheingau wieder für den Verkehr freigeben zu können, hieß es schon am Montagabend.

Am Montag war die Strecke in Richtung Rüdesheim zunächst voll gesperrt worden, dann wurde eine Spur freigegeben. Die Autobahn in Richtung Frankfurt war nicht von der Vorsichtsmaßnahme betroffen.

Zu dem Erdrutsch kam es den Angaben zufolge bei Arbeiten hinter der Brücke beim Rückbau der Baugrubensicherung. 

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Sechsspuriger Ausbau bis Sommer 2025

Im kommenden Sommer soll der Neubau der Autobahnbrücke fertiggestellt werden. Dann soll der Verkehr zwischen Frankfurt und dem Rheingau sechsspurig fließen. Bis dahin verläuft der Verkehr über nur eine der zwei Teilbrücken.

Die alte, rund 300 Meter lange Salzbachtalbrücke war im November 2021 gesprengt worden. Die A66 zwischen dem Rheingau und Frankfurt mit täglich rund 80.000 Fahrzeugen war damit unterbrochen. Das führt weithin zu großen Verkehrsbehinderungen - mit Auswirkungen auch ins benachbarte Rheinland-Pfalz.

Die Kosten des Gesamtprojektes mit zwei Teilbrücken über das Wiesbadener Salzbachtal beliefen sich nach jüngstem Stand auf etwa 225 Millionen Euro.

Sendung: hr-iNFO,

Quelle: hessenschau.de, dpa/lhe