Am frühen Sonntagmorgen sind bei einem Verkehrsunfall auf der A7 bei Burghaun (Fulda) ein 58-jähriger Mann und seine 52 Jahre alte Ehefrau gestorben. Vier Personen, darunter zwei kleine Kinder, aus dem anderen Unfallfahrzeug wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt, wie die Polizei mitteilte.

Am Seitenstreifen von anderem Auto erfasst

Vermutet werde, dass der 58-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, als starker Regen einsetzte und die Straße überschwemmte, wie ein Sprecher der Polizei sagte.

Zwar gebe es noch keine Zeugenaussagen, es sei aber wahrscheinlich, dass der Wagen gegen die Leitplanke prallte und auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam. Das Paar aus Bayern stieg dann offenbar aus und stand neben dem Auto, als ein weiteres Fahrzeug ebenfalls ins Rutschen geriet und die beiden erfasste, so die Polizei.

Der 58-Jährige starb den Angaben zufolge noch vor Ort, er sei von Ersthelfern auf der Fahrbahn aufgefunden worden. Seine Frau sei durch den Aufprall in eine Böschung geschleudert und dort von Einsatzkräften gefunden worden. Sie starb demnach einige Stunden später im Krankenhaus.

Familie schwerverletzt

Die Insassen des anderen Fahrzeugs, eine Familie aus Baden-Württemberg mit zwei Kindern im Alter von einem und vier Jahren, wurden in ihrem Auto eingeklemmt und von der Feuerwehr befreit. Die 35 und 34 Jahre alten Eltern und ihre Kinder seien schwerverletzt, jedoch außer Lebensgefahr, hieß es von der Polizei.

Die Autobahn war in Richtung Süden vier Stunden lang gesperrt. Ein Gutachter soll die genaue Unfallursache klären.