Bis zu 25 Grad Altweibersommer bringt "Wetter zum Genießen"
Nach kalten Tagen und fast schon frostigen Nächten kommt der Sommer doch noch einmal zurück nach Hessen – mit viel Sonne und warmen Temperaturen.
Auf seinen letzten Metern gibt sich der Sommer noch einmal versöhnlich und verwöhnt uns nach doch recht kühlen Tagen mit viel Sonne. "Wir bekommen einen richtigen Altweibersommer", sagt hr-Wetterexperte Tim Staeger. Die Temperaturen steigen auf bis zu 25 Grad, auch die Nächte bleiben mild.
"In den nächsten Tagen haben wir Wetter zum Entspannen und Genießen", verspricht Staeger. Schon am Mittwoch klettert das Thermometer auf 20 bis 25 Grad mit viel Sonnenschein und nur ein paar lockeren Wolken.
Sommer kommt aus Osteuropa
Und so soll es auch weitergehen. "Die warme Luft aus Osteuropa kommt jetzt zu uns und bringt den Sommer zurück", erklärt Staeger. Auch am Donnerstag und Freitag sowie am Wochenende bleibt es warm und sonnig. "In Südhessen erreichen wir bis zu 25 Grad, in Nordhessen wird es vielleicht zwei oder drei Grad kühler sein."
Der Ausdruck "Altweibersommer" leitet sich dem Deutschen Wetterdienst zufolge vom altdeutschen Wort "weiben" ab. Das bedeutet, Spinnennetze zu weben, deren Fäden besonders im Herbst gut sichtbar sind, wenn sich frischer Tau darin fängt.
Eine andere Erklärung besagt, dass man deshalb von "Altweibersommer" spricht, weil die Spinnweben an die grauen Haare älterer Frauen erinnern.
Der Altweibersommer ist nicht an bestimmte Tage gebunden. Man sagt, dass er zwischen Mitte September bis Mitte beziehungsweise Ende Oktober auftritt.
Warum spricht man von "Altweibersommer"?
Der Ausdruck "Altweibersommer" leitet sich dem Deutschen Wetterdienst zufolge vom altdeutschen Wort "weiben" ab. Das bedeutet, Spinnennetze zu weben, deren Fäden besonders im Herbst gut sichtbar sind, wenn sich frischer Tau darin fängt.
Eine andere Erklärung besagt, dass man deshalb von "Altweibersommer" spricht, weil die Spinnweben an die grauen Haare älterer Frauen erinnern.
Der Altweibersommer ist nicht an bestimmte Tage gebunden. Man sagt, dass er zwischen Mitte September bis Mitte beziehungsweise Ende Oktober auftritt.
Dass sich der Sommer vor allem in der zweiten September-Hälfte noch einmal blicken lässt, sei gar nicht so ungewöhnlich. "Das kommt recht häufig vor", sagt Staeger. Der späte September sei traditionell eine Phase mit ruhiger Witterung.
Milde Nächte
Die Nächte bleiben ebenfalls mild mit Temperaturen zwischen 9 bis 12 Grad, vor allem in den Tälern kann sich allerdings Nebel bilden. "Die Sonne ist aber noch stark genug, so dass sich der Nebel meist im Laufe des Vormittags auflöst."
Auch für empfindliche Pflanzen seien die kommenden Tage unkritisch. "Wir sind weit genug weg vom Frost, da muss noch nichts reingeräumt werden."
Stabile Aussichten
Wie lange sich das sommerliche Wetter hält, lässt sich nur bis zum Wochenende seriös vorhersagen. Derzeit sei die Wetterlage aber stabil. "Deswegen stehen die Chancen gut, dass wir auch bis in die nächste Woche hinein die Sonne genießen können."