Anklage wegen Totschlags Mann soll Frau erwürgt und ihre Leiche monatelang aufgebahrt haben
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen Totschlags gegen einen 65-Jährigen aus dem Hochtaunuskreis erhoben: Er soll eine Freundin erwürgt haben, dann habe er die Leiche über Wochen verwesen lassen.
Erst soll er eine Freundin in ihrer Wohnung in Frankfurt erwürgt haben und dann die Leiche mehr als zwei Monate verwesen lassen: Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat Anklage wegen des Verdachts des Totschlags gegen einen 65-Jährigen aus dem Hochtaunuskreis erhoben.
"Vielzahl von Legenden erfunden"
Der Mann soll nach dem Tod der Frau die Leiche in der Wohnung "aufgebahrt" und eine "Vielzahl von Legenden" erfunden haben, um die Tat zu vertuschen, ist die Staatsanwaltschaft überzeugt.
Die beiden sollen kein Paar gewesen sein, der Angeklagte habe sich laut der Staatsanwaltschaft allerdings überwiegend in der Wohnung der Toten aufgehalten.
Tochter rief die Polizei
Die Tat soll Anfang Februar 2024 passiert sein, die Leiche wurde erst Mitte April 2024 gefunden. Der Tod der Frau sei laut der Staatsanwaltschaft nur aufgefallen, weil die Tochter der 59-Jährigen die Polizei alarmierte.
Sie habe den Angaben des mutmaßlichen Täters zu ihrer Mutter keinen Glauben geschenkt. Die Polizei brach die Wohnung auf und habe dort die Leiche in einem "stark fäulnisveränderten" Zustand vorgefunden. Der Angeklagte ist seit April vergangenen Jahres in Untersuchungshaft.