Baustelle Auf der A5 am Nordwestkreuz Frankfurt droht Stau bis 2026
Auf einer der meistbefahrenen Autobahnen in Hessen läuft der Verkehr in den kommenden eineinhalb Jahren vermutlich langsamer als sonst. Am Kreuz der A5 mit der A66 in Frankfurt werden Brücken repariert.
Am Nordwestkreuz Frankfurt dürfte es sich ab Dienstagnachmittag bis auf Weiteres im Berufsverkehr in nördlicher Richtung stauen. Die Autobahn GmbH lässt an dem Kreuz von A5 und A66 Brückenbauwerke instandsetzen. Dafür werden Fahrspuren gesperrt und Umleitungen eingerichtet.
Die Bauarbeiten erfolgen einer Mitteilung der Autobahn GmbH zufolge in mehreren Abschnitten. Die erste Bauphase läuft seit Ostermontag. Konkret bedeutet das für Auto-, Lastwagen- und Motorradfahrer:
- Auf der A5 in Richtung Kassel (Norden) wird zwischen 21. April und 26. September eine Fahrspur gesperrt. Zwei Fahrstreifen bleiben geöffnet. Der Schwerlastverkehr wird über die Parallelspur umgeleitet: Lastwagenfahrer nehmen dazu kurz die Ausfahrt Richtung Frankfurt-Miquelallee, folgen der Parallelspur und gelangen nach dem Nordwestkreuz wieder auf die A5.
- Auf der A5 in Richtung Basel (Süden) wird ebenfalls ein Streifen gesperrt, allerdings erst vom 28. April bis 3. Oktober. Auch hier wird der Lastwagenverkehr über die Parallelspur geführt.
- Die Ausfahrt von der A5 nach Süden zur A66 in Richtung Frankfurt-Miquelallee bleibt bis 6. Oktober gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet.
Sanierung soll 3,8 Millionen Euro kosten
Die Autobahn GmbH will mit den Sanierungsarbeiten bis Oktober 2026 fertig sein. Bis dahin ist am Nordwestkreuz auf etwa 1,6 Kilometern Länge mit Beeinträchtigungen und vor allem Staus im morgendlichen und nachmittäglichen Berufsverkehr zu rechnen.
Über die Weise der Verkehrsführung in den weiteren Bauphasen will die Autobahngesellschaft des Bundes später informieren. Die Instandsetzung der Brücken am Nordwestkreuz soll ihren Angaben zufolge rund 3,8 Millionen Euro kosten.