Biebergemünd Vier Schwerverletzte bei Auto-Unfall mit Radlader
Bei der Kollision eines Autos mit einem Radlader sind in Biebergemünd zwei Erwachsene und zwei Kinder schwer verletzt worden. Der Fahrer schwebt in Lebensgefahr.
Bei einem Verkehrsunfall in Biebergemünd (Main-Kinzig) sind zwei Erwachsene und zwei Kinder schwer verletzt worden. Ein Auto ist dabei am Donnerstagabend mit einem abgestellten Radlader auf einem Firmengelände kollidiert, wie die Polizei in Offenbach berichtete. Alle vier Unfallopfer wurden in Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer, ein 33 Jahre alter Mann, schwebt in Lebensgefahr.
Der Wagen war auf der Bundesstraße 276 aus Roßbach kommend in Richtung Bieber unterwegs, als der Fahrer in einer Kurve die Kontrolle verlor und mit dem tonnenschweren Baufahrzeug kollidierte. Laut Polizei muss geklärt werden, ob der Mann zu schnell fuhr.
Wagen fing Feuer
Der Wagen geriet in Brand, konnte von der Feuerwehr aber schnell gelöscht werden. Die Beifahrerin, eine 41 Jahre alte Frau, und die zwei und vier Jahre alten Kinder, konnten von herbeigeeilten Passanten aus dem Auto geholt werden.
Der Fahrer wurde im Auto eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr gerettet werden. Der Wagen war genau gegen die Kante der Radlader-Schaufel gefahren und diese war durch den Motorraum bis zum Fahrersitz vorgedrungen.
Ob es sich bei den vier Unfallopfern um eine Familie handelt, konnte die Polizei zunächst nicht mit Gewissheit bestätigen. Die Frau und ihre beiden Kinder, ein vierjähriges Mädchen und ein zweijähriger Junge, stammen aus Büdingen (Wetterau).
Gutachten soll Ursache klären
Ein Gutachter wurde beauftragt, die Unfallursache zu klären. Am Fahrzeug entstand laut Polizei Sachschaden in Höhe von 12.000 Euro.
An derselben Stelle hatte sich am 21. November bereits ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Transporter kollidierte mit einem Linienbus. Dabei wurde mehr als ein halbes Dutzend Menschen verletzt. Unter den Unfallopfern befanden sich ebenfalls Kinder.
Von einem besonderen Unfall-Risiko an der Stelle könne man aber nicht sprechen, sagte ein Polizeisprecher in Offenbach.