Bahnhof geräumt Bombendrohung löst Großeinsatz am Wiesbadener Hauptbahnhof aus
Wegen eines anonymen Anrufs ist der Wiesbadener Hauptbahnhof am Samstagabend geräumt worden. Alle Fahrgäste einfahrender Züge wurden kontrolliert, der Zugang zeitweise beschränkt.
Nach einer anonymen Bombendrohung am Samstag um kurz vor 20 Uhr räumte die Polizei den Hauptbahnhof in Wiesbaden.
Die Ein- und Ausgänge zum Bahnhof wurden zeitweise gesperrt und die Fahrgäste noch einfahrender Züge kontrolliert sowie nach draußen begleitet, wie ein Sprecher der Polizei in der Nacht zum Sonntag mitteilte.
Drei Stunden später Entwarnung am Hauptbahnhof
Gegen 23 Uhr beendete die Polizei den Großeinsatz. Eine verdächtige Person konnte nicht gefunden werden. Die Ermittlungen nach dem anonymen Anrufer liefen weiter, sagte der Sprecher.
Der Anruf war beim ersten Polizeirevier eingegangen. Der Anrufer hatte mit "Gewaltanwendung im Umfeld des Hauptbahnhofs in Wiesbaden" gedroht. Weitere Informationen gab die Polizei zunächst nicht bekannt.
Nach Informationen eines Sprechers der Deutschen Bahn fuhren die Züge am Samstagabend dennoch nach Plan. "Vermutlich haben die Züge dort gehalten, Fahrgäste kurzzeitig aussteigen, aber nicht einsteigen lassen", sagte der Bahnsprecher am Sonntagmorgen. Konkretere Informationen lagen ihm nicht vor.
Sendung: hr-iNFO, 29.10.2023, 6.00 Uhr
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