Nach verdächtigem Fund Frankfurter Hauptbahnhof wieder frei
Entwarnung am Frankfurter Hauptbahnhof: Ein vermeintlich verdächtiger Gegenstand stellte sich laut Polizei als ungefährlich heraus. Die Sperrung wurde aufgehoben, im Bahnverkehr kam es auch danach zu Behinderungen.
Die Sperrung des Frankfurter Hauptbahnhofs ist aufgehoben. Dort war am Donnerstagvormittag ein verdächtiger Gegenstand gefunden worden. Wie die Bundespolizei mitteilte, stellte sich dieser als ungefährlich heraus. Der Bereich an den Schließfächern blieb zunächst noch gesperrt.
Züge wurden umgeleitet
Nach Angaben eines Sprechers der Deutschen Bahn war der oberirdische Hauptbahnhof gegen 13.15 Uhr komplett gesperrt worden. Zuvor sei bereits der Bereich um die Gleise 9 bis 16 abgeriegelt worden, nachdem um 11 Uhr herum ein verdächtiger Gegenstand gemeldet worden sei. Dabei habe es sich um einen Aktenkoffer gehandelt. Entschärfer der Bundespolizei waren im Einsatz, um den Koffer zu begutachten.
Gegen 13.30 Uhr hatte die Bahn auf Anraten der Bundespolizei auch den unterirdischen Teil des zentralen Frankfurter Bahnhofs gesperrt, wo U- und S-Bahnen fahren. Alle Züge, die eigentlich zum Hauptbahnhof wollten, wurden umgeleitet - beispielsweise zum Süd- oder Westbahnhof oder zum Bahnhof am Flughafen - oder endeten an einem früheren Halt.
Auswirkungen bis zum frühen Abend
Eine Sprecherin der Deutschen Bahn sagte dem hr, es könne noch am Nachmittag bis zum frühen Abend zu Abweichungen vom Fahrplan kommen. Sie riet Reisenden, sich vor dem Aufbruch zum Zug in den DB-Auskunftssystemen über die tatsächliche Abfahrtszeit zu informieren.
Sendung: hr3, 14.12.2023, 15 Uhr
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