Viertelmillion Euro Schaden Explosion in Oldtimer-Werkstatt in Hosenfeld
In einer Werkstatt für Oldtimer im osthessischen Hosenfeld ist aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen, es kam zu Explosionen. Drei Menschen wurden leicht verletzt, mehrere Oldtimer zerstört.
Der Feuerwehr wurde am Dienstagabend um kurz vor 21 Uhr ein Brand in einer als Werkstatt genutzten Scheune mitten im Wohngebiet von Hainzell, einem Ortsteil von Hosenfeld (Fulda), gemeldet. Bei Ankunft der Einsatzkräfte seien mehrere dort gelagerte Gasbehälter explodiert, sagte ein Feuerwehrsprecher am Mittwoch.
"Durch die gelagerten Materialien und das Brandgut in der Werkstatt hatten wir es mit einer sehr giftigen Rauchwolke zu tun", erklärte der stellvertretende Gemeindebrandinspektor in Hosenfeld, Matthias Erb. "Deshalb mussten wir vorsichtig sein und haben eine sehr hohe Anzahl an Feuerwehrleuten unter Atemschutz in Einsatz genommen, die wir regelmäßig durchtauschten."
Schweißarbeiten als Brandursache?
Wegen der starken Rauchentwicklung sollten Anwohner und Anwohnerinnen Fenster und Türen am Abend geschlossen halten. Die rund 120 Feuerwehrleute konnten verhindern, dass die Flammen auf angrenzende Wohnhäuser übergriffen.
Die Werkstatt-Scheune brannte allerdings komplett aus. Mehrere Oldtimer wurden zerstört. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf rund 250.000 Euro. Entstanden ist der Brand laut Polizei vermutlich durch Schweißarbeiten.
Drei Menschen leicht verletzt
Nach Polizeiangaben wurden bei bei dem Brand zwei Feuerwehrleute und weitere Person leicht verletzt. Alle drei seien mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gekommen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Löscharbeiten dauerten noch bis in die frühen Morgenstunden an.