Hoher Schaden im Vogelsbergkreis Feuerwehrleute kämpfen seit Samstag gegen Strohballen-Brand
Seit Samstag kämpfen Feuerwehrleute gegen einen Strohballen-Brand im osthessischen Ulrichstein. Das Feuer wurde vermutlich gelegt. Für den betroffenen Bauern ist es bereits der zweite Brand dieser Art.
Rund 400 brennende Stroh- und Heuballen halten seit Samstagabend die Feuerwehr in Ulrichstein (Vogelsberg) auf Trab. Die Ballen waren laut Polizei am Samstagabend in Flammen geraten. Zwar ist das Feuer inzwischen unter Kontrolle, aber auch am Montagvormittag waren Feuerwehrleute im Einsatz, um Glutnester zu löschen und das Stroh mit schwerem Gerät auseinanderzuziehen, wie ein Sprecher der Stadt erklärte.
Warum die Rundballen in dem Unterstand Feuer fingen, ist noch nicht bekannt. Die Polizei vermutet allerdings Brandstiftung. Verletzt wurde niemand.
Laut Feuerwehr waren zu Spitzenzeiten 90 Einsatzkräfte vor Ort. Die Polizei schätzt den Schaden auf 60.000 Euro. Für den betroffenen Bauern ist es bereits der zweite Schaden: Im Juni 2021 hatte es auf seinen Feldern schon einmal gebrannt.
Brandstiftung vermutet
Damit ereignete sich schon der dritte Heu- oder Strohballen-Brand innerhalb weniger Tage in Hessen. Vor knapp einer Woche brannten auf einem Acker bei Brensbach (Odenwald) etwa 100 Heuballen. Wenige Tage vorher gingen 180 Heuballen im Hanauer Stadtteil Klein-Auheim in Flammen auf. Auch in diesen beiden Fällen vermutet die Polizei, dass die Brände absichtlich gelegt wurden.
Sendung: hr-iNFO, 08.01.2023, 16 Uhr
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