Gebäude ist einsturzgefährdet Großbrand in Lagerhalle eines Frankfurter Recyclinghofs
Im Frankfurter Ostend ist in der Lagerhalle eines Recyclingbetriebs ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule löste auch in Nachbarkommunen Alarm aus. Der Schaden geht in die Hunderttausende.
Die Lagerhalle eines Recyclingbetriebs in der Intzestraße im Frankfurter Ostend ist in der Nacht zum Dienstag in Flammen aufgegangen. Es kam zu starker Rauchentwicklung, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Rauchwolke war auch am Himmel über den Nachbarkommunen zu sehen - und führte etwa in Offenbach, Schöneck und Nidderau (beide Main-Kinzig) zu Geruchsbelästigungen.
Automatische Brandmeldeanlagen lösten teilweise Alarm aus. Anwohner wurden dazu angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand aber nicht. Der Rauch war nach Messungen der Feuerwehr nicht giftig.
Löscheinsatz dauerte über 24 Stunden
Die Lagerhalle des Unternehmens ist einsturzgefährdet. Rund 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Erst über 24 Stunden später, in der Nacht zum Mittwoch, meldeten die Einsatzkräfte schließlich: Feuer aus.
Nach Angaben der Polizei war zunächst der etwa 300 Kubikmeter großer Schuttberg in Brand geraten. Dann habe sich das Feuer auf die Lagerhalle ausgeweitet. Ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Firmengebäude konnte verhindert werden.
Verletzt wurde offenbar niemand. In der Halle wird den Angaben zufolge Schrott und Hausmüll aller Art gelagert. Die Schadenshöhe wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt.
Erst Ende Mai hatte schon einmal ein brennender Müllhaufen auf einem Frankfurter Recyclinghof zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Es entstand ein Millionenschaden. Ursache für den Brand sollen möglicherweise nicht ordnungsgemäß entsorgte Akkus gewesen sein.
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Sendung: hr-fernsehen, hessenschau, 04.07.2023, 19.30 Uhr
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