Rettungseinsatz in Frankfurt Mann nach Sprung von Mainbrücke gestorben

Nach dem Sprung von einer Mainbrücke in der Frankfurter Innenstadt ist ein Mann von den Rettungskräften aus dem Fluss geholt worden - er starb kurze Zeit später. Ein Zweiter konnte selbst ans Ufer schwimmen.

Autos am Ufer, ein Boot auf dem Wasser
Suchaktion am Main: Rettungskräfte am Ufer und zu Wasser Bild © hr
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Nach Angaben der Feuerwehr Frankfurt sind am späten Samstagnachmittag zwei Männer von der Flößerbrücke in der Frankfurter Innenstadt in den Main gesprungen. Einer von ihnen, ein 34-Jähriger, ging unter und verschwand, wie die Polizei auf hr-Nachfrage sagte.

Zeugen beobachteten den Sprung

Polizei, Feuerwehr und die DLRG suchten im Bereich Flößer-/Ignaz-Bubis-Brücke an der Wasseroberfläche nach dem Vermissten. Auch Taucher, eine Drohne und ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz.

Ein Taucher fand schließlich den Körper des 34-Jährigen unter Wasser. Der Mann wurde ans Ufer gebracht und in einem "äußerst kritischen Zustand" mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren, in dem er kurze Zeit später starb, wie ein Sprecher der Polizei dem hr am Sonntagmorgen sagte.

Männer offenbar alkoholisiert

Der zweite Mann war selbst ans Ufer geschwommen. Beide Männer waren nach Angaben der Polizei offenbar alkoholisiert. Sie wollten den Main für eine Abkühlung nutzen. Das Springen von der Brücke in den Fluss ist nicht erlaubt. Zeugen auf einem Boot hatten den Sprung beobachtet und die Polizei alarmiert.

Redaktion: Katrin Kimpel

Sendung: hr INFO,

Quelle: hessenschau.de