Zoll und LKA Fahnder heben Bunker mit hunderten Kilo Drogen aus
Hunderte Kilo Rauschgift und große Mengen an Bargeld haben das Zollfahndungsamt Frankfurt und das Landeskriminalamt im Rhein-Main-Gebiet sichergestellt. Die Polizei nahm drei Männer einer mutmaßlichen Dealerbande fest.
Der geschätzte Straßenhandelswert der sichergestellten Drogen belaufe sich auf mindestens fünf Millionen Euro, heißt es in einer Mitteilung von Zollfahndung und Landeskriminalamt (LKA) vom Freitag.
Insgesamt stießen die Fahnder bei Durchsuchungen in vier getarnten Bunkern am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche auf rund 350 Kilogramm Marihuana, über 200 Kilogramm Amphetamin, 186 Liter Codein sowie weitere Betäubungsmittel im einstelligen Kilobereich. Zudem fanden die Einsatzkräfte nach eigener Auskunft 50.000 Euro Bargeld.
Verdächtige Beobachtungen bringen Ermittler auf die Spur
An den Durchsuchungen in Frankfurt sowie in den Landkreisen Groß-Gerau, Main-Kinzig und Rheingau-Taunus waren auch Spezialkräfte beteiligt. Die Bande hatte die Drogen den Angaben nach in Kühlschränken, Umzugskartons und in Flaschen gelagert.
Die drei festgenommenen Verdächtigen im Alter zwischen 22 und 29 Jahren sitzen in U-Haft. Ihnen wird bandenmäßiger Drogenhandel vorgeworfen.
Auf die Schliche kamen die Behörden den Männern, nachdem Einsatzkräfte verdächtige Beobachtungen vor einem leerstehenden Haus gemacht hatten, wie Zoll und LKA mitteilten.