Mit mehreren Stichen verletzt 37-jährige Frau in Wohnhaus getötet

Im osthessischen Haunetal ist eine 37-jährige Frau in ihrem Wohnhaus getötet worden. Die Polizei nahm einen 20 Jahre alten Tatverdächtigen fest, der der Sohn ihres Lebensgefährten sein soll. Die Todesursache steht seit Freitag fest.

Einsatzkräfte in Haunetal
Einsatzkräfte in Haunetal Bild © Medienkontor Fulda
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In einem Wohnhaus in Haunetal (Hersfeld-Rotenburg) ist eine Frau am Mittwoch getötet worden. Wie die Staatsanwaltschaft Fulda und das Polizeipräsidium Osthessen am Freitag mitteilten, starb die Frau in Folge mehrerer Stiche, todesursächlich war ein Stich in den Oberkörper.

Ein Hausbewohner alarmierte am frühen Mittwochabend die Polizei wegen einer verletzten Person. Beim Eintreffen im Ortsteil Neukirchen fanden die Einsatzkräfte eine stark blutende und leblose Frau vor.

20 Jahre alter Hausbewohner festgenommen

Ein 20 Jahre alter Tatverdächtiger, der auch in dem Haus wohnt, konnte den Angaben zufolge vor Ort widerstandslos von der Polizei festgenommen werden. Nach derzeitigen Erkentnissen ist er der Sohn des Lebensgefährten der Frau. Der Tatverdächtige soll die 37-jährige Frau mit einem scharfkantigen Gegenstand, vermutlich einem Messer, tödlich verletzt haben.

Am Donnerstagnachmittag wurde der Mann einer Haftrichterin vorgeführt. Diese erließ einen Unterbringungsbefehl. Daraufhin sei der Mann in die forensische Psychiatrie gekommen.

Nähere Erkenntnisse erhoffen sich die Ermittler von einer durch die Staatsanwaltschaft angeordneten Obduktion der Leiche, die am Freitag stattfinden sollte. Die genauen Umstände und Hintergründe der Tat sind nach Angaben der Polizei noch unklar.

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Hilfe bei Gewalt gegen Frauen

Gewalt gegen Frauen und Mädchen - hier finden Sie Hilfsangebote für Betroffene und Angehörige:

Bei akuter Gefährdung: Polizeinotruf 110

Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist unter der bundeseinheitlichen Telefonnummer 08000 116 016 rund um die Uhr, kostenfrei, anonym, barrierefrei erreichbar - auch online. Der Anruf und die Nummer erscheinen nicht auf der Telefonabrechnung. Die Beratung erfolgt vertraulich und auf Wunsch anonym. Eine Beratung ist in 18 Fremdsprachen möglich.

Die Beraterinnen leisten psychosoziale Erstberatung sowie Krisenintervention und vermitteln auf Wunsch an Unterstützungseinrichtungen vor Ort weiter, etwa an eine Frauenberatungsstelle oder ein Frauenhaus in der Nähe. Darüber hinaus können sich auch Menschen aus dem sozialen Umfeld der Gewaltbetroffenen an das Hilfetelefon wenden.

Weitere Informationen zu Hilfsangeboten bei Gewalt gegen Frauen und Mädchen finden sich auf der Internetseite des hessischen Sozialministeriums.

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Sendung: hr4, Die hessenschau für Nord- und Osthessen, 02.03.2023, 18.30 Uhr

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Quelle: hessenschau.de