Versuchte Tötung in Berlin Hesse soll aus fahrendem Auto auf Männergruppe geschossen haben
Die Berliner Mordkommission ermittelt gegen einen 36 Jahre alten Mann aus Wiesbaden. Er soll am Sonntagabend aus einem fahrenden Auto im Märkischen Viertel auf vier Männer geschossen haben. Ihm wird versuchte Tötung vorgeworfen.
Lange hielt seine Flucht nicht an: Wenige Stunden nach einer mutmaßlichen versuchten Tötung im Berliner Bezirk Reinickendorf haben Beamte rund 500 Kilometer entfernt in Wiesbaden einen 36-Jährigen festgenommen. Dort wohnt der Verdächtige, wie die dpa erfuhr. Dem 36-Jährigen wird vorgeworfen, aus einem fahrenden Auto mehrfach auf eine vierköpfige Gruppe geschossen zu haben.
Als Motiv geht die Berliner Staatsanwaltschaft von familiären Streitigkeiten aus. Die angegriffenen Männer sind laut Mitteilung 34, 38, 45 und 59 Jahre alt. Die Schüsse verfehlten sie. Die Polizei stellte am Tatort mehrere Patronenhülsen sicher.
Ermittler halten sich bedeckt
Der Angriff ereignete sich am Sonntagabend gegen 22.40 Uhr. Die vier Männer standen den Angaben zufolge auf dem Gehweg der Finsterwalder Straße im Märkischen Viertel, einer Großwohnsiedlung im Norden der Hauptstadt.
Weitere Angaben zur Tat oder den Hintergründen machten die Ermittler nicht. Ein Polizeisprecher sagte am Montag auf Nachfrage des hr, dass daher auch keine Informationen zur Tatwaffe oder zur genauen Verbindung der Beteiligten veröffentlicht werden könnten.