Hitze fördert Tigermücken-Entwicklung am Oberrhein
Hohe Temperaturen im Juni haben die schnelle Entwicklung der Asiatischen Tigermücke am Oberrhein begünstigt.
Das teilte die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) mit, in der sich 90 Kommunen in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zusammengeschlossen haben. Die exotische Stechmücke sei in 20 Kabs-Gemeinden bekämpft worden.
"Mehr als 150 Menschen sind an den regelmäßig erfolgenden Einsätzen beteiligt - und selbst mit dieser großen Zahl an Mitarbeitenden ist die Kabs an ihrer Kapazität angelangt", sagte der wissenschaftliche Kabs-Direktor Dirk Reichle. "Sollten Populationen bei weiteren Mitgliedern auftreten, gibt es nicht mehr genug Personal, um in dieser Saison dort noch aktiv zu werden."
Die Tigermücke stammt aus Südostasien. Eigentlich ist ihr Stich eher harmlos, bei hohen Temperaturen könne sie jedoch Erreger wie Dengue-, Chikunganya- und Zika-Virus übertragen.