Feuer durch Zigarette verursacht? Schule nach Hausbrand in Biebergemünd geschlossen
Ein Mann in Biebergemünd könnte mit einer Zigarette den Brand seines Hauses verursacht haben. Der Schaden ist immens. Eine benachbarte Schule muss geschlossen bleiben.
Das Feuer brach in der Nacht zum Donnerstag in einem Einfamilienhaus in Biebergemünd-Kassel (Main-Kinzig) aus. Die Feuerwehr wurde gegen 3.45 Uhr alarmiert. Das Wohnhaus stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits voll in Brand und Flammen schlugen aus dem Gebäude. Es kam zu "massiver Rauchentwicklung", wie die Polizei mitteilte.
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Verletzt wurde niemand. Der 66 Jahre alte Bewohner des Hauses, der sich beim Ausbruch des Feuers im Haus aufgehalten hatte, konnte sich selbst ins Freie retten.
Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung
Die Brandursache sei zwar noch unklar, teilte die Polizei mit. Nach ihren Angaben haben Brandermittler aber erste Hinweise, wonach der 66-Jährige möglicherweise mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen ist. Daher bestehe der Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung.
Das Haus brannte teilweise bis auf die Mauern nieder. Das Feuer griff auf ein angrenzendes Gebäude auf dem gleichen Grundstück über. Die Polizei schätzte den Schaden an den Gebäuden auf etwa 300.000 Euro.
Die Löscharbeiten liefen am Morgen noch und sollten bis in den Vormittag andauern. Eine gegenüberliegende Schule, die Alteburg-Schule, bleibt wegen der Rauchentwicklung und der Löscharbeiten geschlossen, wie Bürgermeister Matthias Schmitt (parteilos) dem hr sagte. Der Unterricht fällt demnach aus.
Sendung: hr3, 01.06.2023, 8.30 Uhr
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