Hund abgerichtet? Hanau schlägt Alarm nach Bissspuren auf Spielplätzen
Auf Hanauer Spielplätzen werden immer wieder Spielgeräte durch Bissspuren beschädigt. Kein Zufall, vermutet die Stadt: Jemand trainiere einen Hund so zum gezielten Zubeißen.
Durchgebissene Kletternetze, angekaute Schaukelsitze: So sieht es seit Februar auf einigen Hanauer Spielplätzen aus. Das Schadensbild lasse vermuten, dass jemand den eigenen Hund abrichte und gezielt zum Zubeißen trainiere, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung der Stadt.
Betroffen seien die Spielplätze am Hessen-Homburg-Platz/Lamboydreieck, im Burggarten im Stadtteil Steinheim sowie an der Grenzwalleiche/Am Neuwirtshaus in Großauheim. Erstmals seien solche Schäden im Herbst 2020 aufgefallen, dann wieder Ende Februar und vor wenigen Tagen.
Hunde auf Spielplätzen grundsätzlich verboten
Dabei sei es Hundebesitzerinnen und -besitzern gar nicht gestattet, ihre Tiere mit auf einen Spielplatz zu nehmen. "Noch dazu mit einem aggressiven Hund, der für eine bedrohliche Atmosphäre für spielende Kinder sorgt", steht in der Mitteilung.
Die Schäden sorgten zudem für hohe Kosten, die aus Steuergeld beglichen werden müssten. Die Stadt bittet darum, auffällige Beobachtungen der Stadtpolizei zu melden.
Sendung: hr4, hessenschau, 16.03.2023, 16.30 Uhr
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