Wohnhausbrand in Osthessen Hund bellt – und rettet Bewohner vor Feuer
Bei einem Brand in Hofbieber ist in der Nacht ein Wohnhaus schwer beschädigt worden. Ein Mensch wurde leicht verletzt. Auf den Brand aufmerksam wurden die Bewohner, weil ihr Hund laut bellte.
Die Feuerwehr war in der Nacht zum Samstag zu dem Brand in Hofbieber-Elters (Fulda) gerufen worden. Nach Angaben der Polizei vom Samstagmorgen war das Feuer in einer Kellerwohnung ausgebrochen und hatte sich über die Außenfassade bis ins Dach ausgebreitet. Der 59 Jahre alte Hauseigentümer und seine 67 Jahre alte Ehefrau wurden von ihrem Hund geweckt, der laut bellte.
Der Helfer auf vier Pfoten verhinderte mit seinem Bellen Schlimmeres: Die Eheleute und ein 31 Jahre alter Mitbewohner konnten sich selbst ins Freie retten. Der 59-Jährige wurde leicht verletzt und kam wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus. Seine Ehefrau und ein Mitbewohner blieben unverletzt.
Holzofen in der Wohnung
Warum das Feuer ausbrach, ist nicht bekannt. Nach Angaben der Polizei gab es in der Wohnung einen Holzofen, daneben lag Papier. Die Ermittlungen dauern an.
Die Höhe des Schadens wird auf rund 250.000 Euro geschätzt, das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Die Löscharbeiten waren um 5.45 Uhr abgeschlossen, andere Gebäude wurden nicht beschädigt. Die Bewohner konnten vorübergehend bei Nachbarn unterkommen.
Sendung: hr3, 13.04.2024, 11 Uhr
Ende der weiteren Informationen