Sauerstoffmangel Hunderte Fische in Bad Sooden-Allendorf verendet

In einem Teich bei Bad Sooden-Allendorf sind Hunderte Fische gestorben. Der Grund: Sauerstoffmangel, verursacht durch die Hitze im August. Die Stadt warnt vor Geruchsbelästigung.

Ein toter Fisch schwimmt an der Wasseroberfläche, daneben ragen Zweige einer Hagebutte ins Wasser.
In einem Teich bei Bad Sooden-Allendorf (Werra-Meißner) sind hunderte Fische verendet Bild © hr/Ron Kedem
  • Link kopiert!

Es ist ein trauriger Anblick: Hunderte Barsche, Aale und Rotaugen sind in einem Teich bei Bad Sooden-Allendorf (Werra-Meißner) verendet. Auf der Facebook-Seite der Stadt heißt es: "Leider ist der See aufgrund von akutem Fischsterben gesperrt. Es kann zu Geruchsbelästigungen kommen." Rund 600 Kilo tote Fische wurden demnach bereits entsorgt.

Audiobeitrag
Bild © Freiwillige Feuerwehr Kleinvach| zur Audio-Einzelseite
Ende des Audiobeitrags

Der Grund für das Fischsterben ist laut der Freiwilligen Feuerwehr und dem zuständigen Angelsportverein akuter Sauerstoffmangel. Es sei wohl eine Folge der Hitze im August und des dichten Baumbestandes rund um den See. Das habe verhindert, dass der Wind die Wasseroberfläche umwälzen und so neuen Sauerstoff in den Teich bringen konnte. Wasserpumpen sollen da jetzt nachhelfen.

Durch Wasserpumpen wird Sauerstoff eingeleitet. Auf dem Teich sind an der Wasseroberfläche sprudelnde Luftblasen zu sehen.
Jetzt sollen Belüftungsgeräte Sauerstoff in den Teich bringen. Bild © hr/Ron Kedem

Feuerwehr bereits im Einsatz

Die Freiwillige Feuerwehr Kleinvach ergriff bereits Maßnahmen, um dem Sauerstoffmangel entgegenzuwirken - und zwar mit Tragkraftspritzen und Rohren, wie sie auf Facebook schreibt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich noch bis Ende der Woche.

Externer Inhalt Ende des externen Inhalts


Redaktion: Emal Atif

Sendung: hr4,

Quelle: hessenschau.de